Ein * E N D E * unter dem Manuskript...

[Rajou]

Glückwunsch Toni  Das ist ja wirklich ein kleiner Klopper geworden.

[Sonnenblumenfee]

Klasse, Toni, herzlcihen Glückwunsch! 

[Fynja]

*Ächz* Ganz so viele Wörter wie bei Sonnenblumenfee und Toni wurden es bei mir nicht, aber mit knapp 92k habe ich heute endlich, endlich die Rohfassung von Traumakrobat I fertig gestellt und mir damit bewiesen, dass ich auch dazu in der Lage bin, Romane zu beenden, die nicht im Rahmen des NaNo entstanden sind.
Die ersten Ideen für den Roman hatte ich 2009. Die ersten Kapitel geschrieben habe ich 2011. Und jetzt, geschlagene 5 Jahre später das Ende. 

Leider kann ich mich nicht darüber freuen, weil die Überarbeitung ziemlich aufwendig werden wird, da ich das Finale in Kurzform heruntergetippt habe, also noch einige Szenen ausbauen muss, und überhaupt der ganze Stil irgendwie vereinheitlicht werden muss. Ich mochte den Roman gerade zum Schluss hin überhaupt nicht mehr und bin einfach nur erleichtert, es hinter mir zu haben. Ob es überhaupt einen Sinn hat, weiter daran zu arbeiten und den eigentlich geplanten zweiten Band zu schreiben, weiß ich gerade nicht. Momentan kommt mir das ganze Buch grausig geschrieben vor, aber ich vermute, ich brauche auch erst mal viel Abstand, bevor ich das wirklich beurteilen kann.

[Lilith]

Glückwunsch Fynja!
Mach dir da erstmal nicht so viele Gedanken. Du hast den ersten Band fertig geschrieben. Es steht ein Ende darunter. Das ist eine großartige Leistung und du darfst ruhig stolz sein auf dich! 
In ein paar Wochen oder Jahren oder wenn du so weit bist, holst du den Roman wieder hervor und beginnst mit dem Überarbeiten. Du wirst sehen, dass dann noch eine Menge Arbeit vor dir liegt, aber die 2. Fassung wird noch besser werden und du wirst auch diese schaffen! 

[Sonnenblumenfee]

Herzlichen Glückwunsch, Fynja!

Und mach dir nicht so viele Gedanken um die Überarbeitung, das wird schon alles. Jetzt entspann dich, widme dich anderen Projekten und in ein paar Wochen/Monaten wirst du merken, dass es alles gar nicht so furchtbar ist, wie es jetzt scheint - und du vor allem auch wieder Lust auf das Projekt hast

mir damit bewiesen, dass ich auch dazu in der Lage bin, Romane zu beenden, die nicht im Rahmen des NaNo entstanden sind.

Dafür noch mal ein extra  Das ist etwas, auf das ich noch hinarbeite und vor dem ich ziemlichen Respekt habe 

[Klecks]

Herzlichen Glückwunsch, Fynja!    Ob du den Roman überarbeiten wirst oder nicht und ob du ihn magst oder nicht, das ist eine tolle Leistung, auf die du stolz sein kannst. 

[Leann]

Herzlichen Glückwunsch, Fynja!    Die Freude kommt bestimmt noch. Lass es erst mal ruhen.

[Kerstin]

Glückwunsch Fynja! 

Das Gefühl kenne ich. Lass den Kopf nicht hängen! Mit ein wenig Abstand wird das sicher vergehen und du wirst sehen, dass du mit bei der Überarbeitung aus deinem Rohdiamanten ein glitzerndes Schmuckstück machen kannst.

[Rosentinte]

Herzlichen Glückwunsch, Fynja! Jetzt hast du dir ein bisschen Entspannung redlich verdient! 

[Asterya]

Herzlichen Glückwunsch zum abgeschlossenen Roman!  Mit ein bisschen Abstand gefällt er dir bestimmt wieder!

[traumfängerin]

Glückwunsch zum abgeschlossenen Manuskript, Fynja!  Lass es ein wenig liegen, und dann geh wieder dran. Oft stellt sich eine Überarbeitung dann doch nicht ganz so zeitintensiv heraus, wie man anfangs denkt. 

[Phea]

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Ende! 

Gewinne erst mal etwas Abstand zum Projekt. Bald wirst du sicher Lust haben, ihm den Feinschliff zu verpassen. 

[Janika]

Herzlichen Glückwunsch zum Ende, Fynja! Das ist doch klasse, gerade, wenn du das Projekt so lange mit dir herumgetragen hast!
Und mach dir wegen des hektischen, verkürzten Endes keine Sorgen. Das mache ich auch gerne mal, weil ich dann plötzlich unbedingt fertig sein will, und das habe ich letztes Jahr zweimal gemacht (einmal aus ersterem Grund, einmal weil ich ein Ende im NaNo wollte und dazu nur noch eine Stunde Zeit hatte). Anfangs ist es etwas haarig, das auszubauen, aber dann geht es meiner Erfahrung nach plötzlich ziemlich flüssig. Und erst einmal freu dich, dass die Rohfassung steht, überarbeiten kannst du doch immer noch!

[Fynja]

Vielen lieben Dank euch allen. Ihr habt Recht, bei der Überarbeitung ist ja eigentlich noch alles drin. Und es beruhigt mich zu hören, dass es deiner Erfahrung nach gar nicht so schwierig ist, solche Enden auszubauen, Janika, danke. Ich muss wohl ohnehin noch einen Weg finden, wie ich auch das Überarbeiten spaßig gestalten kann. Und überhaupt mal lernen, meine Rohfassungen nicht erst jahrelang liegen zu lassen, bevor ich sie ausbessere ...
Vielleicht stellt sich die Freude ja wirklich noch ein. Die Erleichterung, das Projekt vorerst nicht mehr mit mir herumtragen zu müssen, ist aber auch schon ganz gut.

[Maja]

Endlich! Der Fluch ist gebrochen!

Reena nickte, und lächelte, und faltete den Zettel wieder zusammen.

"Das Glasaugenhaus", mein Nano-Roman von 2014, ist fertig.

Das Tragische ist, dass mir ein ganzes Jahr lang nur noch eine Szene gefehlt hat. Als wäre ich kurz vor der Ziellinie des Marathonlaufs nach links in ein Feld abgebogen, um Gänseblümchen zu pflücken, habe ich das Buch nicht zuendegeschrieben. Warum? Weil ich doof bin, vermute ich. Das ganze letzte Jahr war nicht besonders gut, was meine Schreiberfolge angeht. Jetzt, wo diese Altlast aus dem Weg ist, kann ich mich endlich wieder auf das konzentrieren, was ich eigentlich schreiben will.

Aber erstmal feier ich mein Glasaugenhaus.
1. November 2014 - 31. März 2016
98.737 Wörter
387 Seiten