Schade, dass sie sich auf den hiesigen Mythenraum beschränken und man "so weing" Zeichen hat. Ich hätte sonst was Passendes mit griechischer Sage fertig rumliegen. Tja. Shit happens.
Originalausschreibung: http://www.marburg-con.de/?q=node/21
Leicht abweichende und gekürzte Variante bei Feenfeuer: http://feenfeuer.wordpress.com/2011/11/13/mythenpunk-marburgaward2012/
Habe für die bessere Lesbarkeit ein paar Hervorhebungen gemacht.
Zitat von: Marburg-ConMarburg-Award 2012
Das Thema des Marburg-Award 2012 lautet:
,,Mythenpunk"
Vorab kurz zu der Bezeichnung:
Wir suchten in Eigenkreation ein griffiges Schlagwort als Überschrift, das eine Aufgabe zusammenfasst, die nicht mit nur wenigen Worten zu beschreiben ist. Nach einigen verworfenen Ideen stand der Begriff ,,Mythpunk" im Raum; eine folgende Internetsuche ergab, dass dieser bereits Verwendung findet und in der englischsprachigen Wikipedia mitsamt einer Definition eingetragen ist. Tatsächlich kommt dieser ,,Mythpunk" dem, was wir wollen, schon recht nahe, entspricht ihm aber eben nicht in allen Aspekten. Daher haben wir uns zur Unterscheidung für ein Konstrukt aus dem deutschen ,,Mythen" und dem englischen ,,punk" entschieden. Wir bitten um Beachtung, dass das Thema somit bitte nicht mit dem englischen ,,Mythpunk" gleichzusetzen ist (der mutmaßlich sowieso allgemein weniger bekannt sein dürfte).
Unser Anliegen:
Wir möchten das Augenmerk der Autoren auf Inspirationsquellen richten, die unserer Meinung nach noch zu sehr vernachlässigt bzw. deren Potential speziell für die einheimische Phantastik noch nicht stark genug ausgeschöpft werden: Sagen, Mythen, Legenden, Märchen, Mysteriöses, Aberglaube und Vorstellungswelten, Historisches und Überliefertes, kurzum die gesamte Palette der Kulturgeschichte und Folklore der deutschsprachigen Länder – insbesondere mit dem Fokus auf weniger bekannte regionale Überlieferungen. Wir sind der Auffassung, dass mit diesem Ausgangsmaterial originellere Phantastik entstehen kann, als die obligatorische, auf einer lokalen Sage beruhende Geistergeschichte oder der zigste Nibelungen-Aufguss.
Die Aufgabe:
Es ist eine phantastische Geschichte zu verfassen. Darüber hinaus sind inhaltlich zwei Kriterien zu erfüllen, die in den zwei Teilen unseres Themen-Schlagwortes zum Ausdruck kommen: ,,Mythen-" und ,,-punk".
Im Mythenaspekt ist der Geschichte ein Element deutschsprachiger Folklore oder Kulturgeschichte zugrunde zu legen. Dies kann eine überlieferte Begebenheit/Geschichte sein (Sagen, Legenden, Märchen usw.) oder eine Person, ein Gegenstand, eine Vorstellung (z. B. ,,Die wilde Jagd") usw. Das mythische Element muss nicht zwangsläufig tiefster Vergangenheit entspringen – auch der ,,Struwwelpeter" oder ,,Des Knaben Wunderhorn" sind kulturhistorisches Gut und mögen mit einem schrecklichen Geheimnis in Verbindung stehen.
Im Punkaspekt ist dieses Element in Form der phantastischen Geschichte einer neuen Bedeutung zuzuführen. Aus dem Bekannten soll etwas ganz Neues werden. Beispielhaft zwei von uns favorisierte Vorgehensweisen hierfür:
1. Das ,,mythische Element" wird mit einem anderen Hintergrund zusammengeführt, mit dem es ursächlich nicht in Verbindung steht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Roman ,,Weißer Schrecken" von Thomas Finn: Im Rahmen der Handlung wird die weihnachtliche Figur des Nikolaus historisch rückwärts auf seine Ursprünge – über alpenländische Perchtenbräuche bis hin zu keltischen Vorstellungen – untersucht und anschließend, wenn auch nicht direkt benannt, mit dem Cthulhu-Mythos in Verbindung gebracht.
2. Es ist eine Parallel- oder zukünftige Welt zu erschaffen (möglich auch die Geschichte der Entstehung dieser Welt in unserer Gegenwart), die eine Konsequenz der Wirklichkeit des mythischen Elementes ist. Ein Beispiel epischeren Ausmaßes wäre etwa ein tatsächliches Wiedererwachen des Barbarossa, der den Überlieferungen gemäß ,,zur Rettung erscheint", Kriegshandlungen entfacht und ein verwüstetes Europa hinterlässt. Denkbar ist auch ein Szenario, bei dem das mythische Elemant zwar einen eklatanten Einfluss auf die Geschehnisse hat, dies aber der Bevölkerung im allgemeinen nicht bewusst ist.
Auch eine Kombination beider o. g. Vorgehensweisen ist vorstellbar oder eine völlig andere - wichtig wäre uns dabei vor allem eine ,,möglichst originelle Verarbeitung" des Mythenaspektes.
Was wir uns wünschen:
Die ursprüngliche Idee war, Autoren dazu zu animieren, speziell die Schätze weniger bekannter, regionaler Überlieferungen zu heben oder Ausschau nach noch unverbrauchten Themen deutschsprachiger Folklore zu halten (,,Kennt jemand ne gute Tatzelwurm-Geschichte?!"). Geschichten in diesem Sinne würden wir daher am liebsten sehen. Um die Aufgabe aber nicht zu schwierig zu gestalten, sind durchaus auch die ,,bekannten deutschen Themen" (z. B. Nibelungen) erlaubt, solange die Geschichte im Sinne der o. g. Aufgabenstellung verfasst ist. Es wird uns sicherlich nicht möglich sein, die jeweiligen Inspirationsquellen zu überprüfen, wir setzen daher auf die Fairness der Teilnehmer, sich nicht auf selbst zusammenfabulierte Quellen zu stützen.
Was wir nicht wollen:
Nichtphantastische Geschichten: Der kulturhistorische Bezug darf durchaus nichtphantastisch sein, die Geschichte als solche muss aber eine phantastische sein. Reine Nacherzählungen einer Überlieferung, auch wenn ein angehängter Plot-Twist diese dann als wahre Begebenheit ausweist. Auf Inspiriationsquellen nichtdeutschsprachigen Kulturgutes basierende Geschichten, dabei darf solches durchaus zusätzlich Verwendung finden, solange der kulturhistorische Kern im wesentlichen deutschsprachiger Folkore entstammt (z. B. bei elfischem Hintergrund darf der irische Verwandte gerne zu Besuch vorbeischauen). In Anbetracht der Besonderheit des Themas soll diesmal auch gesondert Erwähnung finden, was wir sowieso voraussetzen: Geschichten, die offen oder verdeckt nationalsozialistisches Gedankengut beinhalten, werden von vornherein ausgeschlossen.
Die formellen Bedingungen:
Jeder Teilnehmer kann nur eine Story einreichen. Die Geschichte sollte speziell für diesen Wettbewerb unter verlagsüblichen Bedingungen geschrieben sein und darf weder bereits veröffentlicht worden sein, noch zu einer Veröffentlichung anstehen.
Die Einsendung kann per Datei (als Anhang einer E-Mail oder auf Datenträger gespeichert) oder als Manuskript erfolgen. Als Dateiformat ist RTF (Rich-Text-Format) zulässig.
Das Manuskript ist anonym einzureichen, um eine Beeinflussung der Juroren zu verhindern. Dem Manuskript ist ein Blatt oder ein Umschlag beizulegen, auf dem folgende Daten vermerkt sein sollen: Name des Teilnehmers, Titel der Geschichte, Adresse, Geburtsdatum, Telefon/E-Mail (um den Gewinner für die Preisvergabe einzuladen). Gleiches gilt bei Einreichung per E-Mail (Angaben als gesonderte Textdatei oder innerhalb der Mail).
Die Story sollte ausgedruckt (bzw. maschinengeschrieben, wenn sie als Manuskript eingesandt wird) nicht länger als 15 Seiten sein. Sie sollte bei 65 Zeichen pro Zeile in einem Zeilenabstand geschrieben sein, der 30 Zeilen pro Seite ergibt. Bei Eingabe als Datei kann auf diese Formatierung auch verzichtet werden, jedoch darf die Geschichte maximal nur aus 27.000 Zeichen bestehen.
Einsendeschluss ist der 18. 3. 2012 (Datum des Poststempels). Die Geschichten sind einzureichen an:
MVP – Marburger Verein für Phantastik, c/o Michaela Misof, Poststraße 22, 60329 Frankfurt/Main, E-Mail: award@marburg-con.de.
Die Jury besteht in der Regel aus Autoren, Verlegern, Literaturwissenschaftlern und Fans, die nach vorgegebenen Kriterien bewerten. Eine spätere Veröffentlichung durch einen Verlag behalten wir uns vor. In jedem Falle stimmt der Teilnehmer einer Publikation in einem Sonderband (und/oder dem Marburger Magazin für Phantastik – in der Regel sind das die drei erstplatzierten Geschichten) zu, der alle Wettbewerbsgeschichten enthält und voraussichtlich spätestens zum Marburg-Con des darauffolgenden Jahres erscheint.
Die Kurzausschreibung, die bei Feenfeuer online ist, enthält außerdem noch diesen Passus:
Zitat von: FeenfeuerDer Marburger Verein für Phantastik, hervorgegangen aus dem Marburger-Horror-Club und somit dem Fanbereich, versteht sich traditionell und in seiner Agenda als Förderer der Phantastischen Literatur, gerade auch für den Nachwuchs. Daher soll der Marburg-Award alle Autoren ansprechen, vom interessierten Fan, der bisher noch nichts oder wenig zu Papier gebracht hat, bis zum ausgebufften Profi, den vielleicht das besondere Thema eines bestimmten Jahres besonders inspiriert. Der Spaß am Schreiben soll im Vordergrund stehen.
Aus diesem Grund werden auch ALLE eingesandten Geschichten in einer Sonderpublikation – und in der Regel die drei Erstplatzierten im Fanzine des Vereins – veröffentlicht, auch die schwächeren Geschichten.
Also, Leute: Reicht keinen Mist ein und achtet auf eure Rechtschreibung. Es könnte sonst peinlich werden :snicker:
Cool, ich warte schon lange auf einen Grund endlich mal da Lexkion des deutschen Aberglaubens in die Hand zu nehmen, das in unserer Bibliothek verstaubt. Na wenn das nicht mal ein Grund ist, weiß ichs auch nicht. Hört sich auf alle Fälle interessant an :)
Oh verdammt, da müsste doch was zu machen sein ...
mal graben gehen ...
Liebe Grüße,
KaPunkt
Ähm - kann mir mal jemand erklären, was "Sonderpublikation" bedeutet? Wollen sie es drucken oder geht es dabei um eine Veröffentlichung im Internet? ???
Abgesehen davon ein durchaus interessantes Thema, ohje, warum sind denn hier schon wieder so viele gute Wettbewerbe am Start? :d'oh:
EDIT sagt: "Lesen bildet"
ZitatAus diesem Grund werden auch ALLE eingesandten Geschichten in einer Sonderpublikation – und in der Regel die drei Erstplatzierten im Fanzine des Vereins – veröffentlicht, auch die schwächeren Geschichten. Wir möchten gerne auch dem angehenden Jungautoren das Gefühl einer Veröffentlichung ermöglichen, aber nicht gleichzeitig ,,die Katze im Sack" in Form einer teuren Anthologie zum Award anbieten. Daher wird eine Publikation in einfacher Aufmachung auf Fan-Niveau erstellt, die üblicherweise zum Marburg-Con zum Selbstkostenpreis zu erwerben ist. Des weiteren steht unsere Jury am Veranstaltungstag nach der Preisverleihung gerne für ein Gespräch und Ratschläge zur eingereichten Geschichte zur Verfügung.
Quelle: http://www.marburg-con.de/?q=node/20
Da schau an. :hmhm?:
bei meinen Recherchen zu Verdammter Narr, bin ich auf eine ganz interessante und mir bis dato unbekannte regionale Sage gestoßen... hach, da lässt sich sicher was schustern :D
Es scheint gerade ganz allgemein einen Trend zu Mythen im mitteleuropäischen Raum zu geben. Nach der Mondwölfin und FeeamPCs Ausschreibung zu den neuen Märchen, entdecke ich immer mehr Ausschreibungen, die hier Neuland entdecken (Wobei ich die von ganz frischen Verlagen, die kein Belegex rausgeben, meistens nicht einstelle). Finde ich gut.
