• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Das Phantastische verloren, oder dem Realismus verfallen?

Begonnen von Assantora, 14. Juli 2013, 22:09:49

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Assantora

@ Fianna
ZitatOkay, ich kann einen Konflikt über zu starke Anpassung einer Gesellschaft in ein historisches Setting packen - da gibt es sicher die eine oder andere Zeit, in der eine lang existierende Gesellschaft zu schwerfällig auf Veränderungen reagiert hat und die Kultur zum Untergang verurteilt hat.
Das Beispiel erinnert mich spontan an das römische Reich.
Aber es ist schon richtig, dass Konflikte eine Geschichte ausmachen. Sauron will seinen Ring wieder, der Mörder nach Möglichkeit ungeschoren davon kommen und die hübsche Nachbarin hat erst einmal ordentlich Zoff mit ihrem Angetrauten. Alles Konflikte.
Was mich an meiner Entwicklung stört und ich scheine hier ja nicht der einzige zu sein, ist die Sache, dass aus den bunten Welten sehr abgeklärte Orte geworden sind. Meine Settings haben einfach inzwischen mehr Ähnlichkeit mit einem Einem Europa um 1000, als der Wunderwelt von Alice. Offenbar bin ich in ein Kaninchenbau gefallen und habe mir den Kopf gestoßen ;)

ZitatDas ist in Friedenszeiten viel zu teuer, was sollen die die ganze Zeit machen, um die Burg marschieren und gut aussehen?
Das wäre sicherlich nicht das schlechteste  ;D

@ Snöbluma
ZitatIch würde mir darum nicht den Kopf machen. Dinge verändern sich eben, aber ich denke, wenn man einmal für Fantasy gebrannt hat, wird man dieses Genre nie so ganz los. Vielleicht ist es mal stärker, mal wieder schwächer, aber das ist wie Kaffee. Einmal angefixt, schafft man es höchstens auf Grüner-Tee-Ersatzstoff, aber so ganz ohne? Ne, ne, ne.
Ist es jetzt schlimm, dass ich kein Kaffetrinker bin?
Aber ich weiß, was gemeint ist. Fantasy wird bleiben, ganz bestimmt und realistische Settings sind ja nicht schlecht, dass ist mir klar, aber irgendwie fehlen mir, mit Beginn in diese Richtung, auch die Ideen für skurile Dinge. Das finde ich einfach ein wenig traurig, wenn man bedenkt, wie viel Spaß es mir gemacht hat, ebendiese skurilen Dinge zu 'entdecken' und zu beschreiben. Derzeit begrenzt sich ganz aktuelle meine skurile Ideenschöpfung auf ein Volk, welches in der Kälte lebt, aber mager, ziemlich menschlich und mit einer extrem hohen Körpertemperatur ausgestattet ist. Ich hab da doch lieber Wesen, die aus lebenden Wasser zu bestehen scheinen. Das ist 'cooler' ;)

ZitatWeltenbauen werde ich definitiv wieder, da bin ich mir sicher, genauso wie ich im NaNo regelmäßig zu meinen Helden zurückkehre und zumindest versuche, düstere Epik zu schreiben (aus der dann meistens Lovestories werden *hüstel* - was soll's).
Düstere Epik mit Lovestory? Warum erinnert mich das an Anne Bishp und ihre Juwelen-Reihe? :)

Pestillenzia

Zitat von: Fianna am 15. Juli 2013, 22:24:59
Man unterhält kein stehendes Heer, das so groß ist, wenn man keinen Krieg führen will. Das ist in Friedenszeiten viel zu teuer, was sollen die die ganze Zeit machen, um die Burg marschieren und gut aussehen?

Kleines OT: Kurfürst Max Emanuel von Bayern hat in Friedenszeiten seinem Heer Spaten, Spitzhacke und Schaufel in die Hand gedrückt. Er wollte nämlich einen Ringkanal bauen, der die Münchner Residenz mit zwei Schlössern außerhalb Münchens verbinden sollte, damit er mit dem Schiff von Schloss zu Schloss fahren konnte. Leider ist der Kanal nie vollendet worden. --- Einfallsreich waren sie jedenfalls, die lieben Herrscher.

Kaeptn

Im Grunde ist das ja ein Prozess der den ganzen Tintenzirkel betrifft oder? Wenn man hier so die Threads liest, kann man ja schon die Frage stellen ob "Der FANTASY-Autorenkreis" überhaupt noch passend ist, "Phantastik-" würde es wohl eher treffen und viele von uns sind ja auch in ganz anderen Genres aktiv, obwohl sie sich ursprünglich mal als Fantasy-Autoren hier angemeldet haben. So gesehen bist du also wohl in guter Gesellschaft Assantora.

Ob das nun mit Reife/Entwicklung zu tun hat oder mit dem Markt - keine Ahnung. Leider habe ich aber auch bei der Lektüre oft das Gefühl, dass vielen Fantasy-Autoren die Phantasie für ihre Welten abhanden zu kommen scheint. Immer wieder werden Archetypen bemüht und die klassischen Völker wie Orks, Elfen & Co sind mittlerweile derart "überschrieben", dass man sich da schon gar nicht mehr austoben kann. Der Leser hat mittlerweile so festgefahrene Vorstellungen von Orks, dass man sie so beschreiben muss, wie er sie kennt, sonst erntet man Stirnrunzeln.

Ich finde es aber nicht weiter schlimm, wenn man statt Fantasy etwas anderes schreibt. Natürlich bietet einem eine Fantasywelt viel Freiheit und erspart Recherche, andererseits ist es aber schwer, bei allem was man sich ausdenkt logisch zu bleiben und alles nachzuhalten um sich nicht nach 300 Seiten plötzlich zu widersprechen.

Cailyn

Hallo Assantora

Du schreibst, dass es dich stört, weniger phantastische Ideen zu haben. Denkst du denn, dass du zu Beginn deiner Schreibkarriere viel eher die klassischen Elemente ausgeschöpft und für deine Geschichten benutzt hast und nun Ausgefalleneres schreiben möchtest?

Ich frage mich gerade, ob es ist, wie Coppelina sagt - nämlich dass man mit dem Alter phantasieloser wird - oder ob man weniger Ideen hat, weil man andere Sachen als wichtiger empfindet (z.B. ein guter Plot, tolle Charaktere). Ich tendiere eher zu einer anderen Wertung. So wie du schreibst, scheinen dir Plots und Charaktere momentan wichtiger zu sein als phantastische Elemente? Eventuell kannst du dich ja dahin entwickeln, dass du als dritte Phase nun BEIDES integrierst. Überladen muss es ja ohnehin nicht sein. Ich habe auch schon festgestellt, dass es sich mehr rentiert, wenn man weniger Phantastisches in eine Story packt, dafür aber etwas wirklich Durchdachtes und Spezielles. Oder ich versuche häufig auch, dem Magischen viel Realität beizusteuern (z.B. habe ich in meinem aktuellen Buch eine Figur, die magisch kämpft - an sich noch nichts Spezielles, aber ich habe mir ganz genau überlegt, was in seinem Körper, in seinen Blutbahnen und seinem Hirn passiert, wenn er magisch kämpft. Das macht das Phantastische dann nicht zu etwas Abgegriffenem, sondern zu etwas Speziellem).

Jedenfalls - sei froh, dass du dich weiterentwickelst. Das kann ja nichts Schlechtes sein!  :)

zDatze

Reifeprozess und Phantasielosigkeit mal ausgenommen ...

Ich habe den Verdacht, dass die Magie aus vielen Welten verschwindet, weil sie oft nur als Beiwerk behandelt wird. Wenn man die Magie direkt in einen (vielleicht sogar zentralen) Konflikt einwebt, dann sieht es doch schon ganz anders aus. Dann lässt sich die Magie nicht einfach wegrationalisieren, ohne dass man die Welt und die Figuren auseinanderpflücken und erneut zusammensetzen müsste.
Es kommt darauf an, wie man die Magie verankert.

Debbie

Zitat von: Kaeptn am 18. Juli 2013, 08:36:45
Im Grunde ist das ja ein Prozess der den ganzen Tintenzirkel betrifft oder? Wenn man hier so die Threads liest, kann man ja schon die Frage stellen ob "Der FANTASY-Autorenkreis" überhaupt noch passend ist, "Phantastik-" würde es wohl eher treffen und viele von uns sind ja auch in ganz anderen Genres aktiv, obwohl sie sich ursprünglich mal als Fantasy-Autoren hier angemeldet haben. So gesehen bist du also wohl in guter Gesellschaft Assantora.

Ob das nun mit Reife/Entwicklung zu tun hat oder mit dem Markt - keine Ahnung.

Ich habe schon vielfach die Vermutung, dass es zu großen Teilen mit dem Markt zusammenhängt. Viele hier nehmen ja z. B. regelmäßig an Ausschreibungen teil, die in letzter Zeit eher weniger fantasylastig sind (kommt mir jedenfalls so vor), bewerben sich bei Agenturen (die im Moment von Fantasy oftmals nicht viel wissen wollen) und peilen generell eher eine Karriere als Autor, statt als Fantasy-Autor an. Diese Entwicklung halte ich für natürlich. Für mich ist das allerdings nix, da ich im Erfinden von Geschichten und Charakteren eigentlich eine Niete bin (hört sich doof an, ist aber so  :versteck:) - ich kann mir nicht einfach was "ausdenken", die Geschichte kommt zu mir, oder eben nicht. Meistens eben nicht ... Dafür fällt es mir sehr leicht, anderen bei Plotproblemen und Ideenfindung zu helfen, wenn bereits ein Ansatz da ist, den kann ich leider nur fast nie selbst "entwickeln"  :(  Das Problem, das Fantastische zu verlieren, stellt sich bei mir also wohl ziemlich sicher nie ein.

Zitat von: Kaeptn am 18. Juli 2013, 08:36:45
Leider habe ich aber auch bei der Lektüre oft das Gefühl, dass vielen Fantasy-Autoren die Phantasie für ihre Welten abhanden zu kommen scheint. Immer wieder werden Archetypen bemüht und die klassischen Völker wie Orks, Elfen & Co sind mittlerweile derart "überschrieben", dass man sich da schon gar nicht mehr austoben kann. Der Leser hat mittlerweile so festgefahrene Vorstellungen von Orks, dass man sie so beschreiben muss, wie er sie kennt, sonst erntet man Stirnrunzeln.

Das geht mir auch so. Ständig werden Charaktere, Welten oder sogar ganze Plots kopiert - als Leser bin ich im Moment etwas fantasymüde; wünsche mir aber gleichzeitig mal wieder was, dass mich richtig umhaut. Ich finde es auch schlimm (meine persönliche Meinung), dass Orks inzwischen etwas sind, dass jeder anwenden kann - für mich hat der Begriff immer ein HdR-Schild. Das Problem mit diesem Begriff ist so exemplarisch für die Ideenlosigkeit an sich - wenn es anders ist als Tolkiens Orks, warum kriegt es dann keinen eigenen Namen? Warum kriegt es kein eigenes Aussehen? Warum kriegt es keine ... eigene Identität? Ich glaube ich bin garnicht wirklich fantasymüde, ich kann einfach keine Fantasy-Romane mehr sehen, die sich, wie auch immer, bei bereits vorgefertigten (aktuellen) Begrifflichkeiten und Ideen bedienen.

Zitat von: zDatze am 18. Juli 2013, 11:51:35
Reifeprozess und Phantasielosigkeit mal ausgenommen ...

Ich habe den Verdacht, dass die Magie aus vielen Welten verschwindet, weil sie oft nur als Beiwerk behandelt wird. Wenn man die Magie direkt in einen (vielleicht sogar zentralen) Konflikt einwebt, dann sieht es doch schon ganz anders aus. Dann lässt sich die Magie nicht einfach wegrationalisieren, ohne dass man die Welt und die Figuren auseinanderpflücken und erneut zusammensetzen müsste.
Es kommt darauf an, wie man die Magie verankert.

Obwohl ich dem ersten Satz voll und ganz zustimmen muss (hätte ich nicht besser ausdrücken können  :vibes:), drückt gerade der letzte Satz das aus, was ich so befremdlich finde. Ich denke, wenn man eine einzigartige Fantasy-Idee hat, muss man die Magie nicht "verankern" oder "einbauen". Ohne Magie gibt es in diesem Fall garkeine Geschichte. Für mich persönlich, ist es qualitativ kein gutes Zeichen, wenn man das Maß der Magie oder die Art der Magie einfach so verringern oder ändern kann. Genauso wenig, wie man Hauptfiguren einfach "ersetzen" oder Welten einfach "austauschen" kann. Wenn irgendwas davon austauschbar ist (meine Meinung), ist es überflüssig. Und was überflüssig ist, muss raus - dass weiß ja jeder, der der Schreibkunst ein wenig Lebenszeit geopfert hat.

Insofern würde ich einfach sagen, lass dich von deiner Entwicklung einfach mal tragen, Assantora - vielleicht bist du gerade erst auf dem Weg zu "deinem Genre", also dem Genre, in dem du ein ganz Großer werden kannst, und Fantasy war/ist einfach nur eine Zwischenstation für dich?!  ;)


Grey

Zitat von: Debbie am 18. Juli 2013, 13:59:28
Obwohl ich dem ersten Satz voll und ganz zustimmen muss (hätte ich nicht besser ausdrücken können  :vibes:), drückt gerade der letzte Satz das aus, was ich so befremdlich finde. Ich denke, wenn man eine einzigartige Fantasy-Idee hat, muss man die Magie nicht "verankern" oder "einbauen". Ohne Magie gibt es in diesem Fall garkeine Geschichte. Für mich persönlich, ist es qualitativ kein gutes Zeichen, wenn man das Maß der Magie oder die Art der Magie einfach so verringern oder ändern kann.

Ich verstehe jetzt allerdings nicht so ganz, wo sich deine jetzt von zDatzes Aussage unterscheidet? So wie ich es lese, hat sie genau das gleiche gesagt und es nur anders ausgedrückt. :hmhm?:

Debbie

Zitat von: Grey am 18. Juli 2013, 14:06:55
Ich verstehe jetzt allerdings nicht so ganz, wo sich deine jetzt von zDatzes Aussage unterscheidet? So wie ich es lese, hat sie genau das gleiche gesagt und es nur anders ausgedrückt. :hmhm?:

ZitatIch denke, wenn man eine einzigartige Fantasy-Idee hat, muss man die Magie nicht "verankern" oder "einbauen"

Darin?!  :hmmm:

Grey

Ja, klar, den Begriff hat sie benutzt, aber wie ich es sehe, hat sie damit genau das hier gemeint:

Zitat von: Debbie am 18. Juli 2013, 13:59:28
Ohne Magie gibt es in diesem Fall garkeine Geschichte. Für mich persönlich, ist es qualitativ kein gutes Zeichen, wenn man das Maß der Magie oder die Art der Magie einfach so verringern oder ändern kann.

Daher finde ich immer noch, ihr meint das gleiche und sehe keinen Widerspruch in euren Aussagen. ;)

Debbie

So kann man es natürlich auch verstehen ;)

Ich hatte es mehr so verstanden, dass man sich auf der Suche nach einer Geschichte die verschiedenen Komponenten "zusammensuchen" kann und dann schwerpunktmäßig nach Belieben gewichten. Als wäre der Magie-Aspekt etwas, dass in eine Idee eingebaut werden kann, anstatt die Grundlage eben jener zu sein ...


Assantora

@ Kaeptn
ZitatOb das nun mit Reife/Entwicklung zu tun hat oder mit dem Markt - keine Ahnung.
Also eigentlich schreibe ich nicht für den Markt, soweit bin ich noch nicht. Doch ich will nicht ausschließen, dass der Markt mich inspiriert. Dieser 'Missstand' ist mir aufgefallen, als ich nach Jahren ein Buchreihe wieder gelesen habe, die mich damals total in den Bann gezogen hatte und beim zweiten Mal war es immer noch toll. Eine sehr ungewöhnliche Welt und dann schaut man sich seine eigenen Welten an und merkt, dass sie doch ziemlich normal sind.

@ Cailyn
ZitatDu schreibst, dass es dich stört, weniger phantastische Ideen zu haben. Denkst du denn, dass du zu Beginn deiner Schreibkarriere viel eher die klassischen Elemente ausgeschöpft und für deine Geschichten benutzt hast und nun Ausgefalleneres schreiben möchtest?
Klassische Elemente? Die habe ich nur bei meinen ersten Gehversuchen in der Schreiberei genutzt. Ich wollte eigentlich nie, irgendwelche Elfen, Zwerge, oder Orks haben. Mein Erstwerk ist deswegen auch so umgekrempelt worden, dass es jetzt fast nichts mehr mit den Archetypen zu tun hat, zumindest zum größten Teil.
Und ja, ich möchte eigentlich ausgefallene Dinge schreiben. Ich möchte mich am liebsten selbst überraschen. Vielleicht schreibe ich derzeit an einem Spaßprojekt, ohne Plott und vielleicht auch ohne Verstand und hoffe einfach, dass was sonderbares passiert.

@ zDatze
ZitatIch habe den Verdacht, dass die Magie aus vielen Welten verschwindet, weil sie oft nur als Beiwerk behandelt wird. Wenn man die Magie direkt in einen (vielleicht sogar zentralen) Konflikt einwebt, dann sieht es doch schon ganz anders aus.
Jupp, dass ist mir auch schon aufgefallen, jetzt wird es ein wenig peinlich: Spaßprojekt geschrieben, Setting, ein Land, in dem Magier das Sagen haben und ich habe einen normalen Typen einen Mord aufklären lassen. Wie gesagt, nur ein Spaßprojekt, aber in der ganzen Geschichte gab es keinen einzigen Magier.  ::)
Aber das war jetzt zum Glück eine Ausnahme. Ohne Magie kommen meine Geschichten fast nie aus.

@ Debbie
ZitatInsofern würde ich einfach sagen, lass dich von deiner Entwicklung einfach mal tragen, Assantora - vielleicht bist du gerade erst auf dem Weg zu "deinem Genre", also dem Genre, in dem du ein ganz Großer werden kannst, und Fantasy war/ist einfach nur eine Zwischenstation für dich?!
Stopp, denken hier alle, ich verliere das Interesse an Fantasy und auch entsprechende Ideen? Dem ist auf jeden Fall nicht so, aber meine Ideen werden bodenständiger. Früher gab es zig fremde Wesen. Ich habe sie im Übermaß benutzt, da stieg keiner mehr durch, doch jetzt sind fremde Wesen, nicht nur zivilisierte Völker, ein wenig Mangelware. Ich spreche auch von Pflanzen, Tieren, magischen Wesen etc. Das hat bei mir deutlich nachgelassen. Vielleicht auch, weil ich kein Monster mehr brauche, weil Menschen auch zu solchen mutieren können. Für den Leser mag das vielleicht sogar spannender, weil menschlicher sein, aber ich will einen Balrog, als Gegner, anstatt, einen herzlosen Kerl, den man eben von einer Klippe stoßen kann.

Aber ihr lasst mich zum Glück ein wenig zur Ruhe kommen. Meine Ausbeute an Ideen ist auch relativ gering und dann setze ich mich einfach hin und warte, bis der Tee kocht, oder ein Plot um die Ecke schaut  ;)