Autorenwelt – DIE Alternative zu Amazon

[Paka]

Kennt ihr eigentlich alle den Shop der Autorenwelt? Ich habe gerade eine Infoveranstaltung von der Buchberlin mitgemacht. So toll! Ihr bekommt für jedes bei denen verkaufte Buch 7 % extra. Man muss sich nur anmelden und die eigenen Bücher registrieren.
D.h. man sollte grundsätzlich auch da kaufen, um die anderen Autorinnen zu unterstützen.

https://shop.autorenwelt.de/

[Leann]

Den Shop der Autorenwelt kenne ich schon lange und hatte da vor Jahren auch Bücher von mir eingestellt. Es ist noch nie eins dort gekauft worden. Solange dieser Shop nicht allgemein bekannt ist, lohnt sich das meiner Meinung nach nicht.

[Maja]

Ja, so geht das mir auch. Ich habe meine Bücher da gelistet, schon seit Jahren, aber es bestellt dort niemand jemals etwas.

[Zit]

@Leann @Maja Hat der Shop dann Exemplare von euch in Komission, auf Lager oder bestellt der Autorenshop auch nur über Zwischenbuchhandel oder über Verlag/ euch, wenn bestellt wird?

[Maja]

Man meldet die Bücher da nur. Geordert wird sicher erst nach Bestelleingang beim Barsortimenter. So haben sie zB. meine "Spiegel von Kettlewood Hall" nicht mehr gelistet, obwohl ich die da angemeldet habe, weil die wohl auch vom Barsortiment ausgelistet worden sind.

Laut Shopseite haben die gesamten dort gelisteten Autor:innen (Stand: heute) "schon 75.948 Euro" verdient - ich weiß nicht, wie viele Autor:innen da angemeldet sind, aber über alle Jahre gerechnet, seit es den Shop schon gibt, kommt mir diese Zahl nicht besonders hoch vor.

[Paka]

Ein Freund von mir ist recht bekannter Autor von historischen Romanen und meinte gestern auch, dass er da noch nie ein Buch verkauft hat. 
Allerdings haben die beim Seminar auch gesagt, dass sie eben nur zu viert sind und nicht die mega Kapazitäten haben (auch nicht finanziell), um viel Werbung zu machen. Sie hoffen aber, dass der Shop nach und nach bekannter wird, vor allem auch durch Mund-zu-Mund – und um das zu unterstützen, habe ich jetzt einfach mal auf allen mir möglichen Kanälen was dazu gepostet. 

[Topaz]

In den FAQ steht, das Buch muss im vlb gelistet und über libri bestellbar sein.

 Damit kann ich z.b. meine Bücher gar nicht listen lassen und bin raus. Leider.

Den Shop kenne ich schon lange.

[Volker]

In den FAQ steht, das Buch muss im vlb gelistet und über libri bestellbar sein.

Solche Bücher sind auch in jeder normalen Buchhandlung problemlos bestellbar.
Das einzige Merkmal sind dann wohl die 7% extra?

[Janika]

In den FAQ steht, das Buch muss im vlb gelistet und über libri bestellbar sein.

 Damit kann ich z.b. meine Bücher gar nicht listen lassen und bin raus. Leider.

Den Shop kenne ich schon lange.

Dito, ich bin zwar im VLB gelistet, aber halt leider nur bei Umbreit bestellbar.

[Avery]

Ich kenne leider auch niemanden, der über den Autorenwelt-Shop wirklich etwas verdient hätte. Was echt schade ist, da ich das Konzept nach wie vor mag und auch gerne darüber bestelle. (Nachtrag: Mein letzter Stand ist, dass es eine Mindestauszahlungsgrenze von 10€ gibt, was erschwerend hinzukommt. Ich weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist).

Zum Thema Marketing: Autorenwelt hat erst vor ein paar Wochen das Thema Signieraktion angestoßen: Bewerbungsaufruf. Hier kann man sich mit seinem Buch bewerben, um ggf. gemeinsam eine Signieraktion auf die Beine zu stellen, was im Idealfall sowohl neue Lesende als auch Autor*innen anzieht. Einziges Problem: Ich glaube, es wird enorm schwer, mit Graff zu konkurrieren, die beim Thema Signieraktion eine Art Monopolstellung im Onlinebusiness haben. Aber: Es scheint zumindest was zu passieren, und vielleicht ist das Signierthema ja für die ein oder andere Person hier relevant. 

Last but not least: Was sich meiner Meinung nach echt lohnt, ist der Newsletter zu Preisen und Stipendien. Alternativ wird er auch auf Insta und Facebook geteilt, ich freue mich aber alle ca. 10-14 Tage über die Zusammenfassung per Mail. 

[Paka]

Solche Bücher sind auch in jeder normalen Buchhandlung problemlos bestellbar.
Das einzige Merkmal sind dann wohl die 7% extra?

Die verstehen sich auch als ganz normale Buchhandlung, nur eben, dass die Autoren an den Verkäufen beteiligt werden.