Falls es dich beruhigt, caity: Ich kann lesen. Aber ich übersehe auch mal etwas.
ZitatFalls es dich beruhigt, caity: Ich kann lesen. Aber ich übersehe auch mal etwas.
Huch ???
Das "Lesen bildet" bezog sich nicht auf dich, sondern auf mich, weil ich erst gefragt habe und dann selber recherchiert habe, und es ja nicht schwer zu finden war, also mir das Fragen auch hätte sparen können.
Dass du lesen kannst, ist mir schon klar, sonst könntest du uns ja nicht ständig mit den ganzen genialen Infos beliefern :knuddel:
Da ich ja eh auf der Marburg Con sein werde - mein Freund ist Marburger -, muss ich da auch mitmachen. Er liefert mir auch die Idee dazu. Ich soll "nur" seine Idee umsetzen. Kann also lustig werden ;D
Aber mir fällt auch auf, dass vermehrt die schönen, deutschen Mythen und Märchen/Legenden aufgegriffen werden - es gibt ja auch echt tolle Stadtmärchen oder Legenden!
Wow, das klingt ja super interessant! Ich werde mir etwas einfallen lassen.
Ich hänge zwar noch über der Kurzgeschichte vom Panem - Wettbewerb, aber im schönen Schwarzwald, nur zehn Minuten von mir entfernt, gibts eine ganze Sagen und Mythenfundgrube. Die brüllt geradezu nach Beachtung. ;D
Darf ich kurz etwas prekäre Wortwahl verwenden? Wie geil ist das denn?
Danke für das Heraufholen des Threads, Spinnenkind, der wäre mir glatt entgangen. Ich habe vor Jahren in der Schule für einen Vortrag eine kleine Sage aus einem Walliser Bergdorf gelesen, die mich bis heute nicht losgelassen hat. Da könnte ich evtl. etwas daraus basteln, bis März ist ja noch eine Weile hin. ;D
Da kann ich doch glatt meine bayrischen Sagengestalten verwurschteln, die ich eigentlich in den Daemones-Krimi einbauen wollte und die dann rausflogen, weil sie meiner Protagonistin nicht gefielen... :darth:
Danke, danke ihr Götter, dass ich in der dritten Generation auf einer Nordseeinsel lebe. Ich habe hier einen riesigen Sagenschatz der nur darauf wartet neuaufgearbeitet zu werden. ;D
Na, wenn das mal nicht geradezu danach schreit, dass ich mitmache...? :vibes: Bei uns gibt's haufenweise völlig unbekannte Sagen und Legenden, teilweise ziemlich abgefahrenes Zeug. Ich geh mal buddeln. :D
Und den Einsendeschluss vergess ich bestimmt nicht, das ist nämlich Mama's Geburtstag.
Oh, oh, das ist verdammt gut! :D
Vor ein paar Tagen ist einer Bekannten ein uraltes Buch mit allerlei unbekannten Erzählungen aus Nordhessen in die Hände gekommen. Ich mach mit, oh ja ;D
Hihi, also ich habe jetzt eine geschrieben. Ist zwar nicht direkt das Unbekannteste, aber da steht ja, etwas bekannter sei auch erlaubt. Also werde ich es wohl wagen. Ich google aber sicherheitshalber vorher noch einmal, damit ich nicht voll reinrenne. ;D
Zitat von: HauntingWitch am 06. Januar 2012, 12:21:21
Hihi, also ich habe jetzt eine geschrieben. Ist zwar nicht direkt das Unbekannteste, aber da steht ja, etwas bekannter sei auch erlaubt. Also werde ich es wohl wagen. Ich google aber sicherheitshalber vorher noch einmal, damit ich nicht voll reinrenne. ;D
Ich bin ganz fleißig am Quellen suchen. Google ist dabei keine Hilfe, viele unserer Föhrer Sagen kennt der nicht einmal. :darth: Noch bin ich mir nicht ganz sicher wofür ich mich entscheide...
Edit: Mal eine ganz blöde Frage: Auf der Seite der Ausschreibung stand nichts über Belegexemplare für die Gewinner oder andere Preise. Ist die Ausschreibung Preislos?
So, meine Geschichte ist jetzt weg, nichts mehr zu retten, gilt nur noch hoffen und beten.
Ich drück dir die Daumen, HauntingWitch.
