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[Kurzgeschichten] Laufend: Asphaltspuren

Begonnen von Romy, 08. Dezember 2013, 21:03:40

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Romy

Gerade dachte ich, ich könnte ja mal die neue Ausschreibung des ASP-Magazins posten, da kam mir der Gedanke, dass man viel schlauer mal einen laufenden Thread eröffnen könnte. Immerhin erscheint das Magazin halbjährlich in schöner Regelmäßigkeit und für jede Ausgabe gibt es ein Thema, für das Beiträge gesucht werden. Kurzgeschichten, Lyrik, aber auch andere Artikel.
Gerade habe ich auf der Website sogar den Hinweis gefunden, dass auch "Fantasie und SF" gerne gesehen ist. Das stand da vor einigen Monaten meiner Meinung nach noch nicht. Also hat sich womöglich was im Programm geändert? Jedenfalls ist es gut zu wissen, denke ich mal. ;)

Hier findet sich eine allgemeine Zusammenfassung, was das Magazin sich von seinen Autoren erwartet:
(Hervorhebungen sind von mir)

ZitatWas wir erwarten ...

Die einzelnen Ausgaben besitzen ein Schwerpunktthema. Also: Ausschreibungen beachten!

Hierzu nehmen wir genreübergreifend (ja, auch Fantasie und SF sind gerne gesehen):


  • Kurzprosa und Lyrik

Unabhängig vom Schwerpunktthema freuen wir uns auch über:


  • Sach- und Fachartikel rund um das Thema Schreiben
  • Rezensionen
  • Berichte über Literatur-Projekte
  • Glossen
  • Essays
  • Artikel zum netzbezogenem Arbeiten
  • Vorstellungen von Autorengruppen u. a.
  • Zeichnungen, Fotos, Grafiken.

Gebt bitte in jedem Text Euren Namen und Eure Adresse an, damit wir die Beiträge eindeutig zuordnen und Euch Euer Belegexemplar senden können, fügt außerdem eine kurze Vita hinzu.

Nachdruck und Vervielfältigungen - auch auf elektronischem Wege - unterliegen dem Urheberrecht und sind nur nach Absprache mit den Autoren, ersatzweise mit der Redaktion von Asphaltspuren, erlaubt. Für unverlangt eingesandte Texte und Bildmaterial übernehmen wir keine Haftung. Rezensionsexemplare aus dem BoD- und DKZ-Bereich landen im Papierkorb.

Anforderungen an die Texte
Wir veröffentlichen nur Texte, die bisher weder im Internet noch in einer Druckausgabe erschienen sind. Für die Printausgabe überträgt uns der Autor das Druckrecht am zugesandten Text.

Wir setzen Kenntnisse in der Erstellung eines Textes voraus: X-fache Wiederholungen, immer gleicher Satzbau, "Zeitflitzer" etc. sind indiskutabel. Die eingesandten Texte sollten mindestens einmal durch die Rechtschreib- und Grammatikkorrektur gelaufen sein.

Anzahl der Texte
Lyrik: Nicht mehr als drei Gedichte pro Autor und Ausschreibung
Prosa: Nicht mehr als ein Text pro Autor und Ausschreibung, maximal 10.000 Zeichen (ohne Leerzeichen).

Dateiformate
Gelesen werden: Word (.doc, .docx),OpenOffice (.odt), .rtf – notfalls kann der Text auch in die Mail eingefügt werden.
Ungelesen bleibt: PowerPoint, Works (.wps), CorelDraw

Anschreiben
Wir sind kein Mülleimer, in dem man wortlos Mails einwerfen kann. Auch wir freuen uns, kurz angesprochen zu werden: ein, zwei Zeilen reichen da völlig aus.

Einsendungen an nospam@asphaltspuren.de
Bitte das "nospam" vor dem @ durch die korrekte Bezeichnung redaktion.print ersetzen.

Der Eingang einer Einsendung wird von uns nicht bestätigt.

Weil die Heftplanung einen Vorlauf von ca. zwei Monaten benötigt, bitten wir außerdem um Verständnis, daß es u. U. länger dauern kann, bis wir uns im Falle einer Veröffentlichung melden.

