• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

C.S.Lewis Preis von Brendow

Begonnen von Drachenkind, 21. Juni 2007, 08:52:33

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Cookie

Huhu,

also 95 Euro fände ich sehr dreist  :wums:

Und besonders christlich war meine Einsendung für den Hohlbeinpreis auch nicht. Nein, ... eher nicht  :)

Empörte Grüße
Cookie

Elena

Hallo Leute,

erst einmal abwarten. Wie gesagt, bei der aktuellen Ausschreibung ist von einer Teilnahmegebühr nichts mehr zu finden. Warten wir also ab, was Drachenkind für eine Antwort bekommt, danach können wir uns drüber aufregen.  ;)

Was das Christentum angeht: Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Zumal ich die Ausschreibung so auffasse, dass es sich mit dem Christentum oder religiösen Aspekten auseinander setzen soll. Ich hoffe nicht, dass sie eine so schlecht getarnte Bibel-Nacherzählung erwarten wie von Herrn Lewis selbst ...

Liebe Grüße,

Elena

Drachenkind

Oh, ich hoffe eigentlich, dass sie das tun.  ;) Es gibt einiges an christlicher Fantasy, das sehr ordentlich ist, (viel trash natürlich auch) aber die Möglichkeiten sind da sehr vielfältig. Von reiner Engel-statt-Elfen-Epik bis hin zu Endzeitphantasien. dazu hat ja auch Wolfgang Hohlbein schon einen Beitrag geliefert. Gar nicht mal  uninteressant. UNd dass Altmeister Tolkien ein katholik reinsten Wassers war, was man - wie er behauptete - an seinem Werk auch erkennen könne, sollte sich auch rumgesprochen haben.

Aber die Teilnahmegebühr ist gestrichen. Die Antwort von Brendow kam sehr schnell und eindeutig. Also, wer sich berufen fühlt - wir sehen uns im September!
Vorausgesetzt ich kriege eine Absage von Ueberreuter, natürlich.
;D

:)
Drachenkind



Taske

Hallo,

ich denke man muß nicht gläubig sein um eine Teilnahme an diesem Wettbewerb in Erwägung zu ziehen.
Ein klein wenig "spirituell" ist doch ein jeder und gerade die christliche Mystik bietet einige sehr schöne Ideen bzw. Ansatzpunkte an denen sich eine Geschichte entwickeln ließe.

Ich meine, ich sehe 'ne Kirche zwar auch nur bei Hochzeiten von Innen, aber ich glaube gerade heute bietet sie doch kaum noch Material um guten Gewissens auf ihr rum zu hacken, oder? Sie sammelt für wohltätige Zwecke, schließt auch die Andersgläubigen in ihre Gebete mit ein und verkneift sich in der Regel sogar Teufelsaustreibungen.

Da gehen mir die Koran-Jünger doch viel mehr auf den *bleep*. Stichwort "Toleranz". Aber gegen die wettert es sich halt so schlecht, weil die eben nicht auch noch '"die Linke" hinhalten, sondern einem stattdessen in die Fresse hauen.
Und wer will schon Ärger, der sich nicht an der PC-Tastatur bekämpfen lässt? Da halte ich doch lieber die Fresse und laß die Jungs (weil Mädels lassen die ja nicht mit spielen) ihren Blödsinn in Ruhe von sich geben, oder?

Grüße

Taske


Hr. Kürbis

*räusper*

Per Definition der katholischen Kirche kann ich nichts für meine "soziale Störung" Homosexualität,  daher ist mir das Mitgefühl der Kirche sicher.
Nur, ich darf meiner "Störung" nicht nachgeben, das wäre TOTAL böse! :darth: :d'oh: Außerdem ist eine homosexuelle Beziehung keine "menschlich wertvolle" Beziehung!
DANKE Benny der 16te, ich bin DEFINITIV NICHT Papst!

*führt im siebten Jahr eine nicht wertvolle Beziehung mit einem Katholiken, merkwürdig*

Aber mir sind irgendwie alle Religionen zuwider, die nicht für den Menschen da sind, und wenn, dann nur um ihn zu gängeln und verkorkste Moralvorstellungen unters Volk zu bringen. Bäh! Nur dem Buddhismus/Shintoismus kann ich etwas abgewinnen...