Ich bin gerade hin- und hergerissen. Eigentlich würde ich gerne was hinschicken, aber irgendwie fehlt die Zeit und mir fällt nichts gescheites ein. Hat jemand vielleicht ne interessante Sage für mich? :bittebittebitte:
Da muss ich mich auch mal ran machen. Sollte hier eigentlich einige gut verarbeitbare Märchen und Sagen geben.
Wie wollen die eigentlich alle Texte veröffentlichen? Denke, da wird einiges eingesandt werden. Das muss dann alles lektoriert, korrigiert und formatiert werden.
Also entweder werden die dann sehr viel Zeit für das Projekt benötigen, oder es wird einfach alles überflogen und auch die schlechten Geschichten einfach so übernommen. ???
Falls dich österreichische Sagen interessieren, hätte ich da eine tolle Website gefunden, Caity :)
http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/sagen_oesterreich.htm (http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/sagen_oesterreich.htm)
Wenn du willst kannst du da ja mal stöbern. Aber ich bin davon überzeugt, dass es auch eine Menge deutsche Sagen und Märchen im Netz gibt!
(Mit 3409 Sagen scheint Oberösterreich das Bundesland mit den meisten Legenden zu sein, da muss ich ja fast etwas machen :o )
@caity: Erstmal danke. Zu deiner Frage: Es gibt ein Buch von Elena Balzamo und Reinhard Kaiser, "Warum der Schnee weiss ist". Die haben da alle mögllichen Volkserzählungen und Märchen gesammelt, auch aus anderen Regionen (ist jeweils am Ende der Geschichte in Klammern angegeben). Da sind einige Sachen drin, falls du eine Bibliothek in der Nähe hast, wo du es ausleihen könntest. ;)
Ich hatte halt den Vorteil, dass ich jede Menge Musik über Sagen und Mythen kannte, da musste ich nur noch nachgoogeln. Vielleicht kennst du ja auch das eine oder andere Stück oder einen Film oder so, von dem du ausgehen kannst?
Also ich hatte gesagt, dass ich da mitmachen will. Aber wie es aussieht, kann ich wohl doch nicht :-\
Ich wünsche dem Rest viel Erfolg! Macht dem TiZi Ehre! :jau:
Ich glaube, ich mache mich da doch noch dran. Immerhin habe ich ja noch zwei Wochen ;) Wir haben irgendwo ein regionales Sagenbuch herumliegen, das nehme ich mir nachher mal und blätter durch.
Eine Frage habe ich mal (und entschuldigung, wenn sie schon gestellt wurde, habe sie nicht gesehen): Da soll ja eine Parallelwelt eine Rolle spielen. Inwiefern muss sie in die Geschichte eingebunden werden? Muss die ganze Story dort spielen oder kann auch ein Teil "hier" geschehen? Sonst wird das mit den regionalen Sagen etwas schwierig :hmmm:
Edith sagt: Muss man dazu nach Marburg kommen? Also, DANN mache ich das doch nicht. Wie soll ich denn bitte nach Marburg kommen?
@Sunflower: Schau noch einmal in die Ausschreibung:
ZitatIm Punkaspekt ist dieses Element in Form der phantastischen Geschichte einer neuen Bedeutung zuzuführen. Aus dem Bekannten soll etwas ganz Neues werden. Beispielhaft zwei von uns favorisierte Vorgehensweisen hierfür:
1. Das ,,mythische Element" wird mit einem anderen Hintergrund zusammengeführt, mit dem es ursächlich nicht in Verbindung steht. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Roman ,,Weißer Schrecken" von Thomas Finn: Im Rahmen der Handlung wird die weihnachtliche Figur des Nikolaus historisch rückwärts auf seine Ursprünge – über alpenländische Perchtenbräuche bis hin zu keltischen Vorstellungen – untersucht und anschließend, wenn auch nicht direkt benannt, mit dem Cthulhu-Mythos in Verbindung gebracht.
2. Es ist eine Parallel- oder zukünftige Welt zu erschaffen (möglich auch die Geschichte der Entstehung dieser Welt in unserer Gegenwart), die eine Konsequenz der Wirklichkeit des mythischen Elementes ist. Ein Beispiel epischeren Ausmaßes wäre etwa ein tatsächliches Wiedererwachen des Barbarossa, der den Überlieferungen gemäß ,,zur Rettung erscheint", Kriegshandlungen entfacht und ein verwüstetes Europa hinterlässt. Denkbar ist auch ein Szenario, bei dem das mythische Elemant zwar einen eklatanten Einfluss auf die Geschehnisse hat, dies aber der Bevölkerung im allgemeinen nicht bewusst ist.
[Kursive Schrift von mir.] Beantwortet das deine Frage? ;) Ich verstehe das so, dass es durchaus erlaubt ist, unsere reale Welt einzubinden, sonst ist das ja kaum machbar. Man soll ja das "mythische Element" als Wirklichkeit hinstellen und dieses findet sich bei Sagen praktisch immer in unserer Welt. Meine Parallelwelt ist auf dem Grund es Rheins, während die Oberfläche ganz normal mit Boten befahren wird und so. Weiter oben in der Ausschreibung steht auch, dass es z.B. ein Dystopie sein könnte, bei der ein wiedergekehrter Barbarossa ganz Europa verwüstet. Das wäre dann auch unsere Welt, einfach in einer anderen Zeit. Aber natürlich könnte ich mich auch böse irren (was ich jetzt mal nicht hoffe).
Also das mit der Parallelwelt war glaub ich nur ein Beispiel. Ich hab den Text auch öfter lesen müssen, aber ich glaube es wird nur darauf hingewiesen, dass man die Märchen nicht 1:1 nacherzählen soll, sondern sie in einen anderen Kontext stecken muss. Also wenns bei deiner Sage um ein Schlossgespenst geht, dann spukt es halt plötzlich in einer Dorfkirche des 21.Jhd oder so. Liege ich da richtig?
Nach Marburg kommen? Da steht doch nichts in der Ausschreibung oder?
@Witch: Den Absatz habe ich gelesen, aber nicht richtig verstanden ::) Jetzt schon, vielen Dank! Es fehlen nur noch die Ideen.
@Adam: Die Sage suche ich mir erst noch, auch wenn ich da schon eine in näherer Auswahl habe ... Aber das wäre natürlich auch möglich. Eine ganze Parallelwelt für nur 27.000 Zeichen entwerfen? Das wäre schon sehr aufwändig.
Eigentlich nicht, nur irgendetwas ein paar Einträge auf der ersten Seite hier später klang es fast schon so, als müsse man das. Aber wenn du auch meinst, dass man das nicht muss, ist ja gut *aufatme*. Als Schülerin verfüge ich nämlich nicht über sehr viele Möglichkeiten 8)
Ich habe die Ausschreibung erst gestern gelesen. Seitdem spukt mir das Thema ständig im Kopf herum und ich habe eine Idee, die mir immer besser gefällt. Allerdings beginnt sie mir so gut zu gefallen, dass ich mich frage, ob ich nicht lieber eine ganz Geschichte und nicht nur eine Kurzgeschichte schreiben sollte.
Hallo Sunflower,
ich habe mich gestern auch gefragt, ob man nach Marburg kommen muss und habe nun die Ausschreibung erneut durchgelesen, finde aber nichts, warum ich auf diesen Gedanken gekommen bin.
@Brigadoona: Okay, wenn das jetzt schon so viele sagen, wird es wohl auch so sein, dass man nicht nach Marburg kommen muss. Vielen Dank. Einen Moment lang war ich wirklich ein bisschen erschrocken, die Ausschreibung reizt mich nämlich schon ...
Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe eine Geschichte gefunden, und jetzt hoffe ich mal dass ich das in das Korsett von 27k Zeichen gequetscht bekomme - mal sehen *gg*
Ich habe endlich eine Sage - ich schreibe über den Neckargeist. Praktisch, da ich ja am Neckar wohne. Und die Sage ist so schön gruselig :vibes:
Ich habe meine Rohfassung fertig :vibes:
Aber da wird definitiv noch einiges an Überarbeitung auf mich zukommen. Naja, mal sehen. Irgendwie habe ich diesmal nicht wirklich nach Plot geschrieben, sondern einiges Laufen lassen, ging dafür zwar relativ flott, aber ich weiß jetzt schon, dass ich über einige Formulierungen noch einmal grübeln muss! :omn:
Wenigstens ist es nur knapp 1000 Zeichen zu lang geworden, das lässt sich relativ schnell wieder gerade bügeln, wenn ich die ganzen Füllwörter rausschmeiße ;D
Da meiner Geschichte ein Märchen/ eine märchenhafte Sage zugrunde liegt, habe ich nun meinen Text so gestaltet, dass er auch wie ein Märchen klingt. Nun frage ich mich aber, ob die überhaupt Märchen wollen?
Den Begriff "phantastische Geschichte" finde ich etwas schwammig, aber Märchen sollten da doch auch dazu gehören oder? Irgendwie packt mich gerade der Zweifel ???
@Adam_Charvell: Nun ja, da bezüglich der Basis von "deutschsprachiger Folklore" die Rede ist, würde ich es einfach wagen. Märchen sind ja auch gewissermassen Folklore, oder?
Aaaarrgggg... ich wollte doch hier mitmachen und nun hab ich es total verschlumpft... :wums:
Ich war fast fertig und dann irgendwie nicht mehr zufrieden ... Version 2 muss also her. Bis Sonntag. Das wird ... interessant.
Ich muss es auch noch bis Sonntag schaffen... :seufz: Schauen wir mal.
Ich habe zwei Sagen, die sich meiner Meinung nach prima kombinieren lassen, aber es will einfach keine Geschichte draus werden.
Vielleicht überfällt mich heute Nacht im Zug noch die Inspiration.
Version 2 hat funktioniert :vibes: Jetzt folgt noch die Überarbeitung und dann kann ich es abschicken. Eine Frage habe ich aber: Wie kann ich ein Word-Dokument in diese .rtf-Form bringen? :hmmm:
@ sunflower: normalerweise geht das unter "Speichern unter" da müsstest du die Möglichkeit haben, unter der Eingabe für den Titel des Dokumentes die Dokumentart zu wählen. Wie sieht's denn aus? Krieg ich sie vorher noch zu lesen?
Okay, danke, dann schaue ich da nachher nach. Natürlich darfst du, ich will vorher nur nochmal drüber lesen :) Wenn du denn noch möchtest? :) Ich bin gerade an deiner, ich denke, ich schicke sie dir nachher noch zurück.
So, Kurzgeschichte ein letztes Mal überarbeitet und abgeschickt.
Jetzt heißt es bibbern, warten und hoffen :bittebittebitte:
@caity: Alle Daumen sind gedrückt. :)
@alle anderen: Ihr könnt es noch schaffen! ;)
Ich bin jetzt kurz vor dem Abschicken und hätte noch eine schnelle Frage ( :bittebittebitte:): Da steht ja, man muss Telefon/E-Mail angeben. Heißt das jetzt, Telefon und E-Mail? Oder reicht die E-Mail-Adresse?
Ich habe keine Ahnung und mache nicht mit, aber spontan würde ich ja mal sagen, dass es nichts kostet, die Telefonnummer einfach dazu zu schreiben, oder? ;)
Stimmt, da Name und Adresse dabei sind, ist sowieso jegliche Anonymität dahin :rofl: Danke!
Edit: Es ist abgeschickt. *hibbelhibbelhibbel*
Hrmpf, ich wollte und würde noch immer so gerne mitmachen, aber wenn mich nicht in der Nacht eine Idee überfällt, wird es wohl nichts mehr. Vor allem, weil ich morgen eigentlich keine Zeit habe, noch groß in die Tasten zu hauen. Schade, es ist wirklich eine coole Ausschreibung, aber dann drücke ich einfach erstmal allen denen die Daumen, die rechtzeitig ihren Beitrag fertig hatten. :)
[EDIT] Die Idee überfiel mich! Ich habe geschrieben und das Ding jetzt eben abgeschickt. Nicht das Gelbe vom Ei, aber ich hatte Spaß beim Schreiben. :vibes:
Sehr cool :jau:
Ich drück uns allen die Daumen *gg*
Ich drücke uns auch die Daumen - hoffentlich ist jemand vom TZ unter den Siegern :)
Zitat von: caity am 18. März 2012, 17:36:43
Ich drück uns allen die Daumen *gg*
*Unterschreib*
... und jetzt einfach vergessen und nicht mehr daran denken, bis eines Tages eine Nachricht kommt. :omn:
So, kaum hatte ich hier gejammert, ist mir auch schon eingefallen, wie ich die zwei Elemente elegant verkleistern kann, und jetzt ist die Geschichte weg. Mal sehen, was draus wird.
