Urvölker ?

[Celtur]

Also ...
Ich bin gerade dabei, an meinem Hintergrund zu arbeiten, da mir aufgefallen ist, dass ich selbst nichts über den Ursprung meiner Welt (Alerien, s. "Mein Roman - Die Chroniken des Kampfmagiers") weiß ... fand ich irgendwie Mist ...
In des Sommerferien hab ich mich dann mit meinem, glaub er ist mein Großcousin, bin mir nicht sicher, Derexor zusammengesetzt und als ich ihm dann was über den Background erzählen wollte und mir nichts einfiel, war mir das etwas peinlich ... soviel zur Vorgeschichte ...
Ich hab mich dann also hingesetzt und systematisch überlegt, wie meine Welt entstand, welche Völker sie bewohnen und wie sie entstanden sind. Schließlich bin ich dann zu dem Schluss gelangt, dass ein Urelementares Wesen Alerien aus einer Laune heraus erschaffen hat. Mit der Welt schuf die Kreatur ("der Alte" ... ich weiß, nicht sehr einfallsreich) die Drei Urvölker - Drachen, Halbdämonen (der ursprünglicher Name ist verloren gegangen) und die Erzmentalisten (damals nur Mentalisten). Da mir etwas in dieser Weise noch nicht untergekommen ist, dachte ich mir: "Des machst du so" Danach hatte ich die Idee sich erst mal setzten lassen und frage mich nun, ob sie wirklich so gut ist oder ob es doch etwas von einem negativen Klischee hat.
So erbitte ich eure geschätzte Meinung, liebe Freunde
VLG
Celtur

[Grey]

 

Hallo Celtur,

wenn du ein Thema eröffnest und dir Hilfe von uns erhoffst, wäre es schön, wenn du das mit ein bisschen mehr Sorgfalt tust. Dazu gehört auch, den Beitrag vor dem Absenden noch einmal auf Tippfehler etc. zu überprüfen, Wörter wie nichT und isT auszuschreiben und auf Abkürzungen wenn nicht unbedingt nötig zu verzichten. Wir sind schließlich ein Autorenforum - wenn wir schon zu faul sind, das Wörtchen "irgendwie" auszuschreiben, wo soll es dann noch enden mit der Literatur?
Scherz beiseite, bitte ein bisschen mehr Liebe beim Beiträge verfassen, das ist für alle anderen auch angenehmer zu lesen und motiviert viel eher zum Antworten. Danke!

[Celtur]

Habs verbessert  , hoffe, man kann mir noch einmal verzeihen ...
Du hast recht, da waren wirklich viele Fehler drin 
Danke und lg
Celtur

[Grey]

Aber selbstverständlich verzeihen wir reuigen Sündern - sofern sie nicht zu Wiederholungstätern werden.

Um auf dein eigentliches Thema zu kommen: Nun ja, das ist eine klassische Schöpfungsgeschichte. An und für sich als Grundelement nichts wirklich neues. Aber etwas komplett neues zu machen, ist ja bekanntermaßen schwierig bis unmöglich, daher kommt es wohl vor allem auf die Details an. Was genau ist dieses urelementare Wesen - sprich, was sind Urelemente, und wo kommt es her, dieses Wesen? Gibt es andere seiner Art, und was hat es gemacht, bevor es sich spontan dazu entschlossen hat, die Welt und auch noch drei Völker zu erschaffen? Hat es sich auch nur ein bisschen was dabei gedacht? Und kümmert es sich heute noch um diese Welt oder ist es, launisch wie es scheint, schon längst woanders? Wenn es noch da ist, hat es dann noch Einfluss? Bastelt es noch ab und an an der Welt und "spielt" damit, um sich nicht zu langweilen? Oder wenn es mehr von seiner Art gibt, wäre da nicht die Gefahr, dass ein anderes Urelementarwesen mal vorbeikommt und "aus einer Laune heraus" alles mögliche auf der Welt ändert? Wissen die Völker deiner Welt von der Schöpfung, und wie es dazu kam?

So könnte ich noch seitenlang weitermachen. Du siehst, die Schöpfung durch ein uraltes Wesen an sich ist nicht der Gipfel der Innovation. Aber der Gedanke hat Potential, etwas ganz eigenes, spannendes daraus zu machen.

Eine Sache noch: Von den "Großen Alten" aus Lovecrafts Cthulhu-Mythos hast du schon gehört?

[Celtur]

Ne, davon hab ich noch nicht gehört ........
Danke für die Rückmeldung, schreibe gerade an einer Antwort "Weltenvorstellung". Dort werde ich die Welt noch etwas mehr vorstellen. Aber zu dem Punkt ob das Wesen mit der Welt noch spielt, bin ich etwas abgeneigt, da ich so etwas wie "Aktive Götter" nicht wirklich mag ...
Sicher aber werde ich noch etwas am Hintergrund arbeiten ...
lg
Celtur

[Grey]

Wenn du keine aktiven Götter magst - warum dann überhaupt Götter? Mal so ganz ketzerisch gefragt. Warum muss man überhaupt wissen, wie die Welt entstanden ist? Wissen wir ja auch nicht, wir glauben nur ... Ich will damit sagen, wenn die Götter in der Geschichte nicht aktiv sind, ist es für mich auch nicht unbedingt notwendig, welche zu haben. Oder festzulegen, ob man welche hat. Sich darüber Gedanken zu machen, was die Völker auf der Welt glauben, das macht natürlich Sinn. Aber vielleicht glauben die ja auch nicht alle das Gleiche?

