Eure Schreibvorsätze für 2024

[DoroMara]

Yuppie! Endlich finde ich Zeit für meine Schreibvorsätze:

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Bis am 1. April muss ich ein Manuskript abgeben. Das ist fix.
Dann möchte ich gerne für zwei Projekte je eine Kurzgeschichte schreiben und mit den Bittermandeln 3 beginnen.
wow, das ist mehr als genug.

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Meine "Agnes" richtig zu überarbeiten.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Sehr, "Agnes" abgeben. Noch nie habe ich eine historische Biographie abgegeben.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Da ich im Sabbatical bin, habe ich so richtig viel Zeit. Wunderbar.

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Szenenablauf verfeinern. Dialoge und effizientere Planung.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Ungarn - Wien - Aargau

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Dickköpfig, überheblich, herzallerliebst.

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Plotter und Pantser - und ich mittendrin.

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Hoffentlich werde ich wie wild die Bittermandeln 3 überarbeiten.

15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?
Schönster: Die Vernissage der Bittermandeln.
Unschönster: Dass mein zweiter Hörbuch nicht zustattenkam.

17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Bleibt dran! Schreiben ist so viel mehr als Texte verfassen.

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Ich kann aus dem Schreiben immer noch so viel lernen.

19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?
Antiochia - wir kommen!

[Badenlebt]

So, dann versuche ich mich auch mal an der Beantwortung der Fragen:

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Zwei und eins:
Zunächst steht (endlich) die Veröffentlichung meiner Vorlesegeschichten an und dann soll mein Fantasy-Projekt deutliche Fortschritte machen dieses Jahr.
2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Nein.
3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Dieses Jahr nicht.
4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Tiefer in die Geschichte meines Fantasy-Projektes einzutauchen, Nebenplots zu entwickeln.
5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Der Umfang (m)eines Romans, bisher habe ich nur Kurzgeschichten und Kindergeschichten (die ja auch recht kurz sind) geschrieben.
6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Weniger als mir lieb wäre...
7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Mein Kinderbuch wird im Selfpublishing erscheinen, aus 2 Gründen:

• Im Kinderbuchbereich ist es noch schwieriger als eh schon, einen Verlag bzw. eine Agentur zu finden. Gefühlt kommt man da aktuell nur noch mit Promi-Status neu rein.
• Meine Schwester illustriert mein Buch, das mögen Verlage nicht so gerne, weil die ihre eigenen Illustrator*innen haben.

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Öfter und strukturierter schreiben
9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?
An Kurzgeschichtenwettbewerben teilnehmen und eine davon in die Veröffentlichung schaffen.
10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Fantasy, Selbstfindung, Coming-of-age
11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Weiblich, übermütig, suchend
12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich bin mehr Planer, als ich dachte.
13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?
Regelmäßig schreiben bzw. Schreibzeit nehmen, auch wenn nichts (brauchbares) dabei rum kommt.
14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Ich habe das Schreiben in meinen alltäglichen bzw. -wöchentlichen Ablauf integriert.
15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?
Schönster: Ich konnte recht spontan eine Geschichte und ein Gedicht für einen Wettbewerb schreiben, da ich für beides direkt eine Idee hatte. (Habe erst 2 Tage vor der Deadline davon erfahren)
Unschönster: Ende des Jahres stellte ich fest, dass mein Romanprojekt kaum vorangekommen war :/
16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Nein.
17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Viel Erfolg, viel Spaß und das Erreichen einiger Ziele!
18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Machen! Nicht zu viel Denken.
19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?
Gute Ansätze, zu wenig Konstanz

[selkie]

Oh, da mache ich auch gerne mit 

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?

Nur mein bereits bestehendes Projekt, das ich gerne in diesem Jahr abschließen möchte.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?

Nein, da mache ich mir keinen Stress  Es werden so viele Wörter, wie es sich dann ergibt, wichtiger ist mir, eine Schreibroutine zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Nein.

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?

Ich freue mich darauf, wieder mehr an meinem Romanprojekt zu arbeiten und auf manche Szenen, die ich noch einmal umschreiben möchte. Finde das immer voll schön, sich dann im Kopf schon auszumalen, wie man das am besten alles beschreiben kann, und es dann hoffentlich alles gut zu Papier zu bringen.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?

Da ich inzwischen schon so lange an meinem jetzigen Projekt arbeite, fühlt es sich irgendwie komisch an, dass das Ende immer mehr in greifbare Nähe rückt. 

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Leider eher wenig, aber ich versuche bewusst, mir mehr Zeit für das Schreiben zu nehmen.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Ich würde es sehr gerne dieses Jahr angehen, eine Literaturagentur zu finden, aber ich muss mal schauen, ob das vom Zeitplan her realistisch ist. Bevor ich so weit bin, steht erst mal noch viel Arbeit am Projekt an 

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?

Im Moment bin ich dabei, eine Schreibroutine zu entwickeln und einfach regelmäßig Zeiträume zu haben, in denen ich mir bewusst Zeit für das Schreiben nehme. Beim Schreiben selbst habe ich festgestellt, dass ich ein bisschen die Tendenz habe, mich in sehr langen Beschreibungen zu verlieren, hier möchte ich daran arbeiten, mehr zum Punkt zu kommen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?

Hmm, ich möchte mich ein bisschen mehr bewegen und öfter mal kleine Ausflüge unternehmen. Irgendwie vergehen die Wochenenden immer so schnell und ich habe einen Großteil davon auf meinem Sofa verbracht.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Roadtrip. Regen. Bibliotheken.

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Verloren. Bibliophil. Melancholisch.

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?

Dass das Ganze ohne Disziplin nichts wird. Ich habe vor allem immer dann geschrieben, wenn ich sehr inspiriert war, und den Rest der Zeit zwar viel über mein Projekt nachgedacht, aber es sind Monate vergangen, in denen ich nicht wirklich an dem Projekt gearbeitet habe. Das möchte ich jetzt gerne ändern. 

13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?

