Eine Problem, mit dem ich mich schon ewig rumquäle ist das Notieren, Ablegen und Wiederfinden von Ideen, Forumlierungsgeistesblitzen, Gedanken etc. Ich selbst bin ein absoluter Chaot und habe inzwischen Kistenweise angefangene Notizbücher, in denen ich niemals etwas wiederfinde. Und mitten in meinem Zimmer steht der große Vorsatz, das alles mal zu systematisieren.
Wie haltet ihr das? Vor allem die BibliothekarInnen unter uns dürften doch ausgeklügelte Ablagesystematiken entworfen haben, oder?
LG
Thali
Mir geht es da ähnlich wie Thaliope und schließe mich ihrer Frage an.
Ein dicker Ordner mit vielen, vielen Zetteln, je nach Projekt mit Büroklammern zusammen gehalten. Meistens finde ich, was ich suche, dauert nur eben eine Weile. Seit ich angefangen habe viel auf dem PC zu speichern geht es, aber von den guten, alten handschriftlichen Notizen komme ich dennoch nicht weg. Ich neige auch noch dazu, immer Vorder- und Rückseite zu beschreiben, da kann man dann schonmal lange suchen. Schöne Sätze, die mir in den Sinn kommen schreibe ich aber in ein extra Buch.
Unterwegs schreibe ich Geistesblitze (selten) oder Belangloses (häufig) in ein kleines handliches Notizbüchlein - habe mir dafür extra ein Moleskin geleistet, ich liebe diese Dinger ;)
Am Notebook halte ich alles in Scrivener (gibts nur für Mac, sorry) fest. Die Software find ich schlichtweg genial, neben meinem eigentlichen Manuskript gibt es grenzenlose Möglichkeiten zum Speichern von Notizen, Bildern, Gedankenblitzen usw. Alles ganz handlich und praktisch in einer großen und dennoch sehr übersichtlichen Datei mit diversen Rubriken zusammengefasst.
Wenn ich also nach etwas suche, finde ich es entweder beim Durchblättern meines Moleskin oder per Spotlight-Suche in Scrivener. Voila, chaos organisiert... :)
Ich schreibe meine spontanen Gedanken (die mir oft beim Autofahren oder kurz vor dem Einschlafen kommen) auch in Notizbücher, von denen ich mittlerweile mehrere habe.
Ich versuche, verschiedene Notizbücher für verschiedene Schreibarbeit zu benutzen. Eines nehme ich zum Beispiel für Ideen, die mir bei Recherchearbeiten kommen. Oder eines ist für komplexe Kapitel-Ideen, während ich in einem anderen schöne Sätze und Sprüche festhalte.
Das gibt schon mal eine gewisse Ordnung.
Dann muss ich mich aber immer diziplinieren und meine Ideen möglichst bald in meinen Laptop tippen, weil sie sonst nämlich wirklich in Vergessenheit geraten. Irgendwann sehe ich meine Büchlein durch und finde Szenen, von denen ich gar nicht mehr weiß, dass ich sie mir ausgedacht hatte. Das ist zwar zu Zeiten nett, wo mir gerade nichts einfällt, aber eigentlich nicht Sinn der Sache.
Wir hatten das Thema Organisation von Zettelwerk (oder waren es Notizen im PC?) schon irgendwo mal, glaube ich.
Erstmal danke für die Antworten!
Und @ Luciel: verflixt,ich hatte mir schon gedacht, dass das irgendwer schonmal thematisiert haben dürfte, war aber offenbar nicht in der Lage, die SuFu vernünftig zu bedienen. Pfanne über mein Haupt ...
LG Thali
Was ich an Geistesblitzen mit der Hand notiere, oder auch Recherche-Ergebnisse aus dem echten Leben, schreibe ich nach Möglichkeit in ein (1) Notizbuch, egal, um welches Projekt es gerade geht. Dafür habe ich ein paar dekorative Modelle im A5-Format, die ich dann auch über längere Zeit verwende.
Was in elektronischer Form entsteht oder gefunden wird, kommt in einen entsprechenden Order. Okay, von denen habe ich inzwischen auch schon ziemlich viele, sollte da mal aufräumen. Da gibt es einen mit dem Namen "Ideen", in den werden die Keime neuer Projekte geparkt. Im nächsten Schritt wird ein Ordner angelegt mit dem Arbeitstitel des Projekts/ dem Namen der Hauptfigur, und darin sammeln sich Exposé (falls es eins gibt), Recherche-Ergebnisse aus dem Netz und der eigentliche Text.
Wenn mir beim Schreiben oder Abtippen Ideen für das aktuelle Projekt dazwischen kommen, notiere ich die entweder kurz und knapp in {xxx} an der Stelle, wo sie hingehören könnten, oder, wenn sich gleich eine ganze Szene einstellt, in einer neuen Datei mit Namen "Reste". Dahinein kommen auch alle Textstellen, die wegen Umarbeitungen aller Art nicht mehr so richtig passen, die ich aber vielleicht doch noch mal brauche.
Unübersichtlich wird's dabei mit der Zeit trotzdem. Ablage habe ich schon zu meinen Sekretärinnen-Zeiten gehasst.
Gerade fange ich an, mit Papyrus Autor herumzuspielen. Vielleicht ergibt sich damit eine neue, brauchbare Methode.
Ich habe die Angewohnheit, mein Notizbuch eigentlich immer mitzunehmen, denn es KÖNNTE mir ja eine Idee kommen ;) Leider haben meine Notizbücher deshalb die Angewohnheit, alsbald auseinanderzufallen :wums:
Ich schreibe auch eigentlich nur da rein. Es ist ja immer in Reichweite.
Ich habe auch mal probiert, Dinge in StoryMill zu organisieren - aber nur für Mac: http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5582.0.html
Da gibts extra Felder für "Recherche", "Anstehende Aufgaben" und sonstigen Kram. Man kann auch seine Charaktere da anlegen, Beschreibungen und Bilder reinpacken und in den entsprechenden Szenen sagen, wer da vorkommt und bei Doppelklick gleich zur Beschreibung springen.
Geht mit Orten auch.
Ich hab auch schon eine ganze Storyline da verfaßt und überarbeitet, aber für mich die Erfahrung gemacht, daß ich es lieber habe, wenn ich meine Ideen per Hand im Notizbuch aufgeschrieben sammle. Gehirnexperten könnten mir jetzt bestimmt sagen, warum.
Notizen lassen sich aber auf dem PC wunderbar für Windows in OneNote organisieren, das hat eine Freundin von mir und ich beneide sie total, denn Mac hat nur ähnliches, aber nicht dasselbe. Vielleicht wär das ja auch noch was für euch.
Ich habe für jede Geschichte einen eigenen Ordner, in dem ich alles unterbringe, was mir zu der Geschichte einfällt. Dasselbe steht auch noch einmal in wirrer Form in meinen Notizbüchern, da kommt der "Geistesblitz" nämlich zu erst rein.
Die Ordner im PC sind allerdings praktischer, wenn ich recherchiere. Copy and Paste hilft da sehr. Allerdings habe ich da letztens meine gesamten Sachen zu verschiedenen Schiffstypen aus Versehen gelöscht. Passiert im Notizbuch natürlich nicht...
LG,
Kati
Ich habe eine zugegeben etwas außergewöhnliche Methode, wie ich zu meinen Ideen komme. Okay, aufschreiben tue ich sie schon ganz normal auf einem Blattpapier, aber nur während meiner täglichen "kreativen Phase". Jeden Tag nehme ich mir fest vor, 15 Minuten Ideen zu meinen Büchern zu sammeln und wenn man sich dran hält, dann kommt so einiges zusammen. Am Sonntagabend ist dann der große Abend des Sortierens und ich lese mir die Ergebnisse der Woche nochmals durch. Natürlich ist nicht alles brauchbar, aber hin und wieder ist was dabei.
Wenn mir während des Schreibens etwas einfällt, mache ich einfach schnell ein separates Dokument auf und bringe den Gedanken virtuell zu Papier, bevor er wieder aus meinen Verstand sickert, denn der ist manchmal löchriger als ein Küchensieb.
Telas: Das mit der kreativen Phase ist eine ganz tolle Idee. :pompom: Vielleicht sollte ich das auch mal probieren, genug Zeit habe ich jetzt ja.
LG,
Kati
Also ich halte es ungefähr wie Kati. Für jede Geschichte, die ich anfange, lege ich mir ein neues Notizbuch an und schreibe da alles rein, was ich an Gedankenblitzen etc habe. Meistens nehm ichs auch mit, wenn ich irgendwo hingeh, es könnt mir ja was einfallen -lach-
Auf dem Lap Top halte ich die Notizen nicht fest, das mag ich nicht, ich hab das lieber direkt auf Papier. Allerdings habe ich einen eigenen Ordner für Dinge, die ich für als wichtig erachte, und die ich bei Recherchen im Internet fand, zusammen mit Textstellen, die ich zwar nicht mehr in der Geschichte verwendete, wo ich es aber nicht schaffe, sie zu löschen :D
das Kernobstgewächs.
Ich arbeite auch mit Notizbüchern - und mit PC. :)
Alsooo: Ich habe ein Notizbuch (Chinakladde), in das ich alle Ideen zu möglichen Geschichten schreibe oder tolle Sätze sammel. Kurzgeschichten plane ich auch darin. Um das auseinander zu halten, habe ich Überschriftentypen ausgedacht.
(Daneben habe ich noch ein ähnliches Notizbuch für Manga-Ideen.)
Dann habe ich zu jedem größeren Projekt zum Hintergrundplanen ein eigenes Notizbuch, in das ich auch kleine Ideen, Charakterskizzen, Recherchesachen zum Projekt pinsel.
Alles andere wie Plot, Szenenplan, Exposé kommt dann in die zugehörige yWriter-Datei
unter Kapitel 0 als entsprechende Szenen.
:)
Wir haben uns ein Whiteboard gegönnt. da kann man so toll alles dran planen und Brainstorming für geschichten oder soetwas, kommt da sehr gut drauf :D
Wenn man den Platz am WB wieder braucht, werden alle Notizen, die man noch unbedingt braucht in nen Block abgeschrieben :knister:
Notizen von Unterwegs werden auf nen zettel geschrieben oder lange zeit im Kopf gespeichert, bis ich sie aufs WB schreiben kann :)
Ich habe ein Notizbuch, in dem ich spontane Geistesblitze festhalte. Auf dem PC halte ich kaum Notizen fest. Meistens nur komplette Plots in Excel. Aber dafür müssen sie erst einmal in meinem Kopf stehen.
Allerdings habe ich mir vorgenommen, in nächster Zeit mein Schreibzimmer mit DINA3-Pappen auszustatten, die an die Wand kommen und dann kann ich meine Figuren dort alle charakterisieren, die Welten darstellen, eine Zeitlinie bauen usw...
Liebe Grüße,
Kuddel
Ui, Ihr habt Platz an Euren Wänden? *läuft vor Neid grün an*
Mein Arbeitszimmer hat 12 qm, zwei Türen, ein Fenster und viele Regale sowie einen großen Übereck-Schreibtisch. Da ist nirgends ein Fitzel Wand für Pappen oder WB frei :schuldig: Nein, auch nicht über dem PC, da hängen Bilder meiner Tiere, und die müssen da auch hängen.
Ich habe für die Maynard-Bände eine DinA6-Chinakladde, in die ich hineinkrickel, -klebe und -male. Erinnert ein wenig an das Gralstagebuch von Professor Henry Jones. Nur daß es nicht so gut aussieht.
Für die Drachenkrieger habe ich eine weitere Kladde angelegt, die ich mit Infofetzen, Plot und Ideen fülle.
Ordentlich ist - in beiden Fällen - anders, aber ich komme mit dem System zurecht.
Bevor eine Idee in irgend einer Form schriftlich Niederschlag findet, begrüble ich sie. Ist sie nach drei Monaten oder länger immer noch da und hüpft zornig auf und ab, dann scheint sie etwas zu taugen. Habe ich sie in der Zeit vergessen, war sie wohl nicht wichtig.
Ideen und Notizen kommen bei mir auch immer in eine Kladde. Ich hab vorne 3 Seiten frei für eine Inhaltsangabe, außerdem hat die Kladde Seitenzahlen - auf die Art und Weise kann ich darin einigermaßen flott bestimmte Sachen wiederfinden, obwohl ich darin Ideenschnippel jedweder Art (Geistesblitze zu bestehenden Romanen, Plotüberlegungen, Ideen für neue Geschichten) festhalte. Wie Sprotte klebe und male ich da auch gern hinein. Ich hab da manchmal Miniskizzen von Charakteren, Bilder, die irgendwie zur Idee passen, Karten, usw.
Und die Kladde ist angemessen klein, um in jede Tasche zu passen. Da daran auch ein Stifthalter ist, in dem immer ein kleiner Kuli steckt, bin ich also überall entsprechend ausgerüstet, falls mir plötzlich etwas einfällt. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht mehrere Kladden (etwa für jeden Roman eine) habe. Die könnte ich dann nämlich nicht alle ständig mit mir rumschleppen. ;D
Umfangreiche Notizen (lange Charakterbeschreibungen, detailliertes Plotten, Rechercheergebnisse, ...) kommen dann am PC direkt in mein Scrivener (http://literatureandlatte.com/scrivener.html)-Dokument zum jeweiligen Roman oder werden dort verlinkt (etwa, wenn es sich um Bilder handelt oder ich sie in einer Excel-Tabelle ordne).
Okay, statt Inhaltsangabe und Seitenzahlen habe ich diese kleinen Fähnchenkleber überall verteilt. Die kann ich mit Kugelschreiber auch gut beschriften. Ist eine Idee abgearbeitet oder gestrichen, fatze ich das Fähnchen raus.
Das ist wirklich eine gute Frage. Wenn ich ehrlich bin, eine optimale Lösung habe ich für mich immer noch nicht gefunden.
Zwischendurch habe ich mal für jedes Projekt eine Kladde angefangen, mit dem Ergebnis, dass mein Schreibschrank überquill von angefangenen Schreibbüchern. Aber mehr Ordnung habe ich dadurch auch nicht. Außerdem habe ich eine Vorliebe für schöne Bücher und kaufe mir ständig neue. Meistens sind sie mir dann zu Schade um sie überhaupt zu verwenden.
@Judith: Die Idee mit den Seitenzahlen am Anfang finde ich sehr gut. Ich denke, das werde ich einmal ausprobieren.
In letzter Zeit bemühe ich mich, das meiste gleich im Laptop festzuhalten, aber irgendwie kann ich mich, gerade bei erste Ideen, besser hineinversetzten, wenn ich es handschriftliche machen.
Am Besten funktioniert es bei mir, wenn ich einfach eine große Schachtel habe und dort alle meine Notizen zusammen schmeißen kann. Dann brauche ich zwar länger beim Suchen, aber zumindest weiß ich dann ungefähr wo alles ist.
Ich befürchte, ich brauche einfach ein bisschen Chaos. ;)
Hat nicht irgendjemand mal gesagt, dass Chaos Kreativität schafft? Wenn nicht, dann bin ich der erste und ihr dürft mich von mir aus alle zitieren. ;D Meine Notizen sind in etwa so unordentlich wie mein Schreibtisch, was heißt: auf drei verschiedene Notizbücher, zig Computerdateien, lose und abgeheftete Blätter, Notizzettel und Kalender verteilt. Ich sehe das so: Die wirklich wichtigen Ideen behalte ich im Gedächtnis und nach den weniger wichtigen suche ich, wenn ich sie brauche. Wenn ich mir alle Ideen merken würde, die ich habe, dann wäre mein Buch vermutlich a) doppelt so lang und b) drei mal so kompliziert. ;D
also ich hab auch eine Mischung aus fast allem hier schon genannten :)
1. kreative Phase: ich versuche, täglich 15 Minuten alles aufzuschreiben, was mir so einfällt, ganz ungefiltert. Dafür gibts ein eigenes Notizbuch, das auch nur dafür verwendet wird. Wichtig für mich: Die Seiten müssen gut herauszureißen sein, damit man später zusammensammeln und -heften kann.
2. Ideen zu aktuellen Projekten: Zur besseren Handhabbarkeit hab ich immer ein (1!) Notizbuch mit gut herauslösbaren Seiten (Perforation) mit. Neue Ideen kommen auch auf neue Seiten. So kann man diese dann gut zum jeweiligen Projektordner geben.
3. Aktive Arbeit am Projekt: Jedes Projekt hat eine Mappe oder einen Ringordner (je nach Projektumfang). Dort wird alles zusammengesammelt, was aufgeschrieben wurde. Gleiches gibts am PC.
4. Irgendwann kommt auch noch ein Whiteboard :)
Ich reihe mich mal bei den Chaoten ein. Wenn mich eine Idee überrumpelt, dann schnappe ich mir den nächst besten Zettel und den nächstbesten Stift und notiere. Diese Zettel sammel ich gewöhnlich an einer Stelle zusammen. Reines Chaosprinzip, aber ich finde was ich suche.
Ich sollte endlich mal meine alten Ideen ordentlich in eine Mappe packen. Sortiert, mit schönen Trennblättern, aber da schlägt meine Faulheit schon wieder zu. Bei dem Stapel an Zetteln und Notizen ... nein danke. Solange ich meine Sachen wiederfinde, sehe ich keine Notwendigkeit mein Chaos zu ordnen. (Auch wenn sich die Ideen in Mappen im Regal besser machen, als die Zettelhaufen, die ich immer wieder am Schreibtisch liegen habe.)
Zum Ordenen am PC. Da herrscht das gleiche Chaos. Anfangs hatte ich das Problem, dass ich meine Datein kurz benannt habe. So nach dem Motto: Ach, ich weiß doch eh, was da drin ist. Später dann habe ich wie verrückt nach den Fitzeln gesucht.
Deshalb habe ich mir eine eigene Benennungsrichtlinie aufgezwungen: Projekt_Prota1_erstes_Treffen_mit_Prota2.odt. Optional noch eine Kapitelnummer dazu. Sieht seltsam aus, aber so finde ich meine Schnippsel wieder. ;D
Pfff, ich bin auch Chaot. Aber ich schaffe es auch nicht, das zu überwinden, ich habe nämlich dabei auch einen etwas übertriebenen Fimmel, alles ordnen zu müssen. Das ist ein Dilemma!
Wenn mir plötzlich tolle Ideen kommen, scchreibe ich sie in einen Block, auf einen Zettel oder was immer mir grad in die Quere kommt. Völlig egal, zu welchem Werk. Alles erstmal auf einen Haufen.
Irgendwann tippe ich den ganzen Kram mal ab und ordne dann immerhin schon nach Werken. Und dann geht das Dilemma los:
Ist meine Notiz nun schon zum Plot zu packen, weil es schon passt, oder doch lieber zu "Notizen" oder "Ideenfetzen"? Und wenn zu den "Ideenfetzen", wohin dann genau??
Ich habe jetzt auch ganz hübsch Ordner für jedes Werk angelegt und das Chaos ein wenig reduziert, für mich ist es aber immer noch chaotisch, weil ich mir sicher bin, dass das noch nicht die perfekte logische Ordnung ist ... (Wenn ich das so lese, wirkt es noch konfuser und bekloppter :hmhm?: )
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich noch nicht einmal Ordnung in mein Hirn kriege, meine Gedanken sind völlig wirr ... oder ich schreibe einfach an zu vielem gleichzeitig. :seufz:
Aber immerhin weiß ich immer, wo ich meinen Kram finde. ;D
Uh, und ich habe mir jetzt eine Art Checkliste gemacht, die zugleich auch Inhaltsverzeichnis für meine Ordner ist. So muss ich nur noch überlegen, wie ich meine Notizen ordne und nicht mehr, ob ich sie nun vor oder hinter den Plotentwurf packe. :jau:
Ich hatte da schon mal irgendwo einen Thread wegen meiner chaotischen Schreibweise. Ich habe in den letzten Wochen einfach alle meine Spickzettel und Handnotizen in viele kleine YWriter Projekte gepackt und habe mir zusätzlich angewähnt, alles was ich den Tag über nicht im Rechner verfasse nochmal einzutippen.
Chaotisch ist es immer noch, weil zum Beispiel in meinem Buchprojekt mittlerweile der 2. Teil dadurch größer geworden ist als der geplante erste Teil. :hmmm:
Und es passiert mir immer noch, dass ich eine ganz tolle Idee habe, diese niederschreibe und anschließend feststelle.. toll, die Idee hatte ich schon vor 8 Monaten. Das kann allerdings auch mit dem Alter zusammen hängen. :vibes:
Ich schreib meistens auf irgendwelche Zettel, die pack ich dann irgendwo hin und find sie nie mehr. Meine Texte tippe ich in Worddateien die ich regelmäßig Back-upe. Wenn ich mir etwas notiert habe, dann kann ich mir es merken und brauche theoretisch den Zettel nicht mehr, aber wenn ich ihn entsorge, dann vergesse ich wieder alles. :hmhm?:
ywriter? Das Programm scheint ja beliebt zu sein, vlt. Zeit es auch zu testen. Mit Phapyrus komme ich nicht klar bzw. habe mich noch nicht wirklich damit befasst, da mir in den meisten Fällen eine Word-Datei reicht. :)
Zitat von: Grummel am 23. Juni 2010, 18:31:27
Und es passiert mir immer noch, dass ich eine ganz tolle Idee habe, diese niederschreibe und anschließend feststelle.. toll, die Idee hatte ich schon vor 8 Monaten. Das kann allerdings auch mit dem Alter zusammen hängen. :vibes:
;D Ich behaupte einfach mal, dass derarige Phänomene der Beweis dafür sind, dass diese Ideen wirklich gut sind. (Mein Respekt, dass du das auch bemerkst, ich würde wie ein Depp alles nochmal in meine Liste packen, ohne zu bemerken, dass es weiter oben schon längst steht ::) )
Ich schreibe meine Ideen erst immer auf Zettel auf, wenn es schnell gehen muss, dann unsauber und später wird das Ganze dann noch mal sauber übertragen. Und dann auf den PC, wo die Ideen immer noch seeeehr erweitert werden. Die Blätter drucke ich mir dann aus und trage sie zum plotten mit mir rum. Kommt dann eine Idee, wird die wieder auf einen Zettel geschrieben und wenn es schnell gehen muss, .... ;)
Meine Ideen werden immer ausgearbeitet, in dem ich verschiedene Gedankenfragmente zu Handlungssträngen verbinde. Das ist zwar manchmal gar nicht so einfach, allerdings lassen sich bei der Fülle an Ideen, die während der kreativen Phasen anfallen mühelos mehrere Stränge ausarbeiten. Anhand des bisherigen Verlaufes, den das Werk genommen hat und den ich mir stichwortartig abgetippt habe, vergleiche ich die Handlungsstränge miteinander und wähle denjenigen aus, der besser zur Vorgeschichte passt.
Auf diese Art und Weise baue ich die Chronologie der Werke kontinuierlich auf. Allerdings weiß ich am Anfang eines Projektes noch nie, wie ich genau zum gewünschten Ende gelange, das ergibt sich dann meistens irgendwie.
Zitat von: Thaliope am 20. Juni 2010, 14:10:41
Wie haltet ihr das? Vor allem die BibliothekarInnen unter uns dürften doch ausgeklügelte Ablagesystematiken entworfen haben, oder?
Ähm ... Ablagesystematik? <blinzel> Zuhause? Außerhalb der Bibliothek? Nö ;D
Die einzige Organisation, die ich habe, ist jene, dass ich weiß, welches Notizbuch für was da ist. Ich habe eines für spontane Ideen, mehrere für Kurzgeschichten (meistens farblich zu bestimmten Charas passend), eines für Schriftstellerzeug (also, rein von der Schreibtechnik), eines für Schreibanfälle (die dann meistens in meinem Blog landen), eines meine Welt betreffend und noch ich weiß nicht wie viele Kladdeln, Zettel und Ordner für bestimmte Projekte.
Jemand anderes als ich würde das wahrscheinlich gar nicht durchschauen, was wozu gehört. Allerdings weiß ich es meistens ganz genau. Was meine Geschichten angeht habe ich ein gutes Gedächtnis.
Lustig ist es auch, wenn ich ab und an mal einen Zettel mit einer Idee noch irgendwo finde und mir plötzlich etwas ins Gesicht springt, dass ich völlig vergessen hatte ::) Das passiert mir dann doch schon manchmal.
Was ich aber überhaupt nicht kann, ist das alles auf dem Computer zu haben. Bis auf meine geschriebenen Sachen, findet sich von der Planung her reichlich wenig auf meinem Rechner. Ich habe dann doch noch einen Hang zum Handschriftlichen – außerdem weiß ich so, in welches Notizbuch es muss. Auf dem Rechner würde ich das nicht so schnell wieder zuordnen können, schätze ich. Dateiennamen prägen sich mir weniger gut ein, als Farben und Motive von Büchern.
Und zur kreativen Phase: Das ist mein tägliches Mittagstief, wenn ich meine Gedanken einfach fließen lassen kann. Im Zug lässt es sich wunderbar denken :) Und ja, dann brauche ich notfalls etwas, womit ich was notieren kann. Und habe ich das betreffende Notizbuch nicht dabei, hilft ein Schmierzettel, von dem ich es dann übertragen kann – irgendwann mal :engel:
Ich habe auch zur Zeit komplett den Überblick verloren. Das schlimmste allerdings sind meine Dateien. Ich habe jedes Buch in unzähligen Versionen und ganz gleich, wie ich sie auch benenne (Datum, Nummern, sonstwas), ich bringe sie immer durcheinander.
Zettel fliegen bei mir auch immer rum. Ich notiere auf allem. Kassenbons, alte Briefumschläge - was mir in die Finger kommt. hab sogar schon mal mit Kajal auf ein Stück Klopapier geschrieben.
Ich habe mir vorgenommen, das alles mal zu organisieren. Wenn es mir gelingt, sage ich euch gerne wie.
Ich denke, es ist keine schlechte Idee, für jedes Projekt einen realen Ordner anzulegen, wo man alles abheftet, was mit dem Projekt zusammenhängt. Für mein Dateienproblem könnte ich vorne ein Kalenderblatt einhefte, wo ich immer eintrage, in welcher Datei ich was gemacht habe und wie ich es abgespeichert habe ... hey! Das ist eine ziemlich gute Idee, oder?
Ich geh dann mal an die Arbeit. :vibes:
Ich habe immer wieder versucht, mir Notizbücher bzw. Ordner für meine Ideen anzulegen, aber das Problem ist, dass ich ein Mensch bin, der zwar sehr gerne über seine Ideen spricht, aber sie aus irgendeinem Grund nur ungern aufschreibt. Bei mir entwickeln sich die meisten Sachen im Kopf, was auch zur Folge haben kann, dass ich mal was vergesse. Nur Namen oder irgendwelche komplizierten Sachverhalte oder Handlungsabläufe schreibe ich mir auf. Die Sachen landen dann an diversen Orten, die meistens ein bestimmtes Fach oder vor dem Abi Schulblöcke dargestellt haben. ;D Ich habe massenhaft angefangene Hefte oder einzelne Zettel, die nicht mehr unbedingt geordnet sind...
Beim Drehbuchschreiben schreibe ich die verschiedenen Handlungselemente meistens auf kleine Zettel, die ich dann in der richtigen Reihenfolge anordnen und am Ende zusammenkleben kann. Das ist immer ganz praktisch, weil ich mir die Handlung dann nicht im Detail linear überlegen muss, sondern immer das aufschreiben kann, was ich bereits im Kopf habe und dann merke ich schon, wenn etwas fehlt.
Aber ein wirkliches Konzept habe ich leider nicht...
Also, ich hatte anfangs auch ziemliche Probleme damit. Dann bekam ich ein Notizbuch geschenkt und habe das mal schön gefüllt, bis nichts mehr reingepasst hat.
Heute bin ich leider wieder ein bisschen chaotisch geworden, aber ich versuche, immer Papier und Stift zur Hand zu haben, damit ich meine Ideen sofort aufschreiben kann. Z.b. liegen Blätter neben meinem Bett, neben meinem PC, in der Küche, im Wohnzimmer, überall, wo ich sie auch schnell finde (ja, nach einer langen, erholsamen Nacht fallen mir auch ab und zu spontan Ideen ein, die bis jetzt recht gut waren). Ist zwar nicht besser als ein echtes Notizbuch, aber immerhin. Besser als gar nichts. Aber diese Woche möchte ich mir ein "Haupt"notizbuch zulegen, in dem ich dann meine gesamten Ideen aufschreibe. Diese Blätter sind auf Dauer nervtötend, weil dann ständig ein Blatt fehlt, das ich dann stundenlang suchen muss. Aber bis jetzt läuft es sehr gut, ich lege die Blätter dann zusammen und schreibe mir alle Ideen auf meinem PC auf. Eine Notlösung, bis ich wieder ein schönes Notizbuch habe, das ich überall mitnehmen kann (sogar beim Spazieren gehen, hihi). :)
Für mein neues Projekt habe ich es bis jetzt gut geschafft, alle Notizen und Ideen in einer einzigen Datei zu sichern. Tja, bis jetzt.
In der Bahn habe ich mich heute daran erinnert, dass ich noch handschriftliche Ideen für Notizen seit Wochen, in meiner Tasche herumfahre. Mift! Wer weiß, wo ich sonst noch irgendwelche Gedankenschnipsel herum liegen habe, die ich zwischendurch mal aufschrieb.
Für die ,,Engel" habe ich mir bisher nicht mal einen Ordner oder kleine Kiste zugelegt, in der ich sonst solche Dinge sammle. Ohje, noch nicht mal ein Notizbuch gibt es für die Engel... :o herje, daran muss sich etwas ändern.
Ich habe inzwischen einige Werkzeuge entwickelt, die ich nützlich finde:
- Ein Notizbuch für alle Geistesblitze. Mein erstes, durchgängig geführtes ist voll, das zweite schon wieder zur Hälfte. Ich mag schöne Notizbücher so gern wie jeder von uns, aber das Ding ist ein Werkzeug, also muss es vor allem praktisch sein.
Heißt für mich: Ringbuch, weil man die schön glatt aufschlagen kann und etwas kleiner als A5, so passt es in alle Handtaschen. Dazu ein Stift, mit dem ich gut und schnell schreiben kann.
- Post its plus Wand Das habe ich schon auf dem Zirkeltreffen in Frankfurt erzählt. Handlungen plane ich erstmal im Kopf, aber wenn es zu komplex wird, wird für jeden Schritt ein, zwei Stichworte auf ein PostIT geschrieben und an meinen Schrank gepappt (Ich träume ebenfalls von einem Whiteboard oder einer richtig großen Tafel). Dadurch habe ich einen guten, optischen Überblick, was wann passiert, wo noch Lücken sind. Zusätzlich spanne ich inzwischen Wollfäden zwischen den verschiedenen Handlungssträngen um anzuzeigen, wo sie sich überschneiden.
Letztlich ist das die gute alte Cluster Methode.
Wenn ich einen PostIt in lesbare Geschichte verwandelt habe, wird er umgedreht.
-Tapete Bevor die Post its gebraucht werden, schnappe ich mir Eddings und Copics und schreibe alles, was mir zu einem neuen Projekt oder einem Problem einfällt auf eine alte Tapetenrolle. Oder ich mache eine schnelle Skizze.
Das fasse ich dann zusammen, erstelle Listen, streiche raus, was rausfällt, und erfahre so immer mehr über mein Projekt.
-Ordner Einer aus Pappe pro Projekt. Da kommen dann auch die Tapeten listen rein. (Glücklicherweise weiß ich, wie man A0 Pläne auf A4 Format faltet ;D)
-Eine Datei Fakten Ein Lexikon, in die alle Namen, Fakten, Sprichwörter, Königreiche, eben Alles, samt Erklärung für eine Welt eingetragen wird. Was in Fakten steht, gilt. Es wurde schon mal irgendwo verwendet. Wenn es geändert werden soll, muss es auch an dieser Stelle geändert werden.
Das ist das, was ich immer habe. Je nach Projekt kommen dann noch andere Dinge dazu.
Wobei ich Kurzgeschichten eigentlich komplett im Kopf entwickele und nur manchmal etwas ins Notizbuch haue.
Liebe Grüße,
Kirsten
Huhu :)
Also, Kirsten's Organisation finde ich wirklich super. Es ist überschaubar und entsteht auch kein Chaos, wenn man gut drauf achtet.
Zitat- Post its plus Wand Das habe ich schon auf dem Zirkeltreffen in Frankfurt erzählt. Handlungen plane ich erstmal im Kopf, aber wenn es zu komplex wird, wird für jeden Schritt ein, zwei Stichworte auf ein PostIT geschrieben und an meinen Schrank gepappt (Ich träume ebenfalls von einem Whiteboard oder einer richtig großen Tafel). Dadurch habe ich einen guten, optischen Überblick, was wann passiert, wo noch Lücken sind. Zusätzlich spanne ich inzwischen Wollfäden zwischen den verschiedenen Handlungssträngen um anzuzeigen, wo sie sich überschneiden.
Letztlich ist das die gute alte Cluster Methode.
Wenn ich einen PostIt in lesbare Geschichte verwandelt habe, wird er umgedreht.
Das hat mir am Besten gefallen. So etwas könnte ich auch gebrauchen, statt meinen Blättern, die ich mit Ideen zuschütte und sie dann nach mehreren Wochen nicht mehr wiederfinde. Für meine Handlung bräuchte ich auch so etwas. Aber ich denke, am Ende würde das bei mir auch in einem Chaos enden, befürchte ich. Ich bin eine regelrechte Wühlmaus. ;D
Auf meiner To-Do-List steht auf jeden Fall: Neues, großes Notizbuch für Zuhause kaufen und ein kleines für unterwegs, damit meine Ideen verewigt werden können. :)
Zitat von: Vivian am 08. Dezember 2010, 12:57:30
Für meine Handlung bräuchte ich auch so etwas. Aber ich denke, am Ende würde das bei mir auch in einem Chaos enden, befürchte ich. Ich bin eine regelrechte Wühlmaus. ;D
Am Anfang ist es Chaos, zwischendrin ist es Chaos, aber
am Ende hat es Struktur. Zumindest, wenn man es pflegt und damit arbeitet.
Das ist ja das schöne an den PostITs, dass man sie ständig umkleben kann. Wenn sich was ändert, oder ganz wichtig, wenn ein Abschnitt der Handlung detaillierter ausgearbeitet ist, bilde ich das auch auf der Wand ab.
Es gibt auch verschiedene Bereiche: Handlungsablauf, Figureninfos, Charakterentwicklung ... Das sind alles eigene Bereiche, die auch mal als wilde Haufen an der Wand kleben. Könnte man sicher auch noch super übersichtlich machen, wenn man jedem Themenfeld eine eigene Farbe zuordnet und so dann parallele Entwicklungen von Handlung und Charakter abbilden kann und so.
Aber dafür bin ich zu sehr Chaot. ;D
Liebe Grüße,
Kirsten
Da hast du Recht, die Struktur wird am Ende auf jeden Fall da sein. ;D Und ich denke, für die anderen sieht es wie ein Meer aus Post-its aus, also chaotisch, für uns ist es reine Ordnung, hehe.
Aber das ist wirklich super, was du da machst, müsste ich auch mal versuchen. Denn ich versuche schon seit langem, Charaktere, Länder, Rasse, Städte, Drachen, usw. unter einem Hut zu kriegen, und das ordentlich und überschaubar. Gut, gut. :)
Hallo zusammen,
ich würde gerne wissen, auf welche Hilfsmittel ihr abseits von PC und Multimedia zurück greift.
Ich persönlich habe ja eine Schwäche für schöne Notizbücher mit schillernden, orientalischen Einbänden (z.B. Paperblanks).
Ich hätte nun aber auch noch gerne etwas Kleines für unterwegs, wo ich meine Kapitelübersicht reinsortieren, ohne Aufwand abändern und ergänzen kann.
Also wie ein Ringbuch oder Planer nur in klein und dünn, optimal wäre es, wenn es noch eine Stiftaufbewahrung gäbe.
Womit arbeitet ihr?
Was benutzt ihr unterwegs?
Übertragt ihr Alles oder habt ihr ein Einsortiersystem?
Ich übertrage derzeit Alles, was ich prinzipiell auch nicht schlecht finde.
So muss man die Gedanken nochmal durchgehen.
Ideal fände ich aber, meine Notizen erstmal einsortieren zu können, um sie dann später kapitelweise zu überarbeiten.
Ich weiß, dass PC-Programme das für mich machen können, aber ich arbeite auch einfach gern mit Papier.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Nachdem ich nun umgezogen bin, muss ich sagen: So gut wie es möglich ist ohne Papier arbeiten! Es ist unglaublich, wie viel schwerer so ein Koffer wird, wenn man ihn mit Büchern und anderem Papier dem Platz entsprechend voll packt. :d'oh:
Hält mich aber dennoch nicht davon ab, mit Notizbüchern zumindest zu arbeiten. ;D Die von Paperblanks finde ich auch schön. Allerdings sind sie mir für den Preis zu schade, dass ich sie entweder für ein Projekt nehme oder wenig schätzend für eine Vielzahl an Projekten. Außerdem trage ich meine Notizbücher gerne mit mir herum, das heißt, sie müssen einiges aushalten und Kratzer auf dem Cover müssen nicht schlimm sein. Ich nehm daher immer die günstigen China-Kladden bzw. ähnliche Kladden mit anderen Mustern. Momentan habe ich eine A4-Kladde für Heftromane, diverse dünne Schulhefte für einzelne Romane als auch zwei Kladden für Notizen zu neuen Wettbewerbs-/Roman- oder Manga-Ideen. Wenn absehbar ist, dass mein Roman recht dick wird, nehm ich auch schon mal für jeden eine Kladde oder ein dickeres Büchlein.
(Die speziellen Kladden nutze ich idR. zum Plotten oder mir Rechercheergebnise zu notieren.)
Sonst arbeite ich nur noch mit PC, USB-Stick und Software. Spart Platz, spart Kosten, schont die Umwelt. :)
Ja die Paperblanks sind leider echt teuer, aber ich habe sonst keine Verwendung dafür, und wenn ich sie mir als Notizbuch gönne, dann schon :D
Kratzer haben sie eigentlich nicht, obwohl ich sie viel herumschleppe.
Ich schreibe aber offensichtlich auch nicht soviel wie du, da würde das sonst wohl ganz schön ins Geld gehen. :)
Ich mache das meiste auch am Laptop. Aber wenn ich draußen etwas Zeit habe, z.B. auf dem Spielplatz oder in der U-Bahn, dann habe ich im Augenblick ein billiges Ringbuch, in dem ich zur Zeit Interviews mit meinen Protas führe. Das kann ich komischer Weise auch nur so und vor allem nur da. Wenn ich zu Hause Zeit habe, setze ich mich lieber an den Laptop.
Sobald ich das Buch mal vergessen habe, tuts auch jedes andere Stück Papier, hauptsache ich kann drau schreiben. ;D
Manchmal arbeite ich mit kleinen Zetteln, zum Gedanken sortieren. Aber das meiste steht im Computer....
Und für mein Hörspiel habe ich mir aus dem Internet ein PRogramm runtergelanden, mit dem man Drehbücher u.ä. schreiben kann. Aber das wars dann auch.
Ich glaube, ich muss das nochmal ergänzen.
Ich arbeite auch viel am PC.
Aber die besten Ideen habe ich meist unterwegs, daher mache ich viele Notizen.
Und oft fände ich es da auch sinnvoll, eine flexible Übersicht meiner Kapitel dabei zu haben, wenn ich eine neue Idee habe.
Und manchmal schreibe ich auch gern auf Papier, oft auch nicht.
Arbeitest du mit Karteikarten? Es gibt kleine Kästen dafür, die man auch in kleinen Taschen noch gut unterbringen kann. Damit kann man die Ideen auch unterwegs gut sortieren, falls man das will...
Ich bin ein unheilbarer Notizbuchfreak. Wenn ich eines sehe, das mir gefällt, muss ich es kaufen. Selbst, wenn ich ahne, dass es Jahre bei mir im Regal stehen wird, bevor ich die Idee habe, was ich damit anstelle.
Ich habe mir angewöhnt, dass ich immer ein Notizbuch unterwegs dabei habe - für spontane Ideen, oder z.B. für das Mitschreiben von kurzen Erlebnissen und Gesprächsfetzen in der U-Bahn. (Die Berliner U-Bahn ist ein wahrer Inspirationsquell, wenn man drauf achtet, und Monate später ist es einfach schön, diese Notizen von längst vergessenen Episoden zu lesen ...)
Die meisten wirklich systematischen Sachen mache ich aber am PC. Vor allem, weil ich mittlerweile einfach schneller tippe als handschriftlich zu schreiben, und weil ich mich da besser organisieren kann. In einem Notizbuch würde ich meistens nur Gedankenfetzen und Stichpunkte für einen neuen Plot notieren, maximal das Resumée einer Szene aufschreiben. Ordentlich plotten und den Charakteren auf den Zahn fühlen tue ich am Computer. Meistens in Word oder OO, mittlerweile nutze ich da auch ganz gerne Scrivener, von dem ich gemerkt habe, dass man es auch für Nichtfiktives sehr gut verwenden kann.
Was auch noch handschriftlich geht, sind Mindmaps und ähnliches, die quasi in der Vorplotphase entstehen. Das fühlt sich mit dem Stift in der Hand auch wesentlich besser an als an der Tastatur; mache ich unterm Strich aber relativ selten.
Karteikärtchen nehme ich eigentlich nur zum Vokabellernen - oder in Ausnahmefällen, wenn ich wirklich Ordnung in die Szenenfolge bringen will. Das dann aber auch eher zuhause als unterwegs.
[Edit] Oh, und vor einiger Zeit habe ich mir ein kleines Desktop-Wiki installiert. Darin möchte ich nach und nach eine komplette Figurenübersicht haben, mit Infos, aus welchem Projekt die Figuren stammen, ob sie Perspektivträger sind, Haupt- oder Nebencharakter, und in welcher Beziehung sie mit den anderen stehen. Gleichzeitig ist das auch eine ganz gute Übersicht, welche Namen man schon wo verbraten hat.
Zitat von: Malinche am 01. Mai 2011, 00:35:44
Ich bin ein unheilbarer Notizbuchfreak. Wenn ich eines sehe, das mir gefällt, muss ich es kaufen. Selbst, wenn ich ahne, dass es Jahre bei mir im Regal stehen wird, bevor ich die Idee habe, was ich damit anstelle.
Karteikärtchen nehme ich eigentlich nur zum Vokabellernen - oder in Ausnahmefällen, wenn ich wirklich Ordnung in die Szenenfolge bringen will. Das dann aber auch eher zuhause als unterwegs.
[Edit] Oh, und vor einiger Zeit habe ich mir ein kleines Desktop-Wiki installiert. Darin möchte ich nach und nach eine komplette Figurenübersicht haben, mit Infos, aus welchem Projekt die Figuren stammen, ob sie Perspektivträger sind, Haupt- oder Nebencharakter, und in welcher Beziehung sie mit den anderen stehen. Gleichzeitig ist das auch eine ganz gute Übersicht, welche Namen man schon wo verbraten hat.
Ich habe mir vor einigen Jahren ein Kaufverbot für Notizbücher auferlegt, als ich beim Aufräumen etwa ein halbes Dutzend ungebrauchter Notizbücher gefunden habe. Einige stehen immer noch rum, bzw. liegen in Kisten... ::)
Karteikärtchen nehme ich normalerweise auch eher fürs Vokabellernen. Aber zum Sortieren wann welches Ereignis stattfindet sind sie auch ganz gut. Mache ich zwar auch eher selten, aber zum Hin und Herschieben sind sie prima.
Und wie geht das mit dem Wiki? Bisher sammle ich meine Namen in einer Excel-Datei - habe ich oben ganz vergessen. Aber meine Geschichten sind inzwischen so umfangreich, dass ich mir die ganzen Namen anders gar nicht mehr merken kann... ::)
Egal wo ich momentan hingehe mein Netbook ist mein ständiger Begleitert, seit ich das Ding habe kommt es überall hin mit. Habe mir mittlerweile sogar eine Handtasche (Beutel trifft es eher) gekauft der so groß ist dass ich das Ding da hinein bekomme. Leider führte diese ständige Netbookherumtragerei aber schon dazu dass ich teilweise etwas komisch angeguckt wurde. Zum Beispiel heute als ich es zum mittelalterlichen Grillen mitnahm, aber man weiß ja nie wann einen plötzlich eine Idee überfällt... :)
Wenn es mal schneller gehen muss, für die kleine Idee zwischendurch nehme ich ein A6 Moleskine karriert, so ein niedliches, kleines, mit Gummi zum verschließen und Zettelsammeldings hinten drin und einen Bleistift.
Zum plotten meines Monsters verwendete ich ein größeres, aber auch karriert und so. Seit mir ne Freundin men erstes Moleskine schenkte bin ich von diesen Notizbüchern komplett begeistert. Sie sind praktisch, handlich und nicht so leicht angreifbar was das Cover betrifft. Irgendwie haben es mir die Dinger einfach angetan, nur leider sind sie wirklich sauteuer...
Wenn ich mal lose Zettel ansammel kommen die in einen Ordner mit Folien wo ich sie alle ggf. noch zur Verfügung habe und das wäre es dann auch schon was das handschriftliche betrifft, den Großteil mache ich am PC, geht gar nicht mehr ohne...
Was diese wirklich schönen Notizbücher betrifft, davon habe ich auch einige, sogar, glaub ich noch irgendwo eins mit Goldschnitt dass ich mal bekommen habe, meist sind mir diese schönen Teile jedoch einfach zu schade um sie nur mit Ideen zu füllen, drum warten und verstauben sie bis ich irgendwann den Verwendungszweck dafür gefunden habe...
@Malinche: genau so verfahre ich auch mit Karteikarten, für die Uni ok, aber für Geschichten ist mir da etwas zu wenig Platz drauf. Habs ausprobiert, ist aber nicht sooo das Wahre...
Was ist das für ein Desktop-Wiki? Hört sich irgendwie ziemlich interessant an...
Hier (http://www.perun.net/2004/11/28/desktop-wikis/) geht es zu einem kleinen Artikel über verschiedene Desktop-Wikis (hm, vielleicht könnte man dazu auch einen Thread bei der Autorensoftware machen, so es nicht schon einen gibt). Ich habe das Notebook-Wiki, das wirklich sehr einfach ist. Aber das Schöne ist eben, dass man die Einträge untereinander verlinken kann, und wenn man sich an die Funktionsweise gewöhnt hat, ist es echt praktisch. Außerdem kann man es theoretisch auf den Stick packen, es braucht nicht viel Platz.
Zitat von: FederviehIch habe mir vor einigen Jahren ein Kaufverbot für Notizbücher auferlegt, als ich beim Aufräumen etwa ein halbes Dutzend ungebrauchter Notizbücher gefunden habe.
Öhm, ja, auferlegt habe ich mir das schon öfter. Ich neige nur leider zum Rebellentum mir selbst gegenüber, wenn ich dann doch wieder irgendwo stehe, wo es schöne Notizbücher gibt. Läden wie NanuNana sind besonders gefährlich. Da gibt es Kladden, die sehr hübsch aussehen und sehr wenig kosten. ::)
@mika: Vor den Moleskines stehe ich regelmäßig, weil die ja so legendär sind und überhaupt. Aber ich muss gestehen, dass mich der Preis bis jetzt noch immer abgeschreckt hat, und Zettelsammeldingse haben manche andere ja auch ... Lohnt sich das denn? Ist das wirklich ein anderes Arbeitsgefühl? Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren (ich brauche einfach genug Vorwände, um mir irgendwann doch ein Moleskine zu kaufen).
*dem Malineken einmal auf die Finger klopp*
Du hast genug! ;D
Autsch! ;D
Ich habe übrigens noch einen Thread über ein Desktop-Wiki (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,5930.msg169542.html#msg169542)hier im TZ gefunden. Ich glaube, ich hatte das sogar auch ausprobiert, aber irgendwas hat mich daran gestört - nur weiß ich nicht mehr, was, da die Beschreibung ja an sich sehr gut klingt.
@Malinche: erstmal vielen Dank für den Link, werd ich mir mal angucken, hört sich nämlich wirklich gut an, vor allem was das verknüpfen betrifft.
Dann zu den Moleskines:
Der Preis gehört ja mal sowas von verboten, ich denke da zahlt man sehr sehr viel für den Namen, klar irgendwie wenn sie ja sooo legendär sind. Aber seit ich mein erstes hatte schreckt mich der Preis nicht mehr ganz so sehr ab.
Schade bei dem dass ich geschenkt bekommen habe war nur leider dass die Einschubtasche hinten im Buch sehr schnell ausgerissen ist, weil sie eben doch nur aus Pappe besteht, kann aber sein dass ich da zu viel hineingestopft habe. Weiß ich also nicht ganz genau, für übermäßige Belastung kann ich aber sagen sind vor allem die Einschubtaschen hinten zu empfindlich.
Was ein schöner Vorteil von den Heftchen ist, ist das praktische Format, die gibt es ja in so ziemlich allen größen. Eben noch von Vorteil ist das Gummiband mit dem sie verschließbar sind, hindert einfach daran dass man Eselsohren und so reinmacht, also wieder ein Pluspunkt. Schön ist ebenfalls noch dass sie flexibel sind, sprich nicht so empfindlich wie härtere Notizbücher (Kratzer reinmachen ist schier unmöglich) und das kann schon mal von Vorteil sein wenn man sie etwas biegen muss um sie in die ein oder andere noch so kleine Handtasche zu bringen.
Was das Papier betrifft: es fühlt sich irgendwie einfach gut an *schulterzuck* habe allerdings bislang noch keine Tinte darauf probiert sondern kann nur von meinen Erfahrungen mit Bleistift und Kugelschreiber sprechen und da hat es sich als überaus geeignet erwiesen.
Ich denke vielleicht solltest du einfach mal eines in die Hand nehmen und gucken ob es dir liegt.
Find sie auf alle Fälle trotz dem Preis ziemlich klasse, aber ich kaufe auch nicht sooo viele Notizbücher, habe also keinen großen Verschleiß, wenn man mehr braucht, denk ich, ist es einfach zu teuer...
Was das Arbeitsgefühl betrifft: wenn man sie aufschlägt, die leeren Karo (in meinem Fall) vor sich hat, die Finger über das Papier gleiten lässt, den flexibelen Kunstledereinband spürt, jaaaa muss sagen das ist schon nicht schlecht :) Aber eben auch Geschmackssache...
@mika, danke für diese ausführliche Darstellung. :) Vielleicht gönn ich mir demnächst doch mal eines. Die Versuchung ist ja eigentlich immer da, und schön finde ich die Teile auch. Momentan nutze ich halt ein Drei-Euro-Buch von NanuNana mit Goldprägung auf dem Einband, das auch Gummi und Einschubtasche hat. Und eigentlich reicht mir das ja auch. Aber ich denke, ich werde mir irgendwann zumindest einmal den Spaß gönnen und ein echtes Moleskine ausprobieren.
Karteikarten habe ich schon lange abgeschafft. Normalerweise werden alle Daten direkt auf einem USB-Stick gesichert, aber so ganz kann ich den Notizbüchern bis jetzt noch nicht abschwören. :) Mein aktuelles Notizbuch ist als Bild angehängt.
[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
Ich habs mal mit Karteikarten versucht ... Das Kästchen steht hier noch rum. Aber ich bin einfach völlig unfähig, ein sinnvolles, erweiterbares Ordnungssystem zu schaffen und einzuhalten. Keine Chance, ich bin einfach ein Chaoskind. Die einzige Möglichkeite, damit meine ganzen Notizen und Ideen nicht für immer in einem Universum angefangener Notizbücher verschimmeln, ist für mich, sie möglichst schnell umzusetzen.
Was ist denn eine Kapitelsortierhilfe? *ganz dumm frag*
LG
Thali
Ich bin Papiertiger der krassesten Sorte, wenn es um Notizen geht. Mein Notizbuch besteht fast nur aus Zetteln und Schnippseln, auf die ich tagsüber hektisch einen Satz, einen Namen, eine Idee kritzele und mir vornehme, es abends sauber einzutragen. In den meisten Fällen wandert der Zettel dann zu seinen Brüdern, die allesamt von einer Büroklammer zusammengehalten werden ::)
Plotten tue ich aber lieber am PC, meistens mit Writer´s Café. Ich bin zu faul, mich an andere Software zu gewöhnen, und das Programm genügt mir völlig.
Bis vor kurzem ging alles nur über PC. Inzwischen ändert sich da etwas, ich weiß noch nicht, in welche Richtung das geht.
Die tollen Notizbücher finde ich so schön, dass sie mir meistens für Kritzeleien zu schade sind. Also kaufe ich mir auch keine, denn ich nutze sie eh nicht.
Das Wiki für den USB-Stick klingt verlockend. Wir hatten beim Rollenspiel ein Wikisystem und damit kam ich sehr gut zurecht. Vielleicht probiere ich es einfach mal aus. Dann kann ich an verschiedenen Rechnern arbeiten. :hmmm:
Also ich führe immer zwei Notizbücher: Eines für das momentane Projekt(Plot, Charas, kleine Skizzen, Ideen, Welt usw.) und eines für neue Ideen, Zitate, Zwischendurch-Einfälle, Sachen, die ich unterwegs sehe und nicht vergessen will etc.
Das doofe ist nur, dass ich, wenn ich am Schreibtisch sitze, alle Notizen auf den Block neben mir kritzel, kreuz und quer. Dann hab ich immer einen Haufen vollgekritzelter DinA4 Seiten, von denen ich die Hauptfakten später in mein Notizbuch übertragen muss, damit ich alles schön kompakt für unterwegs habe. Naja, ich hab versucht mir anzugewöhnen, es direkt ins Notizbuch zu schreiben, aber irgendwie schränkt mich das ein,- komischerweise gefallen mir die vollgekritzelten Riesenblätter *mit den Schultern zuck* Naja, mir solls gleich sein.
Karteikarten hab ich noch nie benutzt. Kapitel plotte ich sowieso immer am Anfang in einem großen Szenenplan, der dann neben mir auf dem Schreibtisch liegt, und an dem ich auch noch herumwerkeln kann, wenn sich was verschiebt. :)
Achso, und Notizen, die ich auf dem PC speichere, verwahrlosen bei mir immer. Das geht irgendwie gar nicht. PC = Schreiben. Notizen muss ich neben mir haben und mit nem Kulli oder Füller schnell durchstreichen und neu schreiben usw. können. ;)
Liebe Grüße,
Wolli
Wie so viele hier bin ich ein großer Notizbuch-Fan. Ich mag solche mit schickem Einband wie von Paperblanks und liebe Moleskine (warum kann ich nicht billige Notizbücher lieben? ::) ).
Allerdings kommen in meine Notizbücher eigentlich nur einzelne Ideenfetzen und ähnliches. Ab und zu auch kleine Szenen, wenn ich unterwegs bin und mein MacBook nicht in Reichweite ist.
Aber ansonsten ist das meiste Rundherum bei mir direkt in Scrivener. Das finde ich dann beim Schreiben schön übersichtlich, und es ist halt auch platzsparend. Gerade die genaueren Plotplanungen entstehen bei mir eigentlich immer am PC und nicht in meinem Notizbuch.
Karteikarten verwende ich hingegen gar nicht mehr (früher ab und zu).
Ich brauche keinen Rechner für die Ideensammlung. Ich hab nicht einmal ein vernünftiges Notizbuch. Wenn mir ein Gedankenstrang einfällt, nehme ich einfach ein Papier aus dem Drucker und schmiere in mit Spiegelstrichen hin und fertig ist die Laube...natürlich kommt dabei eine chaotische Loseblattsammlung heraus, aber ich bin eben ein Chaot und stehe auch dazu.
Die Ideen, die dann eingebaut sind, werden einfach auf dem Blatt abgehakt und die verworfenen durchgestrichen. Ist dann kein Punkt mehr auf dem Blatt übrig, schmeiße ich es weg. Ich bin einfach kein Methodenfreak und werde auch keiner mehr werden. Schnell und unkompliziert, lautet meine Devise.
Was bei Moleskines auch so ein Punkt ist: Wenn ich die auspacke, riechen die so gut. Ist sicher der Chemiekleber, aber, hm, er riecht doch sehr angenehm.
@Malinche: Ich habe noch ein Moleskine in A6 (linienlos) rumliegen, wollte ich mal für einen WB auf meinem Blog nehmen, aber bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern und mir ist das Format zu klein. Magst haben? Ob ichs nun verlose oder verschenke, kommt aufs selbe für mich raus. Zumal es eh schon zwei Jahre im Schrank liegt.
@Alana: Ob ich viel schreibe? Ich plotte einfach viel und habe gemerkt, dass es praktischer ist, wenn ich für eigenständige Projekte auch je ein Notizheftchen nehme. So muss ich mir alles zu diesem Projekt nicht im Allgemein-Notizbuch zusammen suchen. Außerdem kosten diese Schulheftchen ja nicht die Welt, dass das jetzt so schlimm wäre. :)
---
Was ich noch vergessen habe: Speziell für mein NaNo-Tagebuch habe ich ein kleinen A5-Ordner in rot. Und zum Beta lesen, habe ich mir letztens einen Leitz-Hefter gegönnt. :vibes:
@Zitkalasa: NaNo-Tagebuch? Erläutere für einen schwer-begreifenden-Vogel bitte? :)
Ich muss mich auch als NOtizbuchfan outen. Das Positive: ich bekomme die Dinger eh andauernd geschenkt. Das Negative: Es sind dann immer sehr schöne Notizbücher *schmacht* Und es ist schwer, da rein zu schreiben.
Ich habe aber auch ganz billige Blöcke und KLadden, da dann für jedes Projekt eins.
Und die anderen... sind teilweise Projektspezifisch nur zum Brainstormen reserviert und zwei habe ich, da wird einfach wenn ich unterwegs bin reingeschrieben, was mir so auffällt.
Aber wenn ich zu Hause bin und mir mal eben was einfällt... bin ich auch eine große Zettelwirtschafterin. :innocent:
Es gab da diverse Ordnungsmodelle - Kistchen, wo ich sie reinlege, Büroklammern, Pinnwand (das mochte ich sehr, aber meine Wand war dann so hässlich ;D)
usw.
Zum Plotten verwende ich derzeit einfach einen Collegeblock. Das ist mein "großes non plus ultra für alles" Notizbuch. Und damit fühle ich mich auch ganz wohl. Ist einfach zu handhaben, man kann Blätter rausreißen bei Bedarf, kann an verschiedenen STellen verschiedenes Ansetzen, hat viel Platz und is tnicht teuer.
Allerdings ist der Block auch nur stationär, der geht nie mit auf Tour. Deswegen brauche ich ja wieder die ganzen kleinen Heftchen :snicker:
Unterwegs habe ich meistens ein Skizzenbuch und ein allgemeines liniertes Notizbuch (A6) dabei. Für's Studium benutze ich ein billiges Blanko-Skizzenbuch. Für einzelne, grössere Projekte benutze ich selber gemachte Notizhefte – 150-200 g/m2 Papier als Umschlag, ein leichtes Papier nach Wahl für innen (Blanko), das alles falten und dann Heftklammern reinhauen oder mit Faden nähen). Von der Grösse her finde ich A6 sehr praktisch, bei den selbstgemachten kann ich aber das Format sowieso selber bestimmen, was sehr praktisch ist.
Zu Moleskine kann ich auch nur sagen, dass die gute Qualität wirklich einen Teil des Preises gerechtfertigt. Ich habe Mal ein Moleskine-Imitat von Ars Nova gehabt, war eigentllich ganz anständig, aber irgendwann ist der Rücken kaputt gegangen, das ist mir bisher noch bei keinem Moleskine passiert.
Angefangene Skizzen- und Notizbücher habe ich viele, aber ich glaube, momentan sind so etwa 5-8 in Gebrauch. Kommt auch drauf an, welche Handtasch ich mitnehme ;D.
Ansonsten benutze ich Illustrator oder Indesign, um mir Grafiken und Diagramme von Plots zu machen. Ich muss es immer visualisiert vor Augen haben, um nicht die Übersicht zu verlieren.
Derzeit habe ich ein A6 Notizbuch ohne Linien und ohne Kästchen und es reicht völlig aus. Da kommt alles für mein aktuelles Projekt hinein, was mir in den Sinn kommt, der Plot (in mindestens drei Fassungen), ein Zeitstrahl, Charakterbeschreibungen etc.... Sollte ich das einmal verlieren, ich werd sterben xD
Ansonsten habe ich eine riesen Zettelwirtschaft für alles, was so nebenher anfällt. Ideen für Kurzgeschichten oder Romanideen, das kommt alles auf irgendetwas Beschreibbares, was in meiner Reichweite liegt... ob das nun Zettel aus dem Drucker sind, ob ich Seiten aus meinem Schulheft reiße oder PostIts... das versinkt dann alles in den Untiefen meiner Schreibtischschublade. Und ich liebe diese Schublade, die quillt fast über vor Blättern und von Zeit zu Zeit stöbere ich darin herum und es ist jedes Mal wieder so unglaublich Interessant, was man darin wiederfindet. :vibes:
Vor einiger Zeit habe ich mir den yWriter heruntergeladen... und ich komme mit dieser Ordnung so gar nicht zurecht. Am Computer generell kann ich keine Notizen gebrauchen, ich brauche das Chaos meines Notizheftchens und der losen Blätter, etwas, worauf ich auch herumkritzeln kann.
Wobei mich auch mal interessieren würde, was eine Kapitelsotierhilfe eigentlich ist? :hmmm:
Hallo,
also für textintensivere Vorarbeiten wie z.B. Charakterinterviews benutze ich den PC. Da bin ich einfach zu faul sie per Hand zu schreiben. Außerdem habe ich noch ein Notizbuch für Sätze und Ideen etc., die mir unterwegs einfallen. Und ein Notizbuch für kleinere Notizen zu meinem Projekt, vor allem die wichtigen wie Karten, Zeitstrahlen etc. Da bin ich dann zu faul schon wieder ein neues Fenster aufzumachen, denn vier oder fünf sind ja eindeutig genug ::)
Längere Notizen von Recherchen kommen dann in einen Collegeblock, d.h. auch bei mir ist das dann wohl ein strukturiertes Chaos.
LG, Dolphingirl
Hallo zusammen!
Eigentlich sollte ich lieber ruhig sein, damit niemand etwas von meinem chaotischen Prinzip mitbekommt.
Ich habe Notizbücher, aber da steht selten etwas drin. Wenn ich mich hier am Schreibtisch umsehe, dann finde ich orangefarbene und grüne, quadratische Zettel und zwar eine Menge davon, zwei Karteikästen, in denen nichts einsortiert ist, aber eine Menge Karteikarten, die vollgekritzelt sind und ich finde Einmalhandtücher aus Zellstoff, mit Ideen und Zusammenfassungen.
Die Zettel, die ich wiederfinde, übertrage ich in der Regel ins Schreibprogramm, die anderen habe ich dann eh vergessen.
Irgendwie funktioniert es.
Im schlimmsten Fall muss sich meine Frau die Einfälle merken, damit ich sie aufsschreiben kann, wenn Schreibmaterial in der Nähe ist ;D
Nur einen Kulli habe ich immer dabei. Mir fehlt eine Handtasche, dann hätte ich auch immer ein Notizblock parat :engel:
Sven, es gibt schicke Herrenhandtaschen (http://www.edelight.de/schlagwort/herrenhandtasche)... ;D
Zitat von: Zitkalasa@Malinche: Ich habe noch ein Moleskine in A6 (linienlos) rumliegen, wollte ich mal für einen WB auf meinem Blog nehmen, aber bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern und mir ist das Format zu klein. Magst haben? Ob ichs nun verlose oder verschenke, kommt aufs selbe für mich raus. Zumal es eh schon zwei Jahre im Schrank liegt.
Wie geil ist das denn? Im Ernst jetzt? Ja, sehr gerne natürlich. Also, wenn du dich wirklich davon trennen würdest. Ich kann dir auch gern im Gegenzug ein anderes Notizbuch zum Verlosen schicken. ;D
@ der Rabe: Oh ... also das ist ganz fantastisch :-\
Nein, ich glaube, ich verzichte ;)
Ehrlich, bei mir funktioniert das mit den Notizbüchern und Zetteln überhaupt nicht. Ich habe ungefähr 7, teils wunderschöne Notizbücher bei mir rumliegen. Bei jedem sind auf den ersten paar Seiten einige Gedanken und Ideen aufgeschrieben, aber das wars dann auch. Ich nehme mir bestimmt einmal die Woche vor, eines der Bücher mitzunehmen, aber spätestens am zweiten Tag fliegt es aus der Handtasche, damit ich Platz für ein richtiges Buch habe.
Von daher bin ich froh, habe ich ein so gutes Gedächtnis. Fallen mir unterwegs Ideen für Szenen ein, sind die meist so bildlich, dass ich die Szene als Ganzes vor mir sehe und mehrere Male durchspielen kann - sind sie gut, speichert mein Hirn automatisch. Während des Schreibprozesses fallen sie mir dann wieder ein, meist sogar an der richtigen Stelle.
Für's Plotten und für die Charakterbeschreibungen etc benutze ich sowieso nur den PC. Nur wenn ich intensiv recherchiere, habe ich einen stinknormalen Notizblock neben mir, auf den ich dann einige Stichworte oder Links kritzeln kann.
(Ich bin so chaotisch, dass ich mich wortwörtlich heillos verzetteln würde, würde ich mir Notizen machen... :pfanne: )
Mir geht es eben auch so, dass Ideen am PC irgendwie in der Versenkung verschwinden.
Deshalb hab ich lieber Notizbücher.
Mit Kapitelsortierhilfe meinte ich, dass man irgendwas hat, mit dem man seine Kapitel anordnen, umstellen und Ergänzen kann.
Also ähnlich wie ein Ringbuch oder Karteikasten.
Nur eben nicht sowas.
Und ich hatte gehofft, dass da jemand was empfehlen könnte :D
@Alana: Danke für die Erklärung zur Kapitelsortierhilfe. Da fällt mir momentan allerdings auch nichts ein - außer einer Fächermappe (es gibt Moleskine-Hefte, da ist nichts drin außer diesen Ablagefächern für Zettel.) Da könnte man dann die Notizen pro Kapitel einsortieren und ggf. umsortieren.
Das einzige Mal, dass ich wirklich viele Notizen für einzelne Kapitel sortieren musste, war für meine Magisterarbeit. Da hatte ich für jedes Kapitel einen Schnellhefter, bis es sich lohnte, das ganze in einen dicken Aktenordner zu packen. Das war ziemlich effektiv, taugt aber nur für unterwegs, wenn man große Taschen und kräftige Schultern hat :)
LG
Thali
Ich habe mein altbewährtes Moleskine, das überall mit hingeschleppt wird. Außerdem ein kleines Programm namens "Stickies" auf dem Rechner. Damit kann man kleine Post it's auf den Desktop zaubern :) Gut für Inspirationen, Zitate oder Gedanken, die mal ganz schnell eben irgendwo unterkommen müssen.
Kapitelinfos sortiere ich im ywriter, da kriegt man eigentlich alles ganz gut unter.
Als Kapitelsortierhilfe fällt mir nur ein Aktenordner ein, bestückt mit Klarsichtmäppchen, in die all die Notizen und Post-its kommen, und einem Register für die einzelnen Kapitel. Die Mappen kann man im Notfall schnell herausnehmen und neu einsortieren.
Ich starte heute offiziell einen neuen Versuch mit dem Notizbuch in der Handtasche. Damit ich heute Nachmittag auch schön was zum schreiben habe :snicker:
Zitat von: Aquamarin am 02. Mai 2011, 08:09:58
Außerdem ein kleines Programm namens "Stickies" auf dem Rechner. Damit kann man kleine Post it's auf den Desktop zaubern
So ein Programm ist in meinem Schreibprogramm integriert. Da kann man dann die Postits direkt in den Text kleben, oder in mehreren Ebenen daneben. So sind dann diese kleinen Infohappen immer dem entsprechenden Text zugeordnet.
Ich reihe mich in die Notizbuchfans ein. In meiner Notentasche für die Kirche ist eins (es ist erstaunlich, was für irre Ideen einem kommen können, wenn die Predigt mal wieder öde ist), in meiner Arbeitstasche für die Fachhochschule ist eins, auf meinem Schreibtisch liegen gerade zwei Notizbücher und ein altes, zerfleddertes Block-Dings und ein Zettelkasten. Und im Regal stehen noch mindestens vier oder fünf unbenutzte Notizbücher. ich bin ein Freak. Wenn ich ein schönes Notizbuch sehe, muss ich es haben. Am liebsten mag ich auch Paperblanks, bis auf den Preis sind die wirklich so genial! Dasselbe habe ich übrigens auch mit schönen Füllern und Kulis. Ich ersaufe in Stiften, aber wenn ich einen schönen sehe, muss ich ihn einfach haben.
Meistens fange ich meine Notizbücher von zwei Seiten an - eine Idee trage ich von Vorn ein, wenn dann noch eine kommt, drehe ich das Buch um und fange es für die zweite Idee von hinten an. :) Spart Platz, und mit zwei Ideen bekomme ich so eine Kladde auch eher voll als nur mit einer. Manchmal tummelt sich mittendrin dann auch noch ein Songtext oder Bruchstücke dazu.
Und neuerdings schmeiße ich mein aktuelles Projekt auch noch morgens vor der Arbeit in die Dropbox, damit ich auch von der Arbeit aus dran komme, wenn dort mal wieder die totale Flaute herrscht. Aber pssssssssssst, nicht meinem Boss verraten!
@Ary: Zettelkasten ... damit hab ich auch mal geliebäugelt. Wie sieht deiner genau aus und wie organisierst du ihn?
Ich meine einfach nur einen Zettelklotz, Thali! :) Nix Ordnung. Einfach nur Zettel. Einen rausfischen, was draufschreiben und dann im Chaos des Schreibtisches verlieren. Eine Woche später wiederfinden, denken "Häh, was'n das?", und wegschmeißen.
;D
Meistens benutze ich die Zettel nur als Lesezeichen.
@Ary: :rofl: Ah, okay. Dieses System habe ich schon implementiert :D
Für Ideen unterwegs habe ich dekorative Notizbücher, also wirklich nur Inspiration festhalten, evtl. Fragen dazu, Recherchematerial ... Einmal wurde es sogar ein Mind Map, obwohl das nicht unbedingt "meine" Methode ist. Die Dinger halten dann auch ein paar Jahre vor.
Zum Schreiben unterwegs oder auf dem Balkon nehme ich am liebsten A4-Schreibblöcke. Da geht ein schönes Stück Text auf die Seite, und man sieht, was man geschafft hat.
Als Werkzeug dazu dienen Billig-Kulis, wovon ich immer mehrere in der Tasche habe, falls einer seinen Geist auf gibt.
Sortiert wird das ganze dann am Computer - wenn überhaupt. Oft weiß ich ganz genau, dass ich mir zu einem bestimmten Problem schon Gedanken gemacht und auch etwas aufgeschrieben habe, aber wo? Und was vor allem?
Wenn ich es dann wiederfinde, stelle ich in der Regel fest, dass meine aktuelle Idee zum Thema deutlich besser ist als das, was ich mir da aufgeschrieben hatte.
Ich hab das hier mal mit einem älteren Thread von Thali zusammengeführt, der im Thema sehr ähnlich war. :)
Also ich arbeite hauptsächlich mit Gehirn 8)
Das ist mein Großspeicher und da fliegen die meisten grob skizzierten Ideen herum, so wie charakterliche Merkmale.
Für Ideen, die wie ein Zug hereingefahren kommen und genauso schnell wieder verschwinden können, liegt wie bei Arayana ein quadratischer Zettelklotz bereit! Anheben, unterstes Blatt abreißen, mit Bleistift aufschreiben und ins Chaos werfen. Weggeschmissen wird bei mir nicht, dafür droht meinen Notizzetteln die Gefahr von Flaschen, Bechern, Büchern und sonstigem Kram verschüttet zu werden ;D
Zitat von: Krähe am 01. Mai 2011, 13:21:52
@Zitkalasa: NaNo-Tagebuch? Erläutere für einen schwer-begreifenden-Vogel bitte? :)
Klar, sogar totaaal frei von Eigenwerbung. ;D --> NaNo Vorbereitung: Das NaNo-Tagebuch (http://www.50kwords.de/nano-vorbereitung-das-nano-tagebuch/).
Zitat von: Thaliope am 02. Mai 2011, 08:02:30
@Alana: es gibt Moleskine-Hefte, da ist nichts drin außer diesen Ablagefächern für Zettel.)
genial, das könnte was sein für mich.
Die normalen Fächermappen sind mir zu groß.
Ich guck mal danach, danke :)
Hallo ihr Lieben!
ich habe was gefunden.
Es ist ein Mini-Ringbuch, A7, so ähnlich wie ein Terminplaner nur noch schmaler.
Das Suchwort ist Taschenringbuch, da findet man einige.
Hach, ich freu mich so, einmal hab ich genau das gefunden, was ich haben wollte. :jau:
Eigentlich arbeite ich hauptsächlich mit dem PC. Wenn ich zwischendurch mal eine Idee hab, schreib ich die auf irgendeinen Zettel, genauso wie Szenen, die ich unbedingt festhalten muss. Manchmal haben besagte Ideen oder Szenen das Glück den Weg in ein Word Dokument zu finden. Manchmal gehen sie bei mir im Chaos unter. Scheine da nicht die Einzige zu sein. ;D
Den Plot oder ähnliches halte ich eigentlich auch auf dem PC fest. Oder auf meinem *angebermodus an* super tollen Handy, das sogar Word hat (jaja, Smartphones haben schon was). So, genug. *angebermodus aus*
Mit Notizbüchern kann ich nicht. In meiner Tasche schleppe ich sowieso schon viel zu viel Klumpert mit, da würd mir so ein Notizbüchlein nur auf den Keks gehen.
Jaja, bei mir regiert das Chaos. :omn:
Wenn ich die Möglichkeit habe, schreibe ich auch gleich in den PC.
Aber - ich habe für jedes meiner Projekte ein eigenes Notizbuch - und einen Zettel, auf dem steht, welches Buch für welche Art von Schreiberei gedacht ist.
Früher hatte ich nämlich nur eines und habe alles darin untergebracht. Die Sucherei und das Zusammensuchen von den Teilen, war mir dann irgendwann zu blöd - ich hab die Sätze manchmal einfach nicht wiedergefunden und von daher habe ich nun für jedes eines - und eins, was ich immer bei mir habe. Wenn mir dann etwas einfällt dann schreib ich das da rein und kann es anschließend herausnehmen und in das richtige Notizbuch stecken - so bleibt mal alles zusammen, was zusammen gehört. Jedenfalls meistens ... ;)
Ideen sammeln, Plotten und alles, was dazu gehört kann ich seltsamerweise gar nicht auf dem PC, dafür brauche ich Papier.
Für die Ideen unterwegs habe ich ein kleines Notizbuch, ohne das ich fast nie aus dem Haus gehe (Und in der Schule in Reichweite habe. Man weiß ja nie...).
Ansonsten habe ich für jedes Projekt einen Block, in den ich Steckbriefe der Charaktere schreibe, bei Bedarf Weltenbau betreibe, und so weiter...
Und fürs Schreiben an sich gibt es dann wieder unzählige Notibücher in unzähligen Variationen. Ich schreibe zwar etwas rein, damit hab ich kein Problem. Eher mit dem Verlegen und Hinterher-nicht-mehr-wiederfinden... ;D
Oh, in der Schule konnte ich nie schreiben. Entweder haben die Lehrer es spitz gekriegt, es war doch interessant -- oder andere wollten wissen, was ich da schreibe. :-\ Ich kann nicht mit Leuten, für die Kreativität ein Fremdwort ist ...
Im Zug oder Café schreiben ist allerdings wieder völlig stressfrei, weil ich mich ob der vielen Menschen doch ganz meinen Gedanken hingeben kann. In der Schule musste ich dann doch in gewissen Abständen mal hinhören, stört nur beim Kreativsein.
Ich frage mich ja, was in fünfzig Jahren ist. Wie viele Notizbücher werde ich da mit mir herum schleppen? Eine ganze Kiste voll? Wie es sein wird darin zu lesen? Was mit ihnen nach meinem Tod passiert ... Gibt es da irgendeine Institution, der ich meine kreativen Ergüsse vermachen kann? ;D
@ Zitkalasa
Wie wäre es, wenn wir eine solche Firma gründen, die die unschätzbar wertvollen Gedanken an Liebhaber versteigert? Natürlich werden die erstmal von der eigenen Familie verwaltet, können jedoch an besagte Firma verkauft werden, wenn das gewünscht wird und die Schriften in der Familie niemand sonst haben möchte (bei einem Autor wie mir, wo sowieso kaum was ordentliches raus kommt, ist das denkbar - wenn ich ein hypererfolgreicher Autor werde, dann siehts schon anders aus).
Also ich bin dafür, sowas zu gründen. Wir beginnen mit Uraltaufzeichnungen von großen Künstlern, die wir aufkaufen und weiter versteigern (oder behalten wir die gleich? :hmmm:). So machen wir uns einen Namen und jede Bestattungsfirma kann dann den Verbliebenen das Angebot unterbreiten, dass wir uns um das Erbe kümmern. Und dann werden wir reich! :dollars:
@ all
Also ich weiß nicht, ob ich das schonmal geschrieben habe, hab ein Siebhirn (also wirklich mehr Sieb als Hirn). Ich halte es im Grunde wie Siliel. Notizen zum Plotten (mein Hqs-Plot steht auf einem kleinen zerfledderten Zettel, der schon überall dabei war) kommen stets auf Papier, während Charakteristiken teilweise auch auf dem Laptop zu finden sind, natürlich der Roman selbst ebenso.
Gerade ganz neu für mich entdeckt: Ein Whiteboard. Also so eine Tafel, auf die man mit abwischbarem Stift schmieren kann. Eigentlich habe ich mir das Ding zugelegt, weil ich als To-Do-Listen-Mensch einen eher ungesunden Papierverbrauch habe. Jetzt gerade habe ich gemerkt, dass ich damit auch gut beim Plotten arbeiten kann. Es steht jetzt mit Notizen in verschiedenen Farben auf meinem Schreibtisch. Mit 40x60 cm ist es groß genug für jede Menge Stichpunkte, die habe ich jetzt in Scrivener übertragen, aufgepeppt und nun werden sie nachher alle einfach wieder weggewischt. Ich glaube, das wird ein neues Lieblingsspielzeug für mich. :vibes:
Das war einer der Punkte, warum ich meinen IKEA-Schreibtisch so geliebt habe -- bei der weißen Oberfläche konnte ich ganz einfach immer mit Bleistift rumschmieren. :engel: Was dann nur etwas nervig war, war das Wegwischen am Ende. Da musste ich auch mit dem Schwamm mehrmals drüber. Nja, und der Bleistift hat dann auch immer auf meine Hand abgefärbt, wenn ich die an solchen beschmierten Stellen liegen hatte ... Ah, ich vermiss meinen Tisch trotzdem. :-[
Ich nutze DinA5-Ringblöcke. :)
Auf dem aktuellen sind 160 Blatt, ich nehm da aber meistens das, was ich kriege. Allerdings: Je dicker, desto schöner find ich es.
Man kann prima einzelne Szenen zuordnen, weil man alles rausreißen kann, die Bätter somit an andere Stellen anordnen kann, usw. Und ich drucke zwischendurch die letzten paar Seiten aus, damit ich die Stimmung wiedererlange usw, die passen da auch super rein und gehen nicht verloren (bei mir jedenfalls nicht *g*).
Ein Whiteboard finde ich ich eine prima Idee! Passt bei mir nur nicht auf den Tisch. ;D
Ich habe mir in den letzten Tagen den Kopf darüber zerbrochen, ob ich meine derzeitiges System nicht verbessern kann.
Ich habe die meisten meiner Idee auf DINA4-Blätter notiert und diese habe ich in einem Hefter. Diesen nehme ich immer mit, wenn ich übers Wochenende zu meinen Eltern fahre oder wenn ich in der Uni daran schreiben will. Die Mappe ist zwar nicht sonderlich schwer, aber es kommen noch zwei weitere Mappen dazu in der einen sind Arbeitstechniken für Kurzgeschichten, Romane und Rollenspielabenteuer in der anderen ein begonnes Projekt.
Aber ich habe auch noch ein großzügiges Notizbuch von Moleskine im A5-Format, welches ich aber eher als Logbuch nutze und in dem ich Interessante Dinge sammele.
Nun will ich das alles irgendwie zusammenlegen, aber ich finde keine gute Lösung dafür. Ein schmaler Aktenordner wäre eine Möglichkeit, aber vielleicht ein wenig zu klobig. Ich habe auch eine leichte Variante eines solchen Ordners, aber die "Heftstangen" sind zu schmal, so das die Lochungen in den Blättern ausleiern und schließlich reißen - also unbrauchbar.
Nun bin ich kurz davor auf meinen Laptop umzusatteln: Die meisten der Techniken habe ich ohne in digitaler Form und habe sie lediglich ausgedruckt. Aber ich liebe es eigentlich mit dem Füller zu schreiben. Meine Idee ist nun meine Text am Computer zu schreiben, sie dann zu korrigieren und diese Korrekturen dann im digitalen Text vorzunehmen.
Leider neige ich dazu mich am Computer schnell abzulenken, weshalb ich diese Methode eigentlich nicht so gut finde, aber alles andere sagt mir nicht zu. Vielleicht nutze ich nun das Moleskine für alle Notizen, die ich dann machen muss, wenn ich den Laptop nicht dabei habe.
Ich bin auch ein wenig vorsichtig, was Datenverluste angeht, weshalb mir eigentlich nicht ungewollt Texte verloren gehen, ausschlißen würde ich so einen Vorfall aber trotzdem nicht. Und dazu kommt noch, dass ich die Daten von meinem Laptop mit meinem Desktop PC synchronisieren muss.
Karteikarten nutze ich für Einfälle, die mir beim Bearbeiten von Übungsaufgaben oder ähnlichem kommen. Kurz aufgeschrieben und ab in die "Brainbox" in der ich Ausgangsidee aller Art sammele um sie später auszuarbeiten.
Bei Blöcken ist mein Favorit ein Recycling Block von Landré. Leider habe ich schon lange nicht mehr so einen Block im Laden gesehen. Hat wenn ich mich richtig erinnere 160 Seiten und war dafür recht günstig.
Notizbücher (vorallem von guter Qualität) mag ich sehr gerne aber bisher habe ich sie immer schlecht genutzt. Entweder habe ich nur die ersten paar Seiten beschrieben oder ich habe nicht den gesamten Raum genutzt. Früher habe ich mein kleines Moleskine einfach ohne irgendwelche Systematiken vollgeschrieben, was aber dazu führt, dass man irgendwann die guten Ideen herausschreiben muss und die Übersicht verliert.
Halte ich mich an ein System, dann verschwende ich wie gesagt viel Platz. Bei meinem Moleskine schreibe ich Moment an den oberen Teil der Seite Tag und Datum. Darunter landen dann die Notizen. Dabei lasse ich aber unbeschrieben Stellen frei, wenn ich an einem andern Tag etwas notiere. Die Idee war, dass ich später noch Ergänzungen dazu schreiben kann, aber das kommt irgendwie kaum vor. Ich muss vielleicht einfach meine Systematik ändern.
Da habe ich ja nun ganz schön viel geschrieben. Aber es beschäftigt mich auch stark endlich ein gutes System zu finden und nicht mehr so viel Zeit und Material zu verschwenden wie bisher und insgesamt meine Arbeitsweise zu optimieren.
Meinst du diese Plastik-Schnellhefter? Es gibt ja auch welche aus Pappe, die sich bis zu einer schönen Dicke aufbauschen lassen. Allerdings gibt es auch Ordner aus Plastik, die leichter sind als die normalen marmorierten Dinger, wie sie in Behörden immer rumstehen.
Was, wenn du deine Heftsachen in einen Hefter packst und den mit Trennstreifen unterteilst?
Vll. solltest du auch heraus finden, mit was du lieber arbeitest (PC, per Hand) und was dir am wichtigsten ist (Mobilität?). So eine "doppelte Buchführung" ist auf Dauer auch keine Lösung. Ich habe mich damit arrangiert, dass ich gern mobil bin, meine Sachen gern deutlich trenne -- und einfach lieber auf der Couch und in einem Café die Vorarbeit zum Schreiben erledige. Deswegen habe ich jetzt all diese verschiedenen Notizbüchlein und -hefte. Es geht nichts verloren und sie sind klein und passen in meine Handtaschen. Außerdem arbeite ich eh nie an einem Tag tatsächlich an mehr als einem Projekt, ich muss also immer nur ein Buch mitnehmen. (Bzw. ist es auch eine bewusste Entscheidung, an welchem Projekt ich nun weiter arbeite oder nicht, wenn ich das Notizbuch hernehme.)
Leute, Leute, ich glaube, ich werde doch noch zu einer Notizheftbenutzerin. :vibes:
Als ich letztens meine Plot-Erleuchtung hatte und in meinem Kopf die ganze Geschichte umgekrempelt habe, konnte ich nichts in den Labtop tippen, fragt mich nicht, warum. Also hab ich eines der angefangenen Notizbücher genommen und wow, die Worte flogen nur so. Dazwischen habe ich Skizzen und lose Stichwörter hingeschmiert.
Jetzt hoffe ich nur, dass das anhält und nicht wieder so eine krude Laune meines Hirns war. :innocent:
Super, Erdbeere. :pompom:
Im Übrigen habe ich letztens im Pfennigpfeiffer schöne Notizbücher gesehen: sind dunkelblau mit verschnörkelten Ornamenten in schwarz darauf; der Einband ist gepuffert (also schon mit Pappe, aber wenn man auf das Cover drückt ist wie eine Schaumstoffmatte darunter) und vorne auf dem Cover steht in Silber Note Book; innen ist das Büchlein kariert, mit weißem Blattrand (hellblaue Linien). Alles in allem macht es auf mich einen "viktorianischen" Eindruck. Vll. passt es bei dem ein oder anderen zu einem Projekt? Könnte mir gut Romantasy darin vorstellen, Gothic Novels oder (Steam)Punk.
Ich traue mich nie, diese edlen Dinger zu benutzen, so eins hatte ich auch mal zum Zeichnen. Und am Ende hab ich nur in einen Billig-Abreißblock gezeichnet, weil ich das gute Dinge ja nicht 'verschandeln' wollte. Deshalb habe ich momentan auch einen einfachen Collegeblock. Ich könnte das edle Notizbüchlein ja mit meiner Sauklaue entehren. ::)
Dumm, aber so sind meine Gedankengänge.
Mach dir nichts drauß, Shinya, so gehts mir auch. Ich traue mich auch erst so richtig in meinem Notizbuch rumzusauen, seit sich der Einband löst... (selbst gebastelt und war(!) mal soooo schön...)
Ich bin auch ein fanatischer Notizbuchbenutzer. In der Regel benutze ich für jedes Projekt ein eigenes Notizbüchlein, am liebsten von Moleskine. Meist geht es mir dann so wie einigen anderen hier, dass ich mich fast nicht traue hineinzuschreiben. Aber die Dinger sind eben unheimlich praktisch für unterwegs.
Wenn ich zu Hause arbeite, schreibe ich meist meine Ideen und Geistesblitze meist in OO oder Word. Da kann man so schön herum experimentieren, ohne dass ständig irgendetwas gestrichen werden muss und das Blatt verschandelt wird ;D Aber dann habe ich immer das große Problem, dass ich auf meinem Computer gefühlt hunderte kleiner Datein habe, die in verschiedenen Ordnern gespeichert sind und ich immer groß suchen muss, bis ich den gewünschten Fetzten finde. Chaot bleibt eben Chaot.
In letzter Zeit schmiere ich auch oft auf lose Zettel, was meinen Papierverbrauch leider ziemlich in die Höhe jubelt.
Ich arbeite zur Zeit mit einer Art Zeitstrahl. Der besteht eigentlich aus pfeilförmigen Textfeldern, die ich chronologisch im Word oder PowerPoint zu ordnen versuche. Ich kann am besten in strikter, zeitlicher Reihenfolge arbeiten. So entstehen mir am wenigsten Plotlöcher. Aber das schränkt mich in meiner Flexibilität leider ziemlich ein. .
Mit Mind Mapping oder Brainstormings werde ich wohl nicht auf dieselben Ergebnisse kommen, also auf Resultate, die mich zufrieden stellen. Denn wenn ich "durcheinander" überlege, arbeite ich keine Idee voll aus, weil mir zu jedem kleinen Detail wieder zu viele weitere Aspekte einfallen. Der Infodump würde mich vollends ertränken
Ich bin bei meinem aktuellen Projekt wieder an einem Punkt angekommen, an dem ich Panik bekomme und den Halt verliere. Was war wie wann warum und wo fehlt nocht was? Papyrus ist ja ein super Programm und sehr übersichtlich und doch komme ich aus dem Ruder.
Vielleicht sollte ich auch mal mit einem Zeitstrahl arbeiten?!
Zitat von: Andoras am 30. Mai 2011, 15:58:57
Ich arbeite zur Zeit mit einer Art Zeitstrahl.
So mache ich das auch, nur statt des Pc nehme ich einfach Papier. Eigentlich mag ich die Methode sehr ... geht sehr fix und man kann die Notiz überall mit hinnehmen ^^.
Einen Zeitstreifen hatte ich auch eine Zeit lang verwendet. Aber irgendwie bin ich damit nicht so ganz klar gekommen, ich weiß auch nicht wieso ::) . Ich denke immer noch, dass es eine tolle Möglichkeit ist, die Ereignisse in der Geschichte festzuhalten. Muss mich wohl nochmals damit beschäftigen...
Aber bei mehreren Nebensträngen müsste man dann mehrere Zeitstrahlen machen und dann wirds meiner Meinung nach wieder unübersichtlich. Gibts da nicht vielleicht auch schon Software?
Noch ne Frage: Wäre es nicht vielleicht mal sinnvoll in dem Unterboard, wo die Freds über Schreibsoftware drin sind, eine Art Surveyfred zu machen. So nachdem Motto: Wer kennt welche SchreibSW und wie zufrieden ist sie/er damit? Aber halt nicht zersplittert über mehrere Freds, sondern in einem, wo man dann die Ergebnisse im allerersten Post sammelt und in Überblicksform darstellt.
Für das Sortieren von mehreren Handlungssträngen ist Storylines sehr gut geeignet. Ich schreibe und organisiere sonst ja nur noch in Scrivener, aber vor Jahren hatte ich mal mit Storylines gearbeitet, und für die Organisation meines epischen Monsterprojekts nutze ich auch jetzt immer noch Storylines. Da hat man eben genau die Möglichkeit, mit vielen Nebensträngen zu arbeiten.
Die Software gibts hier: http://www.writerscafe.co.uk/ (http://www.writerscafe.co.uk/)
Leider ist sie nicht gratis, aber man kann zumindest mal die Demo ausprobieren, ob einem das ganze gefällt. Und wenn ja, dann kann man sich ja immer noch überlegen, ob einem das die 28 Euro (bzw. 22 für Studenten) wert ist.
Zitat von: Schommes am 30. Mai 2011, 18:53:43
Aber bei mehreren Nebensträngen müsste man dann mehrere Zeitstrahlen machen und dann wirds meiner Meinung nach wieder unübersichtlich. Gibts da nicht vielleicht auch schon Software?
Noch ne Frage: Wäre es nicht vielleicht mal sinnvoll in dem Unterboard, wo die Freds über Schreibsoftware drin sind, eine Art Surveyfred zu machen. So nachdem Motto: Wer kennt welche SchreibSW und wie zufrieden ist sie/er damit? Aber halt nicht zersplittert über mehrere Freds, sondern in einem, wo man dann die Ergebnisse im allerersten Post sammelt und in Überblicksform darstellt.
Logo wird es ab einer bestimmten Anzahl unübersichtlich. Aber meiner Meinung nach ist das bei allen Plotmethoden der Fall, je komplexer dein Setting wird. Ich mache immer abzweigende Äste für die Nebenstränge, sodass sich bequem drei Stränge auf einem Blatt abbilden lassen. Außerdem, so finde ich jedenfalls, sollte man auch im Buch selbst schauen, dass es nicht zu viele Nebenhandlungen gibt, weil irgendwann blickt der Leser auch nicht mehr durch, salopp gesagt.
Spontane Ideen von mir finden sich auf kleinen Zetteln wieder, die ich dort platziere wo sie mir mit Sicherheit wieder ins Auge fallen (falls ich die Idee doch vergessen sollte). Falls mein PC in der Nähe ist schreibe ich sie dort auf und packe sie in einen extra dafür angelegten Ordner. Das spart Papier und Nerven. Für Unterwegs habe ich Notizblöcke. Anfangs hatte ich für Unterwegs allerdings nichts und als ich einmal eine richtig gute Idee hatte, war es ziemlich schlimm immer daran denken zu müssen, weil ich befürchtete, sie zu vergessen. Seitdem gehe ich ohne meinen Block nicht mehr aus dem Haus ;D
Zitat von: Zitkalasa am 26. Mai 2011, 13:46:37
Meinst du diese Plastik-Schnellhefter? Es gibt ja auch welche aus Pappe, die sich bis zu einer schönen Dicke aufbauschen lassen. Allerdings gibt es auch Ordner aus Plastik, die leichter sind als die normalen marmorierten Dinger, wie sie in Behörden immer rumstehen.
Also ich nutze Plastikschnellhefter. Eine Variante der leichten Ordner aus Platik hatte ich mir wie gesagt schon zugelegt, aber die Heftstangen waren zu dünn. Vielleicht finde ich ja noch was besseres, wenn ich ein wenig in Schreibgeschäften stöbere.
Zitat von: Zitkalasa am 26. Mai 2011, 13:46:37
Was, wenn du deine Heftsachen in einen Hefter packst und den mit Trennstreifen unterteilst?
Vll. solltest du auch heraus finden, mit was du lieber arbeitest (PC, per Hand) und was dir am wichtigsten ist (Mobilität?). So eine "doppelte Buchführung" ist auf Dauer auch keine Lösung. Ich habe mich damit arrangiert, dass ich gern mobil bin, meine Sachen gern deutlich trenne -- und einfach lieber auf der Couch und in einem Café die Vorarbeit zum Schreiben erledige. Deswegen habe ich jetzt all diese verschiedenen Notizbüchlein und -hefte. Es geht nichts verloren und sie sind klein und passen in meine Handtaschen. Außerdem arbeite ich eh nie an einem Tag tatsächlich an mehr als einem Projekt, ich muss also immer nur ein Buch mitnehmen. (Bzw. ist es auch eine bewusste Entscheidung, an welchem Projekt ich nun weiter arbeite oder nicht, wenn ich das Notizbuch hernehme.)
Also Trennstreifen sind schon eine feine Sache, aber mein Problem liegt wohl darin begründet, dass ich meine Ideen alle mit mir herumtrage, weil ich davon ausgehe irgendeine davon weiter zu führen. Ich sollte mich wohl einfach auf eine Sache konzentrieren. Mobilität ist mir nicht ganz so wichtig, aber mir ist aufgefallen, dass ich viel zu viel sinnlos durch die Gegend trage. Das verhindere ich durch das Digitalisieren. Andererseits liebe ich das Schreiben per Hand. Nur muss man das auch irgendwann in den Computer hacken und das führt zu doppelter Arbeit.
Ich probiere im Moment mit ZimWiki zu arbeiten, das vereint ganz gut eine Ordnungsstruktur mit Schlichtheit.
ZitatIch sollte mich wohl einfach auf eine Sache konzentrieren.
Hm, scheint mir die beste Lösung des Problems zu sein. Ich habe ja, wie man sich denken an, auch eine nette Sammlung an benutzten Notibüchern, aber letztlich ist es so, dass ich in Phasen nur an zwei Projekten parellel arbeite und die anderen dann nur im Unterbewusstsein gären. Verringert natürlich die Last, die ich zu tragen habe, enorm.
ZimWiki, hm. Ich habe mir letztens die Wikipedia-Software geladen, aber irgendwie bin ich noch nicht dazu gekommen, die groß auszufüllen. Irgendwie scheu ich mich davor, Informationen doppelt abzuspeichern (Computer wie Notizbuch), weil es ja so viel Arbeit bedeutet. :d'oh:
Mir gehts im Moment auch so, dass ich einfach an mehreren Dingen gleichzeitig arbeiten muss. Aber bei mir ist zum Glück alles am PC gespeichert, also nix mit Notizbüchern herumschleppen :)
Für spontane Ideen benutze ich mein Notizbuch oder Post-it-Zettel. Anfangs habe ich mich fast nicht getraut, in mein nagelneues Notizbuch zu schreiben und es zu "verschandeln", deshalb sind viele Ideen auf Schmierblätter verteilt.
Da ich total chaotisch bin (und ich dazu neige, Notizen tagelang nicht mehr zu finden), übertrage ich alles nochmals auf den PC. Dort habe ich dann alles schön beieinander.
Zum Ordnen am PC benutze ich OneNote von Microsoft.
Falls es jemand nicht kennt:
Es Funktioniert fast wie ein Wiki. Man kann Seiten verlinken, Bilder und sogar Filme einfach hinzufügen.
So habe ich mir ein virtuelles Notizbuch für die Fantasy-Welt und eines für meine Buchprojekte erstellt.
Praktisch ist auch, dass sich verschiedene Unterkategorien wie z.B. Völker, Länder usw. anlegen lassen. Dort kann man neue Seiten erstellen und nach belieben gestalten. Es gibt auch eine Suchfunktion, falls man mal den Überblick verliert. ;)
ZitatAnfangs habe ich mich fast nicht getraut, in mein nagelneues Notizbuch zu schreiben und es zu "verschandeln", deshalb sind viele Ideen auf Schmierblätter verteilt.
;D Kenne ich. Mittlerweile ist es so, dass es mir ständig in den Fingern juckt, solche "jungfräulichen" Notizbücher zu verderben (falls ich denn welche bei mir finde oder gar -- oh, Schreck -- neue kaufe). Nur blöd, dass ich nicht so viele Ideen habe, die ich tatsächlich auch verfolgen will, dass es sich lohnt, ein eigenes Notizbuch für sie anzulegen. Auf der anderen Seite bin ich mit den Ideen, die ich habe, auch ausgelastet. Eine Krux.
O.K., ich gestehe ich bin ein altmodischer Pedant :-[
Ich habe für wirklich alles Notizbücher (Schwarze Magie, weiße Magie, Orte, Begriffe und Namen, Mythologie, Bäume, Steine, etc.) - und vier Ordner (Story-Wiki, Symbole und Zeichen, Mythologien und Organisatorisches). Und dabei ist mir nicht nur die Fuktionalität sondern auch das Aussehen wichtig... Meine Ordner und Notizbücher sind alle im Design des jeweiligen Themas; inzwischen kenne ich mich mit den Verlagen von Notizbüchern genauso gut aus, wie mit Fantasy-Verlagen :psssst: Am liebsten benutze ich Paperblanks :wolke:
Hab ich schon erwähnt, dass ich bibliophil bin...?!
Aber mein allerwichtigstes Notizbuch ist eine unscheinbare karierte Kladde im A5 Format - hätte ich gewusst, wie wichtig dieses Buch mal sein wird, hätte ich natürlich ein Paperblanks benutzt, aber naja... :-\
In diesem Buch halte ich erstmal ALLE Ideen fest. Vorne am Rand lasse ich etwas Platz, um die Ideen später kategorisieren zu können - W für Weltaufbau, 1-7 für den Plot des jeweiligen Buches, Z für Zauberei, B für Background (also Hintergrundgeschichte), etc. - Von hier aus sortiere ich die Ideen dann in die entsprechenden Notizbücher.
Solange ich dieses Buch habe, kann mir nicht viel passieren ;)
Digitale Datenspeicherung ist nicht so mein Ding - wenn ich schon mal etwas auf dem Laptop schreibe (z.B. Kapitelüberischten), drucke ich es danach sofort aus. Die Gefahr eines Systemabsturzes ist mir zu groß, das Doppel- und Dreifach-Abspeichern zu aufwendig (meistens vergesse ich es sowieso) und meine Daten auf einem externen Server zu speichern, kommt sowieso nicht in Frage :no:
Ich muss mich da Debbie anschließen. Wenn ich etwas bewahren möchte, dann schreib ich es auf Papier.
Ich hab jeweils für eine Story ein Buch, (derzeit versuch ich es mit DINA5 Ringbuch) in das dann alles kommt. Namen, Brainstorming, Plot, Sammelsurium, offene Fragen, die erwähnten spontanen Zeilen, die ich dann mit unterbringen will (Hake die dann auch ab, voll der Buchhalter :versteck:)
Nebenbei noch Zettelwirtschaft durch die ganze Wohnung für Ideen zum Buch aber auch zu anderen Geschichten. Diese "Anderen", landen dann in meinem "Eingestaubte Kartons..."-Buch aus der Vorstellung, welches ein stinknormales Skizzenheft ist. Die konkreten Buchideen werden dann ins jeweilige Notizbuch übertragen.
Nebenbei hab ich einen Explorer-Ordner für Schreiben mit größeren Projekten als Unterordnern und Schreibfetzen einfach so. Und im Firefox dann noch Favouritenordner für die Links. Ich werde mir wohl mal OneNote oder Wiki reinziehen. Das wäre wohl für das System übersichtlicher. (Danke für die Tips!)
Aber ich hab auch Angst, dass Daten verloren gehen. Daher speichere ich mir meine Bücher immer wieder auch auf nen Stick und die ganzen Datein (Bücher, Bilder, Fotos, Musik) regelmäßig auf ne externe Festplatte.
Letzten Endes finde ich Notizbücher immernoch meditativ wirksamer, fassbarer, visuell schöner zu arbeiten ec.
Eine gesunde Paranoia ist beim Sichern immer richtig. Ohne meine ständigen externen Sicherungen hätte ich schon mehr als einmal wichtige Daten für meine Bücher verloren. Löschen aus Versehen/schließen ohne zu speichern passiert sooooo schnell...
Die genannte Zettelwirtschaft habe ich auch. Aber die macht mich oft total durcheinander!
Seit einiger Zeit arbeite ich gerne mit Excel. Um einen gute Übersicht zu behalten sind die Tabellen goldwert. Vorallem kann ich immer mal etwas dazuschreiben ohne von alles umzuschreiben. Zeile einfügen fertig. die Zettel werden trotzdem nicht weniger.
Ich speichere auf eine externe Festplatte, auf den Lappi von meinem Mann und zusätzlich auf einen Stick. 4 x also gespeichert (in Regelmäßigen Abständen) Soviel zur gesunden Paranoia ;D
Ich habe mir vor einem Jahr endlich mein erstes "richtiges" Notizbuch für meine Ideen zugelegt, in das ich so ziemlich alles hineinschreibe, was in irgendeiner Form mit meinen Geschichten zu tun hat. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten dafür immer etliche Schulblöcke herhalten, auf denen ich dann meine Notizen zwischen Algebraformeln und Vokabeln / Vorlesungsmitschriften suchen musste.
Allerdings bin ich mit meinem jetzigen System auch noch nicht völlig zufrieden. Immer wenn ich etwas in das Büchlein geschrieben habe, versuche ich, es möglichst schnell in meinem "Treibgut"-Ordner auf dem Laptop zu speichern - sonst würden wohl einzelne Sätze oder Dialogfetzen im restlichen Gekritzel untergehen. Vielleicht sollte ich mir noch ein paar weitere Bücher anschaffen.. Eins fürs Plotten, eins für die Charaktere.. :hmmm: Ha, und dann bin ich mit dem Problem konfrontiert, die alle ständig mit mir herum zu schleppen! Außerdem traue ich mich auch nicht, meine Notizbücher mit in die Uni zu nehmen - von einem möglichen Verlust würde ich mich nicht mehr erholen. Also kommt dann hier auch wieder der Block zum Einsatz, und das Chaos-Karussell dreht sich weiter. ::)
Ich kann gar nicht sagen wie oft ich mir in meinem Leben schon, wirklich wunderschöne, Notizbücher gekauft habe. Ich benutze sie dann meistens ca. 2 Tage lang und dann gehe ich wieder zu meinen Schmierzetteln über. Im Büro habe ich auch immer gerne Post-it Zettel benutzt, um irgendwelche Ideen festzuhalten. Ich glaube man kann sich ungefähr vorstellen wie es um die Ordnung dieser Zettel bestellt ist.
Es freut mich immer wieder, wenn ich dann doch etwas wiederfinde. :gähn:
Das Geheimnis der Zettelsünden...zumindest bei mir:
alle regelmäßig auflesen und zu einem bestimmten Ort bringen. Das geht recht fix. Und dann, wenn mal wieder etwas mehr Zeit ist, zusammen in ein Notizbuch rein. So mach ich es. Mein Schreibtisch sieht auch aus wie "Krieg der Welten" - Post it's gelb gegen Post it's bunt. Und so einmal in der Woche...brav übertragen.
Sich zu disziplinieren nicht überall zu schreiben hilft ja eh nich. :no:
Naja, und gegen das mit rumschleppen ist noch kein Kraut gewachsen. Aber andersrum is auch Müll. Wenn einem abends, vorm ins Bett gehen, spontan im 30 Minuten-Takt noch Dinge einfallen und man jedes Mal den PC wieder hochfährt. Da lob ich mir meine aufklappbaren Merkhilfen.... :pompom:
Das perfekte System wäre für mich eines, in dem sich die Struktur der Geschichte in der Art des Aufschreibens wiederfindet, während sich alle, auch gedankliche und plastische, Aspekte "verlinken" lassen und zu- und abschaltbar sind und sich verschieben lassen wie Hologramm-Schlachtpläne in der SF. Aber ich glaube, dafür muss ich noch was warten, denn da hängt die Technologie noch ein bisschen hinterher. :-\
Ein Notizbuch hatte ich vor Jahren mal, da war aber, wie hier schon öfters erwähnt, die Gefahr zu groß, es zu verlieren und dadurch, es erst gar nicht dabei zu haben. Heutzutage arbeite ich mit OO-Dokumenten und karierten A4-Blöcken, von denen ich zirka vierzig Stück geschenkt bekommen habe. Bei kürzeren Geschichten entwickel und schreibe ich den Plot nur in den Dokumenten, in die ich dann auch nachher reinschreibe, und nutze die Blöcke nur für "später dem Dokument hinzufügen"-Anmerkungen auf herausgerissene, auf A5 gefaltete Seiten.
Bei längeren Geschichten entwickel ich den Plot im Block und übertrage dann nur die momentan wichtigen Einzelheiten ins Dokument. Reine Ideen schreibe ich... nicht auf, außer, die ergeben sofort einen "sinnvollen" Plot, dann kommen sie in ein eigenes OO-Dokument und, vielleicht, auf meine Merkliste: Eine Tabelle mit noch zu schreibenden Geschichten.
Ich hab jetzt EverNote auf dem Smartphone, da werde ich mal abwarten, ob sich etwas an meiner Methodik ändert, wenn ich auch da spontale Einfälle bis komplette Szenen reintippen und, wegen des Online-Servers, sicher speichern kann.
Zettel, ich liebe Zettel zum schnell mal eine Idee oder einen Satz oder einen neuen Chara notieren - doch das Sortieren danach ...
da mir bis jetzt auch jeder Umzug alles wieder durcheinander gebracht hat, habe ich nun begonnen, Zettel und Notizen zu den jeweiligen Projekten einfach in alten Schuhkartons zu sammeln. Sobald ich an dem jeweiligen Projekt weiterarbeiten möchte, habe ich dann hoffentlich wenigstens alle Zettel dazu beisammen.
Ansonsten Ordner, A4 und A5 (je nach Projektgröße) - rein am PC arbeiten funktionierte bisher nicht.
Auch wenn man dort alles in zig Dateien ordnen kann ...
Den Zeitstrahl (auf Papier) finde ich sehr hilfreich und Karteikarten kommen bei mir zu den anderen Zetteln in die Schuhkartons.
Eine riesengroße Pinnwand wünsche ich mir noch, an der ich Zettel und Notizen ordnen und auch Übersichten von Charas pinnen könnte. Doch an das einzige Stück freie Wand in meinem Arbeitszimmer traue ich mich jetzt doch nicht mehr, Löcher zu bohren. Die elektrischen Leitungen in dieser Wohnung sind irgendwie kreuz und quer gelegt worden ....
Was sich nicht sortieren bzw. wiederfinden lässt, muss mein Gedächtnis schaffen. Hoffen darf man ja ...
Notizbücher hätte ich beinahe vergessen. Für jedes Projekt ein eigenes ist leider zuviel - doch für die aktuellen Projekte, an denen ich konzentriert arbeiten möchte, habe ich mir inzwischen jeweils ein eigenes angelegt.
Für die kleinen reichen Vokabel- oder Schulhefte, für die größeren habe ich mir eine Kladde gegönnt.
Zitat von: Maneki Neko am 22. August 2011, 18:19:50
Ich kann gar nicht sagen wie oft ich mir in meinem Leben schon, wirklich wunderschöne, Notizbücher gekauft habe. Ich benutze sie dann meistens ca. 2 Tage lang und dann gehe ich wieder zu meinen Schmierzetteln über. Im Büro habe ich auch immer gerne Post-it Zettel benutzt, um irgendwelche Ideen festzuhalten.
:rofl: Sehr sympathisch, endlich noch jemand, dem es genau so geht! Immer wieder zupft mich die Versuchung am Ärmel, wenn ich vor schönen Notizbüchern stehe, aber inzwischen siegt die Vernunft..
Ich bin zwischenzeitlich zu einem A4 Spiralblock übergegangen, den ich ständig in meiner Umhängetasche habe. Dort kritzle ich alles hinein, was mir gerade einfallt. Am Rand vermerke ich Kürzel wie z.B. "Sz" für Szene, damit ich mich besser zurecht finde.
Ich habe mir im Läppi bzw. auf dem Stick auch Unterordner angelegt z.B. mit Namen für Personen, Örtlichkeiten etc. Dort notiere ich ebenfalls Dinge, die mir gerade durch den Kopf schießen, die ich aber (noch) nicht unterbringen kann.
Dialoge oder Szenen sammle ich auf die Art und Weise ebenfalls.
Ich möchte jetzt auch zu Karteikarten übergehen, auf denen ich die einzelnen Szenen und den Inhalt in einem oder zwei Sätzen notiere.
Auch eine Zeitleiste werde ich mir als nächstes vornehmen, sonst komme ich irgendwann ins Schleudern.
ZitatIch bin zwischenzeitlich zu einem A4 Spiralblock übergegangen, den ich ständig in meiner Umhängetasche habe. Dort kritzle ich alles hinein, was mir gerade einfallt. Am Rand vermerke ich Kürzel wie z.B. "Sz" für Szene, damit ich mich besser zurecht finde.
Wie es scheint haben wir noch mehr gemeinsam als nur die Inspirationsquellen ;) Bei mir funktioniert das genauso; nur eben in den "schönen" Notizbüchern, die Euch euer Gewissen nicht "verschandeln" lassen will :rofl: - So war ich auch mal irgendwann...
Inzwischen bin ich der Ansicht, dass nur das Beste gut genug ist. Auch mein Respekt vor den Recherche-Büchern hab ich irgendwann abgelegt - jetzt streiche ich in jedem Buch alles was wichtig ist mit Textmarker :o an. Da bin ich mittlerweile gnadenlos...
Eine riesige Pinnwand wäre natürlich eine tolle Sache, aber das fällte aus Platzgründen erstmal aus :-\
Egal, ist auch alles so gut und übersichtlich organisiert ;)
Ich kaufe mir auch immer die schönsten Notizbücher. Aber seit ein paar Monaten schreibe ich da gar nichts mehr rein. ;D Ich habe alles auf dem PC und natürlich auch auf einem USB-Stick, damit bei einem Absturz nichts verloren geht. Wie gesagt, ein Ordner pro Geschichte und da kommt alles rein. ;D Funktioniert ganz gut und ich habe es immer greifbar, wenn ich schreibe.
Heute habe ich mir mal wieder zwei Notizbücher gekauft und war auch eigentlich wirklich Willens meine Kladde in die Bücher zu übertragen.
Also, bisher sind ihre Seiten immer noch jungfräulich weiß. Vielleicht morgen. ;D
Zitat von: Debbie am 25. August 2011, 21:18:54Bei mir funktioniert das genauso; nur eben in den "schönen" Notizbüchern, die Euch euer Gewissen nicht "verschandeln" lassen will :rofl: - So war ich auch mal irgendwann...
Inzwischen bin ich der Ansicht, dass nur das Beste gut genug ist.
Inzwischen bin ich der Ansicht, dass mir alles recht ist, solange es nur zusammen hält. ;D Für unterwegs habe ich mir jetzt so einen simplen Spiralblock in A5 gegönnt, da kann ich dann die Seiten rausreißen und später einfach ins entsprechende Notizbuch kleben, büroklammern oder einfach reinlegen.
Mittlerweile kaufe ich mir auch ganz einfache Notizbücher und beklebe sie, wenn mir danach ist, selbst mit Dekopapieren aus dem Bastelshop. Das spart vorallem Nerven bei der Suche nach Notizbüchern, die das zum Thema passende Motiv haben, kariert sind und weder zu viel noch zu wenig Seiten aufweisen; und in A5 sind. Ganz zu Anfang hatte ich auch in College-Blöcke geschrieben, aber da waren die Seiten doch immer zu groß für mich. Mit A5 fühle ich mich wohler.
Momentan probiere ich es bei einem Projekt mit Karteikarten aus und ich muss feststellen, dass die Dinger ganz praktisch sind. Einfach eine Karte nehmen, eine Szene oder Plotpunkt drauf schreiben und dann solange herum schieben bis es passt. Vorallem kann ich Plotpunkte so schon einordnen, auch wenn ich noch keine Ahnung habe wie die Szenen dazu aussehen. Uuuund ich kann gut die zwei Plotstränge auseinander halten, die ich habe. (Wobei ich für den zweiten Plotstrang noch eine andere Kartenfarbe brauche und deswegen bisher noch nicht dazu gekommen bin, den anzulegen.)
ZitatAuch mein Respekt vor den Recherche-Büchern hab ich irgendwann abgelegt - jetzt streiche ich in jedem Buch alles was wichtig ist mit Textmarker :o an. Da bin ich mittlerweile gnadenlos...
Da ich dieselben Recherche-Bücher oft zu verschiedenen Geschichten zu Rate ziehe, konnte ich mich dazu bisher nicht durchringen. Viele Sachen leihe ich auch einfach. Wobei ich dann doch irgendwann einfach die interessanten Passagen eben kopiere und dann anstreiche, wenn es unbedingt notwendig ist.
Zitat von: Debbie am 25. August 2011, 21:18:54
Auch mein Respekt vor den Recherche-Büchern hab ich irgendwann abgelegt - jetzt streiche ich in jedem Buch alles was wichtig ist mit Textmarker :o an. Da bin ich mittlerweile gnadenlos...
Ich sag jetzt nicht, was mir gestern beim Lesen in der S-Bahn durch den Kopf ging und auch nicht, was jetzt neben dem Kuli in meiner Tasche steckt... :rofl:
Also ich habe die meisten Notizen zu meinen Geschichten fast alle auf dem Laptop. Und zwar sieht das Ordnungssystem dort so aus, dass jede Geschichte einen eigenen Ordner (Titel; begonnen am . . .) und darin befinden sich dann Unterordner, je nachdem wie umfangreich das Projekt ist. Meist habe ich für jedes Kapitel ein eigenes Word-Dokument (Kapitel 1, 2, 3, . . . etc.).
Notizen und Gedankengänge halte ich in eigenen .doc-Dateien fest, die ich dann mit in dem Ordner des entsprechenden Projekt speichere. Die Notizen am Laptop sehen dann so aus, dass ich die Sachen einfach so aufschreibe, wie sie mir in den Sinn kommen (Stichpunkte, einzelne Wörter, Randbemerkungen wie "wichtig", "eher nicht", aber auch Hinweise wie "nicht zu stark werden lassen", "Familiendrama kürzen"). Hin und wieder stütze ich diese Notizen mit Dialogen oder anderen Szenen, die mir beim Schreiben des Stichpunkts in den Sinn kommen. Dazu schreibe ich auch alles, was mir zu den Charakteren einfällt.
Mit den Überordnern ist es so, dass ich da alles reinwerfe, was ich jemals zu dem Projekt geschrieben habe; so gehen mir auch die Anfangsversionen nicht verloren.
Für unterwegs gilt eigentlich das gleiche Prinzip für die Planung. Ich hab meist einen College-block und einen Kuli dabei und da schreibe ich dann alles rein, was mir einfällt, auch zu verschiedenen Projekten. Am Anfang kommt der Titel der Geschichte und darunter meine fast völlig ungefilterten Gedanken. Das spannende dabei, dass je weniger ich vorher im Kopf formuliere, was ich schreiben will, desto mehr fällt mir beim schreiben des Gedanken dann noch zusätzlich ein. (Natürlich komme ich auch an keinem schönen Notizbuch vorbei. Hab mehrere in meinen Schubladen liegen und ab und zu krame ich sie wieder raus und stelle fest, dass ich vor drei Monaten eine geniale Idee hatte, die mich über die momentane Blockade hinweg trägt.)
Also an schönen Notizbüchern kann ich auch nur ganz schwer vorbeigehen. Hab mir erst letztens ein schönes gekauft mit Vollmond und lauter fliegenden Krähen, was so gut zu meiner Nacht der Elemente passt... aber drin steht noch nicht so viel. in meiner Handtasche hab ich einen ganz kleinen Notizblock. Spiralbindung ist mir auch am liebsten, das kann man besser umblättern, gerade bei so kleinen Büchlein. Ansonsten gibts auf meinem PC auch eigene Unterordner, derzeit einen für Aktuelle projekte, einen "Fertig", einen "Einsendung" und einen "Sonstiges zum Schreiben". Und ich hab eine Datei "Geschichtenschnipsel" angelegt, da schreibe ich Fragmente rein, die mir grad so einfallen. Viele Dateien zu Plot, Recherche etc. gibts dann auch nochmal in jedem Ordner.
Notizbücher habe ich jetzt auch schon mehrere zu einem Projekt begonnen und keins ist bisher voll. Da bin ich irgendwie zu sprunghaft, oder ich finde das aktuelle grad nicht in meinem Chaos... :d'oh:
Fürs Überarbeiten benutze ich aber Karteikarten. Da habe ich dann alles drauf geschrieben, was die Schreibratgeber so hergaben, wodrauf ich achten wollte... sind sehr viele geworden.
@Zitka: Wenn Du gerade Karteikarten ausprobierst. Ich fand es noch spannender mit den großen Post'its. Einzelne Zettel aus dem selben Grund, wie bei Dir. Man kann schön schieben und probieren. Dennoch haften die Dinger und Du kannst dann bisweilen auch an Wände ausweichen, um nicht dauernd ganze Tische mit Sammelsums vollgepackt zu haben.
Es ist jetzt natürlich die Frage, wie oft Du hin und her schiebst. Nach dem 50. Verrücken ist es um den Kleberand etwas schlecht bestellt ;)
Ich hatte meinen Plot dann auf 1.5 Quadratmetern an der Flurwand und als ich mir sicher war, dass die Abfolge stimmt, hab ich sie der Reihe nach ins Notizbuch reingeheftet. Nur so als Tip, vielleicht nützt es Dir oder jemand anderem hier was. :D
Ich bin auch ein großer Fan von Notizbüchern, kann sie aber leider nicht benutzen. :( Ich mag nämlich v. a. die kleineren in A5 und kleiner, aber da geht in Blindenschrift fast nix auf eine Seite. Und das Papier wär für die Schreibmaschine auch zu dünn.
Ich hab mir deshalb ein paar Dateien angelegt, eine für Namen, eine für Ideen und sonstiges, eine für Personenbeschreibungen und dann noch teilweise Projektdateien. Aber das ist alles so unübersichtlich und nervt mich eigentlich total. Früher habe ich oft auch Sachen nicht aufgeschrieben deswegen, hab dadurch aber leider auch schon plotrelevante Details vergessen.
Ich hab mich dann hier umgesehen und dachte, das Zim Wiki würde meinen Bedürfnissen entsprechen. Tut es grundsätzlich auch, aber ist leider überhaupt nicht barrierefrei. Und One Note ist mir zu teuer. falls jemand noch eine andere Möglichkeit kennt, wie man Webseitenstrukturen basteln kann ... ich überleg grad mir eine html-Struktur zu basteln, aber finde das auch ziemlich aufwendig, v. a. weil man im Browser dann die Dateien nur angucken und nichts darin verändern kann (vllt bin ich auch falsch informiert?).
Ich hab auch einen Punktschriftdrucker, aber Punktschrift nimmt viel mehr Platz ein als Schwarzschrift und ich hab keine Lust auf riesige Ordner, wo ich dann vermutlich eh nix wiederfinde. Außerdem ist mein Regal schon mit dem Regenmacher vollgestellt (6 große din A4 Ordner).
Eigentlich habe ich auch ein Notizbuch, aber es ist mir zu groß und durch den dicken Band manchmal, wenn ich viel Zeug mit mir rumtrage, auf Dauer auch zu schwer. Und dann ist es wie mit den berühmten Regenschirmen: An den Tagen, an denen ich das Notizbuch aus der Tasche geräumt habe, fällt mir natürlich etwas ein und ich ärgere mich, dass ich es nicht festhalten kann.
Ich bin leider auch eher der chaotische Typ. Meine Notizen, Mini-Ideen, Satzanfänge, usw. sind fröhlich verstreut in Dateien auf meinem Laptop und meinem PC, auf Karteikarten, in mehreren Notizblöcken und -büchern und sogar in einem DinA3 Malblock. (Ja, der bleibt wirklich zu Hause.)
Schon ewig will ich mich mal auf etwas festlegen, bisher sind diese Anstrengungen jedoch erfolglos geblieben. :gähn:
Sanjani:
Hast du schon mal BookMe ausprobiert? Das benutze ich als eine Art Lexikon für meine Welt. Es ist ein kleines, kostenloses Programm mit dem man sehr einfach Einträge kategorisieren kann (braucht keine Einarbeitungszeit, ein großer Vorteil für mich), hat auch eine Suchfunktion und lässt sich in verschiedene Formate exportieren. Insgesamt kommt es mir wie ein vereinfachtes Wiki vor, aber ich weiß natürlich nicht was genau du von einem Programm erwartest :)
Hm, sonst geht es mir wie einigen hier, nämlich dass ich mich nicht entscheiden kann. Grundsätzlich versuchte ich alles auf dem Rechner einzuordnen, aber ich kann den nunmal nicht mitnehmen und deswegen schreibe ich auch Blöcke voll. Teilweise ist das sehr ärgerlich, weil relevante Informationen überall verstreut sind und ich keine Ahnung habe, wo ich sie suchen soll.
Ich bin mehr so der fliegende-Zettel- und Computer-Dateien-Typ. Aber eine Situation gibt es, in der Notizbücher unschlagbar sind: im Urlaub.
Ein kleinformatiges, schönes Notizbuch paßt in fast jede Tasche, wiegt wenig, und sieht meist schön genug aus, daß es in jeder Situation gezückt werden kann, ohne befremdete Blicke herauszufordern.
Zitat von: Serena am 28. August 2011, 00:14:20
@Zitka: Wenn Du gerade Karteikarten ausprobierst. Ich fand es noch spannender mit den großen Post'its. Einzelne Zettel aus dem selben Grund, wie bei Dir. Man kann schön schieben und probieren. Dennoch haften die Dinger und Du kannst dann bisweilen auch an Wände ausweichen, um nicht dauernd ganze Tische mit Sammelsums vollgepackt zu haben.
:hmmm: Ich könnte die lange Wand im Flur zweckentfremden ... Wobei da auch oft der Wind durchfegt wg. Durchzug, wenig gut. Naja, ich habe mir so einen Karteikasten besorgt und dessen Fächer nach Anfang, Mitte, Ende und unsortierten Szenen eingeteilt. Wenn ich gerade nicht mit den Karten arbeite, sind sie eben im Kasten. :) Geht bisher ganz gut (und wenn ich irgendwann ein eigenes Arbeitszimmer habe, gibt es sicher auch eine Pinwand-Wand ;D).
Zitat von: Zitkalasa am 04. September 2011, 18:04:49
(und wenn ich irgendwann ein eigenes Arbeitszimmer habe, gibt es sicher auch eine Pinwand-Wand ;D).
Ui, das is auch ne gute Idee! Also manchmal denk ich auch nicht von A nach B :wums: Dadurch ist natürlich die Klebe-Geschichte marginal und Deine Karten nutzbar. Und die Dinger hab ich auch schon mit diesen typischen Wollfäden als Mindmapping gesehen. Tolle Sache das!
grübelt ernsthaft wo hier ne Pinnwand hinpassen würde
Es soll ja Kork-Platten für Zimmer-Decken geben; wer sagt, dass man sie nicht auch an die Wand pappen kann ... So als Alternative zur Holzvertäfelung. ;D
:rofl: Gute Idee, aber Achtung bei der B-Note. Die Dinger bröseln irgendwann. Dann heißt es nach jedem Plotten zwangsläufig auch saugen...
Vor einiger Zeit habe ich versucht mit Karteikarten zu arbeiten. Keine Chance. Ich werde den Kasten und die Karten nun für meine Weiterbildung nutzen. In Sachen Roman gehe ich wieder zurück auf PC-Datei (Papyrus und Excel) + Notizbuch. Alles andere macht für mich keinen Sinn :P
Was ich neulich mal bei einer dieser Schöner-Wohnen_sendungen gesehen habe: Es gibt Metal-Wand-Farbe, die wie eine Tafel funktioniert. Man kann die anscheinend dann auch mit anderen Farben wieder übermalen und mit Magneten Sachen befestigen.
Ich habe bei der ersten Überarbeitung von Der Feuerberg jede Szene (die schon da waren und die, die neu dazukommen sollten) auf einfache, bunte Notizzettel geschrieben - jede Farbe für eine "Art" von Szene (Hauptszenen rot, Beschreibungen grün, Hintergründe gelb, Wendepunkte orange, Traumsequenzen blau ...) und dann alles chronologisch angeordnet - da hab ich dann auch schön gesehen wo zuviele "ähnliche" Szenen auf einen Haufen waren. Neben wichtige Szenen habe ich dann auch Beschreibungen gelegt, was genau passieren soll und das es für die Geschichte bedeutet.
