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Kanonenfutter - ohne Kanonen oder Schießpulver

Begonnen von Maja, 17. Februar 2010, 23:30:29

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Churke

Vielleicht sowas wie Hilfsknechte oder Hilfsvolk.
Besonders in spätrömischer Zeit war es offizielle Taktik, die germanischen Hilfstruppen zu verheizen und die Originalrömer in schonender Reserve zu halten.

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass es sich kein Heerführer leisten kann, unzuverlässige Truppen an Brennpunkten einzusetzen, denn dann verliert er am Ende die Schlacht. Somit haben drittklassige Truppen auch weniger Ausfälle zu verzeichnen.

WolveBlade

Dreckfresser oder auch "Die ewig Verlorenen"...

Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit schnell wieder nach Hause zu kommen. Ein Krieg, ein Dienst. Diene in der ersten Reihe und überlebe es vielleicht oder weigere Dich und werde sofort hingerichtet...

Es ist der Druck der dahinter steht, der die Knochenbrigade vorrantreibt das sie eben diese für die "große Sache" hinhalten

Geli

Da das Feld der Ehre wird gedüngt.
Folglich sind die Stoppelhopser einfach "Dünger".

Maran

Stoppelhopser gefällt mir - obwohl ich dabei eher an Kaninchen denke und der Niedlichkeitsfaktor dabei eher hinderlich ist.

Geli

Stoppelhopser war zur Bundeswehrzeit meines Mannes eine der Slangbezeichnungen für die Infanterie ... jedenfalls in Bayern.

Joscha

Wie wäre es einfach mit "Pfeilfutter"? Das ist meiner Meinung nach das naheliegendste und ich habe es auch schon in mehreren Fantasy-Büchern gelesen. (Ich erinnere mich gerade an A Song of Ice & Fire: "If the Others come and attack us, I hope they'll have bows for you are nothing more than arrow fudder.")

Grüße
Joscha

Maja

Also, die Stoppelhopser finde ich süß, das Wort laß ich Gaven bestimmt mal benutzen. Und Dünger ist wirklich abgrundtief zynisch, wenn ich das auch borgen darf...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt