Guten Morgen, liebe Tintenzirkler. Heute begrüssen wir Sabine. Sie fühlt sich dem Buddhismus verbunden, was auch in ihre Schreiberei einfliesst. Bei uns ist sie auf der Suche nach Unterstützung und einer Gemeinschaft, wo sie sich einbringen kann. Und wo wäre sie da besser aufgehoben als in unserem virtuellen Wohnzimmer? Herzlich willkommen, Sabine!
Wer bist du? Wer ich bin? Ich bin am 23.11.1965 in Schwerte geboren und lebe seit meiner Jugendzeit in einem kleinen Dorf im Sauerland. Ich werde in diesem Monat 50. Was sagt das? Natürlich nichts!
Gelesen habe ich immer viel. Alles, nicht nur Belletristik, denn als Kind war ich sehr schüchtern und bin es noch. Meine Schüchternheit ging weit über das normale Maß einer Schüchternheit hinaus. Fremden gegenüber brachte ich kein Wort heraus. Der Mutismus in meiner Jugend hatte Gründe, auf die ich aber, hier nicht weiter eingehen möchte.
In einer Abendschule holte ich später mein Abitur nach. Während dieser Zeit trat ich einer Gruppe bei, die sich sehr für Philosophie, Hinduismus und Buddhismus interessierte. (genauso wie ich)
Mit dieser Gruppe blieb ich 20 Jahre lang verbunden. Dort lernte ich meinen Mann Olaf kennen, den ich sehr liebe. Wir heirateten, doch leider blieb unsere Ehe kinderlos.
Ich meditiere täglich, seit meinem 18. Lebensjahr und stehe dem Buddhismus sehr nahe, auch wenn ich mich selbst nicht als Buddhist bezeichnen würde.
Was schreibst du? Noch vor zweieinhalb Jahren hätte ich nicht daran gedacht ein Buch zu schreiben, auch wenn die Idee zu meiner Geschichte schon lange in meinem Kopf herum spukte. Den Ausschlag dafür, dass ich zu schreiben begann, gab die Musik von ASP, die ich durch Zufall auf YouTube entdeckte. Die Stimme von Alexander Spreng klang genauso, wie ich mir die von Varun vorstellen würde (Der Dämon aus meiner Geschichte).
Erst nach intensivem Hören dieser Musik, reifte in mir der Wunsch zu schreiben. So entstand mein erster Roman Der verhüllte Gott; er hat 508 Seiten.
Der Roman spielt in vorchristlicher Zeit und erzählt von der Entstehungsgeschichte Yamas.
Yama* (*Selbstkontrolle) ist im Hinduismus und Buddhismus als Gott des Totenreiches und Richter über Verstorbene bekannt. Und gilt als wichtige Meditationsgottheit. Yama besitzt drei unterschiedliche Aspekte: Einen menschlichen Teil, der Mitgefühl, Weisheit und Gerechtigkeit verkörpert; einen dämonischen Teil, furchterregend und egoistisch. Und zuletzt der dritte und entscheidende Aspekt verbindet die beiden Gegensätze miteinander und bringt sie in ein Gleichgewicht - das hört sich jetzt zu abstrakt an, oder?
All das braucht ein Leser nicht zu wissen, um meine Geschichte zu verstehen. Der Dämon Varun dringt in den Körper eines Menschen ein, um Macht und Unsterblichkeit zu erlangen. Der Mensch Jeng widersetzt sich ihm. Keinem von beiden gelingt es, den anderen zu bezwingen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu lernen miteinander zu leben. Gemeinsam gelangen sie zu einem inneren Gleichgewicht und werden zu Yama dem Herrn des Totenreichs.
Der Herr des Totenreichs ist die Fortsetzung des Verhüllten Gotts. Ich habe sie erst vor zwei Wochen veröffentlicht und schreibe bereits am dritten Teil.
Warum wir? Warum du? Ich selber kenne mich nicht gut genug mit dem PC und dem Internet aus. Deshalb bin ich auch nicht von allein auf ihr Forum gestoßen. Eine Freundin hat es gefunden und mir empfohlen.
Auf die Frage warum sie gerade mich aufnehmen sollten, weiß ich ehrlich gesagt keine Antwort. Es gibt so viele Menschen die gerne schreiben. Und sicher auch viele die besser schreiben, als ich.
Ich bin schüchtern, das sagte ich ja schon. Na gut aber dafür bin ich sensibel und ein guter Beobachter, mit Menschenkenntnis. Zunächst bin ich bei Fremden immer zurückhaltend, doch wenn ich mich in einer Gemeinschaft wohl fühle, bin ich gerne bereit mich einzubringen und gegebenenfalls zu helfen, wenn ich kann.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich im Moment als Autor überfordert fühle und für ihre Unterstützung sehr dankbar wäre.
Zitat: Jeng sehnte sich so sehr danach zu trinken. Noch konnte er das Wasser erreichen, das wusste er. Vielleicht hätte er dem Lockruf nachgegeben, wenn die mitleidlose Stimme nicht erneut zu ihm gesprochen hätte. Geh und trink! Es ist noch nicht zu spät. Ich werde dich nicht so lange benutzen wie das letzte Mal, versprach sie.
Jeng erwiderte: Dies wird mein Grab sein, selbst wenn du mich jetzt verlässt. Mit dir in mir will ich nicht leben. Du hast mir alles genommen, was mir wichtig war. Geh, oder bleib, es ist mir gleich.
Hallo Sabine,
Viel Spaß hier und leb dich gut ein!
Das hört sich echt gut an! :) Ich versuche auch gerade den Buddhismus in mein Buch einfließen zu lassen - allerdings gestaltet sich das schwieriger als gedacht, wenn man nicht total abgedroschen von Wiedergeburt faseln will ;D Ich bin allerdings auch nur semi-konsequent in meinem Glauben, vielleicht fehlt mir da auch das tiefere Verständnis :-X
Dein Zitat ist übrigens echt stark ;D
Hallo Sabine! :winke:
Schön, dass du da bist. Buddhismus und Fantasy zu verbinden, finde ich auch spannend. Ohnehin ist mir das, was ich über den Glauben weiß, auch recht sympathisch, obwohl ich Religion im Allgemeinen ganz und gar nicht nah stehe. Außerdem gefällt mir besonders der Titel deines Erstlings richtig gut.
Bin neugierig, was wir hier noch von dir hören werden. Also sieh dich um und mach's dir bequem!
Liebe Sabine,
auch wenn ich hier selbst noch ganz neu bin, heiße ich dich herzlich Willkommen und wünsche dir, dass du dich hier wohl fühlst und dich schnell einlebst.
Liebe Grüße
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum hier, das doch viel mehr als nur ein Forum ist :) Finde dich gut zurecht und viel Spaß beim Erkunden und Kennenlernen!
Schönes Zitat, der Stil gefällt mir irgendwie, der da durchschimmert!
Hallo Sabine, herzlich willkommen im Forum :)
Hallo Sabine,
herzlich Willkommen im Tintenzirkel und viele neue Freunde und Inspirationen wünsche ich dir hier!
Buddhismus war ein gutes Stichwort, seit einiger Zeit interessiere ich mich auch dafür und habe festgestellt, wie gut es mir tut und wie hilfreich es gerade in der hektischen Zeit sein kann.
Fühl dich einfach wohl und schaue dich in Ruhe um - es gibt sehr viel zu lesen und du kannst sicherlich auch einiges beitragen.
Liebe Grüße
Sanne
Liebe Susanne, schön dass (Sie) Du, hier her gefunden (haben) hast. :winke:
Ich schreib einfach mal in der Du - Form weiter. Aber bitte sag Bescheid, wenn wir im "Sie" bleiben sollen. Es wäre von mir unhöflich, Dich, weiterhin zu duzen, wenn Du es nicht möchtest. Es ist kein Problem, im Sie, weiter zu schreiben.
Ich finde es sehr interessant wenn Buddhismus auf Fantasy trifft. Ich bin gespannt, was es von Dir hier im Tintenzirkel zu lesen gibt. Wir beide sind in diesem Jahr 50 geworden. Deine Schüchternheit muss nicht von ewiger Dauer bleiben, denn hier kommt man als Freund und lernt immer mehr Freunde kennen. Ja natürlich, das Neue wirkt zu erst befremdlich, aber Du wirst feststellen, dass man hier im Tintenzirkel, sich fast wie zu Hause fühlen kann. Gut - eine Familie die 400 Mitglieder hat ist für gewöhnlich etwas groß. Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du Dich hier bald Wohl fühlen wirst und die Antworten auf Deine Fragen findest, die Du schon lange suchst.
Dann komm herein.
Man liest sich, sagt man.
Herzlichst Willkommen,
A9
Herzlich Willkommen, liebe Sabine! :winke: Leb dich gut bei uns ein.
Willkommen im Tintenzirkel, Sabine!
Ich hoffe du lebst dich hier gut ein. :)
Herzlich Willkommen, Sabine,
deine Vorstellung hat mich berührt. Du hast sicherlich auch schon einiges erlebt. Es ist schön, dass Du den Weg hierher gefunden hast. Dein Zitat macht neugierig auf mehr.
@A9Sabine fühlt sich vermutlich willkommener, wenn du sie nicht Susanne nennst ... ;)
Ähm, jo.
Natürlich meinte ich die, Sabine. Nicht Susanne. ;D
Danke für den Hinweis Maja. :vibes:
Hallo und herzlich Willkommen, Sabine. :winke:
Schön, dass du so eine tolle Freundin hast, dich dich zu uns gebracht hat. Dann leb dich gut ein und fühl dich wohl bei uns.
LG Pety
Herzlich willkommen, Sabine!
Seit einer Sri Lanka-Reise interessiere ich mich für Buddhismus und finde es toll, dass wir jetzt eine Expertin im TiZi haben. Viel Spaß hier bei uns!
Vielen Dank, für die liebe Begrüßung.
Es dürfen mich ruhig alle duzen, das ist ok. Ebenso ok ist es mich Susanne zu nennen. Meine Mutter schwankte bei der Namensgebung zwischen Sabine und Susanne hin und her. Deshalb existiere ich sicher als Susanne in irgendeiner anderen Dimension. :D
In diesem Forum muss ich mich erst einmal zurechtfinden, da ich nicht mehr die jüngste bin und wenig Erfahrung mit dem Internet habe. Die schnellste im Schreiben bin ich auch nicht, denn ich schreibe nur mit einem ein Finger-Suchsystem. Aber ich bin schon sehr gespannt euch alle kennenzulernen.
Phuu, da hab ich ja noch mal Glück gehabt, mit der Susanne. :wolke:
Aber, es ist schon wichtig, dass hier der Nick-Name benutzt wird. Ohne den Hinweis von
@Maja, hätte ich die "Umbenennung" nicht mal bemerkt. :vibes:
:knuddel: Liebe Sabine, ich habe auch mal mit dem "Einfingersuchssystem" zu schreiben begonnen. Inzwischen klappt es schon ganz gut bei mir. Ich glaube, das wird schon bei Dir.
Und, mit der heutigen Tastatur ist es bedeutend einfacher als früher mit der Schreibmaschine. Ich könnte mir in der heutigen Zeit diese Technik nicht mehr vorstellen, zumal man ja auch noch mit richtigem Papier schrieb. Da waren Rechtschreibfehler besonders ärgerlich. Es ist heute so einfach auf die Löschtaste zu drücken.
LG
Hallo lieber A9,
ja da gebe ich dir Recht, in Word zu schreiben macht alles viel einfacher. Ich habe meinen ersten Roman noch handschriftlich begonnen und erst später übertragen. Jetzt komme ich mit Word schon recht gut zurecht, es gibt aber bestimmt noch immer Feinheiten, in dem Programm, die mir bisher entgangen sind.
Word ist wie Windows - launisch und man findet nach Jahren noch Dinge heraus, von denen man sich dann nur vor die Stirn schlagend denkt - Danke Microsoft, das hätte ich auch gern früher gewusst : D Der Anfang ist das wichtigste bei sowas, der Rest kommt...irgendwann :D
Ich erinnere mich auch noch gut daran, wie ich auf der Schreibmaschine unserer Sekretärin herumgetippt und maschinell erste Seiten Prosa noch zu tatsächlichem Papier gebracht habe. Immerhin gab es da so ein Lösch-Band, mit dem man manche Sache löschen konnte - wenn die Rolle für das Band nicht schon weider leer war. Damit ließen sich dann immerhin kleine Sachen beheben... bei größeren Sachen - neues Papier rein-drehen. Von daher ist die digitale Variante schon nicht zu verachten in vielerlei Hinsicht, auch wenn sie nicht minder ganz neue Tücken in sich birgt :)
Hallo liebe Sabine :winke:
Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Lesen, Schreiben, Stöbern und Quatschen! :vibes:
Schau dich in Ruhe um, es gibt sehr viel Schönes und Interessantes hier zu entdecken!
Buddhistische Einflüsse hatten wir hier bis jetzt viel zu wenig.
Herzlich Willkommen bei uns! :)
Herzlich Willkommen! :winke: