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Magierbezeichnung

Begonnen von Mogwied, 25. April 2009, 02:42:12

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Mogwied

@Mrs. Finster: OK, dann haben wir aneinander vorbeigeredet. Du meintest mit Rasse eher "Gruppe" und ich sowas wie Ork, Elf oder Giraffe.
"Barde", da dachte ich auch schon einmal dran, aber meine "Begabte" ist ständig mit einem Barden (Musiker) unterwegs. Und das wäre dann echt kompliziert.  ;D

ChaldZ

@Mogwied

Ich finde deinen eigenen Vorschlag am besten.
Das drückt erst einmal aus, dass man eine Gabe besitzen muss, um Magie zu wirken, ohne dass man es erklären muss. Wenn man die Beschreibung deines dreistufigen Systems flüssig in die Geschichte einbaut, ist das auch nicht so gekünstelt, als wenn man krampfhaft versucht, eine "Rasse" zu beschreiben.
Ich an deiner Stelle würde es ebenso machen.

Mogwied

Ja, ich habe mich auch schon zu 99% dazu durchgerungen. Rasse passt auch nicht so wirklich in die Story. Wie es derzeit aussieht, gibt es nur Menschen (mit oder ohne Magie).

Romy

#18
Was spricht dagegen, wenn Du dir eigene Begriffe ausdenkst? Wenn Du die einmal erklärst und danach konsequent gebrauchst, gewöhnt sich der Leser schnell daran.  :)

Ich verwende meistens "gewöhnliche" Begriffe, wie MagierIn, ZaubererIn, Magus, Magister/Magistra, Hexe/Hexer, Priestermagier, Novize oder halt auch so was wie Seher, Heiler, Telepath oder was es sonst noch so für Einzelbegabungen gibt.

Für meine Sessian Trilogie hab ich mir aber auch eigene Begriffe ausgedacht. Magier heißt Raic, der Begriff wird aber meist nur in Zusammensetzungen gebraucht: Szargeza'raic (= Schwarzmagier), Retulsha'raic (= Dämonenmagier/Dämonenmeister). Ja zwischen den beiden gibt es gravierende Unterschiede, deshalb sind zwei Begriffe notwendig  ;)
Diese Begriffe verwende ich so oft im Roman (und benutze die deutschen Begriffe teilweise synonym), dass ich mir absolut sicher bin, dass die Leser es schnell begreifen.

Mogwied

Nichts spricht gegen einen eigenen Begriff. "Orden der Weisheit" ist ja auch eine Art Name / Verbund.
Finde das nur bei meiner Geschichte nicht besonders passend, irgend einen Phantasie-NAmen rauszuhauen, da ich es sonst auch nicht mache. Städte bekommen ganz normale Namen, Tiere, Sprachen, Kulturen...
So auch der Magier. Begabter, Novize, Magier sind Begriffe, die in meine Welt passen.
Bewusst geworden ist mir das aber erst als ich hier mal ein wenig Diskussion gelesen habe, also Danke nochmal an alle!

Hanna

Zitat von: Mogwied am 26. April 2009, 23:40:18
@Mrs. Finster: OK, dann haben wir aneinander vorbeigeredet. Du meintest mit Rasse eher "Gruppe" und ich sowas wie Ork, Elf oder Giraffe.

Ich persönlich fände es echt witzig, wenn du deine Magier "Giraffe" nennen würdest.  ;D

Hat eigentlich schon jemand "Zauberer" genannt? Oder "Illusionist"?

"Begabt" finde ich gar nicht schlecht für jemanden, dessen Fähigkeiten angeboren sind.  Schau doch da noch einmal nqach Synonymen.
#notdeadyet

Leon

#21
Ich! In meinem Roman benenne ich sie tatsächlich Magier und Zauberer.  ;D Ich finde diese Begriffe sind treffend und gut für den allgemeingebrauch. So dass ich keinen anderen Namen dafür nehmen möchte.

TheaEvanda

Der Ungebildete nennt sie "Zauberer" - weil das, was sie können, wie Magie aussieht.

Akademisch gebildet nennt man sie Meleten - nach Melete, der Muse der Übung und Praxis, da diese Menschen sehr viel studieren, um ihr Handwerk ausüben zu können.

Künstlerisch gebildet nennt man sie Aoiditen - nach Aoide, der Muse der Musik und Kunst, da nur große Kunstfertigkeit einen magischen Effekt tragen kann.

Und wenn sie blöd alles nachplappern, was andere ihnen vorgedacht und vorgesagt haben, nennt man sie höflich Mnemeten - nach Mneme, der Muse der Erinnerung. Aber wer sich nur erinnert, kann nichts schaffen.

Die Begriffe sind aber leider schon in Gebrauch. Ich meine damit nur, dass man ja nicht unbedingt jede Sorte Maggi in die gleiche Suppe schmeissen muss.

--Thea
Herzogenaurach, Germany