Was Ihr erwarten könnt...
Ein Autoren-Honorar können wir leider nicht zahlen, aber ein Belegexemplar erhaltet Ihr auf alle Fälle, wenn der Text in der Druckausgabe erscheint. Außerdem können weitere Exemplare zum Autorenrabatt nachbestellt werden.

Die Rechte an den Texten bleiben selbstverständlich weiterhin bei Euch. Allerdings erklärt Ihr mit der Einsendung, daß Ihr mit der Veröffentlichung in der Druckausgabe von Asphaltspuren einverstanden und die Urheber der Texte seid.

Ich war 2011 selbst schon einmal in den Asphaltspuren drin und würde ein gemischtes Fazit ziehen. Leider gab es vor dem Druck keine Korrektur mehr, jedenfalls habe ich die Geschichte vorher nicht mehr zu sehen bekommen und ich glaube, sie wurde tatsächlich genau so abgedruckt, wie ich sie eingeschickt hatte. Das hat mich damals schon ein bißchen gepieckst. Also man sollte vorher idealerweise schon möglichst gründlich selbst editieren.
Andererseits wurde auf meine Frage-Mails immer sehr schnell und ausführlich geantwortet, da kann ich mich nicht beschweren.

So oder so ist es ja nun schon eine Weile her und beim Redaktionsteam hat sich etwas geändert. Damals bestand es aus drei Leuten, mittlerweile sind es vier, wobei eins von den alten Mitgliedern weggegangen zu sein scheint, also zwei neue dazu gekommen sind. Also da hat auf jeden Fall eine Weiterentwicklung stattgefunden. Ich würde durchaus noch mal was hinschicken, wenn ich für die nächste Ausschreibung was zustande bekomme.

Das Magazin selbst kommt im A5 Format daher und sieht beinahe wie ein dünnes Taschenbuch aus. Das Coverbild ist minimalistisch schwarz-weiß. Optisch macht das Heftchen/Büchlein für meinen Geschmack einen guten Eindruck.

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Das Thema für die aktuelle Ausschreibung lautet Augenblick
(Hervorhebungen von mir)

ZitatAsphaltspuren 21 / Frühjahr 2014

Augenblick

Mit diesem Thema befinden wir uns in bester Gesellschaft. Schon Goethe bediente sich seiner. »... Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen ...«, lässt er seinen Faust sagen. Ein schöner Augenblick ist offensichtlich nicht zu gering, als dass er vom Teufel als Wetteinsatz akzeptiert wird.
An schöne Augenblicke erinnern wir uns gern: ein überraschendes Geschenk, eine ungewöhnliche Begegnung, ein freudiges Ereignis, ein unerwarteter Sieg, ein Lottogewinn, Liebesglück. Doch Augenblicke können auch anders: schlimme verbreiten Schrecken, dramatische lassen den Atem anhalten, bittere machen traurig, ein Augenblick der Unachtsamkeit kann Heil oder Unheil, Tod oder Leben bedeuten. Häufig markiert er einen Wendepunkt, ein kurzer Moment entscheidet, in welche Richtung es weiter geht, wenn von einem Augenblick auf den anderen alles anders ist.
Als Zeitspanne ist der Augenblick nicht definiert. Er ist kurz, das ist klar, doch der Hinweis: »Einen Augenblick bitte« lässt ebenso wenig wie »Komme« gleich oder »Sofort« darauf schließen, ob Sekunden, Minuten oder mehr gemeint sind. Dem entsprechend ist augenblicklich genau so unbestimmt wie momentan und gegenwärtig. Gelegentlich ist man keinen Augenblick zu früh, um Hilfe zu leisten oder eine böse Tat zu verhindern. Wenn man allerdings auch nur einen Augenblick zu spät kommt, ist der Zug definitiv abgefahren.
Der Augenblick ist, wörtlich genommen, der Sehvorgang, der visuelle Akt in all seinen Spielarten, zum Beispiel kann ein Augen-Blick vielsagend oder leer sein, bezaubernd oder spöttisch, strafend oder stechend, und eine bestimmte Form soll sogar töten können.
Spot an auf den Augenblick! Widmet Euch in literarischer Form der Kunst des Augenblicks. Für ASP 21 wollen wir Kurzgeschichten und  Lyrik über die himmelhoch-jauchzenden und zu Tode betrübten Augenblicke, und all die anderen dazwischen, die eine Wende einläuten, sich endlos dehnen, völlig überraschend daher kommen oder lange herbei gesehnt sind.

Einsendeschluß: 15. April 2014, 24.00 Uhr
Teilnehmerbedingungen: siehe Infos für Autoren

Und denkt daran: Von einem Augenblick auf den anderen ist das Datum da und vorbei!

gbwolf

Hach, schön. Danke dir. Dann nehme ich das gleich in die Liste mit Fanzines und Magazinen auf: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,2575.0.html

Romy

Danke. :)
Ich habe gerade oben noch was zum Redaktionsteam geändert, weil mir eingefallen ist, dass die Namen des "alten" Teams ja im Impressum meines Belegexemplares stehen.
Und einen Satz zur Optik des Heftes habe ich oben auch noch hinzugefügt.

Evanesca Feuerblut

Inzwischen heißt die Zeitschrift nicht mehr "Asphaltspuren", sondern "Spurwechsel".
Eine Geschichte von mir ist 2014 noch direkt bei "Asphaltspuren erschienen, ich hatte auch den Eindruck, dass sie so abgedruckt wurde, wie ich sie eingeschickt habe. Ansonsten lief die Kommunikation schnell und freundlich.

Drachenfeder

Die suchen auch weiterhin laufend Kurzgeschichten?



Evanesca Feuerblut

Das tun sie. Das aktuelle Thema ist "Das Tier in mir".

ZitatSchokolade essen – nur mit Mundwasser in der Nähe. Aber in der Nacht, da wach ich auf, da überkommt mich das Tier und ich schleiche in die Küche, tauche den Finger tief in die braune Creme und lecke ihn voller Genuss ab.
Ich versuche keinem weh zu tun, und im Büro ertrage ich stoisch den endlosen Redefluss meiner Kollegin, hin und wieder aber – da kippe ich ihr die KO-Tropfen in die Kaffeetasse und ich habe endlich meine Ruhe. Zwei Mal schon ist sie schlafend vom Chef erwischt worden.
Laufen ist meine Leidenschaft, aber nicht im Regen. Nur mit vielen Tritten lässt sich mein innerer Schweinehund in den Park bewegen, um dort die täglichen Runden zu drehen.
Ich gehöre zu den sanften Menschen dieser Welt. Aber im Auto, verdammt noch mal! Alles Versager um mich herum, ich hupe mich gnadenlos durch den Verkehr.
Das Tier in mir: der innere Schweinehund, den es immer wieder zu überwinden gilt, der Werwolf, der Vampir, die Bestie, die aus mir herauswachsen, weil irgendein dämlicher Trigger angestoßen wurde. Und ich stehe ohnmächtig, machtlos daneben – schaue mir dabei zu, wie ich meine Umwelt in einen Trümmerhaufen verwandle.
Das berühmte letzte Mal, danach nie wieder ... bis zum nächsten Mal.

Wir wollen von Euch Geschichten über den inneren Kampf, die Grenze, die nicht überschritten werden kann oder weit überschritten wird, den Gegensatz, Yin und Yang, die schwarze Seite der Seele, die es offiziell nicht gibt. Aber das Tier in uns – bei der unpassendsten Gelegenheit kriecht es aus seinem schwarzen Loch und ist es erstmal da – lässt es sich nicht beherrschen.
Oder doch?

Wir freuen uns über alles zum Thema und auf einen tierisch guten SPURWECHSEL #03!

Einsendeschluss: 31. Juli 2016, 24.00 Uhr

geplanter Erscheinungstermin: Ende November/Anfang Dezember 2016
:)

Drachenfeder

 :hmmm: hört sich gar nicht mal so uninteressant an



Lazlo

Guten Morgen, ihr Lieben!

Hat irgendjemand von euch bei "Das Tier in mir" mitgemacht? Sie informieren wohl nur, wenn man dabei ist. Ich hab nichts gehört, glaube aber, dass sie schon ihre Geschichten zusammen haben. Weiss jemand mehr?