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Meine Arbeit / mein Werk

Begonnen von Kalderon, 25. Juni 2006, 19:19:51

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Geli

also schön, wenn ihr es denn unbedingt wissen wollt:

mein aktuelles Roman-Baby ist eine wilde Mischung.
Universität trifft auf Fee.
Die aber nicht die Welt retten, sondern nur sich vom Verdacht
der Wirtschaftsspionage befreien muss.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Es gibt in dem Franken, das ich für den Roman erfinde, eine Fantasy-Blase. Nebst drei edlen Rittern, Felsenfrauen, einem Dämon und allerhand Raum- und Zeitschleifen (man könnte es auch Magie nennen)

Davor habe ich eine SF-Trilogie für den Papierkorb geschrieben,
einige Kurzgeschichten, die teils auf meiner Homepage online zu lesen sind,
teils in Anthos, teils in Fanzines veröffentlicht wurden
einen Betrag für seinen SF-Kongress (Out of this World)

Für Dezember ist mir und meinen 13 Mitautoren das Erscheinen unseres
Gemeinschaftsromans in der Reihe Schriften der Bundesakademie Wolfenbüttel versprochen.

So, das war's

LaMaga

#31
Ich reihe mich auch mal hier ein mit meiner etwas langatmigen Werkvorstellung...

Ich bastele seit etwa zehn Jahren an meinen Schattenherz-Chroniken und bin gerade beim zehnten Teil, wenn man die kürzeren Erzählungen nicht mitzählt. Angefangen hat es mit einer klassischen ,,unbedarftes Mädel stolpert in Anderswelt und wird in Abenteuer verwickelt"-Story, die späteren Bände spielen dann komplett in der Anderswelt und zuletzt kommt noch eine dritte Welt (,,Librien") mit sehr skurrilen Weltenwanderern ins Spiel, aber ich will nicht zu sehr spoilern

Hauptschauplatz ist also meine Anderswelt, vom Ambiente her eine Mischung aus spätmittelalterlicher und märchenartiger Szenerie mit gewollten Anachronismen. Die Helden meiner Erzählung sind zum einen die Magier, derer es drei verschiedene Gruppierungen gibt: Die Schattentänzer, die Regenbogenritter, die goala'ay.
Die Schattentänzer sind naturverbundene, mysteriöse und auf Menschen relativ unheimlich wirkende Gestalten mit verstörenden Fähigkeiten; sehr mächtig, aber eher introvertiert und vor allem friedfertig (sieht man mal von zwei Abtrünnigen ab, die Evil-Overlord-Tendenzen entwickeln).
Die Regenbogenritter sind glorreiche Helden in glänzender Rüstung mit strahlendem Heldenmut und dem hehren Auftrag, alle Menschen vor Ungemach jeglicher Form zu beschützen. Sie sind Abkömmlinge eines bereits entschwundenen Feen-/ Elfenvolkes und haben geflügelte Einhörner als Reittiere. Die Regenbogenritter sind oberflächlich betrachtet seltsame Märchenfiguren, bei den Menschen aber natürlich sehr beliebt. Zu den Schattentänzern haben sie ein eher distanziertes Verhältnis.
Vor den goala'ay haben alle Angst. Die ,,Rotgewandten" sind so etwas wie ,,Todesengel", die über ein paar Generationen hinweg ein wenig ausgetickt sind und um sich mordend und folternd durch die Welt zogen. Sie sind auf eine etwas andere Weise als die Schattentänzer und Regenbogenritter sehr mächtig und weise und spielen eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte.

Neben den Magiern handeln in den Chroniken nicht-magische Figuren in einem feudalen Umfeld; schöne Prinzessinen, tapfere Rittersleut und allerlei einfaches Volk. All diese Leute haben wiederum ausführliche Hintergrundgeschichten und Beziehungsgeflechte, die wichtig für die Handlung sind.