[Telas]

Das hört sich alles noch ein wenig so an, als hätte es einmal kurz *Plop* gemacht und schon waren die Urvölker da.
Greys Gedanken gehen dabei schonmal in eine ähnliche Richtung wie meine. Alerien sollte schon eine bestimmte Motivation bei der Erschaffung der Welt haben, damit sich der Leser besser in die Geschichte hineinversetzen kann.
Vielleicht wäre es auch eine Hilfe, dass die Völker eine bestimmte Vorstellung ihres Schöpfers haben, oder vielleicht auch unterschiedliche Ansichten haben- daraus kann man dann eventuell Rückschlüsse auf Aleriens Charakter ziehen.
Grundsätzlich spricht rein gar nichts gegen eine Schöpfung durch eine höhere Macht, jedoch würde ich sie noch mehr mysthifizieren.
Wenn dir ein Ereignis einfällt, aufgrund dessen Alerien die Welt erschaffen hat, kannst du darauf basierend womöglich eine kleine Legende aus Sicht der Bewohner schreiben, die du dann zum Beispiel als Prolog festsetzen kannst. Es macht einfach mehr her, wenn die Schöpfung einen gewissen Vorlauf hat, der Aufschluss über die Motivation des Wesens gibt, das ist jedenfalls meine Meinung,

[Spinnenkind]

Hallo Celtur,

habe mit Interesse deine Anfrage gelesen und drüber nachdegacht

Also, ich denke ähnlich wie meine beiden Vorschreiber. Es gibt praktisch nichts komplett Neues, die Liebe zum Detail muss deine Welt lebendig machen.

Ich finde auf jeden Fall, dass das Urwesen einen Bezug zu deinen Charakteren im Buch oder zumindest zur dort herrschenden Religion oder Kultur haben sollte. Sonst könntest du es genausogut weglassen. Das könntest du zum Beispiel tun, indem du entsprechende Geistliche einbaust, eine bestimmte Rasse, die ihre Privilegien oder Aufgaben auf diesem Urwesen begründet etc. (Vielleicht streiten ja die drei Rassen darum, wer der umittelbare Nachfolger des Urwesens ist?)
Religiöser Fanatismus, ein mächtiges Artefakt, das jenes Wesen hinterlassen hat, ein Auserwählter, der den vom Urwesen festgelegten Zeitpunkt der Apokalypse herbeibringen soll...da lässt sich viel mit machen!

Andererseits...wenn du kein Fan von aktiven Göttern bist: Sich eine "wissenschaftlich" begründete Herkunftsgeschichte auszudenken macht auch Spaß! Dabei musst du ja auf nichts Reales zurückgreifen; solange deine "Evolutionsgeschichte" ihren eigenen Regeln folgt und in sich logisch ist. Darauf kann man auch Konflikte aufbauen.

Hoffe, dir ein bisschen geholfen zu haben!

Liebe Grüße 

[Celtur]

Ich glaube, wir haben jetzt etwas aneinander Vorbeigeschrieben ....
Das Urwesen ist mir nicht wirklich wichtig, das kommt im Buch vorraussichtlich gar nicht vor ... alles was ich von euch eigentlich wissen wollte, als ich das Thema reinstellte war, was ihr davon haltet, das es Urvölker gibt aus denen sich alles entwickelte ...
Aber trozdem danke ich euch allen für eure Rückmeldungen, nicht dass einer auf die Idee kommen könnte, ich würde eure erlauchte Hilfe nicht zu schätzen wissen ...
lg
Celtur

[Thaumaturgon]

Hi Celtur!

Generell finde ich die Idee okay, mit Urvölkern anzufangen, die sich dann vermischt, aufgeteilt oder verändert haben bis zum heutigen Stand. Gewundert haben mich allerdings die "Halbdämonen". Abgesehen davon, dass ich mir unter dem bloßen Namen ebenso viel oder wenig vorstellen kann wie unter einem Mentalisten stellt sich doch sofort die Frage, was die andere Hälfte der Halbdämonen ausmacht. Ein Urvolk, das bereits ein Mischvolk ist, wäre ja eher merkwürdig. Entweder, es gibt zwei Völker (Dämonen und "das andere"), die vorher da waren, oder dieses Volk ist wirklich einfach so entstanden oder geschaffen worden; dann ist es ein Urvolk, aber keine Mischung, also nichts "halbes".

Also wie verhält es sich mit diesen Völkern? Wie sehen sie aus? Wie leben sie? Und warum hat der Alte gerade drei oder gerade diese drei gemacht? Hat ihm eines nicht gereicht? War eines nicht gut genug? War eines die Beta-Version und wurde durch "bessere" ergänzt? Sieht eines der Völker das eventuell so?

Fragen über Fragen :-)

Liebe Grüße

Thauma

[Derexor]

Hi Thaumaturgon (ja ich hab den Namen abgetippt ).
wollte nur kurz antworten, da sich die Sache mehr oder weniger geklärt hatte.
Das Endergebnis findest du übrigens hier:
http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,199.30.html


Grüßle,

Derexor

PS: Die Kritik die er erbehten hat, kannste ja auch daran rein schreiben, wenn du dich durch den Wortschwall kämpfen willst.