So, ich habe innerhalb der letzten fünf Stunden eine Kurzgeschichte geschrieben und sie muss noch korrigiert werden ;D Aber das wird noch was bis 24 Uhr. Feuert mich an!
:pfanne:
Los, an die Arbeit! Sonst wird das nie was mit der Weltherrschaft!
:pfanne:
Go, go, go, Spinnenkind! Wenn du es schaffst, tanz ich den Wolkentanz für dich. Aber nur dann!
Jetzt musst du tanzen ;D Ist gerade weggegangen.
Yaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaay!
:brüll: <--- stilisierte Armbewegungen
:wolke: <---- Wolke
:pompom: Gut gemacht! Ich find's toll, dass es noch so viele auf den letzten Drücker geschafft haben.
Jap, da stimme ich Malinche zu, dass ist echt bewundernswert. :jau:
Habt ihr die Bestätigungsmail auch bekommen? Huuh, ich bin ja soo gespannt. ;D
Hat jemand vor hinzufahren und Bericht zu erstatten?
Nee, ich fahre nicht hin - bin aber sehr gespannt :vibes:
Ich kann leider nicht, ist etwas weit. Aber am 29. schreibe ich denen eine E-Mail und frage nach meiner Platzierung.
So werde ich das auch machen. Aber ich hatte ja sowieso nie vor, dorthin zu gehen. Das geht überhaupt nicht.
Ja cool, hab gerade gelesen, an wen die ersten 3 Plätze gingen:
1. Tedine Sanss mit "Der Sagenborn"
2. Sabrina Železný mit "Sonderzug nach Vineta"
3. Nina Sträter mit "Wunderschöne Jacobe von Baden"
Ich weiß nicht, ob die anderen beiden auch Tintenzirkler sind, aber Glückwunsch an Malinche!
(Quelle: http://www.geisterspiegel.de/background/event/marburgcon_2012.html )
Dankeschön! :vibes: Ich hatte es letzte Woche schon per Mail erfahren, aber man sollte ruhig sein, bis die Verleihung vorbei ist. Angeblich gibt es einen kleinen Preis zugeschickt, ich bin schon gespannt.
Herzlichen Glückwunsch, Malinche!!!! :knuddel:
Du sahnst in der letzten Zeit aber auch alle Preise ab, die dir in die Quere kommen. ;)
Herzlichen Glückwunsch, Malinche! :prost:
Ganz, ganz herzlichen Glückwunsch! *pompompompom*
Glückwunsch, Malinche! :pompom:
Wow, von mir auch einen herzlichen Glückwunsch!
Zweiter Platz, das kann sich echt sehen lassen! :jau:
Yaaay Malinche :vibes: Glückwunsch!
Wee, das seh ich ja jetzt erst. Glückwunsch, Malinche! :prost:
Vineta? Das ist ja eine ganz exotische Gegend, so ohne Lamas, Kojoten und alles ...
Herzlichen Glückwunsch, Malinche! :prost:
Wie cool, Malinche! Herzlichen Glückwunsch! :pompom: :prost:
Super Malinche! Herzlichen Glückwunsch! :-)
Ui, der 2. Platz :pompom:. Herzlichen Glückwunsch Malinche :prost:.
Mensch, das sehe ich ja jetzt erst! Herzlichen Glückwunsch, Süße! :knuddel:
Hey wow, herzlichen Glückwunsch!!
Herzlichen Glückwunsch :)
Ich hab übrigens nachgefragt und mir wurde mitgeteilt, dass es nur 23 (?!) Einsendungen gab. Bin mit meiner Geschichte weit hinten gelandet, war ihnen nicht "punkig" genug. Aber auch kein Wunder wenn die Hälfte der Teilnehmer aus Tintenzirkler besteht ;D
Also wenn jemand seine Platzierung wissen will, einfach eine Mail schreiben. Die geben euch auch eine kurze Auskunft über die Gründe der Entscheidung.
Danke noch mal für die Glückwünsche. Heute habe ich übrigens meinen Preis aus dem Briefkasten gefischt - den Sammelband mit allen Stories (sieht schon mal gut aus), eine Ausgabe des Fanzines und besonders schick: Eine Medaille! Mal sehen, wo ich die hinhänge. :vibes:
[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
Wie toll und edel! Herzlichen Glückwunsch. Das ist echt eine tolle Auszeichnung.