Über alldem aber steht als Antrieb der Konflikt des ,,Widerwesens" mit den ,,Mächten" – in der Chronikenwelt ist es so, dass die Menschen glauben, dass die ,,Mächte" die Welt als großes Spielfeld sehen und die Menschen darin als Spielfiguren nutzen. Durch ein möglichst tugendsames Leben kann mein seinen ,,Spielwert" für die Mächte erhöhen, aber auch seinen Status ändern – kein Fatalismus, sondern ein kooperatives Mitspielen der ,,Figuren". Das Widerwesen aber darf nicht mit den Mächten ,,mitspielen" – und versucht, das ,,Weltenspiel" zu sabotieren, wobei es bevorzugt Magier und normale Menschen manipuliert. Wie es das tut, seine Strategien ändert und von der Inbesitznahme einzelner Figuren schließlich zu Massenmanipulationen greift, ist der Faden, der sich durch die Chroniken zieht und sich im Laufe der Geschichten – über drei Magiergenerationen hinweg – immer weiter verwirrt und verknotet. – Die Magier versuchen derweil, das Schlimmste zu verhindern.

Da die Chroniken über einen sehr langen Zeitraum hinweg entstanden und ich beim Schreiben auch mit der Zeit immer mehr Übung bekommen habe, sind die frühen Bände stilistisch anders als die neueren (zu Beginn hatte ich z.B. noch eine Ich-Erzählerin) und je weiter sich die Geschichte entwickelt, desto komplizierter werden die Geschichten und weisen mehrere parallele Handlungsstränge auf – man taucht immer tiefer in die Handlung hinein. Ich habe mir sagen lassen, dass meine Charaktere sehr lebendig gestaltet sind ;) 
Die Atmosphäre in den Chroniken ist im Grundton eher melancholisch, je nach Text geht es aber auch mal mehr oder weniger düster, witzig, actionreich oder romantisch zu.

Veröffentlicht ist von den Chroniken nichts, aber alles online – ich schreibe aus Spaß an der Sache, und es ist mir wichtig, die Geschichten mit anderen zu teilen auch wenn es wohl nie eine Buchveröffentlichung geben wird (ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chroniken eine echte Veröffentlichungschance hätten).

Steffi

Dann auch mal ich.  ;D

Ich habe einige Fanfictions und Kurzgeschichten und Erzählungen vorzuweisen, außerdem schreibe ich auch gerne Lyrik.

Im März habe ich die Rohfassung des ersten Teils meiner (immer noch namenlosen) Fantasytrilogie abgeschlossen, und werde mich in den Ferien hoffentlich an den zweiten Teil setzen.

Um es kurz abzureißen, ich schreibe eher "gesellschaftliche" Fantasy, es gibt bei mir weder Elfen, Zwerge noch andere mystische Wesen (die Ausnahme bilden Geister).  Auch Magie gibt es nur als eine "unterschwellige" Macht, sie fällt allerdings mit solchen Größen wie Schicksal und Vorsehung zusammen, niemand beherrscht sie.   Das Setting ist mittelalterlich, variiert aber leicht durch alle Völker.

Im ersten Teil geht es zwar oberflächlich um Liebe, aber auch um Freundschaften Charaktere, die zu sich selber finden und lernen, wer sie sind. Natürlich gibt es auch die obligatorische Reise in ein anderes Land, dass hier allerdings als Asyl aufgesucht wird. Einen bösen Herrscher, der die Welt bedroht, gibt es nicht. Für Fynn und Cian ist es schon schwierig genug, auf ihrer Reise am Leben zu bleiben.

Teil II und III werden politischer werden, denn in Band I wird an den Fundamenten von Gesellschaften gerüttelt, die nun drohen, in sich zusammenzufallen. 

:)
Sic parvis magna

Arielen

Zitat von: Steffi am 08. Juli 2006, 10:06:11
Dann auch mal ich.  ;D

Um es kurz abzureißen, ich schreibe eher "gesellschaftliche" Fantasy, es gibt bei mir weder Elfen, Zwerge noch andere mystische Wesen (die Ausnahme bilden Geister).  Auch Magie gibt es nur als eine "unterschwellige" Macht, sie fällt allerdings mit solchen Größen wie Schicksal und Vorsehung zusammen, niemand beherrscht sie.   Das Setting ist mittelalterlich, variiert aber leicht durch alle Völker.


Klingt interessant, denn ich halte es genau so. Mir sind die Menschen, ihre Gesellschaft und Kultur, auch in erster Linie wichtig, das einzige wirkliche Fantasy-Element, das bei mir eine Rolle spielt ist die Magie. Ansosnten komme ich eben auch seit Jahrne ohne Elfen, Zweerge und ähnliches aus. Ich weiß nicht. Wollte ich ein soches Volk beschreiben, so würde ich wahrscheinlich auch hingehen und mir genau überlegen, wie die Gesellschaft eines relativ unsterblichen/sehr langlebigen Volkes aussieht. Und sie nicht unbedingt wie Menschen agieren lassen.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Steffi

Zitat von: Arielen am 08. Juli 2006, 16:51:28

Mir sind die Menschen, ihre Gesellschaft und Kultur, auch in erster Linie wichtig, das einzige wirkliche Fantasy-Element, das bei mir eine Rolle spielt ist die Magie.

Wie gesagt, Magie kommt bei mir eher unterschwellig vor aber im Prinzip schreibe ich genauso :) Ich finde das Spannenste am Entwickeln einer eigenen Welt ist doch, sich Kulturen auszudenken, verschiedene Gesellschaftssysteme, um mit ihnen herum zu experimentieren. Das sind so "Was wäre wenn..." Spielereien, und die liebe ich heiß und innig. Dafür brauche ich nicht unbedingt Elfen oder Zwerge - vor allem, weil ich beide Völker nicht sonderlich mag :) 
Sic parvis magna

Riesar

Ok, dann möchte auch ich kurz erläutern, woran ich schon so lange arbeite.  :D

Ich beschäftige mich in meinem Fantasy-Roman hauptsächlich mit dem Rassismus, der Familienliebe und der Selbstfindung.
Meine Hauptperson, durch deren Adern gemischetes Blut fließt, lebt in einer mittelalterlichen Welt voller Probleme, mit denen sie tagtäglich zu kämpfen hat. Aufgrund ihrer Abstammung wird sie in ihrer Heimat (dem Dorf Genji) verachtet und gedemütigt, genau wie auch ihre Familie.
Erst nach einem mysteriösen Mordfall in Genji, bekommt sie die lang ersehnte Möglichkeit, sich endlich beweisen zu können. Dass sie dabei allerdings in ein verheerendes Abenteuer stürzt, wird ihr erst später bewusst ... womöglich zu spät.

Ich greife in meiner Geschichte die verschiedensten Figuren der Fantasy auf, die ich schon seit meiner Kindheit so sehr liebe.
Ich stecke in dieses Projekt mein Herzblut, meine Gefühle; verabreite persönliche Ereignisse und lasse mich einfach in diese Welt entführen.
Man könnte fast denken, dass ich von meinem Monitor regelrecht eingesogen werde... *kicher*
Mein Gott, ich bin verrückt geworden... *lach*  :wums:

Nun ja, diese Geschichte ist für mich mittlerweile eines der wichtigsten Dinge im Leben geworden...
Ich denke und hoffe, dass ihr dies nachvollziehen könnt.

Miu

hey

also momentan arbeite ich an einem fantasyroman für den hohlbein-preis 2008. eigentlich möchte ich darüber momentan noch nicht viel sagen, da ich auch noch nicht weis in welche richtung sich das buch entwickeln wird, da es noch ziemlich am anfang steht. nur soviel: es spielt in einer eigenen welt, es gibt verschiedene gilden und eigenartige monster und wesen und ein mädchen, welches zwischen all dem zu stehen scheint. ;D

zwei romane habe ich schon abgeschlossen und beide warten nur noch auf ihre veröffentlichung. 'hoil'

lg

Silvia

Ah, es gibt einen neuen Hohlbein-Wettbewerb? Das ist doch glatt mal ein Ansporn  ;D

Coppelia

#38
Na, ich mag meine Sachen dann auch mal vorstellen. :) Ich rede ja ohnehin so gern drüber!
Ich schreib jetzt aber meine "Jugendsünden" hier nicht mit her, nur noch die Werke, denen ich eine gewisse Chance auf Veröffentlichung einräume. Früher hab ich viel über Opernfiguren geschrieben, vor allem aus "Hoffmanns Erzählungen". Daher habe ich auch noch immer meinen Nickname.
Ich bin eher eine humorvolle Schreiberin.