Lavendel

Obwohl man läuten hört, dass auch einige buddhistische Klöster nicht viel mehr tun, als Reichtum anhäufen. Mönche trinken ständig und machen andere unspirituelle Dinge *räusper*.

Ich persönlich würde schon allein aus dem Grund nicht bei dieser Ausschreibung teilnehmen, weil man sich - in dem Fall, dass man tatsächlich einen Preis abräumt - für länger einen Stempel abholt. Ah, die schreibt christliche Fantasy. Ne, danke.
Jeder mag bitte glauben, woran er/sie will. Aber Christen, die durch die Gegend laufen und versuchen, anderen 'ihren Glauben näher zu bringen' (beschränkt sich häufig auf: Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben an Klowänden, wo man auch das christliche Rezept gegen Bulemie erfährt : beten natürlich, was dachtet ihr?). Dann stehen sie da mit ihren Jesus lebt Fähnchen und halten einem das neue Testament unter die Nase. 'Lies doch mal'. Danke, hab ich schon und ich bin immer noch nicht getauft. Und das wird mir auch nie passieren. (Und auf eine frohe Botschaft kann ich beim Lesestoff generell verzichten).
@Taske: 'Koran-Jünger' sind im allgemeinen auch nicht schlimmer als 'Bibel-Jünger'.  Hat nicht der evangelische Kirchentag gezeigt, dass die sich alle gleich blöd aufführen? Und der Terror - vor ein paar Jahrzehnten waren's die bösen Kommunisten, heute sind's die bösen Islamisten. Bald isses wieder wer anders.
@Solatar: ich hätte ein Problem, damit, einfach so ein paar christliche Dinge in meinen Text einzubauen und mit Biblezitaten rumzuwerfen wär nicht mein Fall. Wäre auch ziemlich scheinheilig.
Also nochmal, damit sich keiner persönlich angegriffen fühlt, jeder glaube bitte, was sie/er möchte. Solange damit keinem wehgetan wird, bitte.(Wobei man sich speziell im Falle der katholischen Kirche fragen könnte, ob sie wirklich niemandem schadet...)
Wenn man mal die Teilnahmegebühr außen vor lässt, dann ist für mich das Schlimmste an so einem Wettbewerb, dass so eine vorgegaukelte Reflektiertheit und Offenheit vorgeschoben wird. Wir setzen uns kritisch mit unserem Glauben auseinander usw. usw. Aber kann man bei dieser ganzen Kritik auch nur eine winzige Veränderung spüren? Die Bischöfe versuchen immer noch, ein völlig überholtes Familienbild anzupreisen - und zu Homosexualität und Kirche brauche ich ja nun wirklich nichts sagen. Ich glaube kaum, das ein Roman über einen homosexuellen Prota, in dem die sexuelle Neigung als was normales und nicht böses dargestellt wird einen christlichen Wettbewerb gewinnt. Sorry, das ist nicht meine Welt.

Elena

#21
Hallo Lavendel,

ich glaube, du schmeißt das einiges in einen Topf. Ich habe Kirche oder Glauben eigentlich so gut wie nie unter den Aspekten erfahren, die du hier anprangerst. Natürlich gibt es gerade im Katholizismus viele sehr konservative Strömungen, das ist schon richtig - soweit ich das mitbekomme, denn ich bin keine Katholikin und hier höher im Norden ist der Katholizismus auch nicht gerade weit verbreitet.

"Missionierende Christen" kenne ich zwei, die auf gut tausend kommen, die nicht missionieren. Ich kann mit solchen Leuten nichts anfangen, aber es sind eben sehr, sehr wenige, und Spinner gibt es überall, in jeden Gruppierungen.

Zitatdann ist für mich das Schlimmste an so einem Wettbewerb, dass so eine vorgegaukelte Reflektiertheit und Offenheit vorgeschoben wird.

DAS halte ich für eine Unterstellung. Auf welcher Grundlage bewertest du, wie offen und reflektiert der Wettbewerb ist? Sagst du: Weil er ein christliches Thema hat, kann er gar nicht offen und reflektiert sein? Wie kommst du zu der Annahme, dass hier etwas unter einem Deckmantel "vorgegaukelt" wird?

Sorry, aber mir gehen solche Aussagen oft ziemlich auf den Keks, weil da sehr verallgemeinert wird. Klar, die Kirche und das Christentum sind nicht einzige Heilsbringer, und es ist viel Mist passiert und es passiert auch noch viel Mist. Aber gerade in der protestantischen Kirchen - weil ich die besser beurteilen kann - sehe ich doch, dass da eine Menge Fortschritte passiert sind.
"Überholtes Familienbild der Bischöfe"? In Niedersachsen hat gerade eine Bischöfin selbst die Scheidung eingereicht, mein Pastor war geschieden und hatte wechselnde Partnerschaften - daran hat sich niemand gestört.
Auch habe ich nie zu hören bekommen, ich solle mit 16 die Schule schmeißen, Hausfrau sein und Kinder kriegen, im Gegenteil: Ich habe eine Schule in christlicher Trägerschaft besucht, die mir eine bessere Ausbildung ermöglicht hat als jede staatliche Schule in Braunschweig.
Bei uns gab es auch Homosexualität, es gab Agnostiker und Atheisten und niemand hat sich daran gestört, es gab kritische Lehrer (aber natürlich auch weniger kritische - die dann auf der Klosterfahrt von den sehr offenen und kritischen Nonnen in den Boden diskutiert wurden), wir haben die Bibel immer unter dem Aspekt "Das ist 2000 Jahre alt und aus der damaligen Zeit herausgeschrieben - diese patriachischen Vorstellungen sind überholt" behandelt - von deinen Aussagen kann ich nach 8 Jahren nichts finden.

Also, ja, ich finde, man kann eine Veränderung spüren. Ich kann es, obwohl ich weder vollständig an Gott glaube noch aktives Mitglied der Kirche bin.


ZitatIch persönlich würde schon allein aus dem Grund nicht bei dieser Ausschreibung teilnehmen, weil man sich - in dem Fall, dass man tatsächlich einen Preis abräumt - für länger einen Stempel abholt. Ah, die schreibt christliche Fantasy.

Das dagegen halte ich durchaus für ein Problem bei dieser Ausschreibung. Man muss sich überlegen, ob man das will. Natürlich gibt es auch Pseudonyme etc., aber das ist aufwändig und in der Schublade ist man dann drin. Ich weiß auch nicht, ob ich das wollen würde.

Übrigens, ist der Preis eigentlich explizit für Fantasy ausgeschrieben oder für alles?

Viele Grüße,

Elena

Lavendel

Sorry Elena, wenn das irgendwie falsch angekommen ist. Ich hab dieses Problem ständig - formuliere aggressiver, als es gemeint ist, zumindest scheint das auf andere so zu wirken.
Es kann auch sein, dass wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Ich bin niemand, der Priester und Pfarrer hasst und alle Leute verdammt, die zur Kirche gehen. Aber ich habe persönlich schon einige dieser, nennen wir es mal 'Missionare' getroffen - und die gehen mir echt massiv auf den Zeiger.
Zitat"Missionierende Christen" kenne ich zwei, die auf gut tausend kommen, die nicht missionieren. Ich kann mit solchen Leuten nichts anfangen, aber es sind eben sehr, sehr wenige, und Spinner gibt es überall, in jeden Gruppierungen.
Klar ist das so ;). Es sind ja auch so gut wie alle Menschen in diesem Land getauft^^'. Natürlich laufen nicht die meisten Christen so durch die Gegend, aber das habe ich auch nicht gesagt.
ZitatDAS halte ich für eine Unterstellung. Auf welcher Grundlage bewertest du, wie offen und reflektiert der Wettbewerb ist? Sagst du: Weil er ein christliches Thema hat, kann er gar nicht offen und reflektiert sein? Wie kommst du zu der Annahme, dass hier etwas unter einem Deckmantel "vorgegaukelt" wird?
Vielleicht denke ich das, weil die christliche Thematik mir immer als etwas recht aufdringliches vorgekommen ist. Das mag wie gesagt an unterschiedlichen Erfahrungen liegen. Meine Eltern sind überhaupt nicht religiös und haben mich auch nicht taufen lassen, aber ich habe mich immer für Kirche und Religion interessiert. Bis zur Oberstufe hatte ich immer Religionsunterricht, weil mich das echt interessiert hat - aber obwohl ich mich intensiv damit auseinandergestzt habe kann ich dem ganzen nicht viel abgewinnen, weil mir immer ziemlich viel Ungerechtigkeit und Engstirnigkeit entgegengekommen ist. Das hat mir oft echt übel aufgestoßen. Ich hab nette Leute getroffen, die dann plötzlich Dinge sagen, die mir die Spucke weg bleiben lassen.
Ich möchte nochmal sagen, dass ich niemanden angreifen möchte.
Es gibt immer mehre Seiten, die man betrachten muss, das ist klar... ich geb zu, ich hab vielleicht ein bisschen einseitig argumentiert.
Aber siehst du, Glaube und Religion sind etwas sehr emotionales. Das macht es schwierig diese Dinge zu diskutieren. Erwachsenen Leute streiten sich wie kleine Kinder um Nichtigkeiten (siehe Diskussion zu Islam und Christentum auf dem Krichentag). Und man sagt schnell was, was andere angreift.
Naja, manchmal ist ein bissl Provokation ja auch nicht schlecht. Bringt Leben in die Bude ;)

Artemis

Leute, in dem Wettbewerb verlangt keiner von euch, eine zweite Bibel zu schreiben  :gähn:

Die wollen einfach sehen, wie ihr mit dem Thema Christentum umgegeht - das heißt nicht, dass ihr selbst hoch gläubig sein müsst! Warum sollte jemand, der der Kirche den Rücken zugekehrt hat, nicht mehr über ihre Bedeutung nachdenken? Ok, für IHN bedeutet sie nicht mehr viel, aber er kann trotzdem beobachten, Schlüsse ziehen.
Verpackt das Thema Kirche doch einfach etwas anders, versteckt es in einem Buch. Greift irgendwelche Themen aus der Bibel aus und formuliert sie so um, dass sie noch zu erkennen sind, aber die Sache vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Oder: Geht hinter die Kulisse, betrachtet Personen, die von der Bibel nicht mehr erhellt wurden.

Was ist zum Beispiel mit jenen Leuten, die bei der Sintflut abgesoffen sind? Oder die Menschen, die Christus zu Zeiten vor seinen Wundern begegneten und ihr eigenes Leben führen? Was ist mit dem Paradies? Wo steckt die Arche Noa? Was treibt die Königin von Saba?
Das sind alles Themen, die ja nicht wirklich in der Bibel vorkamen, aber sie haben trotzdem was mit ihr zu tun!


Ich hab mich dazu entschlossen, nächstes Jahr mitzumachen - mit einem Thema, das mich (kein Witz  ;D) seit meiner frühesten Kindheit beschäftigt. Als ich die Kinderbibel wie ein Lesebuch mit ins Bett genommen hab, um mir die Bilder anzuschauen und die kleinen Geschichten zu lesen  :rofl:

Taske

Grüß Euch,

Zitat von: Lavendel am 29. Juni 2007, 13:16:10
@Taske: 'Koran-Jünger' sind im allgemeinen auch nicht schlimmer als 'Bibel-Jünger'.  Hat nicht der evangelische Kirchentag gezeigt, dass die sich alle gleich blöd aufführen?

Hups, auf dem Kirchentag war 'ne Steinigung? Sorry, muss ich verpasst haben!:o)

Ernsthaft: Ich denke gerade eine Frau müsste das Maß an Freiheit zu schätzen wissen, dass sie innerhalb der "westlichen Wertegemeinschaft" besitzt. Sicher: Das war nicht immer so und doch steht die in der Bibel enthaltene Botschaft der Gleichberechtigung der Geschlechter offenbar weniger im Weg als die des Korans.

Zitat von: Lavendel am 29. Juni 2007, 18:22:09
Sorry Elena, wenn das irgendwie falsch angekommen ist. Ich hab dieses Problem ständig - formuliere aggressiver, als es gemeint ist, zumindest scheint das auf andere so zu wirken.

Hey, das kommt mir bekannt vor!;o)

Ok: Mit dem "Glauben" ist es eben eine recht defizile Sache. Was mir die organisierten Glaubensgemeinschaften nahezubringen versuchen *kann* ich nicht, und das was die "Atheisten" der Welt so verkünden *will* ich nicht glauben.

Jeder Mensch fragt sich einmal Dinge wie: "Ist mit meinem biologischen Tod wirklich alles zu Ende?" Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich kann mir weder ein "Ja" noch ein "Nein" wirklich vorstellen.
Fragen wie diese belasten die Menschen schon seit Anbeginn der Zeit und ich kann es wirklich niemand verübeln wenn er die Weite der ewigen Ungewissheit flieht und sein Leben stattdessen auf die festgeschriebenen Werte einer soliden Glaubensgemeinschaft stützt und sich sagt: "Lieber eine falsche Antwort, als gar keine!"

Ich frage mich auch gelegentlich was es mit diesem Ding auf sich hat, dass wir "Natur" nennen. Das die Bäumchen wachsen und die Blümchen sprießen lässt. Die Bibel findet auf diese Fragen keine Antworten die mich wirklich befriedigen könnten, hat aber jede Menge interessanter Denkansätze zu bieten.

Gerade das "Neue Testament" enthält einige ungeheuerliche Aussagen in Bezug auf eine Welt, die im Wesentlichen durch Kriege, Sklaverei und Unterdrückung geprägt war. Es enthält eine sehr schöne humanistische Botschaft. Das sie von den Menschen (bzw. der "Kirche") nie wirklich in die Tat umgesetzt werden konnte, steht auf einem anderen Blatt.

Grüße

Taske

Rei

 :wache!:

Also, Ihr Lieben, dies ist kein Diskussionsthread zum Thema Glauben... Dafür könnt Ihr ein eigenes Thema aufmachen. Hier geht es um den Wettbewerb... Danke!

:wache!:

Felix

#26
Ich glaube, diese ganze Diskussion wird relativ nichtig in Bezug auf den Wettbewerb, wenn man sich den Gewinner von 2005 ansieht: Titus Müller mit einem Roman, der meines Wissens zuvor als unter dem Label "Perry Rhodan" veröffentlicht wurde. Damals wunderten sich sehr viele über den Gewinn, da "Die Siedler von Vulgata" wohl nur am Rande mit dem Christentum zu tun hat (Die Jury muss das anders gesehen haben).
Es geht also wirklich nicht darum, eine neue Bibel zu schreiben oder ein Handbuch für Missionare zu verfassen. Ich denke, auch ein Roman, der sich mit Menschenwürde und Nächstenliebe auseinandersetzt, hat ebenso gute, vielleicht bessere Chancen.

Kiwi

Ich muss mich hier mal auch einmischen, habe allerdings nicht alle Beiträge dazu gelesen.

Von C.S.Lewis habe ich die Narnia-Tales gelesen und die haben mir gefallen, ich konnte allerdings nichts "christliches" daran erkennen, wie ihnen oft hinterhergesagt wird. Worum geht es da größtenteils? Um die Einigkeit der Familie, darum aus sich herauszuwachsen und "Held" sein zu können.
Felix hat Recht, Menschenwürde und Nächstenliebe wären tolle Themen für den Wettbewerb.

@Herr Kürbis: Meine lesbische Räubertochter würde ich allerdings wirklich nicht einschicken!!

Mein Senf zum Thema...

LG,Kiwi

Artemis

Sorry schon im Voraus fürs Off-Topic  ::)

Zitat von: Kiwi am 30. Juni 2007, 12:35:26
ich konnte allerdings nichts "christliches" daran erkennen, wie ihnen oft hinterhergesagt wird.

Ähem ... wie wäre es denn mit dem Löwen Aslan? In meinen Augen war er eine absolute Kopie von Christus. Ein Geschöpf, das alles Leid der anderen auf sich nimmt, sein Leben opfert, um andere zu retten, und dann von den Toten aufersteht - ist das nichts Christliches in deinen Augen?

Kiwi

@Artemis: Ja, eben, da ich für das Christentum so wenig übrig hab, hab ich mich an solchen Sachen einfach nicht gestört. Ich fand die Story gut und hätte nie im Traum daran gedacht, es irgendwie anders zu verknüpfen...

Off-Topic aus