Bei Fantasy-Büchern hat man ja meistens englische/ amerikanische Namen im Ohr.
Tad Williams, Terry Pratchett, C.S. Lewis, Anne McCaffrey, Marion Zimmer Bradley...
Deutsche Autoren sind da selten vertreten, deshalb verbindet man die Fantasy stets mit amerikanisch klingenden Namen.
Anfangs hatte ich auch vor, mir ein Pseudonym zuzulegen, hab die Idee aber verworfen. Wenn ich ein Buch in der Hand halte, das ich geschrieben habe, aber nicht mein Name draufsteht - was soll ich dann damit?
Ich meine, wenn man mit so einem Buch dann zu Freunden rennt und sagt, man hat dieses Buch hier geschrieben, grinst jeder nur und wedelt mit dem weißen Jäckchen...
Wenn man nicht seinen Namen benutzt, wie soll man dann sich und anderen beweisen, dass man das Buch auch geschrieben hat?
Das wäre dann einfach nicht mehr mein Buch, sondern irgendein fremdes.
Deshalb nehme ich meinen eigenen Namen, und wenn er auch total normal klingt.
Was ist da dran so schlimm? Es gibt so viele Autoren mit normalen Namen!
Ist Nora Roberts zum Beispiel so spektakulär? Nein, und sie hat trotzdem Erfolg!