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Kelten am Ende, oder: Der Untergang des Abendlandes

Begonnen von Maja, 22. Juni 2007, 20:26:08

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Hr. Kürbis

Hey, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling! Das Szenario ist trotz allem ziemlich unverbraucht, also mach doch einfach, was du vorhast! Mich würde die Sache schon ziemlich interessieren, zumal Mittel-/Südamerika ein paar mehr Hochkulturen zu bieten hat, als "nur" die Azteken. Ein ziemlich großer Spielplatz, wenn du mich fragst...

Manja_Bindig

Hm... ich tummel mich im Mitteleuropa der frühen Neuzeit/des Spätmittelalters. Fachwerkhäuser, enge Gässchen... das mag ich, das kenne ich,  ich wohn in so eienr Stadt. Da hab ich immer passende Szenarien vor Augen.

Azrael

Ich muss gestehen, dass ich am Beginn meiner Schreibkarriere auch total Irland - lastig war  ;D  Besonders der Sagenkreis des alten Erinn und die damit verbundenen Figuren haben es mir sehr angetan.
Ich hab Kurzgeschichten über den Dagda und Oberon verfasst. Am Liebsten hörte ich dazu "Lord of the Dance" und trank Irish Coffee ;D ;)

:rofl: Ich denk mal Klischeehafter geht es nicht mehr  :rofl:

Privat höre ich größtenteils keltisch - irische Musik. Allerdings auch schottische und rockige mittelalterliche Musik. Allerdings ertappe ich mich auch dabei indische oder orientalische, wie indianische oder afrikanische Musik zu hören. Gestern ahbe ich mir ein sehr interessantes Album von russichen Volksliedern angehört - sehr inspirierend ;D

Übrigens muss man keltisch und irisch unterscheiden. Kelten gab es auch in Mitteleuopa und die hatten mit dem irischen Kelten überhaupt nichts gemein. Selbst die Religion war ganz anders ;)

Heute schöpfe ich meine Ideen aus zahlreichen Völkern und der GEschichte. Am Beginn waren es hauptsächlich irische Naturgeister und Völker. Danach hatte ich eine Vorliebe für die alten Germanen und ihre Kultur und Kulte. Interessant ist auch der geschichtliche Faktor dabei. Die Germanen des Paläolithikums unterschieden sich sehr von denen des Neolithikums, der Bronzezeit oder der Eisenzeit. So ist das auch mit dem Kelten. Toll finde ich auch die Epoche der Aunjetizerkultur oder Veterov Gruppe. Man denke nur an die Himmelsscheibe von Nebra oder die zahlreichen Brandopferplätze und Kultgegenstände, die aus dieser Zeit gefunden wurden.  Da sich niemand bis jetzt in diese Epochen und Kulturen hineinwagte ist das für mich ein gefundenes Fressen ;D. Über die Wikinger habe ich auch schon sehr viel geschrieben - die Edda war sozusagen meine Bibel ;D

Danach habe ich viel über versunkene Kulturen gelesen, wie den Mayas, Indianervölkern aus Nordamerika und natürlich den Azteken. Auch dort gibt es wunderbare Heldensagen. Und es lässt sich mit diesem Wissen sehr viel zaubern. Allerdings auch über die Atlanter, die alten Ägypter, Babylonier, Sumerer und natürlich altafrikansichen Stämme. Noch heute gibt es zahlreiche rätselhafte Völker und Stämme in Afrika, Indien oder im orientalischen Raum von Arabien. Man denke nur an die Dogon oder das rätselhafte Volk der reiternden Kriegerinnen in den Ausläufen Tibets.

Ich denke mal das jeder der sich mit Geschichte und Völkerkunde beschäftig sehr viele Anregungen findet, woraus er schöpfen kann.

Liebe Grüße
Mondstern
(Azrael)