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Highkicks in Frauenkleidern?

Begonnen von Churke, 02. Januar 2009, 15:17:58

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Schreiberling

Stoff kann man ganz gut reißen, wenn er schon angeschnitten ist. Hat er bereits einen kleinen Riss, dürfte das eigentlich kein Problem sein.

Liebe Grüße,
Schreiberling

Churke

Zitat von: Antigone am 03. Januar 2009, 12:01:58
Ob man so einen typischen Mittelalterstoff (Leinen, Wolle?) so mir nichts, dir nichts aufreißen kann? Schnapp dir mal ein altes T-Shirt und probier das aus. Ich glaub nicht, dass das so leicht geht.
Danke für den Hinweis. Ich dachte mehr an einen leichten Baumwollstoff. Es ist Sommer und die Figur befindet sich gerade in Ägypten. Der Ausdruck "frühmittelalterliches Kleid" soll mehr die Art des Schnittmusters grob umreißen.

TheaEvanda

#17
Stoffe reißen geht gut, wenn schon eine Schwachstelle vorhanden ist - ein Riß, oder eine Schnittkante. T-Shirts sind als Referenz für gewebte Stoffe nicht so ganz geeignet (ein T-Shirt ist Wirkware).
Also würde ich vor der Aktion noch den Rock an einem rostigen Nagel zerreissen (lassen). Splitter im Türrahmen eignen sich für so etwas auch sehr gut. Wollröcke sind allerdings sehr viel härter im Nehmen und machen einiges mit, bis sie kaputt gehen. Da wäre es einfacher, die Naht aufzureißen.

Je nachdem, wie modern deine Figur ist, kommt natürlich in Sachen Baumwolle auch noch der Stoffpreis zum Tragen. Baumwolle war in alten Zeiten eher weniger ein billiger Stoff - händische Baumwollbearbeitung ist sehr aufwendig und damit teuer.

--Thea
Herzogenaurach, Germany

Rhiannon

Also der Tritt an sich sollte kein Problem sein, sooo schwer sind die Röcke auch nicht,immerhin ist das ja wohl kein hochmittelalterlicher Reifrock aus schwerem Brokat, aber ich sehe da ein anderes Problem.

Als Karateka weiß ich, dass hohe Kicks verdammt anstrengend sind. Sie sehen leicht aus, gehen aber übel in die Muskeln. Außerdem gibt man über einen Rücktritt, vor allem, weil man bei einem derart hohen Tritt des Gleichgewichts wegen, mit dem Oberkörper extrem tief runter muss, den Rücken preis und das sollte man nicht tun. Also, eine unaufgewärmte, womöglich nicht besonders gut trainierte Person hat da einen Muskelfaserriss oder ähnliche Schönheiten.

Die Hose würde ich jetzt glatt weglassen, die hindert eher,a ls wenn sie mit nackten Beinen nach ihrem Angreifer tritt, oder hast du dir schon mal überlegt, warum die Hosen der Gis so weit sind? Die Hosen im Mittelalter waren allerdings extrem eng. Die Szene wäre dann: "Tritt- Ratsch, Hose gerissen-Prota aus dem Gleichgewicht-Bruchlandung"

@Lomax: Was hast du für einen Gi? Also, dass man im Hakama oder im Rock hängen bleiben kann, verstehe ich ja, die schwingen, aber wie bleibt man in einer Hose, die mit der bewegung mitgeht, hängen?

Lomax

Zitat von: Rhiannon am 04. Januar 2009, 18:20:56@Lomax: Was hast du für einen Gi? Also, dass man im Hakama oder im Rock hängen bleiben kann, verstehe ich ja, die schwingen, aber wie bleibt man in einer Hose, die mit der bewegung mitgeht, hängen?
Mit dem Zeh. Wenn die Hose unten weit ist und nicht schnell genug mit der Bewegung mitgeht :-\
  Frag nicht. Es kommt nicht oft vor, aber ein, zwei mal pro Jahr doch. Dabei sind die Hosen schon verdammt kurz und kommen eigentlich nicht mal bis in die Nähe des Fußes runter, wenn man so dasteht ???

Churke

Zitat von: Rhiannon am 04. Januar 2009, 18:20:56
Als Karateka weiß ich, dass hohe Kicks verdammt anstrengend sind. Sie sehen leicht aus, gehen aber übel in die Muskeln.
Ich weiß deine vorausschauende Warnung zu schätzen, Rhiannon. Aber mit Tritten kenne ich mich erheblich besser aus als mit Frauenkleidern. :snicker:

Die Hose ist keine mittelalterliche, die passt schon.