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Kann es zu viele Götter geben??

Begonnen von Gwendelyn, 27. Juni 2010, 10:19:02

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Sternenlicht

#60
@Ilargi wenn Götter eingreifen finde ich das schon sehr spannend, das ist ja ein beliebtes Thema bei antiken Sagen. Aber ich glaube es ist schwer, das richtige Maß zu finden, denn ein allmächtiger, allwissender Gott könnte natürlich jede Gefahr, jede Bedrohung sofort aus dem Weg schaffen. Also muss der Gott entweder sich an irgendwelche Regeln halten müssen, von zweifelhaftem Charakter sein, mächtige Gegner haben oder sonst irgendwelchen Einschränkungen unterliegen ;D

Celtur

Um ehrlich zu sein, mir ist ein "Aktiver Gott" schon zu viel. Aber zu deiner Frage: 15 finde ich jetzt schon etwas viel, aber wenn du vieleicht die eine oder andere Schwester weglassen oder sie kombinieren würdest, würde es auch mir gefallen :)
lg
Celtur

Gwendelyn

@ Sternenlicht
Aktive Götter können wirklich ziemlich problematisch werden. Damit ich nicht einfach nur mit Namen um mich werfe, habe ich angefangen einigen Göttern (vor allem meinem persönlichen Liebling, der Göttin des Zwielichts) eine etwas aktivere Rolle und etwas mehr Profil zu geben. Anfangs habe ich es mit der göttlichen Intervention total übertrieben (es war eben der Weg des geringsten Widerstands), aber mittlerweile habe ich den Bogen raus. Jedenfalls hoffe ich das.  ::) 

Ansonsten sind es immer noch 15 Götter, aber ich habe ihre Bedeutung für den Alltag ihrer Gläubigen etwas abgeändert. Die Sache mit den Monatsnamen fand ich zwar toll, aber so wie es jetzt ist passt es einfach besser zur Geschichte. Vielleicht in einem anderen Projekt  ;)

Ilargi

Kaixo,

Ich habe momentan das Problem das es einfach zu viele, etwas über 32, Asen und Wanen gibt, über die Asen ist ja relativ viel erhalten und deswegen relativ einfach, aber ich muss ein Thing beschreiben, denkt ihr, ich sollte da jeden Gott beim Namen nennen? Oder wird das dem Leser zuviel?

TheaEvanda

@Ilargi:
Jeden einzelnen Gott beim Namen nennen haben sicher auch die Germanen nur bei super-hyper-duper-extrem festlichen Anlässen getan. Wenn es so wichtig ist, würde ich es trotzdem mit "Er rief jeden bekannten Asen und Wanen beim Namen" abkürzen. Auch die Volüspa beginnt mit einer entsprechenden Anrufung in Kurzform: "Allen Edlen gebiet ich Andacht, Hohen und Niedrern von Heimdalls Geschlecht" - alle gemeint, keiner genannt. (Das Zitat ist aus dem Gedächtnis... Fehler sind alle meine)

Namenslisten tendieren zu allgemeiner Langeweile, solange sie nicht plotrelevant sind, solltest du sie weglassen. Und selbst wenn plotrelevant, dann nur die Stelle: "Und beim dreiundfünfzigsten Namen liess er XXX aus. Der übergangene Wane sprang brüllend auf und stürzte sich auf den Skalden."

In der Kürze liegt die Würze  ;D

--Thea
Herzogenaurach, Germany