[Sammlung] Besprechungsseiten für Rezensionsexemplare

[gbwolf]

Von Tom Orgel weiß ich mittlerweile, dass er so gut wie keine deutschsprachigen Autoren mehr bespricht (Grey dürfte mit die letzte gewesen sein). Die Phantastik Couch steht natürlich weiterhin als Rezensionsplattform zur Verfügung, aber Tom bittet darum, nicht mehr direkt angeschrieben und mit Reziexemplaren bemustert zu werden.

[Feuertraum]

Was in der Liste noch fehlt, ist die Webseite www.lettern.de
Auch hier gibt es ein breites Angebot an Genres. Allerdings hat die Betreiberin nicht immer die Zeit, die neuen Rezensionen einzustellen. Hinzu kommt, dass ihre "Zulieferer" eher sporadisch Rezis einreichen (und manche davon auch eher mau sind) so dass es schon einige Zeit dauern kann, bis etwas Neues auf der Seite zu finden ist.

[Ryadne]

Mir fallen auch noch ein paar ein:

www.fantasybuch.net
Ein eher kleines Portal, für das ich regelmäßig rezensiere. Wir bekommen da ab und zu Rezensionsanfragen, auch von Kleinverlagsautoren und die allermeisten finden auch einen willigen Rezensenten. (nicht zu verwechseln mit fantasybuch.de! hieß früher fantasybuch24.de)

www.geisterspiegel.de
Schreib ich nur noch ab und zu was für. Die sind etwas wählerischer, nehmen aber grundsätzlich auch gerne Rezensions(exemplar)anfragen entgegen.

Zunftblatt (http://www.zunftblatt.de/)
Bei denen habe ich selbst noch nicht mitgemischt und wenn ich mich durch die Ausgaben blättere, habe ich das Gefühl, dass Kleinverlagsautoren da eher nicht so gute Karten haben, aber anfragen kann man immer, denk ich. Wenn man bei Piper veröffentlicht eh

[Asarea]

Mir fällt auf, dass in der Liste noch www.literatopia.de fehlt - eine Seite, die sich keinem Genre vollkommen verschließt, bei der aber Fantasy, Romantasy und Mystery auf jeden Fall gute Chancen haben. Die Rezensionen sind, was ich bisher dort gelesen habe, fair und wirken ehrlich.

Als eine der altgedienten Rezensentinnen bei Fictionfantasy.de möchte ich euch gerne einen kleinen Einblick in unser Procedere geben:
Der Chefredakteur J. Eglseer bestellt (auch auf Wunsch) aktuelle Publikationen bei den entsprechenden Verlagen und alle Rezensenten bekommen dann eine Liste, auf der die erhältlichen Bücher zu sehen sind - man sucht sich aus, was einen interessiert, ich selbst wähle oftmals nach interessant klingenden Titeln aus, bin aber auch für bestimmte Sparten und Autoren 'vorgebucht', zb George RR Martin, Warhammer 40.00, Battletech, weil das die meisten anderen Leute nicht so sehr interessiert oder aber weil es teilweise so dicke Schinken sind, dass man schon ein gewisses Lesetempo braucht, um in angemessener Zeit durch zu sein.

Grundsätzlich wird bei uns sehr darauf geachtet, dass zu einem eingesandten Buch auch eine Rezension zu lesen ist - Bücher einsacken und dann nichts dazu schreiben ist absolut verpönt. Es gilt auch der Grundsatz, dass die Rezensionen so zeitnah wie möglich geschrieben werden sollten - das erhält den guten Kontakt zu den Verlagen.

Das bedeutet für Autoren, die eine Rezension möchten: Schreibt eine kurze Inhaltszusammenfassung und schickt sie an den Chefredakteur, je interessanter und neugierigmachender, desto eher findet sich jemand aus der Rezensentenriege, der 'hier!' schreit und das Buch lesen will. Wenn sich jemand gefunden hat, wird der Chefredakteur wieder Kontakt suchen und ein Rezensionsexemplar anfordern, das dann an den Rezensenten geht - mit etwas Glück dauert es gar nicht so lange bis zur Rezension
Allgemein rezensieren wir sehr ehrlich - manche der jüngeren Schreiberinnen neigen bisweilen zu einem rosaroten Überschwang, aber gerade die älteren Semester sind recht offen und ehrlich. Ich selbst würde niemals bei einem Buch, das handwerkliche Mängel hat, über den grünen Klee loben, das bringt einem potentiellen Leser nichts.
Noch Fragen?

[Yukan]

Ich hoffe, ich werfe jetzt nicht etwas unpassendes in den (Online)-Raum, aber:

Da ich selbst Rezensionsexemplare bekomme für meinen Buchkanal auf Youtube (brivido libro: http://www.youtube.com/channel/UCdTMZFaW47Y9V4AZuZ9EuHA?feature=guide das soll KEINE Eigenwerbung sein, nur ein Beispiel  )
Und dort gibt es unzähle Buchtuber und auch viele, die weitaus mehr Abonnenten haben und ich spreche aus Erfahrung: Jedes Buch, welches unter den Buchtubern öfter als 3x vorgestellt bzw. empholen wird, wurde bisher einigermaßen erfolgreich.

Und ich selbst habe erfahren, dass Verläge (zB der Aufbau Verlag) sich sehr erfreut hat, über meinen Hinweis der Buchtuber.
Des Weiteren benutzt dieser Verlag auch ein Video von mir als Buchtrailer und da man sich mit den anderen Rezensionisten anfreundet, kaufen wir auch untereinander die Bücher, die der jeweils andere empfhielt und dadurch erreicht man ein weites Spektrum an Menschen.