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Die fünfte Phase des Buchhandels: Die Wichtigkeit der Methadaten

Begonnen von Maria, 10. August 2019, 11:48:41

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Maria

Bei Montsegur ist derzeit im öffentlichen Bereich eine interessante Diskussion gestartet worden, die Grundlage ist ein Artikel im Buchreport, der sowohl für SP, Serienschreiber als auch für die Verleger unter den Tintenzirklern interessant sein dürfte:

https://montsegur.de/ipb-forum/index.php/topic/22752-verlage-verschenken-einnahmen-wegen-schlecht-gepflegter-metadaten/


FeeamPC

Das betrifft mehr US-Ausland. Hier in Deurschland werden übr das VLB und über die Distributoren diese Metadaten sauber abgefragt. Wer sich die Mühe macht, alle entsprechenden Felder auszufüllen, hat die Metadaten sauber geliefert.
Mein Distributor bietet z.B. enen Bereich für weitere Bücher der gleichen Serie, einen Bereich für andere Ausführungen des gleichen Buches (der Distributor hat Ebook, ich kann hier zusätzlich die Printdaten und, wenn vorhanden, die Audiodaten einpflegen), und es gibt einen speziellen Werbebereich, in dem ich zusätzlich Hinweise auf andere Bücher des gleichen Autors oder Genres angeben kann.
Ich schätze mal, das deckt weitgehend alles ab.

Möchtegernautorin

Es betrifft durchaus auch Deutschland :engel: Ich stimme dem Artikel zu, zumindest der Erfahrung als Bibliothekarin nach, die unter anderem mit Metadaten arbeitet.
Wie überall gibt es natürlich die einen, die vorbildlich arbeiten und die anderen, die das ganze vernachlässigen. Und da auch Selfpublisher Pflichtabgaben bei der Deutschen Nationalbibliothek und den jeweiligen Landesbibliotheken machen müssen, sollten vorallem die darauf achten, sich an die Standards zu halten – und ja, bitte auch Serienangaben zu vereinheitlichen  da habe ich schon die merkwürdigsten Zusammenstellungen gesehen.

Wichtig bei dem ganzen Thema ist jedoch: Metadaten müssen eine bestimmte ,,Form" haben, damit die Recherchesysteme, hinter denen Buchhandels- und Bibliothekskataloge stecken, sie auch richtig einordnen können. Je besser das gemacht ist, desto besser finden auch Recherchedummies das, was sie suchen und lesen wollen.
Und wenn ich nach einem Serientitel suche und mir Band 1, 3 und 4 angezeigt werden, ich aber den zweiten haben will, haben viele dann schon keine Lust mehr oder sind enttäuscht oder schreiben empörte Frustmails, weil das Buch nicht da ist, sie es aber nur eben nicht so finden, wie sie gesucht haben.
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

FeeamPC

Im VLB Serien einzugeben ist piepeneinfach. Ein extra Serienfeld anlegen, und bei allen Büchern, die zu der Serie gehören, die entsprechende Serie auswählen und die Nummer des Bandes eintragen.

Yamuri

Mich verwundert ein wenig, dass man extra erwähnen muss, dass bei Serien dies auch kenntlich gemacht sein sollte, was welcher Band ist. Für mich gehört das einfach dazu. Wäre gar nicht auf die Idee gekommen das anders zu machen. Immerhin sollen die Bücher doch findbar und identifizierbar sein. Mir ist beispielsweise mal passiert, dass ich ein Buch auf dem Flohmarkt blind gekauft habe, also weil es günstig war und mir der Titel gefiel einfach zugeschlagen habe und im Nachhinein dann feststellte, es ist Band 3 einer Reihe. Das war ärgerlich, da ein was bisher geschah fehlte und man einfach merkte, vom Text her, dass der Anfang nicht der echte Anfang ist. Allein um sowas zu vermeiden, würde ich immer auf dem Einband schon kenntlich machen, welcher Band es ist, sofern es ein Reihen- oder Serienband ist.
"Every great dream begins with a dreamer. Always remember, you have within you the strength, the patience, and the passion to reach for the stars to change the world."
- Harriet Tubman