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Versehentlich Feuer legen?

Begonnen von Joscha, 09. Juli 2010, 23:48:11

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Joscha

Hallo allerseits!

Momentan entwickle ich die Vorgeschichte eines meiner Hauptcharaktere etwas um und stehe dabei vor einer kleinen Problematik. Er muss nämlich, ohne Absicht, seinen Vater zu Tode bringen und seinen Bruder zumindest schädigen, wobei die Art des Todes so sein sollte, dass der Bruder einen triftigen Grund hat, ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben. Jagdunfall mit Pfeil und Bogen finde ich zu abgedroschen, außerdem wäre es dann schwer, den Bruder einzubeziehen.

Deshalb bin ich auf die Idee mit dem Brand gekommen, in dem der Vater umkommt und der Bruder schwere Brandverletzungen davonträgt. In Flammen gelegt werden muss entweder der Landsitz (bzw. ein Teil davon) seines Vaters, oder ein kleinerer Pavillon. Wenn ich so darüber nachdenke, kommt mir noch die Möglichkeit eines abgeschlossenen Turmes in den Sinn, das würde es einfacher machen.

Nun mein Problem: Wie lässt sich mit mittelalterlichen Mitteln ein "versehentliches" Feuer legen, wenn herumstehende Chemikalien und selbst kochen ausscheiden, das solche Ausmaße annimmt, dass es wirklich einen ganzen Gebäudeteil niederbrennt?

Ich bin gespannt auf eure Ideen!

Viele Grüße
Joscha

Merrit

Nun, welcher Art sind denn deine Beleuchtungsmöglichkeiten in dem Gemäuer? Bestehen sie aus Ölfunzeln, Kerzen, die eigentlich für die Nacht gelöscht werden sollten, offenen Feuerstellen ... ?
Da würden sich ja schon einige Sachen anbieten. Z.B. die bekannte Vorliebe deines Protas bei Kerzenschein einzuschlafen, auch wenn es verboten ist. Unachtsames umstoßen eines Ölgefäßes und entzünden des selbigen durch den immernoch brennenden Öldocht. Einfaches zündeln, wenn der Prota jung genug ist.
Wenn das Feuer ausbricht, solange selbst der Prota noch schläft, hat es vermutlich genug Zeit sich etwas auszubreiten, bevor jemand es bemerkt.
Lg Merrit

Luna

Oh, um da glaubhaft etwas hinzubekommen ...

Also selbst im MA gibt es die ein- oder andere Chemikalie mit der man arbeiten könnte, zum einen ist da sicherlich das Öl zu nennen, in die Fackeln getaucht werden, dann gibt es die - von Merrit bereits genannten - Kerzen.
Je nach dem wo du dich befindest - hoch konzentrierter Alkohol ( > 50% ) brennt ebenfalls sehr gut (Weinherstellung und eventuell Brennen könnte bereits bekannt sein).

Vielleicht musste er sich auch um den Kamin kümmern und hat darin Glut übersehen - die ist mit brennbarem Pergament oder trockenem Holz in Berührung gekommen und etwas davon ist herausgefallen ...

Je nach Umgebung kann ich auch eine Mehlstaubexplosion "empfehlen". Sowas war früher noch recht häufig. Da reicht ein Funken um sie zu zünden.

Überall kannst du per "Fahrlässigkeit" jemandem die Schuld in die Schuhe schieben. Wer keine prävention betreibt ist strafbar ...

Falls es nichts mit Feuer sein soll - vielleicht etwas mit Pferden? Wenn die einen über den Haufen rennen, weil sie z.B. nicht korrekt angebunden wurden und dann scheien, kann das mit schweren Verletzungen oder sogar tödlich enden - je nachdem, wie man von den Hufen getroffen wird.

So ... und den Rest der Kreativität behalte ich jetzt mal für mich, wollte auch noch was schreiben  ;)

Moa-Bella

Hier gab es schonmal etwas ähnliches, es ging auch um Farben, etc, vielleicht hilft dir das: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5473.0.html

Krähe

Hallo Joscha.

Versehentlich Feuer legen geht, da stimme ich anderen zu, verhältnismäßig schnell.
Wie jung war denn dein Prota, als das passiert ist?
Und die Jahreszeit?

Eine These: Fangenspielen oder Versteckenspielen als kleine Jungs, mit einer Kerze. Wandvorhang abgefackelt oder sowas und schon brennt alles wunderbar.
Oder eben doch, wie schon vorgeschlagen, mit der Kerze einschlafen. Zum Beispiel in der Bibliothek?
Oder eine Mutprobe? So vonwegen: du traust dich nicht, das aus dem Zimmer deines Vaters zu holen, wenn er schläft. Dann marschiert klein-Prota mit einer Kerze rein, stellt sie neben sich ab, während er auf einen Stuhl klettert, um auf das Regal langen zu können, und stößt die Kerze ganz dumm um ...?

Aber für den Pavillon wäre da noch was anderes.
Je nachdem, aber wenn es z.B. schön heiß ist, z.B. im Sommer oder im frühen Herbst, die Erde trocken, und neben dem Pavillon Bäume stehen. (das würde ich dann aber voraussetzen).
Es ist tatsächlich nämlich so, dass man beim Lagerfeuermachen Vorsicht walten lassen muss. So ein Feuer entwickelt, wenn es nur heiß und lang genug brennt eine ganz schöne Hitze, die die Erde dann auch speichert. Hat zum einen den Effekt, dass alles unter dem Feuer dann abstirbt, also gegrillt wird, dass alles darunter noch trockener wird, und jetzt kommt das eigentlich interessante: es kommt zu einem ... weiß nicht mehr, wie der tolle Begriff dafür war ... jedenfalls kann es passieren, dass sich feine Wurzeln/Wurzelhärchen unterirdisch "entzünden" bzw. glimmen. Das Feuer kann dann, als Glut an der Wurzel, wenn man Pech hat, unterirdisch weiterschwelen und sich die Wurzeln entlangfressen, bis es dann irgendwo an Luft kommt und sich aus dem erhaltenen Funken rasant neu entzündet. Wenn eben Luft und brennbares Material erst zur Verfügung stehen...
So können nämlich auch unschöne Waldbrände entstehen, wenn man sich mal den Spaß macht, unerlaubt im Wald zu feuern und die Bedingungen entsprechend sind.
(deswegen errichtet man, wenn man verantwortungsbewusst denkt und vorbeugt, auch immer einen Sockel aus Erde und Sand unter dem Feuer, der eigentlich kaum zu hoch sein kann!)
Dafür müsste dein jüngerer Prota halt irgendwie dazu kommen, ein Feuer zu entfachen und lange genug brennen lasen... er könnte ja mit ein paar Freunden abends Zechen (dann wäre er nicht mehr ganz sooo jung) oder sich sonstwas dabei denken. Sie machen ein hübsches Feuer, zum Beispiel eine Nacht da sitzen udn scherzen. Ohne entsprechende Maßnahmen zu treffen. Danach kümmern sie sich nicht soo darum, was mit ihrem Feuerplatz geschieht und ... irgendwo schwelt jetzt unterirdisch eine Wurzel, das frisst sich weiter und entzündet sich unglücklicherweise irgendwo am oder beim Pavillon...  vielleicht funktioniert das auch beim Landsitz, wenn irgendwie genug trockenes Zeug etc. in der Nähe ist...?

Wäre so ein Vorschlag. Das war jetzt eine längere Ausführung, ich hoffe, das erschöpft dich nicht. ;)
Hierbei wäre es eben wirklich Fahrlässigkeit und nichtmal unbedingt bedacht, denke ich. (Voraussetzung ist aber eben, wie gesagt, dass es trocken und so ist...)

Grüße
Krähe

Rika

Außer Kerzen und Lampen umstoßen o.ä. ... Wenn ein Heuboden vorhanden ist (Stall?), darüber könnte sich ein Feuer schnell ausbreiten - feucht eingebrachtes Heu kann zur Selbstentzündung führen, aber du willst ja Fahrlässigkeit dabei haben... vergessen, das Heu zu prüfen (Temperatur, Geruch)?  Oder Asche vom Kamin/Herdfeuer nicht richtig entsorgt, da kann auch gut später noch was losgehen.

Tokanda

Vielleicht musste er den Kamin reinigen? Dabei füllt er die Asche in einen Kübel oder sonstiges Gefäß, das er leider fallen lässt oder über etwas stolpert und mit samt dem Kübel stürzt. Asche und Kohlestücke fallen heraus, blöderweise glimmt ein Kohlestück - das er natürlich nicht mehr findet oder übersieht, weil er schlampig ist - weiter und entfacht den schönsten Brand.


Falls es in der Geschichte Sommer ist, so ein richtig schön heißer wie unserer - dann könnte er natürlich auch etwas metallisches draußen an der Sonne liegen gelassen haben. Als er es dann reinbringt, legt er das knallheiße Teil auf irgend etwas brennbares....

Joscha

Danke für die vielen Anregungen!

Mittlerweile hat sich dadurch eine Idee in mir herauskristallisiert, die ziemlich genau die Effekte bewirkt, die ich gern hätte. Klein-Andras (was heißt, ganz so klein ist er nicht mehr - immerhin hat er zu diesem Zeitpunkt schon dreizehn Jahre auf dem Buckel) lässt sich mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Darkec auf eine Mutprobe ein: Er will beweisen, dass er es sich traut, die ganze Nacht allein im Bibliotheksturm zu verbringen, in dem es angeblich spukt.

Andras wird es dort oben bald unheimlich und schließlich, um seine Angst zu lindern, entzündet er eine Kerze, um überhaupt etwas sehen zu können. Zuerst hilft ihm das nicht viel, aber irgendwann siegt die Müdigkeit und er schläft ein. Kurze Zeit später wacht er wieder auf. Er hat die Kerze im Schlaf umgestoßen, um ihn herum steht der Raum in Flammen: überall brennende Bücherregale, Hitze und Qualm. Ohne an irgendetwas anderes als seine eigene Sicherheit zu denken, reagiert Andras panisch und flieht nach draußen, erst einmal so weit fort wie möglich von den Flammen. Da er unter Schock steht, denkt er nicht rational und läuft blind vom Ort der Flammen weg, flieht in den Wald hinein.

Das Feuer, das sich mittlerweile auch auf die unteren Stockwerke ausgebreitet hat, greift auch auf das Schlafgemach von Andras' Vater über, das im unteren Bereich des Turmes liegt. Irgendwann erwacht Darkec in seinem Zimmer und bemerkt den Brand. Er rennt so schnell er kann hinüber zum Schlafzimmer, aber es ist bereits zu spät. Ihr Vater ist in den Flammen gestorben. Darkec, nun als ältester Sohn Herr über die Burg, reagiert ebenfalls im Schockzustand. Er verlangt die sofortige Findung eines Schuldigen. Als er von einer Magd hört, dass Andras bereits geflohen ist, bevor der Brand auf das Gemach des Vaters ausgegriffen hat, ist er überzeugt, dieser habe das Feuer gelegt und beschuldigt ihn auch ebendessen - während Andras keine Möglichkeit hat, seine Unschuld zu beweisen.

So in etwa stelle ich mir das momentan vor. Das Feuer breitet sich dabei über Teppiche, Wandbehänge, Regale und dergleichen aus und wird erst relativ spät bemerkt, da der Vater nur mit seinen engsten Dienern in dem Turm schläft und die meisten anderen Bewohner im Hauptgebäude oder außerhalb des Palas unterkommen.