Ich schreibe im Großen und Ganzen Fantasy. Mein einziges Nicht-Fantasy-Projekt ist das Musical "CATILINA", das im alten Rom spielt. Es ist aber auch kein historisches, sondern mehr ein satirisches Stück. Handlung: Der Adlige Catilina möchte Konsul werden. Aber es gelingt ihm nicht, stattdessen wird sein Konkurrent, der fette Labersack Cicero, Konsul. Das schreit nach einer Verschwörung gegen den Staat! Catilina und seine schräge Anhängerschaft versuchen, die Regierung zu stürzen, doch letzten Endes wird die Verschwörung aufgedeckt, Catilina verliert den Verstand, und er und seine Truppen werden getötet. In diesem Stück geht es um Unzufriedenheit mit der Politik und darum, dass jede Person auf ihre Art ein Idiot ist. ;)

Ich habe noch zwei Geschichten, die mal als Fanfiction angefangen haben, sich aber sehr eigenständig entwickelt haben. Bei einer sehe ich schwarz, dass ich sie mal als Nicht-Fanfiction verwenden kann, aber bei der anderen hoffe ich, dass es mir einmal glückt.
"Halbe Sachen" handelt von den zwei erbärmlichen Handlangern einer mafiaähnlichen Organisation. Es ist quasi eine tragikomische Charakterstudie. Wegen Unfähigkeit werden die beiden zu einem selbstmörderischen Auftrag verurteilt. Einer gibt dem anderen die Schuld an der Lage, und sie hassen sich. Zu allem Überfluss werden sie von Helden verfolgt, die das "Geschmeiß" töten wollen. Die Geschichte erzählt, wie aus ihrem Hass allmählich eine zaghafte Freundschaft wird, die ihnen hilft, den Auftrag zu erledigen, wenn auch anders, als gedacht. Zu guter Letzt besiegen sie zwar das Böse, aber niemand glaubt es ihnen.

Die andere Fanfiction handelt von einer Gruppe Leute, die für das Böse arbeitet, ohne es zu wissen. Und obwohl sie den Schlüssel besitzen, um dahinter zu kommen, was vorgeht, gelingt ihnen das erst, ganz kurz bevor es endgültig zu spät ist. Aber diese Geschichte kann ich wohl drangeben, obwohl ich immer noch an ihr hänge. :(

Ganz eigenständige Fantasy-Romane sind folgende:

"Der Sohn des Beschwörers", der fertig ist und im Moment generalüberarbeitet werden muss (Testleser sind willkommen). Das ist eine Kinder- und Jugendfantasygeschichte. Sie handelt davon, wie ein Junge im Krieg zwischen die Fronten gerät und schließlich erkennt, dass man sich mit dem "Feind" auch friedlich einigen kann.

"Tethneka" nenne ich immer zärtlich "mein Epos. Der Roman ist auf zwei oder drei Bände angelegt, der erste ist fast fertig. Aber im Moment arbeite ich nicht daran, ich bin unzufrieden damit. Es geht dabei um den Prinzen Erkandur Stahlhand, den ungeliebten Sohn seines Vaters, der allerdings sehr klug ist. Er will einen Weg finden, um den Tod zu besiegen, und verbündet sich dafür mit den verhassten Totenbeschwörern ... sein weiteres Ziel ist es natürlich, auf den Thron zu kommen, der eigentlich seinem Bruder Ruthie vorbehalten ist. Und, ja, er ist die Hauptfigur. Die Fantasywelt, in der es spielt, ist eher unklassisch und erinnert an die Welt der Spätantike. Es ist wahrscheinlich auch meine humorloseste Geschichte.