Manchmal ist es nicht so schlimm, wenn nicht gleich alles auf Anhieb perfekt ist. Es ist völlig okay, erst einmal weiterzumachen und an schwierigen Stellen dann später noch einmal genauer zu feilen. Sonst schreibt man sich schnell in eine Sackgasse und es ist dann schwer, die Motivation zu finden, durchzuhalten, obwohl sich manche Dinge im Nachhinein sehr gut fügen und man erst mal an den Stellen weitergearbeitet hat, wo man wusste, wie es weitergeht.

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?

Ich hoffe, dass ich dann zufrieden mit Keksen und Tee den Schneeflocken zusehe, wie sie durch die winterliche Landschaft schweben, und fleißig Wörter tippe, die schöne Geschichten ergeben. 

15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?

Der unschönste war beim Überarbeiten festzustellen, dass manche Passagen, die ich mal unheimlich gelungen, tiefgründig und gut fand, leider nicht so besonders gut waren. Die schönsten Momente waren immer die, wo ich beim Schreiben so voll in die Geschichte eingetaucht bin und alles Andere um mich herum komplett vergessen habe. 

16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?

Da fällt mir jetzt gerade nichts ein.

17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?

Viel Inspiration, Motivation und Durchhaltevermögen! Und vor allem auch Spaß bei der Sache und viele schöne Geschichten 

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?

Nicht mehr versuchen, tiefgründig zu sein, und stattdessen einfach schreiben.

19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?

Durchwachsen. So viel geschrieben habe ich letztes Jahr leider gar nicht, dafür bin ich für 2024 umso motivierter.

[Ary]

So Mitte Dezember passt es ja ganz gut, mal ein Fazit zu ziehen.
Ufff. Aus der Umsetzung meiner Schreibvorsätze ist NICHTS geworden. Wirklich gar nichts. Die erste Jahreshälfte war geprägt von Selbstzweifeln und absolutem Hadern mit dem schreiben, die zweite von einem Heer gesundheitlicher "Überraschungen", die man so auch nicht braucht. Die einzige Veröffentlichung in diesem Jahr war eine Katzenkurzgeschichte und eine weitere unter geschlossenem Pseudonym. So viel zu "mehr Geld mit dem schreiben verdienen". 

Und dann kam der November, in dem ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, keinen Nano zu schreiben.
Konnte ich natürlich nicht, nachdem hier der Hype losgebrochen war und alle Welt Nano-Vibes versprühte.
Mitzuschreiben ohne den Anspruch an mich, "gewinnen" zu müssen, war am Ende die allerbeste Entscheidung des Jahres, weil ich damit meine Art zu schreiben wiedergefunden habe: komplett aus dem Bauch raus, die Figuren machen lassen, sehen, wie die Geschichte sich entwickelt.

Ich habe eine ganze Menge gelernt in diesem Jahr und weiß inzwischen auch, was mich anfangs so blockiert hat:
- ich hatte aufgehört, meinem Bauchgefühl und meiner inneren Stimme zu vertrauen. Ganz schlechte Idee.
- ich wollte "für den Markt" schreiben und habe mich dabei selbst verloren, weil ich nicht mehr geschrieben habe, was aus mir selbst, aus meinem Herzen kommt, sondern etwas, von dem ich glaubte, dass ich es schreiben muss. Mag sein, dass Fantasy gerade nicht gut läuft, dass in der (gay) romance-Welt contemporary immer noch am besten ankommt - aber das will ich nicht schreiben. Ich brenne nun mal für Fantasy, also werde ich auch wieder vermehrt Fantasy schreiben. Weil ich es kann, und weil es mir einfach am meisten Spaß macht (positiver Aspekt am Brotjob, wenn auch manchmal der einzige ...    ).
- ich habe versucht, mich zum schreiben zu zwingen, und habe dadurch komplett die Lust daran verloren. Kreativität kann man einfach nicht erzwingen. Ja, schreiben ist auch Handwerk, aber wenn da so gar kein Funke mehr in mir ist, dann kommt da auch einfach nichts Lebendiges heraus, sondern nur tote, kalte, emotionslose Worthaufen, die alles sind, aber keine Geschichte.

Wird jetzt im neuen Jahr alles anders? Nö. Ich werde mir wieder ähnliche Vorsätze machen, werde wieder T12 und Nano schreiben und vielleicht wieder an der einen oder anderen Ecke (ver)zweifeln. Aber ich werde mit einem anderen Mindset ins neue Jahr gehen. Wortzahlenbattles, Nano und T12 sind keine Wettbewerbe, die man "gewinnen" kann, sondern Tools, um die eigene Produktivität zu steigern, und als solche werde ich sie nutzen, und wenn es mal nicht läuft mit dem Schreiben, werde ich nicht mehr halb heulend vor dem Laptop sitzen und einen blinkenden Cursor anstarren wie ein Kaninchen die Schlange, sondern ganz bewusst Pause machen. Abschalten, Kaffee trinken, rausgehen, Ideen sammeln. Denn die kommen nicht beim Blick auf ein leeres Blatt, sondern beim Blick in den blauen Himmel, die Wolken, beim Spaziergang im Park oder Wald oder am Meer. Überhaupt, das Meer. Ich will wieder mehr ans Meer, ich habe es doch fast vor der Haustür. 

[pyon]

Juchuuu. Rückblick.    Sowas mag ich ja unheimlich gerne. Also lasst mich mal schauen, was ich im Jänner alles so in meinem Größenwahn vorhatte. Also bevor ich meine Antworten kenne, würde ich einfach mal behaupten, dass mal wieder nur wenig funktioniert hat und ich bei einigen Dingen "Nein, ist anders gekommen" darunterschreiben muss.

Aber los geht's!

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Chaosprinz 5. Da soll das Ende drunter.
Projekt Schloss. Für den Nano 2024, weil er 2023 nicht so gut geklappt hat.
Und ich würde echt ganz gerne das Sequel oder Prequel zum Chaosprinzen beginnen, wobei im Hinterkopf auch schon ein Steampunkprojekt (Der Krüppelkönig) anklopft.
Und wie immer, wenn ich das hier schreibe, überlege ich, was ich hier wohl im Dezember schreiben werde. Komm schon, pyon. Lass es ein Einfaches ,,Geschafft! Easy-peasy" sein.

Moment... das Chaosprinz 5 Ende war erst dieses Jahr? Das fühlt sich so viel länger an. Aber ja, da gab es das Ende und ich lieb es nach wie vor. Ich liebe diese Reihe, die Charaktere, das Setting, einfach alles daran.
Wundert mich aber auch ein wenig, dass ich im Jänner schon davon gesprochen habe, Projekt Schloss im Nano zu schreiben. Das hat auch gut funktioniert. Ich in deutlich zufriedener als 2023.

Also: ,,Geschafft! Easy-peasy!"

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Neu nicht. Wie gesagt, entweder Romantasy weiter oder mal wieder Steampunk. Beides Genre, die mir echt viel Spaß machen. Aber wisst ihr was? Bei beidem habe ich hier geschrieben, dass ich das nie schreiben werde. Also wie wärs mit einem kleinen Experiment? Ich schreibe hier einfach: Ich schreibe niemals Si-Fi. Niemals! Nie!

Boah, ehrlich... ich hab hier ne echt gute Si-Fi Idee a la Cowboy Bebop. Also die Idee ist da und ich hab mal wieder erkannt, dass ich meinen eigenen Vorsätzen beim Schreiben nicht wirklich trauen kann

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Das Ende vom Chaosprinz – Ich freue mich so unheimlich darauf. Ein bisschen, weil ich es endlich hinter mir haben will, aber ein bisschen, weil ich auch Stolz darauf bin! Die ganze Serie hat einfach so viel Spaß gemacht. Die Idee. Der Plot. Die Charaktere. Und das Schreiben auch!

Das Ende bzw. diese ganze Serie war so ein immenser Motivationsboost für mich und das ist es auch immer, wenn ich in den Romanen lese. Ich weiß, dass sie nicht perfekt sind, aber ich bin zufrieden und ich liebe alles daran.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Meine Diss. Die muss jetzt! Ende 2024 müssen da schon ein paar Seiten geschrieben sein. Also ich erwarte mir, dass ich hier schon eine zweistellige Seitenzahl nennen kann. Eine hohe zweistellige Seitenzahl. Enttäusch mich nicht, pyon!

Zweistellig ist sie. Hoch nicht. Sind 10 Seiten und ist gerade einmal die Einleitung.
Dabei dachte ich, dass ich sie Ende des Schuljahres fertig haben werde. Klappt ja bisher nicht so gut. Und jedes Mal, wenn ich zu meiner Betreuerin sage ,,Ich schreib jetzt!", meint sie nur so ,,Ah, nein, noch nicht...."

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Immer noch SP und immer noch den Chaosprinzen. Aber im Moment stecke ich bei der Überarbeitung von Band 3 und ich schiele immer mal wieder noch zum Betaleseboard für einen Paten oder Testleser oder so. Mal sehen.... Zukunfts-pyon?

Es wird. Es wird.
Ich habe ein Cover in Auftrag gegeben und ich habe Testleser. Einen sogar, der das Genre eigentlich gar nicht mag und die kleinen Rückmeldungen bisher machen mich echt hoffnungsvoll. Ich habe es als SP-Projekt geplant und es wird ein SP-Projekt werden. Und wenn es schief geht, dann ist das so.

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Ich weiß nicht. Gerade bin ich recht zufrieden damit. Vielleicht Actionszenen oder Kampfszenen. Davor drücke ich mich immer und ich schreibe sie auch echt ungern. Aber ich weiß nicht, wie ich das besser machen kann. Ich hätte gerne so ein Video, bei dem ich ,,abschreiben" kann, aber irgendwie finde ich da nichts ... passendes.

Ah... ja, Kampfszenen. Die mag ich immer noch nicht und kann ich auch irgendwie immer noch nicht. Aber kann ja noch werden!

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?
Gerade läufts halt ziemlich gut. Das Übliche halt. Gute Zeit mit Freuden verbringen. Zeit mit der Familie genießen. Reisen. Schreiben. Das reicht schon. Für den Gag würd ich nochmal nach London fliegen.

Ich war in London. Mit meiner Schwester. War ein wirklich wirklich schöner Urlaub.

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich kanns. Das reicht.

Ehrlich, das habe ich 2024 wieder in Frage gestellt und das hier jetzt zu lesen, gibt mir irgendwie die Gewissheit, dass ich es doch kann, es nur mit manchen Romanen besser und einfacher läuft als mit anderen.

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Gut. Hoffentlich.
Ein gewonnener Nano.
Ein Ende unterm Chaosprinz.
Eine Veröffentlichung im SP – oder zumindest eine geplante!

Alles erreicht!

2024 kann kommen

[Maja]

Uh, ein Rückblick! Da muss ich jetzt durch. Wenn ich mir so ehrgeizige Ziele setze, muss ich auch den Tatsachen ins Auge blicken, wenn ich komplett dran vorbeischlittere.

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Meine Projektliste umfasst stolze sechzehn Romane - sechs davon sind aktuell in Arbeit, fünf liegen seit Jahren auf Eis und sollen endlich weitergeschrieben werden, und fünf sind geplant. Dazu kommt wahrscheinlich noch ein Nanowrimo-Roman, von dem ich noch nichts ahne und der mich irgendwann im Herbst anspringen wird. Was davon fertig wird, weiß ich noch nicht - jedenfalls nicht alle sechzehn, dann hätte ich ja 2025 nichts mehr zu tun! Ich plane, drei Romane fertigzuschreiben, aber welche das dann sein werden, das weiß ich noch nicht.

