Uuuh, schaut mal, was ich rausgekramt habe, einen in meinen Augen interessanten Thread.
Ich mag das Wort "plötzlich" nicht, weil es so plakativ ist,
Dem schließe ich mich an. Grundsätzlich wirkt es auf mich, als hätte der Autor keinen passenden Übergang von einer Szene zur nächsten geschafft und dieses Wort als Notlösung verwendet. Das empfinde ich als eine ungeschickte Technik. Mir kamen allerdings auch schon Bücher unter, in denen es spärlich und natürlich eingebaut wurde. Ich habe auch schon öfter gelesen, dass
plötzlich eines dieser Wörter ist, das man tendenziell rauskürzen sollte und wurde damit auf eine Stufe der unliebsamen Adjektiven gestellt.
Es gibt auch Wörter, die ich nicht mag. Manche erinnern mich an unliebsame Personen oder unschöne Ereignisse. z.B. "schmunzeln" hasse ich irgendwie. Ich glaube, ich habe dieses Wort in meinem letzten Buch nur ein einziges Mal verwendet (bei 380 Seiten).
Geht mir ähnlich. Das Wort erinnert mich auch an eine unliebsame Person.
Aber meine ganz persönliche Achilles Ferse ist das "nicht". Vorm Korrekturlesen meines aktuellen Projektes war mir nicht bewusst - ähm unbewusst, dass ich so negativ bin 
Das dachte ich bei mir auch. Seither versuche ich, die Sätze so zu umschreiben, dass dieses
nicht wegfällt, aber manchmal geht es einfach nicht (haha) anders.
Ich mag das Wort
gruselig nicht. Wenn ich eine düstere Atmosphäre möchte, macht diese Wort alles zunichte. Für mich klingt es nach Kinderbuch. Liegt wohl daran, dass die
Fear-Street- und
Gänsehaut-Bücher als
gruselig vermarktet wurden, so wie andere Horrorgeschichten für Kinder... ich hatte eines, das hieß sogar
Gruselgeschichten.
Und
kichern. Das verwende ich nur für Mädchen oder Tratschtanten, denn damit assoziiere ich das Wort.