... einen Händler, der Talismane verkauft

[Dämmerungshexe]

Also "Fetisch" in dieser Bedeutung ist mir durchaus geläufig und in dem Setting würde mir auch nix anderes dazu in den Sinn kommen. Ich denke mal, dass es dem "typischen" Fantasy-Leser im Allgemeinen so geht.

Was ich mich gefragt habe: ist es wirklich nur ein Händler? Oder stellt diese Person die Amulette und Talismane auch selber her? Dann würde sich vielleicht auch "Fetischschmied" oder "Fetischweber" anbieten.

Ansonsten könntest du auch Namen wie "Medizinmann", "Augur", "Fakir", ... usw. zweckentfremden (wenn das für dich passt). Ich habe als Leser mit sowas keine Probleme, bin mir aber im Klaren darüber, dass da die Meinungen auseinander gehen.

[Lothen]

Danke für eure Einschätzungen, ihr Lieben!

Ich denke, ich bleibe dann beim Fetischkrämer. Dass es eher abfällig und ein wenig dubios klingt, ist durchaus in Ordnung und kann auch so bleiben. Dämmerungshexes Einwand fand ich zwar einleuchtend, aber "Schmied" oder "Weber" klingt für mich schon wieder eher nach seriösem Handwerk - und das ist es eben nicht. Es ist mehr so wie diese Astro-TV-Elsen, nur halt ohne TV.

@Fianna : Dass der Begriff an sich nicht ganz rund klingt, ist nicht so schlimm. Der Beruf ist nicht unbedingt handlungstragend, sondern illustriert nur die Hintergrundwelt und das Ambiente. Wenn er ständig vorkäme, würde ich mir das vielleicht noch mal überlegen, aber ich denke, so ist es okay.

Danke euch allen für die Diskussion!

[Trippelschritt]

Ich denke auch, dass Fetischhändler akzeptabel ist. Für mich ist wichtig, ob die Sachen funktionieren oder nur Illusionen schaffen.
Ich bin ein Händler für magische Gegenstände ist ein Händler mit hohem Einkommeen und ganz speziellem wissen, denn Magie ist teuer und mächtig. Ist er aber ein Hausierer für Firlefanz, abgerissen und schiefgetretenen Schuhen/Stiefeln ist er bestenfalls ein Händler der dunklen Künste oder ein Händler für das Besondere. solche Beschreibungen gehen auch immer.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Edit: Sorry, das Erledigt zu spät gesehen