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Astrid-Lindgren-Preis 2007

Begonnen von Kiwi, 22. September 2006, 07:27:05

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Maja

Na ja, das gleiche Buch an Oetinger und Rowohlt zu schicken macht keinen Sinn - die einen wollen ein Buch für Kinder von 10 Jahren aufwärts, die anderen für 6 - 10jährige - da geht dann mindestens eine Einsendung an der Zielgruppe vorbei.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Kiwi

Also, ich gehöre zu denen, die versuchen, zu jedem Wettbewerb ein anderes Buch hinzuschicken. Schon allein wegen der Zielgruppe. Aber mein MS, das den letzten Hohlbein nicht gewonnen hab, hab ich für Rowohlt genommen. Würde auch nie auf die Idee kommen, das nochmal beim Hohlbein einzureichen.
Aber ich glaube auch, die größere Teilnahme, hat an der deutlicheren Präsenz im Internet zu tun. Vor fünf Jahren z.b. war ich noch nicht in Foren unterwegs. Vor zehn Jahren noch nicht mal im Internet...

Schelmin

#32
Oetinger wollte ein Buch für 6-12 jährige, Rowohlt für Leser ab 10, das kann doch deckungsgleich sein.
Ich habe in beiden Fällen Manuskripte für 10jährige hingeschickt.
Aber stimmt, die meisten Wettbewerbe sprechen sich eher in Foren herum. Der Brigitte-Wettbewerb ist bekannter, weil die Zeitschrift einfach viele lesen.

Termoniaelfe

#33
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gbwolf

#34
Der Preis wurde trotz 600 Einsendungen nicht vergeben!

Mehr dazu im Börsenblatt: http://www.boersenblatt.net/151173/

Und mit einem Zitat des Verlags im Buchmarkt:
http://www.buchmarkt.de/index.php?mod=news&page=27632

Solatar

Das finde ich...seltsam...unter 600 Einsendungen muss doch was Brauchbares dabei sein.
Schade für die vielen Teilnehmer, die sich die Mühe gemacht haben.

gbwolf

Ich finde das auch sehr seltsam. Bei den 300 Manuskripten des Oldenburg-Preises kann ich mir das noch vorstellen, aber bei 600 Einsendungen? Vielleicht waren die Bedingungen nicht spezifisch genug formuliert und sie wollten keine klassische Fantasy, sind damit aber überhäuft worden?

Schön finde ich so eine Nicht-Vergabe nicht, aber im Gegensatz zu anderen Preisen, ist das Geld immerhingespendet worden ...

Dorte

Ich schätze, die haben einfach ein ziemlich klares Bild von dem gehabt, was sie wollten. Da die Ausschreibung extrem offen war, haben sie sich dann gewundert, dass niemand ihre Gedanken erraten hat ;D

Maja

Was ich mich frage, war, was für ein Niveau sie im Kopf hatten: Wenn sie die neue "Ronja Räubertochter" oder "Brüder Löwenherz" suchten, sollten sie bedenken, daß auch die Lindgren mal klein angefangen hatte, und weder "Pippi" noch insbesondere "Britt-Marie erleichtert ihr Herz" sind jetzt wirklich hitverdächtig (wobei ich, Obacht!, keine Pippi-Langstrumpf-Grundsatzdiskussion lostreten möchte!).
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Dorte

Och, Pippi ist schon sehr cool, leider ist die deutsche Übersetzung meiner Kinderzeit schlecht - weiß nicht, ob es mittlerweile eine neue gibt. Auf Schwedisch ist es jedenfalls ein extrem pfiffiges und provokantes Buch.

Jedenfalls bestätigt das wieder mal meine Sicht auf Wettbewerbe. Nee, abgelehnt werden kann ich auch so! ;D

Chuck

Naja... einen Sieger macht den Kohl an Ablehnungen ja auch nicht fetter. Sind ja immernoch 599, die es nicht geschafft haben.

Naja, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden (auch der Verlag).

Schelmin

#41
Egal, nun weiß ich woran ich bin, und werde mir nun endlich einen Agenten suchen.