Ich habe natürlich nicht an sechzehn Romanen gearbeitezt. Und ich habe keines der Bücher, die zum Teil seit Jahren in Arbeit sind, fertiggeschrieben - mein einziges fertiges Buch dieses Jahr ist mein einer Nano-Roman, der natürlich Anfang des Jahres noch in den Sternen stand. Was habe ich sonst noch geschrieben? Tatsächlich einiges, was ich überhaupt nicht auf meiner Liste hatte, wie ein wiederauferstandes Romanfragment von 2013. Ich war nicht untätit - es fühlt sich trotzdem wie eine Niederlage an, weil ich so wenig von dem, was ich mir vorgenommen hatte, geschafft habe.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Ich habe ein Jahresziel von 500.000 Wörtern. Das ist ehrgeizig, aber 2023 hat das geklappt, sogar mit Bonus - dann habe ich keinen Grund, warum es 2024 nichts werden sollte.

Grund hatte ich keinen. Deutlich verfehlt habe ich mein Ziel trotzdem. Ich habe irgendwann mitten im Jahr aufgehört, Wörter zu zählen (und zu schreiben), deswegen kann ich nur raten, wie viel ich wirklich geschrieben habe - ich denke, es könnten 350.000 Wörter geworden sein. Nicht übel - aber doch weitaus weniger, als ich wollte.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Ein neues Genre habe ich nicht geplant. Auf meiner Projektliste steht zwar auch ein Krimi, aber das ist nicht wirklich ein neues Genre, eher das, mit dem ich in den 90ern angefangen habe - ich habe nur nie einen fertiggeschrieben. Vielleicht wird ja jetzt endlich etwas draus.

Kein Krimi in 2024. Vielleicht nächste Jahr ...

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Ehrlich gesagt - auf alles. Ich will einfach da weitermachen, wo ich 2023 aufgehört habe, und das Glück, das mir das Schreiben zur Zeit beschert, mit ins neue Jahr nehmen. Ich habe eine Liste von Projekten, die ich liebe, und gegenwärtig freue ich mich auf alles.

Ich hatte Spaß - ungefähr ein halbes Jahr lang. Dann ging es den Bach runter. Und doch - ich hatte Spaß. Und freue mich jetzt aufs kommende Jahr.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Ich will 2024 öfter durchatmen und mir freie Tage gönnen, aber die Aussicht macht mir gerade mehr Angst, als dass sie mich tröstet. Ich habe 2023 so viel Kraft aus meiner ungebrochenen Laufliste gezogen, dass ich fürchte, allen Schwung zu verlieren, wenn ich davon abrücke. Deswegen weiß ich noch nicht, wie ich das umsetzen werde - durchatmen will ich allemal, aber nicht für den Preis der Freude, die ich gegenwärtig am Schreiben habe. Da muss ich mal schauen, wie ich das löse.

Und genau das, was ich befürchtet hatte, ist eingetreten. Der Versuch, mal einen Tag Pause zu machen, hat mich komplett aus dem Schreiben rausgehauen, und ich bin nie wieder reingekommen. Fürs kommede Jahr werde ich mich daher auf die Tugend von 2023 besinnen, mir keine freien Tage gönnen und stattdessen genießen, jeden Tag zu schreiben. Die freie Zeit hat mir dieses Jahr nicht gutgetan, und Ende 2023 ging es mir da deutlich besser. Manche Leute funktionieren nur mit einem strikten Arbeitsregime, und ich gehöre offenbar dazu.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Viel. Aber das Schreiben ist ja auch mein Beruf. Und gemessen daran sind die zwei Stunden, die ich mir im Schnitt pro Tag als Schreibzeit vorgenommen habe, auch gar nicht so viel.

Viel Zeit hatte ich. Zu wenig davon habe ich genutzt.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Voraussichtlich im Herbst erscheint mein neues Kinderbuch, Arbeitstitel »Die vierte Wand«, bei Oetinger, und ich bin ein bisschen bang davor, weil es ein sehr persönliches, philosophisches Buch geworden ist und ich hoffe, dass die Zielgruppe ab zehn damit auch etwas anfangen kann.

Das Buch ist im August erschienen, außerdem "Die Schatten von Owls End" im November/Dezember. Beides reicht nicht an den Erfolg von "Unten" heran, aber ich kann nicht jedes Jahr so einen Knüller landen.

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Ich will besser darin werden, meine Geschichten zu visualisieren. Ich denke in Wörtern, nicht in Bildern, und ich würde gerne bildgewaltiger schreiben können und nicht nur wortgewaltig. Meine Szenen kommen mir oft statisch und zerredet vor. Ich hoffe, mithilfe der Masterclasses an meinem Handwerk feilen zu könenn, dass meine Geschichten insgesamt lebendiger wirken.

Sieh an, das hatte ich vor? Ich weiß nicht, ob ich das geschafft habe. Aber zumindest bin ich dieses Jahr nicht so sehr drüber gestolpert, dass ich Probleme mit dme Visualisieren habe. Also, vielleicht bin ich da ja wirklich besser geworden.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?
Ich will meinen Alltag auf die Kette bekommen - öfter das Haus verlassen, wieder zum Sport gehen, das vermüllte Haus in den Griff kriegen. Schreibtechnisch hat 2023 alles so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe, aber ansonsten habe ich nicht viel geschafft. 2024 hoffe ich, ein erfolgreiches Autorenleben mit einem ebenso erfolgreichen Alltag zu kombinieren.

Ich vermelde einen Teilerfolg: Erst seit ein paar Wochen, aber immerhin, komme ich wieder problemlos aus dem Haus. Leider versinkt selbiges immer noch im Chaos. Aber 2025 kann kommen.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Ein Hauptprojekt in dem Sinn habe ich nicht, aber da ich vorhabe, den sechsen Band der »Chroniken der Elomaran« in Angriff zu nehmen, hier die Schlagworte dazu: Engel, Abgrund, Erdrutsch

In Angriff genommen habe ich dieses Buch wirklich, aber ich bin nicht so weit damit gekommen, wie ich geplant hatte. Zu den angekündigten Erdrutsch, zum Beispiel, ist es noch gar nicht gekommen. Aber das stimmt mich jetzt nicht so unglücklich - ich schreibe einfach im nächsten Jahr daran weiter. Dann feiert die Buchreihe ihren 25. Geburtstag, dann arbeite ich mein halbes Leben dran, und das sollte der Geschichte ein bisschen Auftrieb verschaffen.

