• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

[Medizin] Tödliche aber schleichende Krankheit gesucht

Begonnen von Felsenkatze, 22. Oktober 2018, 23:01:45

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

criepy

Ich hätte spontan gesagt, vielleicht allgemein etwas bei den Gendeffekten zu suchen, oder ne Kombination aus z.b. einem "schweren" Unfall und Hämophilie/Bluterkrankheit.
In dem Fall könnte das Kind halt immer wieder das Krankenbett hüten weil es sich wo anstößt, verletzt etc. und durch einen, für die Krankheit, schweren Unfall, könnte man dann im Affekt den Feenpakt schließen.

Alys

Ich muss gestehen, ich hatte bei der Frage angenommen, dass wir in einem Fantasy-Setting sind und nicht in unserer Welt.
Ja, wenn wir in unserer Welt sind ist Zöliakie nicht passend. Da hätte man das Kind schnell drauf getestet.

Dann finde ich die Idee von @criepy mit der Hämophilie aber sehr gut! Ist zwar heutzutage nicht mehr direkt im Alltag lebensbedohlich, aber schränkt die Lebensqualität der Patientin schon enorm ein und in Ausnahmesituationen kann doch schnell was schiefgehen. Und die Mutter könnte sehr gut im Affekt den Pakt abschließen, nachdem ihr Kind gerade einen Unfall hatte. Laß es beim Spielen die Treppe hinabgefallen sein oder so, und aufgrund der Hämophilie waren die Folgen lebensbedrohlich, das Kind konnte gerade noch so kurz vor knapp gerettet werden - das ist doch für die Mutter ein super Moment, um sich zu sagen, sowas will ich nie wieder erleben.
Always avoid alliteration.

Kraehe

:jau: Das kannst du dir, denke ich, gut überlegen. So wie ich es herauslese wäre die betroffene Person ja auch Männlich? Das ist die einzige Bedingung, die dein krankes Kind dann erfüllen sollte, um sich auch als erkrankt zu qualifizieren. ;)

Sikania

#18
Beim Lernen für das Examen ist mir noch folgendes eingefallen (falls du noch nichts gefunden hast)

Die Subakute sklerosierende Panenzephalitis. Es ist eine Spätkomplikation einer durchgemachten Maserninfektion.

ZitatEs handelt sich bei dieser sog. ,,slow-virus-infection" um eine Spätkomplikation (durchschnittlich 2–10 Jahre nach der Infektion ), die sich in einer progredienten, demyelinisierenden, generalisierten Entzündung des Gehirns manifestiert und immer letal endet. Initial ist mit Verhaltensauffälligkeiten und Schulversagen zu rechnen, im Verlauf kommt es zu stereotypen Bewegungen, Krampfanfällen, einem zunehmenden geistigen Abbau und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma

Wenn dein Prota also bspw. als Säugling an Masern erkrankt und überlebt, könnte er dennoch später diese Komplikation entwickeln und schleichend immer mehr abbauen. Wobei es ihm wohl nicht entgehen würde, wenn es erstmal zu Krampfanfällen, Koma etc kommt. Die Verhaltensauffälligkeiten und Schulversagen sieht er aber vielleicht nicht.

Felsenkatze

Oh, bitte entschuldigt, dass ich hier so lange nicht geantwortet habe. Irgendwie war ich zu sehr auf unsere Kindergeburtstage fixiert.

Die Hämophilie ist auch eine ganz gute Idee, passt mir aber in den Verlauf der Geschichte nicht so gut. Die Masern-Spätfolge ist dagegen ganz klasse. (NCL wäre auch gut gewesen, aber das mit den Masern spricht mich gerade sehr an). Vielen Dank, Sikania. Und natürlich auch allen anderen, die sich Gedanken gemacht haben.  :knuddel: