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Handwerkliches => Autorenhard- und Software => Thema gestartet von: Grummel am 11. Juli 2010, 12:02:36

Titel: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Grummel am 11. Juli 2010, 12:02:36
Huhu,

nicht hauen aber aus Jobgünden bin ich quasi an MS-Produkte gebunden.

Nun habe ich mir auf meinem Netbook Open Office installiert. Wenn ich hier eine Formatierung eines Textes vornehme und dann im *.doc Format speichere, übernimmt er dann alle Formatierungen nach MS-Office?

Und nein, ich kann das gerade nicht testen weil die beiden Firmenlaptops beim Kunden und in der Firma stehen. :schuldig:
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Luna am 11. Juli 2010, 12:12:59
meiner Erfahrung nach, verhaut das immer die Formatierungen. Vielleicht hilft das: Text aus Open Office kopieren, *doc öffnen und statt das simple "Einfügen" auf "Inhalte einfügen" gehen. Manchmal klappts.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Thosuko am 11. Juli 2010, 12:17:39
Also ich habe es gerade getestet, bei mir hat es funktioniert.
Vorlage öffnen, "speichern unter" anklicken und Word auswählen.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Grummel am 11. Juli 2010, 12:20:43
Öhm, ja du hast es in OO als word-Dokument gespeichert? Das ist klar, das geht. Aber wie sieht das dann aus wenn man es in MS-Office öffnet?
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Thosuko am 11. Juli 2010, 12:44:53
Bei mir wurden alle Formatierungen beibehalten.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Luna am 11. Juli 2010, 12:50:08
Im generellen funktioniert das mit den Formatierungen inzwischen ganz gut - hat man aber was komplizierteres, Bilder oder Formeln, dann versagt der Export teilweise (Bilder werden verhauen, bei den Formeln sind schwarze und weiße Kästchen und Zeichen fehlen).

Aber der normale Hausgebrauch ist vollkommen in Ordnung. Im Notfall könnte man da auch über Umwege ala *.rtf gehen ...
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Grummel am 11. Juli 2010, 12:53:38
Jo, fein. das wollte ich wissen. Ich hab halt keine Lust und zeit immer alles doppelt zu formatieren, je nachdem an welchem Rechner ich grad schreibe. Danke.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Judith am 11. Juli 2010, 13:32:16
Ich hab eine Weile parallel mit OO und Word gearbeitet (weil mein Drucker sich aus ominösen Gründen weigerte, anständig unter OO zu drucken), und bei mir haben immer alle Formatierungen überlebt. Hatte da nie irgendwelche Probleme.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Zit am 11. Juli 2010, 15:23:04
Ich habe Probleme mit OO dann, wenn ich MSO-Dateien in OO öffne, sie als OO-Dateien speichere und später wieder öffnen will - da nimmt mein Laptop dann doch wieder MSO. Erst letztens wieder mit Excel/Calc so gewesen ... Und mit den Rechnungen hatte es, wenn ich mich recht erinnere, auch nicht so hingehauen; musste ich teilweise nachtragen.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Lomax am 12. Juli 2010, 12:31:36
Meine Antwort wäre: Unpredictable Results. Irgendwelche kleineren Abweichungen in der Formatierung hab ich immer, wenn ich OO-Dokumente im Word weiterbearbeite. Manchmal so klein, dass man sie erst auf den zweiten Blick bemerkt. Zum weiterarbeiten stört es meist nicht, aber ich gehe auf jeden Fall die Formatierung immer noch mal durch, bevor ich etwas ausdrucke, was auf dem anderen Programm erstellt wurde - und Normseiten beispielsweise stimmen nie.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Maja am 12. Juli 2010, 14:49:31
Ich arbeite seit mehreren Jahren nur noch unter OpenOffice, da meine Laptops unter Linux laufen. Lange hatte ich die Dokumente noch als *.doc abgespeichert, bis ich letztes Jahr dann auch aufs *.odt-Format umgestiegen bin. Alle Formatierungen haben überlebt, und es gab nie Probleme, die Doc-Dateien unter Windows und mit MS Office zu öffnen, sowohl Office 2000 als auch 2007. Meine Dokumentvorlage hierfür wurde ursprünglich unter MS Office 2000 eingerichtet und seither mehrmals unter OpenOffice bearbeitet.

Probleme gab es bei mir nur mit den Seitenzahlen, sie lassen sich unter OpenOffice deutlich schwerer einrichten, anpassen und konfigurieren. Wenn man damit leben kann und sich angewöhnt, unter OO die Finger von den Seitenzahlen zu lassen, ist ein Hin- und Herportieren komfortabel möglich.

Auch der Austausch Excel und OO Calc hat immer gut geklappt.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Lomax am 12. Juli 2010, 15:04:26
Zitat von: Maja am 12. Juli 2010, 14:49:31Probleme gab es bei mir nur mit den Seitenzahlen, sie lassen sich unter OpenOffice deutlich schwerer einrichten, anpassen und konfigurieren.
Stimmt, Seitenzahlen sind das häufigste, was kaputt geht. Ansonsten verwende ich in der Regel rtf. Manchmal komme ich nicht umhin, docs zu bearbeiten, weil ich welche bekomme oder der Empfänger unbedingt welche braucht. Odt ist für mich per se indiskutabel, weil das weder ein Format ist, das von irgendeinem meiner Geschäftpartner für den Datenaustausch freigegeben ist, noch eines, das je individuell verlangt wurde - insofern macht es wenig Sinn, wenn ich das privat für mich auf der Festplatte pflege und damit nur die Menge der Umkonvertierungen erhöhe. Ich weiß also nicht, ob es die Konvertierungprobleme wirklich beseitigt - nur, wenn es das tut, dass es dann trotzdem keine gangbare Lösung ist, wenn man Dateien auch mit Dritten austauschen muss.
  Zwischen rtf und doc habe ich nicht wirklich einen Unterschied festgestellt - irgendeine Kleinigkeit geht meist kaputt beim Formatieren, aber was und wann, da habe ich kein System drin gefunden. Selbst die Seitenzahlen verhalten sich nicht algorithmisch. Ich bearbeite ein Dokument dreimal in OO und Word, und sie bleiben intakt - und nach dem vierten Konvertieren sind sie dann plötzlich weg  ???. Seitdem ich mit Papyrus noch ein drittes Programm im Rennen habe, ist das nicht gerade besser geworden. Aber, wie gesagt, ich finde es wirklich völlig unberechenbar.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Grummel am 12. Juli 2010, 19:46:26
Also ich hab es Heute auch ausprobiert und es hat funktioniert. Allerdings bisher nur einmal. ::)
Ich denke ich schreibe eh fast ausschließlich auf dem Netbook, da werd ich halt monatelang in OO schreiben und letztendlich die Überarbeitung dann an einem der großen Rechner in Office machen.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Hanna am 12. Juli 2010, 20:30:41
Zitat von: Grummel am 12. Juli 2010, 19:46:26
Also ich hab es Heute auch ausprobiert und es hat funktioniert. Allerdings bisher nur einmal. ::)
Ich denke ich schreibe eh fast ausschließlich auf dem Netbook, da werd ich halt monatelang in OO schreiben und letztendlich die Überarbeitung dann an einem der großen Rechner in Office machen.

So mache ich es auch. Formatieren kann ich mit OO überhaupt nicht. Da kriege ich sofort die Krise. Selbst, wenn ich nur etwas kursiv setzen oder einfärben will. Ich hatte schon mal den ganzen Text mit Textmarker unterlegt und bekam es nicht mehr weg!  ::)
Oo geht für mich für den Rohtext. Formatieren und Überarbeiten klappt bei mir nur mit Word. Vielleicht bin ich einfach zu dumm für oo, aber würde mir jemand die Aufgabe geben, dort eine Normseite zu erstellen, würde ich mich vermutlich am Mauskabel erhängen.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Hr. Kürbis am 12. Juli 2010, 21:29:15
So zum schreiben ist OO schon in Ordnung, mit der Formatierung hat es bei mir allerdings NIE geklappt, vernünftig zwischen Word und OO hin und her zu tauschen, weder als *.doc noch als *rtf.  Ist für den Rohtext aber auch nicht so wichtig, so lange man sich für die Endkorrektur auf ein Programm beschränkt.
Ich bin ja dann bei Papyrus Autor gelandet und damit ziemlich zufrieden, zumal es auch auf dem Mac rennt.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: FeeamPC am 13. Juli 2010, 08:53:10
Ich schreibe den ganzen Text immer erst ohne Formatierungen mit Wordpad, als rtf-Datei, öffne dann diese Datei in Open Office, mache dort die Rechtschreibkorrekturen mit Duden usw.  und füge alle notwendigen Formatierungen hinzu, speichere in das gewünschte Format ab und fertig. Hat bislang immer problemlos geklappt.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Maja am 13. Juli 2010, 10:32:38
Während ich gar keine Probleme mit der Formatierung von *.doc-Dateien habe, machen mir *.rtf-Dokumente unter OO immer Probleme. Die Zeilenabstände schwanken von Absatz zu Absatz, egal was man einstellt, sieht immer scheußlich aus. Wenn ich ein *.rtf-Dokumente brauche, muß ich die Datei erst in Doc abspeichern, auf meinen Stick ziehen und mit zur Arbeit nehmen, wo ich Word habe. Umständlicher geht es wohl nicht...
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Lomax am 13. Juli 2010, 11:30:28
Zitat von: Maja am 13. Juli 2010, 10:32:38
Während ich gar keine Probleme mit der Formatierung von *.doc-Dateien habe, machen mir *.rtf-Dokumente unter OO immer Probleme. Die Zeilenabstände schwanken von Absatz zu Absatz, ...
Auch dann, wenn du nur in OO arbeitest? Also wenn du eine Datei unter OO als rtf speicherst und dann auch wieder in OO öffnest, ohne sie zwischendurch mal in Word oder anderswo bearbeitet zu haben? Das wäre ungewöhnlich. Da hatte ich in OO auch bei rtf nie Probleme, solange ich die Datei nicht mit anderen Programmen bearbeite und eine echte Konvertierung vorliegt. Ich kenne die Probleme nur, wenn man eine im Word gespeicherte rtf-Datei in OO aufmacht, oder eine in OO erzeugte rtf-Datei in Word; aber dann würde es dir ja auch nicht helfen, wenn du das rtf in der Arbeit mit Word erzeugst, weil diese rtfs dann in anderen Programmen genauso Probleme machen.
  Probleme mit schwankenden Zeileabständen hatte ich übrigens zwischen Word und OO auch nie. Die habe ich aber, seitdem ich im Papyrus arbeite. Wenn ich ein im Papyrus erzeugtes rtf im OO aufmache, passiert mir genau das - ich habe zwischendurch plötzlich andere Zeilenabstände  >:(. Da musste ich gestern erst wieder eine Stunde rumformatieren, um ein Dokument zu Abrechnungszwecken wieder auf Normseitenformat zu bringen ...
  Aber, wie gesagt, meine Antwort auf all diese Unwägbarkeiten ist im Großen und Ganzen dieselbe wie Stefans. Erst mal schreiben, und formatieren dann zum Schluss. Nach Möglichkeit dann, wenn man nicht mehr zwischen unterschiedlichen Programmen konvertieren muss.
Zitat von: FeeamPC am 13. Juli 2010, 08:53:10Ich schreibe den ganzen Text immer erst ohne Formatierungen mit Wordpad, ...
Das allerdings könnte ich nicht. Ich brauche meine automatischen Sicherheitskopien auf einem zweiten Laufwerk, die Wordpad mir nicht bietet. Ohne diese Kopien wäre mir das viel zu gefährlich ...
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: FeeamPC am 13. Juli 2010, 15:38:28
Klar, Sicherungen brauche ich auch.  Allerdings mache ich eine etwas eigenwillige Sicherung für geschriebene Texte: ich schicke Sie nach Abschluß der Tagesarbeit als e-mail an mich selbst. Da diese e-mail auf einem Webserver landet und nicht automatisch abgerufen wird, ist dieser Server praktisch meine Sicherheits-Festplatte.