Als Auftragsarbeit habe ich einen, nein, Moment, einen zweigeteilten Roman für DSA geschrieben: "Der Hofmagier" wird bald erscheinen, und vielleicht folgen noch weitere Bände. Es ist die Biografie des rothaarigen Bösewichts Galotta. Der hatte es mir angetan! Und dieser Roman ist auch weitgehend humorfrei, sondern eher tragisch as tragisch can.

Außerdem habe ich noch meinen Webcomic "Dungeonkriechers Traum", eine Fantasy-Parodie.

Und vor ein paar Jahren ist mal ein Theaterstück von mir aufgeführt worden, "Mitternachtsparty im Geisterwald", ein Jugendtheaterstück. Es lief eine ganze Spielzeit lang, aber weil ich nie Geld dafür gesehen habe, na ja ... keine Ahnung, wie es einzuordnen ist.

Man kann also meine Schwäche für Bösewichte erkennen - eigentlich ist nur bei "Der Sohn des Beschwörers" kein Bösewicht die Hauptfigur.

Lastalda

Dann reih ich mich auch mal ein.
Also, ich bin kein Vielschreiber. Was einige Leute hier schon geschrieben haben, finde ich echt irre. Respekt!

Angefangen habe ich mit Fanfictions zu Babylon 5, aber die waren (wie das bei ersten Schreibversuchen vermutlich zu erwarten ist) ganz ganz grottig.

Es folgte ein versuchter SF-Episodenroman a la Space Opera, gemeinsam mit Ciana. Geplant auf 72 Episoden, davon haben wir vielleicht 15 geschrieben. An sich mag ich das Potential der Grundgeschichte noch immer, auch wenn das alles noch sehr oberflächlich und ohne vernünftigen Hintergrund war. Wenn man die ganzen Völker und alles nochmal von vorn ordentlich aufarbeiten würde, könnte möglicherweise was Gutes rauskommen, aber dass das je passiert, ist wohl eher unwahrscheinlich.

Ein paar Ideen sind nie über die ersten paar Seiten hinausgekommen.
Ein Romanversuch ("Latara - Die Geister der Elben") schaffte es immerhin auf 80 Seiten, bevor ich merkte, dass das Ganze weder eine vernünftige Story noch irgendetwas Originelles an sich hatte und es sein ließ.

Immerhin habe ich drei beendete Kurzgeschichten.
"Das Lächeln meines Engels" ist furchtbar kitschig, aber ich hoffe, mit 13 darf man das.
"Blutkuss" ist sowas wie eine Vampirgeschichte, aber reichlich skurril und eigentlich nur bitter.
"Nur ein Leben" steht auf der Tintenzirkelseite. Beschäftigt sich u.a. mit meinem Lieblingsthema, der Nichtexistenz von Gut und Böse. :)

Dann habe ich angefangen, Charaktersequenzen zu schreiben - eher Novellen als Kurzgeschichten, die schildern, wie ein Charakter mit irgendwelchen Kriesen/Traumata/Veränderungen konfrontiert wird und wie sich das auswirkt.
Zwei davon zu meinem Alter Ego Lastalda Felina (die sind dann halbe Fanfics, weil sie zumindets in der Welt von Harry Potter spielen, aber davon abgesehen eigenständig) sind beendet: "The Shape inside my Skin" erzählt, wie Lastalda zum Animagus wird. "Losing Myself" ist sehr düster und erzählt die Geschichte einer Liebe, die zur Besessenheit wird. Wahnsinn, psychische (und physische) Qualen, Liebe von ihrer zerstörerischsten Seite und wiederum die Nichtexistenz von Gut und Böse. Meiner Meinung nach das beste, was ich geschrieben habe.
Eine weitere solche Charaktersequenz, Hintergrund für einen Rollenspielcharakter, ist in Arbeit.

Und dann wäre da noch "Schwersttänzers Lied". Ein Roman, der einem Lied folgt. Eine Fantasygeschichte in einer mittelalterartigen Welt, ganz ohne Elfen, Zwerge und dergleichen, dafür mit magischen Schwertern, die dazu neigen, ihre Träger ziemlich üble Dinge machen zu lassen...
Drei von zwölf Kapiteln fertig, müssen aber neu geschrieben werden, was ich tun werde, wenn ich endlich mal Zeit dafür hab. :)

Generell habe ich wohl eine Neigung zu kaputten Charakteren und eine Abneigung gegen Happy Ends. :)

Möchtegernautorin

Ok, nun hänge ich mich hier aber auch endlich noch mal dran :) Ich hab's schon die ganze Zeit nicht geschafft es zusammenzufassen. Dabei ist es sogar eine ganz gute gedankliche Hilfe für mich, dass mal in Kurzform zu ordnen

Einer Veröffentlichung kann ich mich noch nicht rühmen. Ich muss da glaube ich erst noch jede Menge lernen <g>

Fertig gestellt habe ich bisweilen vornehmlich jede Menge Kurzgeschichten mit verschiedenen Charakteren, für die auch alle noch etwas Längeres in meinen Gehirnwindungen schwebt.

Fertig ist auch eine Geschichte, die zu lang ist um eine Kurzgeschichte zu sein und zu kurz für einen richtigen Roman mit dem Titel "Minajeshkas Geschenk". Das ist auch eindeutig eine Liebesgeschichte der üblichen Art: Der Dieb und Vampir Shereen trifft auf die Halbelfe Harika, verliebt sich und bekommt dadurch jede Menge Ärger, schließlich sind sowohl Vampire, als auch Diebe gut organisiert. Hinzukommt noch ein Vampirjäger und ein Verrat. Das Ganze endet damit, dass Shereen Harika ebenfalls zu einem Vampir macht, weil er sie nicht verlieren will. Das Vampirsein hat jedoch leider für jeden verschiedene Nachteile und so geht das Ganze eher tragisch aus, weil Harika, die vorher  sehr Emotionsgeladen war, die Fähigkeit verliert Gefühle zu empfinden.

In Arbeit ist derweil eine Trilogie mit dem Titel "Drachenelfe". Wahrscheinlich werden doch mehr Bände daraus, muss ich noch mal sehen <hüstel>
Die Geschichte dreht sich um die Hauptperson Mika, eine schweigsame halbelfische Heilerin, die zu einem Vampir wird. Hintergrund dessen ist, dass ihr Schöpfer Thrax glaubt in ihr die Wiedergeburt seiner alten Liebe wieder gefunden zu haben. Hat er auch, nur hat in dem ganzen noch eine Göttin ihre Finger im Spiel – die immer als die Elfe Jeanne in erscheinung tritt. Jeanne hatte sich schon damals zwei bestimmte Personen zusammenbringen wollen, damit deren Kind ihren Platz einnehmen kann. Sie hat nämlich schlichtweg keine Lust mehr eine Göttin zu sein. Im Laufe der reihe wird offensichtlich, dass die Götter nicht das sind, was der gängigen Meinung aller Lebewesen entspricht. Leider war ihr damals von mehreren Seiten ein Strich durch die Rechnung gemacht worden.
Mit vielen Ereignissen zwischendrin lernt Mika ihren Zukünftigen Jarek mit Hilfe jener Göttin kennen und wird wieder lebendig. Nachdem das ausschlaggebende Kind Leylien geboren wurde und Mika so einiges über ihr früheres Leben gelernt hat, passiert noch so einiges von Seiten einer Magierin, die ihrerseits den Platz der Göttin einnehmen möchte, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Leylien erwachsen ist und mit Hilfe ihrer Elfter sich entscheidet ihr Schicksal zu erfüllt.

In Planung sind bei mir mehrere Sachen, auch wieder Reihen.
Einmal haben wir "Das Zeitschiff", in dem über einen langen Weg die Hauptpersonen – eine Magierin Namens Alena und ein Elf Namens Silva – zu Wächtern der Zeit werden um deren Manipulation zu verhindern.
Dann noch etwas, dass sich um Baienvy dreht, eine adelige Halbelfe, die eigentlich nur störrisch, gemein und unfreundlich ist und es sich zum Ziel gesetzt hat möglichst viele Machenschaften von skrupellosen Adeligen zunichte zu machen. Nicht, weil sie so unheimlich mitfühlend wäre, sondern weil es ihr stinkt. Letztlich schafft sie es, weil sie es nicht leiden kann zu verlieren noch die gesamte Politik eines Kaiserreiches umzukrämpeln, bevor sie natürlich heldenhaft in irgendeinem Kampf umkommt... Zu ihr sind bisweilen auch am meisten Kurzgeschichten entstanden, denn diese Frau liebe ich wirklich :D
Mir schwebt auch noch ein Roman um eine Göttin und eine Bardin vor, die auf dem Lied ,,Seek and Hide" von Howard Jones basiert durch den Kopf. Die Göttin hat sich als Zeitvertreib überlegt sich auf die Welt zu versetzten, ohne zu wissen wer sie ist und wo sie hingehört. Das muss sie dann erst wieder herausfinden, mit Hilfe der Bardin versteht sich. Wird am Ende sicherlich eine schöne Überraschung für beide.
Her plants and flowers, they're never the same - Blue and silver, it's all her gain
flying dragons, an enchanted would - She decides, she creates
It's her reality
Within Temptation - "World of Make Believe"

Lana

Hallo, nun mische ich mich mal unters Volk.

Ich arbeite momentan an einer Liebesgeschichte. Sie konnten sich in der Schulzeit nicht leiden und die Lehrerin ließen sie etwas zusammen ausarbeiten. Daraufhin verliebten sie sich in einander. Aus für sie unerklärlichen Gründen taucht er plötzlich nicht mehr auf. Kein Abschied, kein Brief, gar nichts. Sie lebt bei ihren Großeltern und er ist mit seiner Family weggezogen. Warum wieso und wie es endet kommt am Ende raus.

Dann hab ich noch ein sehr großes Projekt

Ich habe eine eigene Welt geschaffen. Inseln mit Bergen und Flüssen, Seen und Felder. Ich habe Wesen geschaffen, geheimnisse eingebaut und Helden, Hüter und Geister versteckt. Nun sitze ich meistens stundenlang vor der Karte und schreibe mir Geschichten auf Karteikärtchen, die in dieser Welt passieren sollen. Alle sollen zu dem letzten Buch führen und da gibt es dann den großen Knall... Die Geschichten bewegen sich natürlich alle im Fantasybereich mit Zwergen, Trollen und Feen, Kobolde und Zauberer. Also alles dabei.

Ich hab noch 4 weitere Geschichten die ich hin und wieder bearbeite und dann wieder weg lege...

So, dass wäre es mal gewesen.  :winke:

Hr. Kürbis

Ui, das Thema ist bisher an mir vorbei gegangen... Aber da Lana es aus der Versenkung geholt hat, will ich auch mal.

Aaaaalso, ich schreibe an meinem ersten, echten Roman für den Rohwolt-Wettbewerb, darin geht es um ein Findelkind (Mädchen), das bei einem Einsiedler im Wald aufwächst und nichts über ihre Vergangenheit weiß. Erst als ihr "Großvater" dann stirbt, macht sie sich zusammen mit einem Jungen auf den Weg, das dunkle Geheimnis ihrer Herkunft zu enträtseln. Dabei sieht sie sich immer wieder mit der Frage konfrontiert, was ist schlecht, was ist gut?
Wird eine ziemlich zielstrebige Geschichte, nicht sonderlich kompliziert und mit nur relativ wenig Fantasyelmenten. So jedenfalls schätze ich es ein.

Ansonsten hab ich noch nicht viel aus meinem Schädel rausgequetscht bekommen, mit Ausnahme einer autobiographischen Kurzgeschichte, die tatsächlich in einer Aufklärungsbroschüre veröffentlicht wurde und einigen wenigen Textfragmenten. Aber die Ideen für weitere Projekte sind natürlich schon da...

Kiwi

*ich auch will ich auch will*

Über meine Kurzgeschichten rede ich jetzt nicht, das ist selbst mir mittlerweile zu unübersichtlich geworden.

Ich hab vor Ewigkeiten schon meinen Räubertochter-Roman geschrieben, letztens erst aktuell verbessert und Daumen drückend, dass er vom Verlag genommen wird. Dazu gibts auch gleich ne Fortsetzung, die auch fertig ist, aber die ich wirklich noch mal überarbeiten muss. Ich hab mich schreibtechnisch sehr weiterentwickelt in der letzten Zeit.

Dann dachte ich, mir würde nie wieder eine Idee für ein ganzes Buch einfallen. Doch Pustekuchen! "Thyra Gloria" ist der Arbeitstitel für meinen Gladiatoren-Roman im alten Rom, wo ich verdammt viel recherchiert habe. Aber mir fehlt immer noch das letzte Kapitel und das muss wohl noch länger auf sich warten lassen, da mir andere Projekte wichtiger sind.

"Dorn & Sgurr" ist mein großes Fantasy-Projekt geworden. Die ersten beide Romane sind geschrieben, der dritte ist in Arbeit und der 4. und 5. sind zumindest geplant. Wird also eine Serie, dazu kommen noch ein paar Kurzgeschichten.

Dann schreibe ich für den Lindgren-Preis ein Kinderbuch über ein Zwillingspärchen, das ein verletztes Einhorn-Fohlen findet.

Und für den Hohlbein-Preis eine Traumspringer-Geschichte, über die ich aber noch nicht mehr verraten will.

Wenn ich all meine Ideen realisiert habe, werd ich wahrscheinlich schon wieder so viele neue haben, dass mir nicht langweilig werden wird die nächsten Jahre.

LG,Kiwi

Sphinx

Da möchte ich mich doch auch gleich einmal anschließen *grins*

In den letzten Jahren habe ich unzählige Textanfänge fabriziert, die ich allesamt gerner zu Ende bringen würde. Dummerweise sind es aber inzwischen so viele, dass ich, um das alles zufriedenstellend zu Papier bringen zu können, mehrere hundert Jahre alt werden müsste ...

Tja, dableibt mir nichts anderes übrig, als mir immer wieder einzureden, erst schreibst du dieses eine fertig - und wehe, du wagst es zwischen den anderen Texten hin und her zu zappen! – und dann suchst du dir eines der anderen aus ...
Nur wird das natürlich nicht klappen, weil ich es einfach nicht lassen kann, ständig neue Textfragmente zusammen zu kritzeln.
Bein tatsächlichen Zu-Ende-Schreiben hingegen bin ich noch völliger Laie (was wohl auch daran liegen könnte, dass es mit einfach viel zu schwer fällt, ein Ende zu finden).

Ich habe einen meiner Meinung nach sehr vielversprechenden Roman begonnen, der mittlerweile gut 1600 Normseiten hat, indem ich allerdings noch nicht einmal die Hälfte meiner Idee habe unterbringen können. Am Ende werde ich das ganze also vermutlich in drei, vier, oder besser noch fünf Teile spalten müssen, schließlich mögen es die Verlage (und auch die Agenturen) nicht, wenn ihnen ein rotznäsiger Jungautor gleich einen ganzen Wälzer auf den Tisch donnert.
Außerdem wird wohl auch eine dringende Überarbeitung von Nöten sein. Ich habe mich beim Schreiben sehr gehen lassen, so dass die gesamte Szenerie jetzt mehr an einen besonders blutigen Wes Craven-Film mit hardcore Erotikeinlagen erinnert, als an brave, kleinbürgerliche Literatur (nicht dass ich jemals brav und kleinbürgerlich gewesen wäre :snicker:) ...

Im August habe ich schließlich, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, begonnen ein bis ins letzte Detail durchgeplantes MS zusammenzustellen. Es ist ein Jugend-Fantasy-Text mit leichten Horroreinlagen, das ganz harmlos in der Manier einer Kindergeschichte beginnt, sich dann aber immer weiter zuspitzt, bis zum schaurigen Finale.
Wenn ich damit fertig bin, versuche ich es dann vielleicht mal mit einer Liebesgeschichte. Mir schwebt da etwas im Romeo und Julia Stil vor, zwischen zwei Vampirclans, die sich aufs Erbittertste verfeindet haben ... wir werden sehen.