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... Kampf-Turniere

Begonnen von Kaeptn, 12. September 2010, 19:12:19

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Kaeptn

Hallo,

in einem neuen Projekt will ich über einen Arenakämpfer schreiben der von Turnier zu Turnier zieht. Denen will ich aber auch Namen geben und da fehlt es mir an Begriffen. Eines heisst z.B. "Fürst Naralds Schwertschau", die "Meister der Streitkolben", aber dann fällt mir auch nichts mehr ein. Klar, andere Waffen, aber ich will ja nciht alles "Meister der " oder -schau nennen.

Habt ihr noch Ideen?

Dank im Voraus

Sprotte

Der Große Preis von Hongasili
Waffengang zu Ehren der Prinzessin Gucknichtblöd
Fest des Heiligen Sonnyboy mit Turnier

Oder suchst Du mehr einen Oberbegriff?

Calysta

#2
Du könntest ja immer mit dem Schwert/der Waffe, die der Kämpfer benutzt, anfangen und dann den Namen der Geburtsstadt dranhängen. Zum Beispiel: "Der Degen von Avignon" oder "Der Säbel der Mongolei"-blödes Beispiel, aber ich hoffe, du weißt, was ich meine.

Edit: Da hat Calysta was falsch verstanden....

Kraehe

 :hmmm:

Hier gibt es einen "Dreikönigslauf". Hast du auch Feiertage oder so? Das müsste sich doch auch verwenden lassen -"X.Tag-Kloppe" oder "Dreikönigsburhurt" (oder welche Art von Kampf auch immer...)
Sonst...  :omn:
"Meistermesser" (hmpf. wieder Meister...)
("der Lanze-lot"  :vibes:)
"Horst's Siegerschmiede" / "Hans' Heldenschmiede"

Vali

Deutschland sucht den Superfighter ;D Nee, scherz, die Vorschläge von Sprotte finde ich schon ganz gut.

Vielleicht noch

Die Goldene Lanze
Der Arenakämpfer CCCXXIV
Kämpfe zu Reinut
Neue Helden für das Reich
Schwerttänze
Frerkistans Kampfspiele
Das Axtfest

Volker

Wettstreit zu ORT
ORTES Stechen (bei klassischem Thosten)

Mika

Vielleicht wäre der Begriff Âventiure (sprich Aventüre) ja noch etwas? Das bezeichnet im Mittelhochdeutschen eine Art Abendteuer bzw. einen Kampf den der Held zu bestreiten hat. Zum Beispiel ist das Nibelungenlied komplett in Âventiuren aufgeteilt.
Für deinen Fall könnte man es so halten wie es zum Beispiel im Lanzelet von Ulrich von Zatzikhoven gehalten ist, dort werden einzelen Abenteuer bzw. Kämpfe die der Held austragen muss zum Beispiel als "Pluris Âventiure" oder "Âventiure des Linier" bezeichnet (Ort oder Person die es ausrichtet plus eben A.) wäre mal etwas anderes und würde falls es sich um einen eher mittelalterlich angehauchten Roman handelt (wovon ich einfach mal ausgehe) vielleicht ein bisschen Authentizität mit sich bringen, weiß nicht ob das in deinem Sinne wäre?
Vorteil an der Âventiure ist eben dass sich verschiedenstes dahinter verbergen kann, von Kämpfen die mit dem Schwert oder mit der Lanze zu Pferde ausgetragen werden bis hin zu diversen anderen Abenteuern bzw. anders gearteten Kämpfen.

Thaumaturgon

Ich finde einige Vorschläge gut und möchte statt weiterer Vorschläge eine Idee zum Vorgehen einbringen:

überlege Dir doch, zu welchem Anlass solche Turniere ausgerichtet werden. WER will WARUM so ein Turnier bei sich haben? Ist es "zu Ehren" von jemandem? Lebt der noch, oder ist es schon eine Tradition? Oder ist es eine Institution (vielleicht ein Orden)? Gibt es ein Preisgeld, oder ist es mehr eine Ehrensache? Oder ein offizielles, vielleicht königliches Fest, zu dem man als Edelmann antreten MUSS? Sind es reiche Händler, die sich den Spaß gönnen und das Turnier nach ihrer hübschen Tochter benennen? Oder gibt es vielleicht einen uralten Wanderpokal mit ursprünglich total tiefer Bedeutung, der dem Turnier seinen Namen gibt? Ist es ein religiöses Fest oder ein Volksfest? Oder gar keines? Ich würde mir überlegen, was für Leute überhaupt in frage kommen als Ausrichter eines solchen Turnieres. Dann versetze Dich in die Lage eines solchen Menschen und überlege, was Dir lieb und teuer ist oder was Du mit dem Turnier aussagen oder bezwecken willst. Da sollte doch einiges zusammen kommen können :-)

Grüßle

Thauma

fuxli

Nicht vergessen werden sollte, dass manche Ritter regelrecht von Turnier zu Turnier zogen, um ihren Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Das eigentliche Turnier war ja eine Massenveranstaltung, bei der man gerne Gefangene machte, für die dann Lösegeld gezahlt wurde. Und natürlich bekam man Rüstung usw. des Besiegten.
Nicht zu verwechseln mit der Tjost - zwei Ritter gegeneinander.
Berücksichtigt man also, welchen finanziellen Status ein Ritter hat (wesentlicher Teil des Rittertums ist ja die Freigebigkeit) und wer mit wem befreundet, benachbart usw. ist, müsste sich daraus ja auch einiges ergeben, das weiter hilft.