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[Botanik] Pflanze mit heilender und giftiger Wirkung gesucht!

Begonnen von Lila, 30. März 2017, 18:09:17

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Aljana

Zitat von: Tastentänzerin am 30. März 2017, 23:12:50
Kurzes Update:


Ich habe mich noch mal selbst ein wenig im Internet umgeschaut und bin soweit runter auf drei potenzielle "Wohl-/Übeltäter":

1. Schwarzer Nachtschatten [Solanum nigrum] (nein, damit ist nicht Ohnezahn/Toothless gemeint...!)
2. Gefleckter Schierling [Conium maculatum]
3. Stechapfel [Datura stramonium]

Rote Blüten haben die zwar leider alle nicht, das wäre halt ein nettes Gimmick gewesen, aber von den Eigenschaften und auch dem Vorkommen her würden die alle drei ziemlich gut passen.
Schwarzer Nachtschatten kann als Medizin gegen Magen- und Blasenkrämpfe, sowie Keuchhusten eingesetzt werden oder äußerlich bei Ekzemen, nässenden Flechten, Juckreiz, Hämorrhoiden, Schrunden, Prellungen und Abszessen angewendet werden. Bei einer starken Vergiftung (ca. 6-10 unreife Beeren) kann bei Erwachsenen der Tod durch Atemlähmung eintreten.
Gefleckter Schierling gilt als Uterusmittel und hilft bei Darmvorfall. Weitere Anwendungsgebiete sind Drüsengeschwulste, Entzündungen und sogar Brustkrebs, aber auch skrofulösen (halsdrüsengeschwulstartige) Krankheiten, Atrophie, Rachitis, Tuberkulose, Krebs, Verhärtung in Uterus und Brustdrüsen, Tetanus, Epilepsie, Keuchhusten, Tic douloureux, Migräne, Ikterus, Epilepsie, Chorea, Manie, Blepharospasmus, Asthma, zum Abstillen, bei langsamer Drüsenverhärtung, Schwindel, Sehstörung und nach schwerer Verlusterfahrung, auch mit Zwängen und Verwirrtheitszuständen. Für einen Erwachsenen sind hierbei schon geringe Mengen von 0,5 bis 1,0 Gramm tödlich. Dabei kommt es zu Brechreiz, Verlust des Sprech- und Schluckvermögens, sowie Muskelkrämpfen und schließlich zum Tod durch Atemlähmung.
Zuletzt Stechapfel, der vor allem krampflösend wirkt und häufig bei Asthma, Keuchhusten und Rheuma eingesetzt wird. Auch dieser kann für Erwachsene in geringen Dosen tödlich sein. Die Symptome hierbei sind rasender Puls, Hautrötung, Pupillenerweiterung, Muskelzuckungen, trockener Mund, Durst, Unruhe, Rededrang, Schluck- und Sprachstörungen, Schläfrigkeit und/oder Halluzinationen, Verwirrtheit, Seh- und Gleichgewichtsstörungen, Herzrhythmusstörungen und komatöse Zustände, Bewusstlosigkeit und schließlich der Tod durch Atemlähmung.

Klatschmohn wird zwar auch als Heilmittel eingesetzt und kann in gewissen Mengen giftig sein, aber ich konnte bisher nichts dazu finden, dass man damit jemanden umbringen kann. Und Pfingstrosen haben zwar eine Heilwirkung, aber auch hier konnte ich nichts zu ihrer Giftigkeit oder Ungiftigkeit finden. Da passen die drei oben genannten besser.

Ehrlich gesagt, wenn ich mir das jetzt so durchlese tendiere ich doch stark zum gefleckten Schierling. :hmmm: Es sei denn es hat doch noch jemand eine Bessere Idee? :hmhm?: Für weitere Vorschläge bin ich nach wie vor dankbar! Wenn ihr mehr Infos zur Story oder zum Setting braucht fragt ruhig nach!

Davon rate ich ein bisschen ab. Der sprichwörtliche Schierlingsbecher ist ein geflügeltes Wort. Jeder kann damit was anfangen. Und grade weil so geringe Mengen ausreichen und man einfach keine Möglichkeit hat, die Konzentration des Wirkstoffes in einer wildwachsenden Pflanze genau zu ermitteln, kriegst du das nicht glaubhaft dosiert. Zumindest ich würde, wenn ich sowas lese, das ganz doch arg infrage stellen. 

Amanita

Beim Thema Schierling hätte ich ehrlich gesagt ähnliche Assoziationen wie Aljana.
Nachtschattengewächse sind meiner Meinung nach nicht zu Unrecht so beliebt in der Fantasy, ich nutze die auch. ;) Da spielt eben auch noch die bewusstseinsverändernde Wirkung der Inhaltsstoffe eine Rolle, die zu der "einfachen" Giftwirkung dazukommt und Stoff für Geschichten liefern kann. Wenn das in deinen Plot passt, würde sich sowas anbieten.
Leider kenne ich mich mit der nordamerikanischen Flora nicht aus, da gibt es ja grundsätzlich sogar mehr als hierzulande, weil sie die Eiszeit besser überstanden haben. Vielleicht findest du ja noch irgendwelche Quellen zur lokalen Volksheilkunde der gewünschten Region.

Lila

@Sanne:
Bellandonna hatte ich auch schon auf dem Schirm. Hier gäbe es ja sogar zwei Möglichkeiten: die schwarze Tollkirsche und die Belladonnalilie (oder "echte Amaryllis"). Die wären durchaus beide geeignet. Was deren Vorkommen in Nordamerika angeht sind die Quellen hier widersprüchlich. Ich muss mal schauen, ob ich da noch näheres zu finde.


@Aljana:
Ich bin vom Schierling generell abgerückt, weil schon allein das Sammeln davon schwierig sein dürfte, da die giftigen Teile der Pflanze bei Hautkontakt starke Reizungen und sogar regelrechte Brandblasen verursachen können. Was die tatsächliche Anwendung angeht, wird diese im Roman selbst zwangsläufig unpräzise sein. Mein Prota hat erstmal nicht den Vorsatz seinen Stiefvater und die Stiefbrüder zu töten. Er will sie lediglich lang genug außer Gefecht setzen, damit er mit dem Mädchen fliehen kann. Das wird eh schiefgehen. Für das Mädchen schafft er es zwar, das jeweilige Gift so gering zu dosieren, dass er ihr hilft. Bei seinem Stiefvater und den Brüdern hingegen wird die Dosis jeweils entweder zu schwach oder zu stark ausfallen. Mal schauen wie ich das genau löse. Aber so wenig wie er sich auskennt kann er ja gar nicht von vorne herein alles richtig machen. Das wäre so oder so unrealistisch. Er muss zwangsläufig mit der Dosierung experimentieren und wird ebenso zwangsläufig daneben liegen.


@Amanita:
Eine mögliche bewusstseinsverändernde Wirkung mit einzubeziehen hatte ich auch bereits überlegt. Es ist zwar nicht zwingend plotrelevant, wäre aber schon interessant. Das trifft jetzt zwar beim Oleander, mit dem ich zur Zeit liebäugele, eher weniger zu. Aber grundsätzlich könnte es sogar hilfreich sein, wenn das gesuchte Gift, wie bei Tollkirsche oder Mohn, bewusstseinsverändernde Eigenschaften besäße. Mal schauen wie ich das letztendlich handhabe. :hmmm:
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(oder: was man nicht alles aus LOKI & THOR machen kann!) - TasTä (aka Lila)

Alys

Welche Heilwirkung genau wilst Du den erzielen mit der Pflanze?