Grüße
Joscha

Tokanda

Klingt gut, Joscha.   :pompom:
Ein Punkt ist mir noch etwas unklar. Die Mutprobe besteht offenbar darin, dass Andras die Nacht allein im Turm verbringt. Aber eigentlich ist er nicht wirklich allein, wenn der Vater und seine Diener auch dort schlafen. Vielleicht kannst du zumindest die Diener aus irgendeinem Grund von dort "entfernen" - sei es nur für diese Nacht? Je weniger Leute sich dort befinden, desto glaubwürdiger, dass niemand das Feuer rechtzeitig bemerkt. Nur so ein Gedanke.
Und noch einer - Gedanke, meine ich: in welchem Zimmer / Bereich des Turms befindet sich denn Andras, als er einschläft und so den Brand auslöst? Du schreibst, das Feuer breitet sich auf die unteren Stockwerke aus. Ich bin jetzt kein Brandexperte und habe von so was keine Ahnung, aber ich stelle mir vor, dass sich ein Feuer schneller nach oben als nach unten ausbreitet. Vielleicht kennt sich jemand in der Runde besser aus, würde mich interessieren, wie das wirklich ist.
Mein Gedanke war, dass es vielleicht eine Idee wäre, den Schlafraum des Vaters in einem der oberen Turmzimmer unterzubringen. Dann wäre ihm sozusagen durch die sich nach oben ausbreitenden Flammen der Fluchtweg versperrt. Das ließe sich vielleicht sogar dramatisch effektvoll ausschlachten. Und Andras befindet sich zwecks Mutprobe im Keller, da es dort unten spukt?
Nur so ne Idee...


Viel Spaß beim Schreiben!  :)   

Luna

Also, Feuer breitet sich bevorzugt nach oben aus, weil sich - rein physikalisch - die Hitze nach oben bewegt. Nach unten tut es sich was schwerer und braucht entsprechend auch länger.

Den Brand in den Keller verlagern würde ich auch nicht unbedingt. Das wird da nicht so gut brennen, weil nicht sonderlich viel Sauerstoff nachkommt. Je nach stelle kann sich der Brand von dort allerdings bis zum Erdgeschoss hocharbeiten und dann gibts nen richtig schönes Lagerfeuer.
Andererseits ist bei sowas Erstickungsgefahr und Rauchvergiftung auch immer ne nicht auszuschließende Todesursache.

Im übrigen halte ich da den Bruder nicht für ganz Koscher. Zuerst beharrt er auf die Mutprobe, weil er glaubt, dass sich der kleine zu nix traut, aber dann kann er ihm das Legen eines Brandes ohne Probleme in die Schuhe schieben? Das sind meiner Meinung nach zwei Gegensätze.

Wenn er sich allerdings nicht seinem Bruder beweisen wollen würde, sondern jemand anderem, würde ich dir das schon eher abnehmen ...

Geli

Bücher? Einspruch! Bücher brennen erst bei Fahrenheit 911! = 488 und ein paar zerbröselte° Celsius.
Fahrenheit in Celsius = ( TFahrenheit - 32 ) × 5 / 9

Bis mit der Methode Bib. anzünden alles in hellen Flammen steht, gibt es erst einmal tüchtig Vorsichinkokeln, das heißt bestenfalls Rauch. Da muss der Papa von Andreas schon einen sehr tiefen Schlaf haben, dass er davon nicht aufwacht und sich rettet.

Zum "Kamineffekt" ... wenn in einem unteren Stockwerk Fenster oder Tür offen steht, heia, was meint ihr, wie die Flammen munter nach oben rasen. Feuer braucht immer Zug von unten, das weiß jeder, der grillt oder einen alten Ofen=Kamin schürt.

Da ich in so einem Haushalt aufgewachsen bin, darf ich Euch berichten, dass es völlig normal ist, dass beim Befüllen oder beim Säubern irgendwelche glühenden Kleinteilchen irgendwohin hüpfen.
Ein versehentlicher Brand ist eigentlich immer drin.
Und dank meiner letzten dienstlichen Brandübung und aus einem Weihnachtsbrandbaum bei uns zuhause weiß ich, eine Kerzenflamme an etwas richtig gut Brennbares (trockener Nadelbaum, Vorhang aus Baumwolle) gehalten und es macht mehr oder weniger einmal kurz Wuff!
Danach kannst Du nur noch nach Wassereimern rennen.
Mutters Wohnzimmer, in diesem Jahr gerade frisch renoviwert, war innerhalb von vielleicht 3 Minuten nicht nur russgeschwärzt - es stand auch genügend unter Wasser, um das Parkett zu ruinieren.
Ihr seht: Es macht keinerlei Mühe, einen richtig großen Brand auszulösen.
Das Problem ist viel mehr ein ganz anderes: Was unterhält den Leser am besten? Ich vermute, da müsst Ihr vielleicht doch lieber einen kompletten Turm abfackeln. Nur ... Bibliothek ist leider schon sehr oft verwendet worden. Das ist mittlerweile ziemlich abgedroschen. Wie wärs denn mit einem netten kleinen Rum/sonstiger hochprozentiger Alkohol-Lager?

Joscha

ZitatIm übrigen halte ich da den Bruder nicht für ganz Koscher. Zuerst beharrt er auf die Mutprobe, weil er glaubt, dass sich der kleine zu nix traut, aber dann kann er ihm das Legen eines Brandes ohne Probleme in die Schuhe schieben? Das sind meiner Meinung nach zwei Gegensätze.

Der Bruder ist auch nicht ganz koscher. Er hat eine Abneigung, die über freundliche Geschwisterrivalität hinausgeht und sucht eigentlich die ganze Zeit nach irgendwelchen Möglichkeiten, seinem Bruder irgendwelche Dinge in die Schuhe zu schieben. Die Mutprobe bestand auch eher aus einem Streit als aus einer Wette o.ä., Andras' Stolz ist angekratzt und er muss sich beweisen.

Das Problem mit den alkoholischen Getränken ist, dass die ja eher im Keller als in einem Turm gelagert würden. Ich glaube, ich lasse an der Spitze des Turms (die Bibliothek nimmt nur ein paar Stockwerke davon ein, Andras ist also allein in der Bibliothek) eine Anbetungsstätte einbauen. Der Glaube sieht es nämlich als Ideal, je näher ein Altar dem Himmel ist. Der Vater sitzt deshalb dort und betet die Nacht hindurch (er ist sehr fromm), wovon Andras jedoch nichts weiß.

Wäre es möglich, dass z.B. Andras mit seiner Kerze erst einmal die Gardinen entzündet und die daraus entstehende Hitzewirkung die Bücher relativ schnell in Brand versetzt? Dass diese Methode ein bisschen abgedroschen ist, ist nicht so wichtig. Es handelt sich ja lediglich um die Vorgeschichte des Charakters.

Grüße
Joscha

Feather

Das mit der Gardine könnte ich mir schon gut Vorstellen, oder ein alter Wandteppich, der an der Wand hängt könnte in Flammen aufgehen. Von dort auf würde ich das Feuer aber erst auf ein, weiß nicht, Regal mit losem Pergament ziehen lassen, sodass sich eine große Fläche bildet und das Feuer Zeit hat, die Hitze zu entwickeln, die es für die Bücher braucht. (Wenn sie erst spät brennen lt. Geli)

Muss der Vater eigentlich in den Flammen sterben? Wenn er ganz oben im Turm ist, könnte er doch an einer Rauchvergiftung eher sterben, bevor das Feuer ihn erreicht. Während er in Trance ist oder doch eingeschlafen ist und da er es zu spät bemerkt, wird er auf dem Weg nach unten Ohnmächtig und erstickt.

Für den Bruder wäre (für die Verletzungen, die er davon tragen soll) eine Staubexplosion (Flash over) glaub ich ganz gut, da Andra die Tür, nach dem er geflohen ist wieder hinter sich zugeknallt haben könnte.

Felsenkatze

Rauchvergiftung halte ich auch für wahrscheinlicher, zumal ich nicht weiß, wie weit sich das Feuer im Turm ausbreiten kann, wenn - zum Beispiel - in dem Altarraum nicht viel Brennbares ist. Die Bibliothek ist natürlich voll davon, aber das Feuer braucht ja auch auf seinem Weg nach oben Nahrung und ein - ich nehme an steinerner - Turm brennt nun mal nicht so gut. Aber der Rauch zieht gut nach oben und eventuell so schnell, dass der Vater rasch das Bewusstsein verliert.

Oder dein Altarraum verwendet irgendwelche gut brennbare Dekoration: Zweige, Holzbänke, alte Wandteppiche, Schalen mit brennendem Öl etc.