Hat den zusätzlichen Vorteil, daß ich diese Sicherung mit beliebigen Computern abrufen und dann sofort weiterarbeiten kann. So machen meine Dateien zwischen Zuhause und Arbeitsplatz fleißig ping-pong.

Zusätzlich gibt es in unregelmäßigen Abständen Sicherungen auf einer portablen Festplatte.

Auf diese Art und Weise ist mir noch nie etwas wirklich Wichtiges abhanden gekommen- toi, toi, toi!
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Lomax am 13. Juli 2010, 16:26:10
Zitat von: FeeamPC am 13. Juli 2010, 15:38:28Klar, Sicherungen brauche ich auch.  Allerdings mache ich eine etwas eigenwillige Sicherung für geschriebene Texte: ich schicke Sie nach Abschluß der Tagesarbeit als e-mail an mich selbst. Da diese e-mail auf einem Webserver landet und nicht automatisch abgerufen wird, ist dieser Server praktisch meine Sicherheits-Festplatte.
Eine Sicherung am Ende der Arbeitssitzung mache ich auch - entweder auf Internet-Festplatte oder aber auch per Mail. Aber bei OO/SO und bei Papyrus kann man einstellen, dass das Programm bei jedem Speichervorgang automatisch eine Kopie auf einem anderen Laufwerk macht, also etwa alle 10 Minuten. Das geht beim Wordpad nicht. Und es kann zwischendurch ja immer mal die Festplatte kaputtgehen ...  ;)
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Miezekatzemaus am 29. November 2015, 15:26:12
Da es keinen allgemeinen Thread zu OpenOffice zu geben scheint (oder ich zumindest keinen gefunden habe) stelle ich meine Frage mal hier. Ich nutze die aktuellste Version von OpenOffice und ich habe ein bisschen an den Einstellungen rumprobiert, aber keine Möglichkeit gefunden: Kann man einstellen, dass unten immer die aktuelle Wortanzahl angezeigt wird? Das finde ich bei Word unglaublich praktisch, aber mir nur aus diesem Grund Word für 130 Euro zu kaufen, erscheint mir doch ein bisschen verrückt. Zumal ich dank des Rumbastelns an den Einstellungen das Layout jetzt so habe, dass ich es sogar ganz hübsch finde.
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Sanne am 29. November 2015, 15:33:20
Ich habe LibreOffice - ist ja so was ähnliches und da gibt es unter dem Reiter "Ansicht" eine Zeile "Statuszeile". Die habe ich angeklickt, jetzt ist ein Häkchen davor und unten werden die Wörter angezeigt.

Geht das bei dir vielleicht auch?
Titel: Re: Open Office Writer, kurze Frage
Beitrag von: Sanne am 29. November 2015, 15:52:20
Hast du es mal ausprobiert?