Das Problem mit dem Essen von einfach wildwachsenden Pflanzen ist halt, dass Du nie weißt, wieviel Wirkstoff wirklich drin ist. Da kann der Prota noch so genau die einzelnen Blättchen abzählen oder präzise X Gramm von der Pflanze abwiegen, er kann die Wirkung nicht vorhersagen. Und bei genauer Beschreibung im Buch hätte ich auch ein wenig Angst vor Nachahmer-Effekten: es gibt immer wieder irgendwelche Idioten, die angeblich "sichere" Rezepte aus Phytodrogen-Foren nachkochen und sich damit vergiften.
Always avoid alliteration.

Lila

Hallo Alys!

Idealerweise sollte die Wirkung blutungsstillend, krampflösend und schmerzstilend sein. Das Mädel wird von den Stiefbrüdern ziemlich malträtiert. Eine konkrete Anleitung wollte ich aber eh vermeiden und es wird auch den Hinweis geben, das auf keinen Fall nachzumachen.
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Alys

Vielleicht wäre die Gemeine Schafgarbe dann was für Dich? Die wurde schon von den Indianern als Naturheilmittel verwendet, z.B. für Wundumschläge (blutstillend) und als Tee (krampflösend).
Die ist zwar nicht wirklich giftig.... aber optisch sehr leicht zu verwechseln mit dem Gefleckten Schierling, und der ist hochgiftig. Da könntest Du die Giftwirkung im Plot dadurch herbeiholen, dass vielleicht beim Sammeln etwas Schierling mit unter die Schafgarbe gelangt ist.

Bei Schierling müsste man aber nochmal etwas recherchieren bzgl des Vorkommens. Wikipedia sagt zwar, dass er in Nordamerika eigentlich nicht heimisch sei, aber inzwischen dorthin verschleppt wurde. Schnelles googlen hat aber gleich eine ganze Menge amerikanischer Seiten ausgespukt, auf denen vor versehentlichem Konsum von Schierling gewarnt wird. Scheint also doch recht weit verbreitet zu sein, das könnte dann auch in den 1930ern so gewesen sein...?
Always avoid alliteration.

FeeamPC

Gemeine Schafgarbe ist nicht giftig genug (wenn überhaupt, gebräuchlicher Arzneitee, und ich kenne keinen einzigen Fall einer Vergiftung in der einschlägigen Literatur), und die mit Schierling zu verwechseln, ist schon ein ziemliches Kunststück.
Oleander ist nur herzwirksam, nicht für die angestrebte Indikation zu gebrauchen.
Ich würde tatsächlich am ehesten zu Mohn raten, da der schmerzstillend ist und betäuben kann. Plus halluzinogene Wirkung, die aber nicht bei jedem eintritt, und gegebenenfalls Übelkeit (dadurch könnten die Brüder dann auch zu wenig Dosis abkriegen, wenn sie den Saft erbrechen).

Schierling- Finger weg, nicht mal erwähnen, zu gefährlich!

Alys

Zitat von: FeeamPC am 02. April 2017, 13:02:32
Gemeine Schafgarbe ist nicht giftig genug (wenn überhaupt, gebräuchlicher Arzneitee, und ich kenne keinen einzigen Fall einer Vergiftung in der einschlägigen Literatur), und die mit Schierling zu verwechseln, ist schon ein ziemliches Kunststück.

Das würde man denken, aber in der Hinsicht unterschätzt man die Leute immer wieder. Gerade diese Verwechslung kommt gar nicht so selten vor - und wenn der Prota, wie irgendwo am Anfang erwähnt, sich sein Wissen aus Büchern zusammengeklaubt hat, dann fände ich das gar nicht so unwahrscheinlich. Aber es ist ja auch letztlich die Frage, ob eine Verwechslung ein mögliches Plotelement sein kann, oder ob wie im Eingangspost gefordert wirklich diese eine Heilplanze in Überdosierung eben tödlich sein kann.

Schlafmohn finde ich aber auch eine gute Idee. Da der Anbau von Schlafmohn in den 40'er Jahren mal in den USA verboten werden sollte, ist auch stark anzunehmen, dass er da verbreitet genug war für die Story.
Always avoid alliteration.

canis lupus niger

#23
Zitat von: FeeamPC am 02. April 2017, 13:02:32
Ich würde tatsächlich am ehesten zu Mohn raten, da der schmerzstillend ist und betäuben kann.
Das trifft aber nur auf den orientalischen Schlafmohn zu, aus dem auch Opium gewonnen wird. Der kommt aber in den USA nicht wild vor.

Alys

Wie gesagt, ich hab's gestern mal grob recherchiert und bin dabei auf den Opium Poppy Control Act of 1942 gestoßen. Dabei sind mir auf der UNODC-Seite zwei Absätze aufgefallen:

On 22 March 1944, the Commissioner of Narcotics wrote to the known growers:
"I understand that information has been circulated that the blue poppies which have been grown in California are not opium poppies. This is incorrect. We have caused analyses to be made by both government and private chemists and have abundant proof that the blue poppies grown in California are opium poppies. If you insist on growing poppies this year, I shall be compelled to report you to the United States Department of Justice for prosecution".


und

In May 1941, a narcotics inspector and a customs officer investigated a report that a Hindu near Holtville, California, was growing the opium poppy. They at first reported that the poppies were only a floral variety, but they were sent back to get some pods for analysis. After analyses showed the presence of morphine (...)

Quelle: https://www.unodc.org/unodc/en/data-and-analysis/bulletin/bulletin_1950-01-01_3_page003.html#s003

Und wo kultivierter Anbau, da auch Wildwuchs. Sicherlich ist bzw. war in der Zeit Schlafmohn als Pflanze sehr selten. Ich persönlich plädiere ja auch immer noch für meine Schafgarbe. :) Aber zumindest nach ein paar Quellen wäre Schlafmohn in der damaligen Zeit schon auffindbar gewesen in den US.
Always avoid alliteration.

Lila

Zitat von: Alys am 01. April 2017, 20:57:55Vielleicht wäre die Gemeine Schafgarbe dann was für Dich? Die wurde schon von den Indianern als Naturheilmittel verwendet, z.B. für Wundumschläge (blutstillend) und als Tee (krampflösend).
Die ist zwar nicht wirklich giftig.... aber optisch sehr leicht zu verwechseln mit dem Gefleckten Schierling, und der ist hochgiftig. Da könntest Du die Giftwirkung im Plot dadurch herbeiholen, dass vielleicht beim Sammeln etwas Schierling mit unter die Schafgarbe gelangt ist.

Bei Schierling müsste man aber nochmal etwas recherchieren bzgl des Vorkommens. Wikipedia sagt zwar, dass er in Nordamerika eigentlich nicht heimisch sei, aber inzwischen dorthin verschleppt wurde. Schnelles googlen hat aber gleich eine ganze Menge amerikanischer Seiten ausgespukt, auf denen vor versehentlichem Konsum von Schierling gewarnt wird. Scheint also doch recht weit verbreitet zu sein, das könnte dann auch in den 1930ern so gewesen sein...?

Hallo Alys!

Ich habe jetzt bechlossen, dass Zeit und Ort wenn überhaupt, dann nur eine untergeordnete Rollen spielen. Der Plot ansich ist größtenteils zeitlos und ortsunabhängig und außerdem habe ich dann wesentlich mehr Freiheit, was die Fauna angeht. ::) Natürlich haben die Figuren jetzt alle schon eindeutig englischsprachige Namen. "Irgendwo in den USA, wo es tendenziell eher heiß und trocken ist" wird man als Leser also folglich schon vermuten können. Aber ich schaue mal nach wegen der Schafgarbe. Mein Prota wird durchaus nicht nur einmal ein Heilkräutchen zum Einsatz bringen. Es wäre halt gut, wenn die gesuchte Pflanze eine ist, an die er sich aufgrund ihrer Giftigkeit bisher nicht drangetraut hat, die er überhaupt nur in Erwägung zieht, weil es bei dem Mädchen um Leben und Tod geht und er sie da irgendwie wegbringen will.
Ob ich das ganze tatsächlich so drehen kann, dass es mit dem Vergiften ein Versehen wird, ist fraglich. Dann könnte oder müsste mein Prota ja eigentlich genauso gut das Mädchen aus Versehen vergiften. Das könnte schwierig werden. Ich habe aber auch schon gelesen, dass man da was verwechseln kann. Die Sache ist ja, dass mein Prota eigentlich nicht vorhat seinen Stiefvater und dessen Söhne umzubringen. Die sollen nur lang genug außer Gefecht sein, damit er mit dem Mädchen abhauen kann.
Aber grundsätzlich setzte ich Schafgarbe mal auf die Liste der Möglichkeiten. :hmmm:


@FeeamPC:
Ja, der Mohn spukt mir auch schon länger durch den Kopf, weil er ja durchaus ein bekannteres Rauschmittel ist. Das würde schon irgendwie passen. Und das ist halt beim Oleander ser einzige Knackpunkt, dass halt die Wirkung nicht wirklich passt.


@canis lupus niger & Alys:
Okay, mal schauen. Widersprüchliche Quellen sind natürlich immer ein Problem. Ich werde da selber noch mal ein bisschen nachforschen, sobald ich kann. Danke jedenfalls für die Links! :jau:
Livid Oppressed King: Ignite!
Tyranny Has Overcome Rules."
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Szazira

Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist, aber ich habe hier eine nette Seite gefunden.
Da ist mir der Fingerhut entgegengehüpft.

Quelle:
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Heilpflanzen_Giftige_Heilpflanzen/

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Heilpflanzen/Fingerhut/ (auch in Rot), Gebietsweise in Nordamerika eingeschleppt

canis lupus niger

Zum Fingerhut kann ich (nach Gesprächen mit einem Internisten, der so einen Fall behandelte) noch folgende Wirkungen ergänzen:

1.) Einnahme führt zu anhaltendem starken Erbrechen.

2.) Die Nierenfunktion wird stark beeinträchtigt, was zu Herzkammerflimmern und anderem Organversagen führen kann.

3.) Wenn 1. und 2. überlebt wurden, hat der Betreffende als Nachwirkung z.B. noch längere Zeit Sehstörungen (Verschiebung der Wahrnehmung ins Blau- und Gelbspektrum. Man vermutet, dass Vincent Van Gogh zeitweise davon betroffen war, weil einige seiner Bilder genau diese Farbgebung zeigen.)

chaosqueen

Noch mal kurz zurück zur Verwechslung Schafgarbe - Schierling: Wenn er das Mädel mit Schargarbe heilt, weiß er auch, dass das Zeug keine nennenswert negative Wirkung hat. Es gäbe also keine Veranlassung, sie auch seinem Stiefvater und dessen Söhnen zu verabreichen, so dass die Verwechslung doppelt konstruiert sein müsste: erstens müsste er aus irgendeinem sinnlosen Grund auch seiner Stieffamilie Schafgarbe verabreichen wollen und zweitens müsste er ausgerechnet dann danebengreifen.

Da halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass er den Männern einfach eine andere Pflanze ins Essen mischt - ich meine, er hat ein bisschen Ahnung von Heilpflanzen, daher automatisch auch von ihrer giftigen Wirkung, warum muss er unbedingt allen die gleiche Pflanze verabreichen? Lass ihn das Mädchen mit der Schafgarbe oder was auch immer passt heilen und seiner Familie halt etwas "heftigeres" in den Tee mischen, um Zeit für die Flucht zu gewinnen. Und da verdosiert er sich halt.