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... die 12 Aspekte einer Meeresgottheit?

Begonnen von Arcor, 10. Mai 2015, 19:00:45

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Aljana

Nahrung und Fülle steht im Gegensatz zu der Vernichtung einer Flutwelle, die nichts mehr übrig lässt, von dem Land, über das sie herfällt. Ist jetzt so ein spontaner Gedanke dazu ...

Arcor

So, nachdem ich einmal mir das Ganze visuell vor Augen geführt habe, bin ich glaube ich fertig. Folgende Aspektepaare sind am Schluss übrig geblieben:

Herrin des Lebens - Aspekt der Schöpfung, vom Leben allgemein, der Heilung, des Anfangs und der Geburt
Herrin des Todes - Aspekt des Vergehens, des Endes und des Sterbens

Herrin der Sanftheit - Aspekt der ruhigen See, der Güte und Ruhe, der leisen Wellen und des leichten Plätscherns
Herrin des Chaos - Aspekt der tosenden See, des Sturms und der Flutwellen, der Wildheit und der Zerstörung

Herrin der Wahrheit - Aspekt des klaren Wassers, des Spiegelns der See, der Reinheit und Einsicht
Herrin des Verborgenen - Aspekt der Tiefe des Meeres, des Mysteriums, des Verborgenen und des trüben Wassers

Herrin des Wandels - Aspekt des wechselhaften Meeres, von Ebbe und Flut, der ständigen Bewegung allen Wassers und der Zeit
Herrin der Beständigkeit - Aspekt der Unvergänglichkeit des Ozeans

Herrin der Heimat - Aspekt der Nähe, der bekannten Gewässer und des heimatlichen Hafens
Herrin der Ferne - Aspekt des unbekannten Meeres, des Horizonts und der offenen See

Herrin der belebten Natur - Aspekt der Tiere und Pflanzen, von Fischen, Vögeln und allen Meerestieren
Herrin der unbelebten Natur - Aspekt von Wind und Wetter, von Sonne, Mond und Sterne, dem Meeresgrund und dem Land



Die letzten beiden Namen gefallen mir noch nicht, da muss ich noch dran arbeiten, aber ansonsten bin ich zufrieden. Zusätzlich zu den großen 12 gibt es übrigens noch weitere Aspekte, z. B. den des Schicksals, der in der Grafik in der Mitte steht, aber auch den der Mutter (der in die Aspekte der Heimat, der Sanftheit und des Lebens reinspielt), aber auch den der Geliebten.

Zur Natur ist mir noch eingefallen, dass alles Leben laut dem Glauben aus dem Meer und damit von der Herrin kommt und es solches Leben gibt, das ihrer Berührung erhalten geblieben ist (Fische, Meeressäuger, Weichtiere, Seevögel), und solches, das ihre Berührung verloren hat (alles Landleben). Dieses sehnt sich aber immer noch zurück (brauchen Wasser zum Trinken), ebenso wie alles Wasser zurück zur Herrin strebt (Flüsse, Regen).


Kurzum: Ich bin fertig und euch allen unendlich dankbar. :gruppenknuddel: Eure Ideen waren klasse und haben mich richtig weitergebracht.  :jau:

[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
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Erzbrecher

Ich denke so drüber nach und dachte gerade an Schiffbruch und die damit verbundene Verzweifelung, die man mit Hoffnung versucht, auszugleichen oder in Schach zu halten. Das Treiben auf einem Stück Holz, das Gefangensein auf einer einsamen Insel. Die Einsamkeit.

Und an die Zeit, man könnte sich bewusst sein, dass Wasser mit der Zeit die Kraft hat, zu formen und Steine auszuhölen. Das könnte man in Beziehung setzen zur "Unbelebten Natur". Die belebte Natur ist weitaus...kurzlebiger und ändert schnell die Formen, aber die Unbelebte und das Wasser, das ist ein ewig langes Formen und Verändern.

Ich könnte mir sogar vorstellen, was für theologische Debatten ausbrechen könnten in so einer Kultur, zwischen Leuten, die überlegen was heiliger ist. Salz- oder Süßwasser :D Aus dem einen wurde man sozusagen geboren, doch das andere hält einen am Leben.

chaosqueen

Ist das hier noch aktuell, oder kann der Thread archiviert werden?

Arcor

Ups, sorry chaos.  :versteck: Ja, der kann archiviert werden.
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