Hat mir sehr geholfen. Und mein kleiner Wohnzimmertisch war von der Größe her vollkommen ausreichend.
Ich habe ein Moleskine, in das ich spontane Ideen kritzel, aber auch mal ganze Szenen, wenn ich zum Beispiel im Bus oder beim Arzt oder wo auch auch immer wartend herumsitze.
Die Hauptarbeit mache ich am Rechner mit Ulysses - das gibt aber nur für Mac. Ich mag das Programm, weil ich innerhalb eines Projektes diverse Dateien anlegen und "labeln" kann (als Kapitel, Personenbeschreibung, Szene oder was auch immer), zu jedem Dokument Notizen anlegen und diese dann auch parallel zu einer anderen Datei öffnen kann. Der Bildschirm ist also in diverse Bereiche unterteilt - auch sehr genial: Ich kann den Bereich, in dem ich aktiv arbeite, verdoppeln, so dass ich zu einer früheren Szene scrollen kann, ohne den Punkt, an dem ich gerade schreibe, zu verlieren.
Für alle "Zettelwitschafter" und Planer noch ein Tipp: Ich arbeite jobbedingt mit einem Jahresplaner, den ich in einen Bilderrahmen gepackt habe und mit wasserlöslichen Stiften beschrifte. Wenn man also einfach nur ein weißes Blatt "einsperrt", hat man eine Planungsfläche, in meinem Fall von 50x70cm, damit kann man einiges anstellen - und eben auch wischen und umsetzen oder halt auch hier zusätzlich mit Haftnotizen arbeiten.
Wow, das wirkt bei vielen hier richtig geplant :).
Ich gebe zu, dass ich zumeist meine Ideen auf das Stück Papier kritzele, das ich gerade zur Hand habe. Ich habe mit zwar Notizbücher zugelegt, einige auch mit dem festen Vorsatz, meine Ideen nur noch dort festzuhalten, aber ich halte das nicht durch. Meistens fallen mir Dinge dann ein, wenn man eigentlich nicht abgelenkt wirken/sein sollte. Darum schreibe ich dann auf Tagungsunterlagen, Vorlesungsgliederungen, Rückseiten von Klausurangaben, was auch immer an Papier gerade da ist. Das sammele ich zu Hause auf einem großen Stapel, der grob nach Projekten geordnet ist.
Ansonsten arbeite ich mit Tabellen, um den Plot im Griff zu behalten. Kurzbeschreibung, Hauptfigur, evtl. Erzählperspektive und andere Besonderheiten, mehr kommt dort aber nicht hinein.
Darüber hinaus beginne ich meist damit, die Kapitelüberschriften (Kapitel 1, 2, 3, mehr nicht) zu erstellen und in ein, zwei Worten die Handlung darunterzuschreiben. Auf diese Weise kann ich nichts vergessen, es ist raus auf dem Kopf und halbwegs auffindbar. Wenn sich irgendetwas ändert, wird das gute Copy&Paste verwendet.
Ich habe mal versucht, mit Charakterenlisten zu arbeiten, Schauplätze zusammenzufassen usw. Ging aber alles genau einen Abend lang gut, dann war ich wieder zu faul. Aber es ist wirklich interessant, wie viele schöne Ideen ihr alle habt, um die Gedanken zu ordnen. Vielleicht komme ich ja eines Tages doch darauf zurück, wenn ich in meinem Zettelwust zu ertrinken drohe ;).
Ich muss jetzt tatsächlich nochmal einen kleinen Nachtrag verfassen - denn ich habe mich verliebt: in Liquid Story Binder XE!
Für alle, denen dieser Begriff nichts sagt: Es handelt sich um Autoren-Software :-\
Ja, eigentlich nichts für mich... Aber da ich mich schon vor einigen Monaten dazu entschieden habe, meine Korrektur mit Papyrus Autor zu machen, hab ich in den letzten Wochen mal kräftig nach einer Software gestöbert, die ich als Ersatz für Karteikarten verwenden könnte...
V. a. das Ändern und Verschieben einzelner Komponenten auf meiner Storyline, hat mich ein wenig genervt (auch die Unübersichtlichkeit!), und da ich die Szenenreihenfolge sowieso mit dem PC mache, habe ich mal ein bißchen gestöbert :hmmm:
Lange Rede, kurzer Sinn:
- Der ywriter spricht mich irgendwie garnicht an, obwohl er wirklich ein ordentliches Reportoire an Funktionen anzubieten hat :seufz:
- Storybook ist großartig. Das Lesen von Handbüchern und Tutorials kann man sich hier getrost schenken! Intuitive Handhabung :wolke: Für meine Szenenübersicht ist das Programm absolut perfekt - auch die Datumsfunktion kommt mir sehr entgegen ;D Zusätzlich kann man auch Charakterprofile und Ortsprofile erstellen, Ortsdiagramme, wer ist wann wo, und nicht zu vergessen: eine Ideenliste, die man prima in diverse Kategorien sortieren kann... Man merkt: Ich mag das Programm; wirklich!
Da ich aber dazu neige, die Gesichter meiner Charaktere zu "morphen", das Ergebnis dann fotografiere und als Bild-Datei speichere, wollte ich eigentlich ein Programm, bei dem ich Bilder einfügen kann :-[
- Der Liquid Story Binder kann das; das und noch viiiiel mehr! Ich kann jetzt also meine Charakterbögen und Ortsprofile direkt am PC anlegen (sind sogar schon z.T vorgefertigt), zu allem Bilder hinzufügen, Szene- und Rassenbögen erstellen, To-Do Listen erstellen, Notizen zu Abschnitten und Kapiteln machen, mir Hintergrund und Schrift zum Schreiben einstellen wie es mir gerade beliebt, Timelines erstellen, Stammbäume, Storylines, etc.. Selbst die Playlisten zu Stimmungen, Charakteren und Szenen kann ich mit diesem Programm organisieren :vibes: Das "multimedialste" Autoren-Programm auf dem Markt :jau:
Es gibt eine Vollbildfunktion, die weder das "Zurück-Scrollen" noch das Ändern von Text während des Schreibens erlaubt, und während des Schreibprozesses alle anderen Funktionen ausblendet - perfekt für Leute wie mich, die während des Schreibens ständig Überarbeiten :brüll:
Soweit zu den allgemeinen Veränderungen in meiner Datenerfassung 8) Die Sorge um den Datenverlust bleibt - aber das Programm passt gut auf einen USB-Stick, und zur Sicherheit werde ich auch weiterhin alles in Papierformat "speichern"... Aber nett ist es trotzdem, beim Schreiben alles an einem Ort zu haben - vor allem Bilder und Musik ;D
@Debbie: Auf deine Ode vom Liquid Story Binder XE hin, habe ich gestern auch mal ein bisschen gestöbert und mir die Software runtergeladen. Ich muss sagen, ich bin begeistert! Das ist genau das, wonach ich gesucht habe. ;D Endlich ist Schluss mit der Unübersichtlichkeit, denn mein Gehirn arbeitet eher so, dass mir zu allem möglichen Details was einfällt, unabhängig woran ich gerade arbeite, da kommt mir die Möglichkeit vom Verlinken von Informationen im Liquid Story Binder sehr entgegen! :)
Vielen Dank Debbie! :knuddel:
@Amaretin: Hey, freut mich - gern geschehen ;D
Ich bin immer noch total begeistert von dem Programm :wolke: Nachdem ich meine "Morphs" alle in die Charakterprofile eingefüght ( :vibes:) und in Gruppen als Galerien angelegt habe, google ich im Moment gerade Bilder für meine Ortsbeschreibungen - ich liebe die Sequence- und die Galleriefunktion einfach...
Ich werde mir das Programm auf jeden Fall kaufen; knapp 30€ sind mir dafür definitiv nicht zu viel :jau:
Das Programm hört sich wirklich sehr vielversprechend an. Gerade jetzt vor dem NaNo :). Sowas kann ich gut gebrauchen. Ich habe nur gerade gesehen, dass es den auch kostenlos zum Downloaden gibt. Das ist doch der Liquid Story Binder XE, oder? :hmmm: Klick mich (http://deutsch.eazel.com/lv/group/view/kl43973/Liquid_Story_Binder_XE.htm)
Mein Web-of-Trust-FF-Plugin schlägt da rot bei der Seite: http://www.mywot.com/en/scorecard/deutsch.eazel.com . Also, Finger weg.
Kostenlos herunter ladne kannst du dir den LSB auch über die offizielle Seite. Allerdings ist das dann nur eine 30Tage-Testversion.
Ja, stimmt. Man kann ihn sich kostenlos runterladen, mit allen Funktionen - aber wenn man ihn 30 Tage genutzt hat, funktioniert er nicht mehr; außer man kauft sich das Programm.
@Luna: Das ist auf dieser Seite irgendwie verwirrend dargestellt - hatte anfangs eine ähnliche WS auf - alles was hier als "Shareware" betitelt ist, ist nicht zwangsläufig kostenfrei. Es sei denn es steht explizit dabei... ::)
Ah ok, danke für Eure Hinweise :knuddel:. Werde mir dann doch lieber die Version auf der offiziellen Seite zum Testen runterladen. 30 € sind ja für so einen guten "Allrounder" wirklich nicht viel. Ich weiß auch schon, was ich auf die Playlist lade: den MP3 Soundtrack von meinem Lieblingslieblings Videospiel Dragon Age ;D. Sehr inspirierend.
Habe mir den Binder jetzt auch mal gezogen... öhm, habt ihr schon versucht das deutsche Sprachpaket zu installieren?
Irgendwie will das bei nicht klappen bzw. ich finde nicht, wo ich es nun einstelle :pfanne:
@flafi: Hatte ich auch probiert, und hat bei mir auch nicht funktioniert :-\ Ich hab auch über google nichts darüber gefunden. Bin der Anleitung auf der HP gefolgt - erfolglos! Weiß nicht ob es an der Testversion liegt ???
Ich hab mich entschieden das Programm auf Englisch zu nutzen (macht bei mir jetzt nicht sooo einen gravierenden Unterschied), aber falls du es unbedingt auf Deutsch haben willst, kannst du dich ja direkt an blackobelisk wenden - die können dir bestimmt weiterhelfen :)
Ah ich habs geschafft :D
Der Installer erstellt seltsamerweise einen Unterordner mit den entsprechenden Dateien. Wenn man diese per Hand ins Hauptverzeichnis kopiert, dann funktioniert es :)
Zitat von: Rynn am 31. August 2011, 22:32:03
Eigentlich habe ich auch ein Notizbuch, aber es ist mir zu groß und durch den dicken Band manchmal, wenn ich viel Zeug mit mir rumtrage, auf Dauer auch zu schwer. Und dann ist es wie mit den berühmten Regenschirmen: An den Tagen, an denen ich das Notizbuch aus der Tasche geräumt habe, fällt mir natürlich etwas ein und ich ärgere mich, dass ich es nicht festhalten kann.
Ich zitiere mich einfach mal selbst. Ich hab mir jetzt ein tolles Notizbuch von Reclam gekauft, das sehr leicht ist und ein lustiges Design (praktischer Schuber) hat, in das automatisch ein Bleistift integriert ist. Ich war hin und weg von dem Ding. Kann ich nur empfehlen für alle, die ständig nach ihrem Stift in der Tasche kramen oder ihn gleich zu Hause vergessen haben. ;D
Hat das das gleiche Papier wie die Reclam-Hefte sonst? Wusste gar nicht, dass die auch Notizbücher haben -- und dann zu einem passablen Preis!
Wo du dich noch mal selbst zitierst, da fällt mir eine Anekdote ein: Ich war mal mit meinem Freund spazieren und hatte an dem Tag weder Notizbuch noch Stift mit. Da es schon Abend war und wir am Stadtrand waren, relativ weit weg von meiner Wohnung damals, bin ich in meiner Not in eine Tankstelle rein. Da habe ich nach Kuli und Notizblöcken gefragt: Hatten sie nicht. Nichtmal total billige Werbekullis, die man sonst für 1EUR und ein paar Zerquetschte nachgeschmissen bekommt. Grausam. Als wir zu Hause waren, hatte ich die Idee wieder vergessen. :( Seitdem habe ich mindstens zwei Kullis irgendwo in meiner Tasche und würde sonst zur Not auch auf Servietten schreiben. (Da ich mir mittlerweile aber einen kleinen Spiralblock gekauft habe, den ich nunmehr immer mitnehme, werde ich das hoffentlich sobald nicht müssen.)
Ich würde sagen, das Papier (kariert, übrigens) ist minimal dünner. Aber die Bindung ist die gleiche, das gleiche typische Reclam-Gelb und der Schuber mit Bleistifthalter ist einfach grandios. (Adieu, ewiges Tasche kramen!) Das Ding heißt Universalnotizbuch, falls jemand danach suchen sollte. :)
Oh mein Gott... nach vielen Jahren Angucken, Vernünftigsein und Nichtkaufen habe ich es gerade getan: Ich habe mir ein total schönes mittelgroßes PaperBlank-Notizbuch gekauft... :vibes:
Hey, Glückwunsch!! :pompom:
Darf man fragen welches? Ich bin echt besessen von den Dingern - aber die sind halt auch BESONDERS hochwertig & einfach WUNDERSCHÖN - der Ferrari unter den Notizbüchern :wolke:
Ah, da hab ich's endlich bei Amazon gefunden :) klick hier (http://www.amazon.de/Blumenpracht-Ebenhholz-Notizbuch-Liniert-Paperblanks/dp/B0016CLA5A/ref=sr_1_15?s=officeproduct&ie=UTF8&qid=1316452562&sr=1-15)
Oh, das hab ich auch - in ebony und ivory, DIN A4 Format... :vibes:
Tolle Notizbücher gibt's aber auch noch von anderen Herstellern: Dazzle Cover, Alpha Edition, Tushita, Heye, etc.
Hier sind ein paar meiner absoluten Favoriten :wolke::
http://www.amazon.de/lm/R30E80TTBYHMTQ/ref=cm_pdp_lm_title_2
Auf jeden Fall wünsch ich dir ganz viel Spaß damit - die Inspiration kommt sicher von alleine ;)
Hallo!
Ich habe - schnell mal nachzählen - drei Notizbücher, von klein bis mittelgroß. In meinen Notizen herrscht keinerlei Ordnung, ich schreibe das auf, was mir gerade in den Sinn kommt und einige Seiten sind auch mal komplett durchgestrichen, wenn sie sich als Schrott herausgestellt haben :seufz:
Keine Ahnung, wie mein Hirn sich in diesem Chaos zurechtfindet, jedenfalls scheint es irgendwie zu funktionieren. Ich weiß ungefähr in welchem meiner Notizbücher ich welche Notiz zu suchen habe; dann beginnt die Suche nach dem Notizbuch, denn ich habe eines in meinem Zimmer, eins in meiner Tasche, die ich immer mitnehme zur Fahrschule, und eines, das im Haus "umherwandert".
Ich weiß, das zeugt von meiner geistigen Zerstreutheit ;D Aber es ist schon seltsam: Ich habe es ein einziges Mal mit Ordnung (und nur einem Notizbuch) versucht und kam damit keinen Schritt weiter.
Gruß,
Nirathina
Für handschriftliche Notizen habe ich ein kleineres und ein etwas größeres Notizbuch, von denen ich eines - jeweils abhängig von der Größe der Tasche - dabei habe, während das andere neben meinem Bett liegt (ganz wichtig, falls ich nachts eine Idee haben sollte). Besonders schön müssen Notizbücher für mich nicht sein. Wichtiger ist mir, dass sie nicht zu schwer sind und die richtige Größe haben. Aber erst wenn ein Notizbuch voll ist, wird ein neues angefangen.
Wenn mein PC oder Netbook gerade nicht griffbereit ist, schreibe ich in diese Notizbücher alle Ideen, Formulierungen und Charakterinformationen unabhängig davon, welches Projekt sie betreffen. Die verschiedenen Projekte haben Abkürzungen, die zusammen mit dem aktuellen Datum über die Notiz gehören.
Leider habe ich aber auch immer wieder unzählige lose Zettel, die ich zwischendurch in einen Ordner abhefte oder bestenfalls abtippe.
Zitat von: Nirathina am 28. Oktober 2011, 16:20:55
Keine Ahnung, wie mein Hirn sich in diesem Chaos zurechtfindet, jedenfalls scheint es irgendwie zu funktionieren. (...) Aber es ist schon seltsam: Ich habe es ein einziges Mal mit Ordnung (und nur einem Notizbuch) versucht und kam damit keinen Schritt weiter.
Mein Freund regt sich immer darüber auf, wie ich meine Dinge sortiere -- aber vorallem, wie ich verschiedene Dinge zueinander sortiere und dass dabei, seiner Meinung nach, kein System herrscht. Dabei ist es für mich ganz logisch, wo ich Dinge ablege und wo nicht. ;D
Manchmal glaube ich, dass mein Gehirn einfach nur über Umwege funktioniert und dabei die verschiedensten Dinge miteinander verbindet. Vll. kommt daher dann auch dein Notizbuchchaos, weil dein Hirn auch über Umwege fährt? ;)
Irgendwann war ich das Zusammensuchen leid, da habe ich dann doch mit Projektnotizbüchern/-heften angefangen. Trotzdem lasse ich die Hefte immer noch für andere scheinbar irgendwo rumliegen. xD
Mein Notizbuch ist letztens daheim liegen geblieben, weil es zu gross für die Handtasche war. Da kam mir doch glatt auf dem Weg zur Arbeit eine Idee, die ich auf keinen Fall vergessen wollte. Was macht die Erdbeere? Kramt sich einen Kugelschreiber aus der Tasche, Jacke ausgezogen, Ärmel hochgekrempelt und den Arm vollgeschrieben. ;D Auf der Arbeit haben dann einige gefragt, ob ich ein neues Tattoo hätte - so aus der Ferne muss mein Arm richtig lustig ausgesehen haben. 8)
Nur das Abschreiben auf Papier gestaltete sich dann etwas schwieriger...
Zitat von: Erdbeere am 31. Oktober 2011, 09:09:44
Was macht die Erdbeere? Kramt sich einen Kugelschreiber aus der Tasche, Jacke ausgezogen, Ärmel hochgekrempelt und den Arm vollgeschrieben.
Seeehr gut ;D
Ich benutze für diese Fälle oft Kassenbongs
Früher habe ich auch Notizbücher benutzt. Hinterher war dann aber alles durcheinander und ich musste ewig suchen! ::) Oft vergesse ich mein Notizbuch auch. Ich gehe ja in der Regel nicht alleine aus dem Haus, sondern mit drei Kids, da ist es eh immer schwer an alles zu denken (Schnuller, Getränk, Spielzeug, Windel, Wechselkleidung).
Letztens habe ich mir dann Notizen ins Handy eingetippt. Auch nicht soooo optimal, aber es ging. Für die Zukunft muss ich mir mal etwas Besseres überlegen.
An Programmen benutze ich hauptsächlich Scrivener. Bisher finde ich das nicht schlecht. Die einzelnen Kapitel kann man mit Schlagwörtern versehen und ich habe auch einzelne Dateien mit meinen Charakteren angelegt, den Handlungsort usw. Theoretisch könnte ich dort auch noch Bilde hinzufügen, aber bisher habe ich das noch nicht gebraucht. Jedenfalls bin ich, was das betrifft, nun wesentlich organisierter, als mit Word oder so.
Ich benutze für's Notieren ziemlich viele verschiedene Sachen. Grundsätzlich habe ich Collegeblöcke. Einen pro Geschichte. Der wird dann nach und nach vollgeschrieben mit Einzelideen zu Szenen und Gesprächen etc., dazu meistens ein kurzer Vermerk, wohin in der Geschichte das soll, damit ich damit später auch noch was anfangen kann. Wenn ein Block voll ist, kommt der nächste dran.
Kapitelplanungen mache ich dann auf jeweils 1-2 Collegeblockseiten (kariert, wobei ich jede Kästchenzeile ausnutze - ich glaube das kann außer mir auch keiner lesen ;)), ebenso erfolgen Planungen zu Kurzgeschichten.
Daneben habe ich aber auch ein kleines Notizbuch für unterwegs, wenn mir z.B. im Bus gerade was einfällt, wobei das inzwischen mehr und mehr durch die Notizfunktion meines Handys ersetzt wird.
Textdateien oder gar ganze Programme benutze ich eigentlich nur wenig. Ich habe lediglich eine Datei mit Liedern aus meiner Geschichte und eine mit bisher unbenutzten Namen, die ich vielleicht noch einmal verwenden kann, alphabetisch sortiert.
Trotz dieses wie ich finde eigentlich noch halbwegs übersichtlichen Systems passiert es mir immer wieder, dass ich auch kleine Notizzettel verwende, die dann kreuz und quer auf meinem Schreibtisch rumfliegen - was meine Freundin immer wieder fertig macht. Naja, mein Schreibtisch ist halt meist eine aufräumfreie Zone. ;)
@Söfchen: Vielleicht solltest du mal versuchen deine Notizen aufzusprechen, sofern dein Handy eine Aufnahmefunktion hat. Ich habe das selber noch nicht mit Notizen für Texte versucht, wohl aber mit Melodiefetzen oder Akkordfolgen, die mir einfach so oder beim Musizieren in den Sinn kommen. Für diesen Fall schleppe ich immer meinen MP3-Player mit mir herum, der hat auch eine Aufnahmefunktion. Klar müsstest du die Notizen dann noch mal aufschreiben, aber das muss ja nicht Wort für Wort geschehen, sondern geht ja auch so als Zusammenfassung, wenn du das Gesprochene noch mal abhörst.
Zitat von: Sanjani am 03. November 2011, 18:58:09
@Söfchen: Vielleicht solltest du mal versuchen deine Notizen aufzusprechen, sofern dein Handy eine Aufnahmefunktion hat. Ich habe das selber noch nicht mit Notizen für Texte versucht, wohl aber mit Melodiefetzen oder Akkordfolgen, die mir einfach so oder beim Musizieren in den Sinn kommen. Für diesen Fall schleppe ich immer meinen MP3-Player mit mir herum, der hat auch eine Aufnahmefunktion. Klar müsstest du die Notizen dann noch mal aufschreiben, aber das muss ja nicht Wort für Wort geschehen, sondern geht ja auch so als Zusammenfassung, wenn du das Gesprochene noch mal abhörst.
Aufnehmen ist sicherlich eine Möglichkeit, allerdings muss es einem liegen. Ich habe mir mal ein einfaches Diktiergerät gekauft und drauf gesprochen und es war nicht so der Hit für mich. Ich fand es sehr gewöhnungsbedürftig, meine Stimme vom Band zu hören (meine klingt vom Band irgendwie sehr anders, erkennen selbst andere kaum wieder) und auch das anschließende Abtippen/-schreiben empfand ich als unnötige Doppelarbeit. War ein wenig rausgeworfenes Geld. Aber ein Handy mit Aufnahmefunktion ist wirklich eine gute Idee zum Ausprobieren.
An ein Diktiergerät habe ich auch schon gedacht, bzw. das mal mit meinem Handy zu versuchen, aber ob mir das wirklich liegt... Bisher mochte ich nie meine Stimme von Band hören. ich finde, ich höre nicht total schrecklich an! :-\ Aber dafür, dass meine Ideen dann nicht verloren gehen, ist es das vielleicht wert.
Ich finde das mit dem Handy auch eine gute Idee. Nur muss man da aufpassen, da viele Diktier-Apps dein geistiges Eigentum an den App-Betreiber weiterleiten, auch, wenn es nicht in der App-Beschreibung steht und teilweise sogar, wenn man das ausdrücklich verbietet. Das stand mal im Test Heft der Stiftung Warentest. Ich würde das aber auch gerne machen, ich muss mich mal auf die Suche nach einer App machen.
Also, ich mach's wie die meisten (aber erst seit kurzem), ich hab mir ein DIN 5-Notizbuch gekauft, um darin die Ideen und Gedanken für meine aktuelle Geschichte aufzuschreiben (Ordner erinnern mich zu sehr an die Uni - Abschlussarbeiten ;)), leider wäre DIN 4 sicher noch praktischer, weil ich viel mit der Methode des "Freien Schreibens" arbeite, also ich stelle mir z.B. Fragen zu einer Figur oder einem Konflikt und schreibe dann in 5-Minuten-Etappen einfach drauflos was mir einfällt, da dass aber mein Noitzbuch sprengen würde, kommt das wiederum auf lose Blätter (das dann in einen Stehsammler kommt, ja, hört sich irgendwie chaotischer an, als es aussieht), die wichtigsten Gedanken aus diesen 5-M-Etappen schreib ich dann wiederum ins Büchlein.
Beim Plott würde ich gerne ein großes Schaubild malen, wie macht ihr das so? Visualisiert ihr euch auch das Grundgerüst der Geschichte?
Grüssle,
Bianca
Zitat von: Bianca Jones am 19. Januar 2012, 12:18:42
Beim Plott würde ich gerne ein großes Schaubild malen, wie macht ihr das so? Visualisiert ihr euch auch das Grundgerüst der Geschichte?
Meinst du im Sinne eines Zeitstrahls? So etwas habe ich schonmal gemacht, aber für mich war es leider nichts. Wenn die konkreten Szenen und Abläufe schon ausgereift sind, dann arbeite ich meistens nur noch am PC. Und für die Vorarbeit, z.B. beim Plotten, ist mir ein Zeitstrahl zu geradlinig.
Deshalb arbeite ich gerne mit Mind-Maps, ganz klassisch auf Papier. Das ist mir lieber, weil ich gerne assoziativ arbeite. So kommt es, dass in einer Papiertüte in der Ecke ca. 10 zusammengerollte Papierbögen stehen. Daran wird momentan aber nicht gearbeitet. :-\
Die "kleinen" Mindmaps (DIN A 3) habe ich zusammengefaltet in einem Ordner abgeheftet. Dort befinden sich teilweise auch Ausdrucke mit Textfetzen, Charakterbögen etc.. So ist alles einigermaßen beisammen. :) (Wenn man einen Zeitstrahl auch einfach aus aneinandergeklebten DIN A 4 oder 3 Blättern bastelt, kann man so etwas auch zusammenfalten und mit abheften - habe ich damals auch so gemacht.)
Ansonsten verwende ich einen Collegeblock mit Register, um Ideen zu sammeln und zu sortieren. Und in meinen Notizbüchern (DIN A 6) sind auch jede Menge Ideen, manchmal auch kleine Dialogfetzen usw. Und ansonsten kommt bei mir wie gesagt der PC zum Einsatz - da kann man alles herrlich hin und her schieben, kopieren, sichern... :)
Ja, Aphelion, ich dachte an einen Zeitstrahl - den man vielleicht wiederum in kleinere Elemente aufteilen kann, um diese dann als eine Art Gerüst fürs eigentliche Schreiben zu nehmen. Ich muss das einfach auch mal ausprobieren, bei mir stehen auch schon Papierrollen bereit :) Braingestormt habe ich auch schon mal, z.B. zu moralischen Werten einer Figur, so kann man ganz gut einen bestimmten Wert ausloten, finde ich.
Ich hab die nächsten Tage ein bissl Zeit und werd das alles mal ausprobieren... Danke schon mal!
Grüssle, Bianca
Ich habe neulich mal wieder so richtig zu Plotten angefangen: alle Inhalte nochmal chronologisch zusammengeschrieben und mit Querverweisen und Anmerkungen versehen. Damit wollte ich mich mal wieder so richtig schön isn Getippsel stürzen.
Problem nur, das mir nach zwei überarbeiteten Kapitel auffiel: ich schau gar nicht mehr auf meine Notizen und lass zum teil auch Sachen wieder weg, die ich extra eingefügt hatte. Ich weiß nicht obs daran liegt dass ich dann einfach voll im Schreibfluss bin - oder an der Trennung zwischen Notizen auf Papier und meinem Text auf dem PC.
Mit Notizen auf dem PC kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden, da verlier ich viel zu schnell den Überblick. Und den ganzen Text wieder von Hand schreiben ... Neee!
Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht? Wie bringt ihr analoge und digitale Inhalte zusammen?
Ich bin ja ein chronischer Handschreiberling, das heißt, so ziemlich alles, von der Notiz bis zur ersten Fassung, entsteht auf dem Papier, ganz altmodisch mit Stift. Jetzt kommt der große Nachteil dazu, dass ich trotzdem alles gern auch in elektronischer Form habe. Ich setz' mich dann manchmal hin und tippe ab. Manche Notizen lese ich mir auch nur durch und füge die Teile ein, die ich für besonders wichtig halte.
Und wenn ich dann Notizen finde, die zu einem Teil gehören, den ich schon in digitaler Form vorliegen habe, dann arbeite ich innerhalb meiner Notizen am PC am liebsten mit Fußnoten. Damit kann ich die Notiz super dort einbinden, wo ich sie brauche.
(und für den Rest habe ich eine Pinnwand direkt über meinem Schreibtisch hängen, wo alles rangepinnt wird, was aktuell wichtig ist ;D)
Für spontane Ideen unterwegs nutze ich entweder mein Notizbuch, oder mein Handy. Das verkabel ich dann mit dem PC und ziehe mir die Notizen in Word. :rofl:
Seit einer Woche schreibe ich mit der DemoVersion von Papyrus Autor. Falls mir beim Schreiben eine spontane Idee durch die grauen Zellen fährt ;D pinne ich sie einfach auf das Klemmbrett. Ich finde das Großartig.
krass...
Das ist echt das Einzige, was mir dazu einfällt. Sowas wie Notizbücher, Karteikarten, Blöcke und Stifte, sowas habe ich alles gar nicht. Wenn ich spontan eine Idee habe, dann bleibt sie entweder in meinem Kopf bis ich Zuhause an meinem Lappi sitze, oder sie verflüchtigt sich weil sie es nicht wert war behalten zu werden...
Genauso geht es mir mit Szenen. Die "drehe" ich im Kopf ab und dann sind sie drin bis sie irgendwann aufgeschrieben werden.
:hmmm: Was notiert ihr denn genau, wenn ich fragen darf? Ich meine, skizziert ihr wirklich Plotideen oder sind es eher Namen, Orte, Eindrücke?
Zitat von: Kisara am 30. Januar 2012, 14:04:21
Genauso geht es mir mit Szenen. Die "drehe" ich im Kopf ab und dann sind sie drin bis sie irgendwann aufgeschrieben werden.
Ich habe das auch immer wieder im Kopf durchgespult, bis ich etwas zum Schreiben in die Finger bekommen habe. Da mich die ständigen 'Wiederholungen' aber irgendwann nervten, trage ich nun ein Notizbuch in meiner Tasche.
Zitat von: Kisara am 30. Januar 2012, 14:04:21
:hmmm: Was notiert ihr denn genau, wenn ich fragen darf? Ich meine, skizziert ihr wirklich Plotideen oder sind es eher Namen, Orte, Eindrücke?
Eigentlich alles was mir einfällt, Plotideen, besondere Bewegungsabläufe, Beobachtungen die ich mache, Gerüche an einem bestimmten Ort usw.
Ofmals sind es auch Gedankenblitze zu schon geschriebenen Kapiteln. Die lese ich mir zwar einige Male durch, aber manchmal fällt mir erst hinterher auf, dass ich auf das ein oder andere intensiver eingehen muss, oder ich entdecke einen Logikfehler.
Mich haben in den letzten Woche unüblich viele Geistesblitze beim Heimlaufen auf der Straße getroffen. Meistens merke ich sie mir einfach, das funktioniert ganz gut. Ein paar Sachen habe ich mir aber auch zum Beispiel auf Fresszettelchen und in einem Notizbuch aufgeschrieben und später dann irgendwann festgestellt dass mein Hirn das Aufgeschrieben als "abgehakt" registriert hat - ich hab einfach nemme dran gedacht :P
Zitat von: Kisara am 30. Januar 2012, 14:04:21
:hmmm: Was notiert ihr denn genau, wenn ich fragen darf? Ich meine, skizziert ihr wirklich Plotideen oder sind es eher Namen, Orte, Eindrücke?
Allgemeine Ideen spinne ich in der Regel auch immer erst im Kopf aus, bevor ich sie niederschreibe (dafür hab ich dann auch ein eigenes Dokument auf dem PC), da erkenne ich auch schnell, ob die Idee zu etwas taugt, denn wenn ich sie schnell wieder vergessen habe, war's wohl nichts. Aufschreiben tu ich mir aber alles, was Projekte betrifft, die schon etwas konkretere Formen angenommen haben. Meistens sind das nur ganz klitzekleine Notizen, ein Name, eine Funktion, Familienverhältnisse ... also alles in allem keine Szenen oder Dialoge, sondern mehr der trockene Hintergrund :)
Zitat von: DogtalesAllgemeine Ideen spinne ich in der Regel auch immer erst im Kopf aus, bevor ich sie niederschreibe (dafür hab ich dann auch ein eigenes Dokument auf dem PC), da erkenne ich auch schnell, ob die Idee zu etwas taugt, denn wenn ich sie schnell wieder vergessen habe, war's wohl nichts.
Die Arbeit mache ich mir oft gar nicht mehr. Wenn ich eine Idee habe und sie faszinierend erscheint, halte ich sie eine Weile im Hinterkopf und wenn sie nicht weg geht, dann befasse ich mich näher mit ihr. Manchmal überlege ich dann schon etwas im Kopf hin und her und je mehr Potential sich da offenbart, umso eher zücke ich dann den Stift. Die Entscheidung fälle ich aber in weniger als fünf Minuten. ;D Nun, und dann kriegt die Idee ihr eigenes Notizheft und der "Spaß" beginnt. Hintergründe, Charaktere, Plotelemente -- kommt alles in das Heftchen, wie bei dir.
Ich hätte ja immer noch gerne ein Flipchart, um grobe Skizzen meines Plots, der Charakterbeziehungen zueinander, Stammbäume, Zeitstrahl etc in großem Format schnell zu notieren. Irgendwann kaufe ich mir wohl doch noch so ein Teil.
Ich erinnere mich, dass wir mal vor Jahren bei einer Runenkratzerlesung von einer Autorin so eine großformatige Skizze forderten, um zu erkennen, welche Heldengruppe gerade wohin unterwegs war. ;D Zwar eher spaßig gemeint, aber manchmal fände ich sowas wirklich hilfreich.
Zitat von: Kisara am 30. Januar 2012, 14:04:21
krass...
Das ist echt das Einzige, was mir dazu einfällt. Sowas wie Notizbücher, Karteikarten, Blöcke und Stifte, sowas habe ich alles gar nicht. Wenn ich spontan eine Idee habe, dann bleibt sie entweder in meinem Kopf bis ich Zuhause an meinem Lappi sitze, oder sie verflüchtigt sich weil sie es nicht wert war behalten zu werden...
Genauso geht es mir mit Szenen. Die "drehe" ich im Kopf ab und dann sind sie drin bis sie irgendwann aufgeschrieben werden.
:hmmm: Was notiert ihr denn genau, wenn ich fragen darf? Ich meine, skizziert ihr wirklich Plotideen oder sind es eher Namen, Orte, Eindrücke?
Die Ideen selbst (wenn ich mal welche habe :rofl: ) bleiben bei mir auch im Kopf. Aber es ist mir schon passiert, dass ich unterwegs dann richtig tolle Formulierungen und Beschreibungen habe, und die waren dann, bis ich zum Schreiben gekommen, nicht mehr Wort für Wort in meinen Kopf. Das ist dann schon ärgerlich.
@Moni: Ich habe mal eine Doku über Cornelia Funke gesehen. Die hatte eine ganze Wand voll mit großen Blättern, wo ihre Notizen und alles mögliche drauf standen. Das fand ich irgendwie cool, hätte ich auch gerne, aber dazu ist unsere Wohnung zu klein, würde ich nur machen, wenn ich ein eigenes Arbeitszimmer hätte.
@Moni: Hast du schon mal in StoryBook reingesehen?? Das bastelt dir aus deinen Szenen eben diese Diagramme - könnte die platzsparende Erfüllung deines Wunsches sein :hmmm:
Ich bekenne mich dazu, ein penibler "Aufschreiber" zu sein :versteck: Erst mal kommt alles in ein Notizbuch & später bekommt es vorne kleine Kürzel; für einzelne Charaktere (Initialen), Weltbau und -gesetze (W), Plot (P), etc.. Von da aus kommt der entsprechende Eintrag dann in ein spezifisches Notizbuch - oder, inzwischen auch manchmal direkt in StoryBook oder den Liquid Story Binder.
Mit Formulierungen ist das so eine Sache... ::) Die fallen mir oft direkt vorm Einschlafen ein (dann bin ich zu müde sie noch zu notieren) oder unter der Dusche. Und wenn ich dann wieder Zeit oder Stift und Papier hab, sind sie meistens weg :brüll:
Oh, da gehts mir wie Moni und Söfchen, eine Flipchart hätte ich auch sehr gerne...aber in meiner 2-Zimmer-Wohnung ist da echt kein Platz mehr... praktisch wäre es aber schon. Und zu den Arbeitszimmern von anderen Autoren gibts eine Kolumne im Börsenblatt des Buchhandels, da muss ich mal den Link suchen (trage ich noch nach)
Ja, ich schreibe auch sehr viel mit der Hand - also Ideen, erste Szenen, wichtige Gespräche an den entscheidenden Punkten - ich finde, am PC bekomme ich dieses freie Gefühl nicht, nur ganz selten mal, wenn ich das Gefühl habe, meine Gedanken sind zu schnell für meine Hand, dann nehme ich auch den PC... Aber später werde ich den eigentlichen Text auch in den PC tippen - und dann wieder ausdrucken, mit der Hand überarbeiten und die Änderungen wieder in den PC einpflegen...ich weiß, dass ist kompliziert, aber könnt ihr wirklich gut am PC überarbeiten?
Nein, ich mache das auch so wie du. Es gibt Dinge, die muss ich mit der Hand schreiben. Auch texte überarbeiten kann ich besser, wenn ich es ausdrucke und handschriftlich bearbeite.
Beim Lernen geht es mir genauso. Ich habe mir ein Vokabellernprogramm runtergeladen, weil ich ziemlich viele schwierige Begriffe auswendig lernen muss. So, zum abfragen, ist das nicht schlecht, aber merken kann ich es mir besser, wenn ich es mir immer wieder per Hand aufschreibe. Ist bloß so eine "Zettelwirtschaft". :-\
Zitat von: Bianca Jones am 03. Februar 2012, 10:59:05
Ja, ich schreibe auch sehr viel mit der Hand - also Ideen, erste Szenen, wichtige Gespräche an den entscheidenden Punkten - ich finde, am PC bekomme ich dieses freie Gefühl nicht, nur ganz selten mal, wenn ich das Gefühl habe, meine Gedanken sind zu schnell für meine Hand, dann nehme ich auch den PC... Aber später werde ich den eigentlichen Text auch in den PC tippen - und dann wieder ausdrucken, mit der Hand überarbeiten und die Änderungen wieder in den PC einpflegen...ich weiß, dass ist kompliziert, aber könnt ihr wirklich gut am PC überarbeiten?
Ich brauche fürs plotten Zettel und Stift. Alles andere erledige ich am Computer. Vom ersten groben Aufbau bis hin zur letzten Überarbeitung. Da komme ich mit Zetteln nicht mehr klar, bin wohl zu chaotisch dafür. ::)
*wird mal wieder zeit was ans Tagesicht zu zerren*
Interessantes Thema. Jeder Einfall oder Idee die ich habe schreibe ich entweder in mein Notizbuch, das ich überall hin mitschleppe oder in einen Dina 5 Collegeblock. Am Anfang habe ich auch mit Karteikarten gearbeitet. Mit denen bin ich, muss ich sagen, nicht zurecht gekommen. Ich habe da nichts widergefunden, dementsprechend nach einer gewissen zeit nicht mehr aktualisiert und nicht mehr angesehen. Ich weiß auch gar nicht wo alle di Kärtchen hin sind. :hmmm: Die habe sich in laufe der Jahre verflüchtigt. ;D
Alles was ich dagegen in meine Notizbücher und Collegeblöcke schreibe, kann ich mir immer merken wo was steht, blättere auch nur kurz wen ich was suche. Selten wen ich mal mehrere Minuten drin suchen musste.
Auf meinem Computer speichere ich nie neue Ideen ab, geschweige schreibe ich sie dort auf.
Vor kurzem habe ich dafür angefangen meine Handschriftlichen Notizen alle drauf zu übertragen, und anschließend nochmal extra abzuspeichern. sollen ja schließlich nicht verloren. ;D
Wer übrigens mit dem Smartphone arbeitet, kann heute zum Schnäppchenjäger werden... "Lecture Notes" ist nämlich heute für Android-Nutzer kostenlos in der Pro-Version und scheint mir eine ziemlich gute App zu sein, um Ideen schnell unterwegs aufzuschreiben (es gibt sogar eine Handschriftfunktion :vibes:). Also ich weiß, womit ich demnächst arbeite!
(Falls solche Werbung unerwünscht sein sollte, bitte nicht hauen).
Meine Methode: Ich habe mir einen großen, alten Bilderrahmen aufgehängt - allerdings ohne Rückwand und Bild (also nur Rahmen und Glas). Auf dem Glas kleben mittlerweile Karteikarten, Zettel, Zeitungsausschnitte und Bilder, die alle mit meinem aktuellen Buchprojekt zu tun haben. Der Rahmen hängt direkt neben dem Schreibtisch, sodass ich ihn immer im Blick habe. Spontane Einfälle kann ich mit einem wasserlöslichen Stift auf das Glas notieren (mache ich aber momentan nicht, da die Papiersammlung ausreicht ;) ).
Viel Platz habe ich im Arbeitszimmer leider nicht - der Rahmen füllt den einzigen freien Platz an der Wand aus.
Außerdem habe ich immer mehrere Notizbücher griffbereit, in die ich Gedankenblitze skizziere. Dazu kommen dann noch die diversen Ordner, die ich auf dem Laptop für jedes Projekt anlege (eines pro Projekt, evtl. mit thematischen Unterordnern)...
Unterwegs notiere ich mir selten etwas, sondern spiele die aktuellen Szenen dann nur im Kopf durch (so wie einige andere hier im Forum das auch tun). Eine Ausnahme sind Urlaube fern von zu Hause: Dann darf ein Notizbuch oder -heft und ein Ausdruck der letzten Kapitel nicht fehlen.