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Die Reihe hat extrem viele Figuren und zwei voneinander unabhängig agierende Hauptcharaktere, Alexander und Varyn, die sich auch in Band 6 noch nicht über den Weg laufen werden. Weil ich noch nicht genau weiß, was nach Ende von Band 5 aus Alexander wird, hier drei Schlagworte zu Varyn: Auserwählter, Alkoholiker, Engelsgeborener

Inzwischen weiß ich auch, was aus Alexander wird, aber der ist im ganzen Jahr nicht aufgetreten, und insofern war es gut, Varyn in den Mittelpunkt gerückt zu haben. Auch wenn ich letztlich mit anderen Figuren und anderen Geschichten viel mehr gearbeitet habe.

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich habe gelernt, dass ich jeden Tag schreiben kann und mich das unterm Strich glücklich macht. Ohne meine Schreiberfolge wäre 2023 ein trostloses Jahr gewesen, geprägt von Krankheit und den entsetzlichen Entwicklungen in der Welt, aber das Schreiben hat mich über Wasser gehalten, und daran will ich mich festklammern. Das Schreiben ist mir gerade einfach das Allerwichtigste, es lässt mich leben und überleben - und daraus schöpfe ich Selbstvertrauen, Selbstverständnis und Zuversicht.

Und 2024 habe ich gelernt, das nicht für selbstverständlich zu nehmen. Ein erfolgreiches Schreibjahr ist noch kein Dauerzustand, und ich muss wieder kleienre Brötchen backen, um zurück ins Schreiberleben zu finden.

13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?
Das aktuelle Jahr hat auch ohne externen Rat extrem gut geklappt, wo es ums Schreiben geht. Hilfe hätte ich da eher für die Meisterung des Alltags gebraucht. Aber schreibtechnisch bin ich gerade echt wunschlos glücklich.

2024 hätte ich hingegen guten Rat brauchen können. Wobei - ich weiß, was schiefgelaufen ist, und wie ich das im kommenden Jahr wieder besser machen kannn.

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Ich hoffe, Ende 2024 auf ein ähnlich erfolgreiches Jahr zurückblicken zu können. Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass für »Unten« noch eine Auslandslizenz rausspringt (oder vielleicht zwei, drei - man wird ja mal träumen dürfen), und dass »Die Vierte Wand« einen guten Start hinlegt. Und ich hoffe, dass ich wieder mein Jahresziel einfahren werde - ich muss nicht mehr schreiben als die 500.000 Wörter, die ich mir vorgenommen habe, aber sie nochmal knacken, das wäre schon schön.

Nicht ganz. Ich habe keine 500.000 Wörter geschrieben, keine Auslandslizenz verkauft, und der Start der "Vierten Wand" war okay, aber nicht überragend. Aber ich denke, ich hatte trotzdem ein anstänsiges Jaht, und auch wenn ich weniger geschrieben habe, bin ich mit den Ergebnissen zufrieden.

15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?
Der schönste Moment war, als ich den Phantastikpreis in Wetzlar empfangen durfte. Unschön waren die Wochen, die ihm vorausgegangen sind - als mein Innerer Saboteur versucht hat mir einzureden, dass ich keinen Preis verdiene und sich bestimmt alles als Irrtum herausstellen wird. Das hat mich psychisch ziemlich fertiggemacht. Ich hoffe, wenn ich nochmal einen Preis gewinne (und ehrlich, da gibt es ein paar, die ich ganz gern hätte), dass es mir dann leichter fallen wird, an meinen eigenen Erfolg zu glauben.

Wetzlar war ein Highlight, von dem ich auch 2024 noch sehr gezehrt habe. Und ich denke, wenn ich nochmal so einen Preis gewinnen sollte - ich bin immerhin für einen hochdotierten Jugendbuchpreis auf der Longlist - kann ich besser akzeptieren, dass ich gut genug bin. Wobei, wenn ich umgekehrt nicht gewinne, wird auch nicht die Welt untergehen. Nur für eine Stunde, oder so.

16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Ich will mich, wenn mein Verlag mitspielt, zum ersten Mal an ein Kinderserienkonzept wagen - eine Geschichte über eine Kinderbande, die durch die Zeit springt, mit in sich abgeschlossenen Bänden in einer an Prag angelehnten Stadt. Ich weiß noch nicht, ob was draus wird, aber ich hätte schon Lust darauf.

Der Verlag war an dem Konzept nicht interessiert, und ich habe es nicht umgesetzt. Stattdessen habe ich ein fünfzehn Jahre altes Kinderbuchonzept wiederentdeckt, es aufgemotzt und politisch aufgeladen, und  das nur auf Basis des Exposés an meinen Verlag verkauft - nur um jetzt Angst vor meiner eigenen Courage zu haben und ein politisch höchst brennzliches Buch schreiben zu müssen. Aber das habe ich mir selbst zuzuschreiben.

17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Habt Spaß! Ordnet nicht den Spaß der Frage unter, was sich verkauft und was nicht. Ein Buch kann ein niederschmetternder Flop werden oder ein Erfolg, man steckt nicht drin, aber wenn ihr beim Schreiben keinen Spaß hattet, habt ihr schon verloren. Wir werden als Autor:innen zu schlecht bezahlt, um etwas zu schreiben, das wir nicht lieben. Also liebt, schreibt, und habt Spaß!

Das unterschreibe ich immer noch so. Leider einschließlich der schlechten Bezahlung.

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Dass ich es kann. Daran habe ich zu lange gezweifelt. Habe gedacht, dass ich nur auf dem Papier ein Autor bin. Jetzt habe ich das Schreiben zurück und das Selbstverständnis, und ich habe nicht vor, das so schnell wieder herzugeben.

Das hat bis Mai gehalten und leider nicht über den einen Tag hinaus, an dem ich keine Lust aufs Schreiben hatte und gedacht "Ach, ein Tag Pause kann nicht schaden". Aber für 2025 greife ich wieder darauf zurück,

19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?
Geile Scheiße. Was für ein Jahr! So gut war ich noch nie. Und so gut will ich bleiben.

So gut wie 2023 war ich 2024 nicht. Aber ich denke, schlecht war ich auch nicht.

[Sunflower]

Ich mag solche Rückblicke auch, weil 2024 echt kein schlechtes Jahr war und ich aber schon wieder so im Alltagsstress bin, dass ich das gern mal vergesse.    Also, kleiner Realitätscheck:

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Kings & Queens 1 fertig überarbeiten und rausschicken (ahh), Nanoroman 23 fertigschreiben und einmal überarbeiten, Kings & Queens 2 im Nano 24 anfangen. Komplett fertig machen also eigentlich nur einen 

Hab ich alles gemacht und Nanoroman 23 startet diese Woche noch in die 2. ÜA-Runde, weil ich keine Ahnung habe, wie man Pausen macht 

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Nur die 50k im Nano.

Hat geklappt.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Eigentlich nicht, Kings & Queens 2 wird zumindest immer noch in der Nähe von Dark Academia bleiben.

Bin in meinen vertrauten Genres geblieben, abgesehen von einer realistischen KG ganz ohne Liebesgeschichte, war komisch 

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Auf alles, glaube ich. Am meisten aber auf Kings & Queens 2 im Nano, auch wenn ich jetzt schon sehe, wie mir die Chaoten ein zweites Mal den kompletten Plot zerlegen 

Ähm ... ja. So halb? Wir haben noch Plot-Ruinen 

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Eher mehr. Weniger Arbeit sei Dank, und voraussichtlich auch weniger Privatstress 2024.

Das stimmt, ich habe aktuell ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit, Freizeit und Schreibkram 

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Ich will Kings & Queens auch an Agenturen schicken, also mal sehen. Wird auf jeden Fall spannend.

Und ich habe eine Agentur gefunden 

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Hauptsächlich weiter daran, meinen inneren Perfektionisten zu zügeln und einfach mal Sachen rauszuschicken 

Ich schicke Sachen raus (heute z.B. wieder ein Exposé an die Agentur), aber die Panikattacke beim Absenden geht wohl nicht so schnell weg 

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ja, Kings & Queens 1 ging auch ohne Plot zu Ende, ich bin aber doch sehr froh, dass ich zumindest den Nanoroman 23 größtenteils nach Plot schreibe (bisher). Lieber mit Plot als ohne, wenn es irgendwie geht 

*weint leise in Kings & Queens 2*

13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?
Trust the process. Oder so. Einfach mit dem Projekt mitgehen und schauen, wo es hinführt. Nicht so viele Sorgen machen / Zweifel haben.

Okay, also darin bin ich echt besser geworden, ich hatte nur eine minimale Krise, als der Plot sich wieder mal verabschiedet hat 

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Keine Ahnung. Vermutlich werde ich mitten in Kings & Queens 2 sein. Ansonsten ... da bräuchte ich eine Glaskugel 

Theoretisch ja, praktisch macht der Roman gerade eine kurze Pause, damit ich ein paar Sachen erledigen kann. Aber im Januar geht's weiter.

16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Glaub nicht. Also, nächstes Jahr ist Release von einem großen Arbeits-Projekt, an dem ich jetzt knapp zwei Jahre saß, da bin ich meeeega gespannt, wie das wird. Aber das war mehr Recherche als Schreiben, geschrieben haben andere.

Release war ... so einigermaßen? Aber ich bin nicht mehr im Team und kriege nichts mehr mit, von daher alles deutlich unspektakulärer als erwartet 

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Dass mich der Buchmarkt nervt?  Nicht, dass ich das vorher nicht geahnt hatte.

Immer noch 

[Maubel]

Hab erstmal nachschauen müssen, ob ich das letztes Jahr ausgefüllt habe, und siehe da! Ja!

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?

Uff, also fix stehen schon mal 8 an, aber das ist bestimmt nicht die Endzahl (Notiz an mich: AL2, AL3, PG3, PG4, PG5, NaNo, Ravenblood Prequel 1 & 2)

  Ich glaube, das ist das erste Jahr, wo genau DAS passiert ist. Kein Buch mehr oder weniger. Vielleicht eine Ashuanfolge hier und eine Novelle da, aber im Grunde habe ich genau DAS geschrieben.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?

Ich will mich langsam zur Million hocharbeiten von daher 750.000 in diesem Jahr.

Tatsächlich werde ich heute oder morgen die Million knacken - von daher, bin ich mir hier selbst voraus

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Nein, aber ich werde mein Dark Fantasy wieder aufnehmen.

Und das habe ich auch getan - wobei ich zum ersten Mal einen Mysteryplot hatte in Parisian Ghosts 4, so richtig mit Mord, falschen Hinweisen, mehreren Verdächtigen etc.

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?

Schreibbezogen, ich glaube am meisten freue ich mich darauf Ashuan Lust 2 und 3 zu schreiben und damit meinen Lieblingsplot noch einmal anzugehen.

Und das war auch sehr schön. Damit bin ich zumindest soweit gekommen

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?

Oh ja, ich bin gerade dabei, alle meine Bücher weit zu vertreiben und meinen Direct Sales Shop einzustellen. Das alles zum Laufen zu bringen, wird eine Herausforderung. Und so klein sind 750.000 Wörter dann auch nicht

Und wie ihr gleich später lesen werdet, bin ich an der ersten Herausforderung auch gnadenlos gescheitert Aber das Schreiben war erstaunlich einfach
 

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Eher mehr dieses Jahr, da keine großen Monatslangen Reisen anstehen. Bis auf April, da sind 3 Messen und Osterferien.

April war wirklich übel, aber der Rest des Jahres ging locker-flockig vonstatten.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Na klar, der Veröffentlichungsrhythmus wird wieder anstrengend.

Und tatsächlich etwas zu anstrengend. Das wird im nächsten Jahr mehr entzerrt. Aus Gründen (siehe unten)

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?

Ich möchte tatsächlich wieder schneller schreiben. Ich weiß ja, dass ich's kann, aber ich hab's in 2023 etwas verlernt. Ansonsten ist es eher das drumherum, wo ich noch ganz viel zu lernen habe.

Scheine ich geschafft zu haben. Zumindest, wenn man sich die Wortzahlen anschaut. Einfach war es aber nicht und ich musste manchmal ganz schön streng mit mir sein.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?

Unabhängig vom Schreiben, möchte ich digital zeichnen lernen, weiter Japanisch machen und mehr Zeit mit der Familie verbringen (Ha!)

Und das habe ich auch. Zumindest habe ich meine Japanisch-Streak um ein weiteres Jahr verlängert und ich habe tatsächlich viel digital gezeichnet und mich ganz neu in meine Kunst verliebt. Zeit mit der Familie... ich glaube, das kann wieder besser werden.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Geister, Paris, Igel

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Geisterflüsterin, Geschichtsstudentin, hoffnungslos verliebt

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?

Uff... Ich habe 2023 extrem viel übers Business gelernt und umgesetzt. Das würde Seiten füllen. 2024 zahlt sich das dann hoffentlich alles aus.

Na ja, weiß nicht, ob sich das wirklich ausgezahlt hat. Ich glaube, ich habe am Ende doch zu viel geschrieben und nicht genug Business gemacht. Es gibt zwar auch dieses Jahr Wachstum, aber nicht so viel wie im Jahr davor.

13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?

Mehr NaNo wie 2014. Einfach schreiben, nicht an all den anderen Kram denken.

Ich glaube, das habe ich zu ernstgenommen und quasi nur geschrieben

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?

Ha, positive Mindset. 2024 habe ich es endlich geschafft vom Schreiben zu leben, zumindest bin ich in den mittleren fünfstelligen Zahlen angekommen. Die Serien laufen und ich bereite mich auf meinen zweiten Penname vor.

Ich würde sagen, wir sind überall so halb dabei. Vom Schreiben leben? Nein, aber ich kann vom Übersetzen und Schreiben leben. Ich bin immerhin in den fünfstelligen Zahlen angekommen, aber es sind noch die unteren. Die Serien laufen auf jeden Fall, aber hauptsächlich Spirit Seeker und die Geister. Ashuan leider immer noch nicht so richtig. Und die Vorbereitungen... ich habe die Prequels geschrieben...

15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?

Vegas war unglaublich schön. Nicht die Stadt an sich, aber das Zusammenkommen mit meinen Discord-Autorenfreund:innen und überhaupt der Discord an sich. Wir schreiben erst seit Mai (mit etwas FB Messenger vorher), aber das ist mein Tribe.
Nicht so schön... alle Jahre wieder die depressiven Momente, wo man glaubt, dass es doch nicht klappt.

Und mein Tribe war auch weiterhin das Schönste an diesem Jahr!

16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?

Mein Fokus in der ersten Jahreshälfte werden Direct Sales mit eigenem Shop und so werden. In der zweiten Jahreshälfte bereite ich hingegen mein Dark Fantasy Debüt vor.

Ja, und genau da scheiterte mein Jahresplan. Schreibtechnisch habe ich alles erledigt und dann noch was. Businessmäßig... nein, ich habe nicht mal das Buch zu den Direct Sales fertiggelesen... Dass meine Webseite Probleme mit einem Update hatte, hat mich so blockiert, dass ich das ganze Thema immer fröhlich vor mich hergeschoben habe. Und dann gab's immer eine wichtigere Deadline. Das muss ich also nächstes Jahr nochmal in Angriff nehmen.

17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?

Dass ihr alle eure Ziele erreicht und Spaß dabei habt.

Ich hoffe, den hattet ihr.

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?

Dass ich gerade wieder in den absoluten Workaholic Mode reinrutsche und mal schauen sollte, dass ich genug Pausen im neuen Jahr drin habe.

Und das ist leider auch weiterhin passiert. Dieses Jahr war definitiv ein Workaholic Jahr und ich klopfe jetzt an meine Grenzen.

19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?

Viel gelernt und viel vorbereitet und dabei endlich mal etwas Momentum gewonnen.

Hach, schön. 2023 war wirklich toll in der Hinsicht!

[Syvaren]

Ich liebe die Rückblicke! Oft ist es während des Jahres ja so, dass man mittendrin steckt und gar nicht sieht, was man eigentlich alles geschafft hat. 

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2024 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Genau genommen habe ich nur ein Projekt: mein Monsterchen, eine siebenteilige High-Fantasy-Romanreihe, von der inzwischen drei Bände im Erstentwurf geschrieben sind. Die anderen vier Bände würde ich gern im 2024 beenden, zumindest in der ersten Fassung.

Geschafft!  Und das nicht erst im November im NaNo, sondern irgendwann im August. Der erste Teil geht übrigens in zwei Wochen schon ins Lektorat.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Um mein Ziel zu erreichen, muss ich rund 360'000 Wörter schreiben.

Auch geschafft! Eigentlich dachte ich, 360'000 Wörter wäre schon eine ziemliche Zahl, aber ich habe gut 500'000 geschrieben.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Nein. 

Dabei ist es auch geblieben.

4. Worauf freut ihr euch 2024 schreibbezogen besonders?
Dass ich es diesmal wirklich schaffen könnte, mein Monsterchen zu beenden.

Juhui, geschafft!

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Immer noch mein Monsterchen - es sind immer noch vier ganze Bände einer einzigen Geschichte!

Es war lange, lange einschüchternd, aber ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht. 

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Ich werde immer noch etwa gleich viel Zeit zum Schreiben haben wie bisher, weshalb ich optimistisch bin, dass es zumindest mit dem Wortziel klappt.

War auch so, wobei ich bis Ende November viel disziplinierter war, wenn ich Zeit hatte.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Im Frühling oder Frühsommer werde ich einen Liebesroman veröffentlichen, den ich vor dem Lektorat nur noch einmal überarbeiten muss.

Dieses Ziel habe ich um eine "Kleinigkeit" übertroffen. Die beiden Bücher habe ich als E-Book, den Liebesroman auch als Taschenbuch herausgebracht, soweit stimmt das. Im Sommer hat mich eine Hörbuchsprecherin dann noch angefragt, ob sie das im Frühling erschienene Buch für mich einsprechen dürfe. Das ist vor einer knappen Woche auch erschienen.

8. Woran möchtet ihr 2024, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Ich möchte noch mehr auf mein Bauchgefühl hören. Das hat mich gerade in den letzten Wochen wieder etwas gewurmt, und ich kam lange nicht drauf, woran es lag. Jetzt habe ich eine Lösung gefunden.

Daran muss ich noch etwas arbeiten. Gerade beim Monsterchen denke ich wohl noch zu viel mit dem Kopf. Es gibt auch Einiges zu überarbeiten, was mich noch stark ins Denken bringt. Aber ich bin optimistisch, dass ich auch da auf einem guten Weg bin. Gerade der NaNo-Roman hat mir das gezeigt.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2024?
Mehr Bewegung. (Memo an mich: Schrittzähler wieder nutzen. Und einige Seiten im BuJo dafür reservieren, damit ich das Tracken kann.)

*Hust.* Ja, wäre auch kitschig, unter alle Vorsätze einen Haken setzen zu können, nicht?

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2024 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Portalfantasy mit einer magie-unbegabten, aber vifen Protagonistin und einem geheimniskrämerischen Dieb.

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Vielleicht etwas zu naiv, glaubt an das Gute im Menschen und macht das Beste aus der Situation.

12. Was habt ihr 2023 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Dass ich noch immer viel zu lernen habe. Und dass auch genregleiches Schreiben kein Erfolgsgarant ist.

Ist immer noch gleich.   

13. Welcher schreibbezogene Rat hätte dir rückblickend für das aktuelle Jahr geholfen?
Du kannst das Monsterchen schreiben, es muss dir keine Angst machen. Ein Buchstabe nach dem anderen, ein Satz nach dem anderen. Es geht. Und wenn nicht, kannst du es überarbeiten.

Genau so! 

14. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2024 aus?
Ich feiere eine Nacht durch, weil mein Monsterchen in den Grundzügen steht! 

Eeeehm ... Ich habe erst einmal drei Tage gebraucht, um überhaupt zu begreifen, dass ich beim Ende angekommen bin. Und durchgefeiert habe ich auch nicht, dafür schlafe ich zu gern. Aber mein Mann und ich haben eine gute Flasche Wein geöffnet und ich habe davon geträumt, dass mein Monsterchen viele Menschen so berührt und mitreisst, wie es mich begeistern konnte.

15. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2023?
Am unschönsten waren Mai und Juni, weil ich in diesen Monaten kaum an meinem Monsterchen geschrieben habe und keine Seite weiterkam. Das war wirklich schlimm für mich. Es besserte erst, nachdem ich den ersten Teil, den ich zuvor schon einmal neu geschrieben hatte, so stark überarbeitete, dass ich am Ende bestimmt 200 Seiten noch einmal neu schrieb. Aber für mich war es eine Überarbeitung. Das fühlte sich irgendwie besser an ... Und der schönste Moment war, als es im Oktober wieder richtig zu fliessen begann und dieser Fluss seit zwei Monaten anhält. 

Der Fluss hat mehr oder weniger angehalten. Die schwierigsten Bände waren 5 und 6, weil ich schon so weit war, aber immer noch kein Ende in Sicht kam. Natürlich gab es auch zwischendurch wieder Zweifel, aber sie waren nie so stark wie im 2023. Und ich glaube, so ein Projekt werde ich nicht so schnell wieder starten. 

16. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Hm, habe ich schon von meinem Monsterchen? Aber ich würde gerne mit einer Kurzgeschichte beim SP-September mitmachen, wenn es den wieder für erfahrene Autor*innen gibt.

Tatsächlich wurde ich ein paar Wochen nach meinem Post von einem Literaturhaus, das angehende Autor*innen unterstützt und viele tolle Projekte realisiert, angefragt, ob ich mit ihnen einen Selfpublishing-Grundkurs auf die Beine stellen würde. Das kam dann auch zustande und war eine intensive, aber sehr lehrreiche Erfahrung, die wir im Oktober 2025 wiederholen möchten.  Dann kam das Hörbuch noch rein, und ich konnte im NaNo eine Geschichte schreiben, vor der ich mich zwei Jahre etwas gedrückt hatte, weil das Thema so schwer ist (Feststecken in Beziehung, Kinder, "Bruch" mit Familie, ...). Aber ich glaube, mit etwas Überarbeitung wird daraus ein richtig schöner Roman!

17. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Dass wir viel Spass an unseren Geschichten haben, ein tolles Miteinander erleben dürfen und viele schöne Erinnerungen sammeln.

Für mich war es so, und ich hoffe sehr, für euch auch!

18. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2023, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
An mich zu glauben, auf mein Bauchgefühl zu hören und mir die Freude am Schreiben zu bewahren.

Das ist mir auf jeden Fall wieder mehr gelungen als in 2023, und ich glaube, aktuell tut sich an meinem Mindset auch wieder wahnsinnig viel. Was dabei herauskommt, werden wir noch sehen, aber ich bin guter Dinge.

19. Wie würdest du dein Schreibjahr 2023 zusammenfassen?
Anstrengend, intensiv und mit vielen lehrreichen Lektionen.

Dasselbe gilt für 2024.