[Prosa aller Art/Essays/...] laufend: Metamorphosen Magazin

[Ryadne]

Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Wochen schon einmal auf die vergangene Ausschreibung des Literaturmagazins "Metamorphosen" zum Thema "Science Fiction" hingewiesen. Da nun wieder eine Phantastik-Ausschreibung ansteht, wird es mal Zeit für einen allgemeinen Hinweis.

Die "Metamorphosen" sind ein studentisch, aber durchaus professionell geführtes Literaturmagazin, das vom Verbrecher Verlags herausgegeben wird und gegenwärtig eine Auflage von ca. 1000 Exemplaren hat. Es erscheint derzeit vier Mal im Jahr und man kann zu jedem Thema im Prinzip Texte aller Art einsenden (Ausnahmen bestätigen je nach Thema die Regel). Der Fokus liegt auf Kurzgeschichten und Lyrik, aber Essays und Co. sind ebenso möglich.

Die aktuelle Ausschreibung befasst sich mit "Gespenstern". Der wie immer dünne Ausschreibungstext:

»Gespenster« – In unserer nächsten Ausgabe wollen wir uns der reinen Ratio verweigern und das Fantastische und Irrationale zwischen die schmalen Heftseiten bannen. Uns interessiert, wer oder was durch die Texte von jetzt geistert. Dabei sind wir auch auf der Suche nach literarischen Widergängern oder den Untoten der Popkultur, nach den Gespenstern der Vergangenheit. Wo ist zwischen den Zeilen der globalen Autobiographie und dem allgegenwärtigen Superrealismus in der heutigen Literatur der Platz für das, was nicht der Fall ist, es aber sein könnte?

Wir suchen: Prosa, Lyrik, Essays, Manifeste; Texte und Antworten aller Art, die mit einem Bein in der Welt und dem anderen über dem Abgrund des Irrationalen stehen. Einsendeschluss ist der zweite Advent: redaktion@metamorphosen-magazin.de.

Quelle: http://www.magazin-metamorphosen.de/blog/

Ich würde bei diesem Magazin nicht zu allzu generischen Texten raten - das Science Fiction-Thema ging z. B. eher in Richtung Leif Randt als Dirk van den Boom Aber das ist nur meine Einschätzung anhand dessen, wie sich das Magazin nach außen gibt.

Absagen werden leider nicht verschickt.

[Tintenteufel]

Uff, der vierte Dezember ist natürlich als Deadline etwas eng. Und es steht auch leider nicht dabei, wie lang das sein soll. Dass Lyrik eher nicht in Richtung der Glocke gehen soll, ist mir natürlich klar. Aber bei Prosa und Essays gibt es schon einen gewaltigen Unterschied zwischen 1000 und 4000 Wörtern.

Ich wäre prinzipiell nämlich sehr interessiert - aber das wären doch schon recht wichtige Informationen. Hast du mal eine dieser Zeitschriften gelesen und kannst in etwa sagen, wie lang die einzelnen Teile so sind?

[Ryadne]

Ich hab ein paar einzelne Beiträge gelesen, die immer mal temporär auf dem Blog veröffentlicht werden, kann aber nicht mehr genau sagen, wie lang die waren. Bei vielen älteren Ausschreibungen werden zehn Seiten als Maximum genannt - ich weiß aber nicht, ob damit Normseiten oder Word-Standardseiten gemeint sind. Vermute eher letzteres. Du kannst aber auch auf Facebook oder per Mail nachfragen. Hab ich bei einer Frage zum Ablauf der letzten Ausschreibung auch gemacht, die Antwort kam sehr schnell und freundlich.

[Tintenteufel]

Ich habe einmal nachgefragt.
Die Antwort kam tatsächlich sehr zügig und die Vorgaben sind tatsächlich sehr grob. 10 Normseiten für Prosa, max. 10 Gedichte für Lyrik.
Je länger die Gedichte, desto weniger werden akzeptiert nehme ich also an.

[Ryadne]

Hast du teilgenommen? Würde mich mal interessieren, wie das da so abläuft, wenn man angenommen wird. Ich weiß nur, wie es abläuft, wenn man abgelehnt wird