Bei unserem neusten Mitglied bin ich sehr gespannt, was hinter ihrem Nickname steckt. Außerdem kann sie uns bestimmt ganz viele Tipps geben, um trotz nächtlicher Schreibsessions morgens frisch und produktiv zu sein. Da sie Geschichten von Katzenclans im Wald erzählt, wird sie sich bestimmt unter den Katzenliebhaber*innen hier schnell heimisch fühlen. Herzlich Willkommen!
Leben: Mein Name ist Jacqueline, ich bin 21 Jahre alt und komme aus Oberösterreich. Ich bin seit etwa zwei Jahren bei einem Notar vollzeitbeschäftigt, doch für meine größte Leidenschaft, das Schreiben, nehme ich mir immer Zeit! Am liebsten mitten in der Nacht, da habe ich die meisten Ideen und einen richtigen Schreibflow. Es ist zwar ziemlich unpraktisch, da ich ja morgens immer früh raus muss, aber ich habe da immer so eine innerliche Ruhe... und da kann ich mich einfach am besten konzentrieren.
Ich fotografiere unteranderem auch unglaublich gerne und habe mich hierbei auf Naturbilder spezialisiert.
Ich würde mich selbst als den eher ruhigen Typen bezeichnen, der zuhause mit einem Buch hockt oder im Wald spazieren geht. Allerdings bin ich auf keinen Fall schüchtern, sondern ein ziemlich offener und auch optimistischer Mensch!
Schreiben: Angefangen habe ich mit etwa zwölf Jahren - ich habe mir zu meinen Lieblingsbüchern, -serien und -filmen Fanfiktion ausgedacht und niedergeschrieben. Meine erste Fanfiktion basierte auf der Buchreihe Warrior Cats. Ich war ein unglaublicher Fan der Katzengeschichte, habe mich in unzähligen Foren getummelt und eins führte zum anderen: Ich habe meine größte Leidenschaft entdeckt. Es hat mich regelrecht in den Fingern gekribbelt, mir meine eigenen Katzenclans aufzubauen und über ihr Leben im Wald zu berichten. Seitdem ist das Schreiben für mich ein Muss geworden und vor etwa vier Jahren habe ich mich auch an einen richtigen Fantasyroman herangetraut, der eben fertig geworden ist.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich mich noch nie an einen Krimi oder eine Horrorgeschichte versucht habe – eben nicht, weil ich diese Genren auch nicht gerne lese. Ich schreibe immer das, was ich auch gerne lesen würde. Und das sind nun mal fantastische Welten gemischt mit großen Liebesdramen. Ich liebe es einfach, Gefühle und Gedanken zu umschreiben und mit Worten zu spielen. Außerdem bin ich sehr kreativ und habe meinen Spaß daran, mir eine andere Welt auszudenken.
Grund: Weder in meiner Familie noch im Freundeskreis gibt es jemanden, der mein Hobby teilt. Dies führt zu dem Grund, warum ich diesem Forum beitreten will: Ich will mich mit anderen Autoren austauschen können, etwas dazulernen und mein bisheriges Wissen an andere weitergeben. Dieses Forum spricht mich wirklich an, da es lebendig scheint und ich es auch wirklich gut finde, dass hier nur Mitglieder sind, denen das Schreiben am Herzen liegt und die Sache eben so ernst nehmen, wie ich es tue.
Ich mag keine erfahrene Bestsellerautorin sein, doch das Schreiben ist mir ans Herz gewachsen und ich liebe es einfach, mir Geschichten auszudenken, die Szenen in meinem Kopf wiederzugeben und das ganze dann in Sätze zu verwandeln, die einem (hoffentlich) Gänsehaut bereiten. Deshalb wäre ich eine gute Ergänzung in diesem Forum, weil das Schreiben mir einfach wahnsinnig viel bedeutet und mir so vieles im Kopf herumschwirrt, das ich mit anderen teilen möchte.
Zitat: Alles kam ihr plötzlich vor wie ein einziger Traum. Ein Alptraum. Zweige zerkratzten ihre zarten Wangen, Brennnessel leckten an ihren Beinen. Sie spürte keine Schmerzen mehr. Auch jegliches Ziel schien verloren.
Als sie den Fluss entlangtrottete, die heiße Sonne im Nacken, hörte sie plötzlich jemanden ihren Namen rufen. Zuerst reagierte sie nicht darauf, zu sehr vertieft in Gedanken und betäubt von vorhin.
„Liara!“, kam es wieder, diesmal deutlich lauter. Träge hob sie ihren Kopf und riss ihre Augen auf, als sie den Schwarzschopf vor ihr erkannte.
„Nero!“, entwich es ihr erfreut und sie rannte los. Es war, als hätte sie jemand aus dem Alptraum geholt. Ohne nachzudenken, sprang sie in seine Arme und begann laut zu schluchzen. Nero schlang seine Arme um sie und fuhr ihr beruhigend durchs Haar.
„Lass mich nicht los“, weinte sie und drückte ihn fester.
„Niemals.“