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Welche E-Book-Reader verwendet ihr?

Begonnen von Sanne, 16. August 2011, 07:38:30

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Ary

Der Fire ist mir auch zu groß für einen Reader. Für die Dinge, die man damit alle machen kann, haben wir ein Samsung-Tablet. Ich mag gerade das Handliche am Kindle gern, er passt in fast jede Tasche und wiegt kaum was. 171 Gramm. Wir haben ihn auf die Küchenwaage gepackt. :)  Ja, klar, die Steuerkreuztastatur ist schon ein bisschen mühsam, aber ich schreibe damit ja keine Romane.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Volker

Während schon die Kindles von Amazon über's Internet geplättet werden können, funktionieren die Fires ohne Amazons Server kaum bis gar nicht. Zudem habe die Fire kein eInk-Display sondern ein ganz normales LCD-Display wie jedes andere Smartphone/Tablet auch - was dann in heller Umgebung auch wie diese kaum nutzbar ist.

Nirahil

Mein Kindle Paperwhite ist gestern endlich angekommen.  :vibes:
Ich muss sagen, für einen echten Technik-Helden wie mich ist er gar nicht so schwer zu bedienen. Okay, ich stand ein paar Minuten lang wie doof da, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich das W-Lan einrichte. Bis Paps mir erzählt hat, dass das W-Lan erst am Router eingeschaltet werden muss, einen eigenen Namen hat und nicht einfach nur FritzBox heißt.  ::) Das blöde: es ist geschützt. Sprich, ich habe dann im Router-Menü erst ewig nach dem ewig langen Passwort gesucht und mich dann mit der FritzBox herum geschlagen, weil der Kindle das W-Lan selbst erst nicht angezeigt hat. Aber am Ende hat es trotzdem funktioniert. Ich bin so Lan-verwöhnt.  ;D Bisher hat er auch nicht noch mal nach dem Passwort gefragt, allerdings habe ich das W-Lan auch erst ausgeschaltet, als ich ins Bett bin. Da muss ich heute Abend gucken, ob er das Passwort immer haben will, wenn ich es neu einschalte.

Die Lesequalität ist wirklich bombastisch. Ich habe das auch heute Morgen mal in einem dunkleren Raum ohne Licht versucht, das war wirklich nicht zu vergleichen mit einem Buch - da muss ich morgens immer Licht anmachen. Mit dem Kindle konnte ich aber ohne Probleme Lichtlos lesen. Die Geschwindigkeit vom Bücher drauf laden, da kann ich Aryana zustimmen, ist extrem schnell - ich hatte Aquas Roman innerhalb von Sekunden drauf. Wenn ich mir Dokumente an den Kindle schicke, dauert es etwas länger, aber das ist nicht schlimm. Sehr schön finde ich auch, dass man auf der Amazon-Website im eigenen Konto alle Daten über den Kindle findet - unter anderem auch die Mail-Adresse, an die persönliche Dokumente gehen sollen, von welcher Mail-Adresse die angenommen werden, etc. etc. Das hat mir viel rumfragen bzw. suchen erspart. Und das eigene Gekritzel in Buchform auf dem Kindle zu lesen, ist schon ein sehr erhebendes Gefühl!  ;D

Die Kommentarfunktion habe ich noch nicht ausprobiert, aber der Touchscreen ist an sich sehr angenehm zu bedienen. Er reagiert sofort und lässt relativ zügiges Tippen zu. Sogar die Schutzfolie war einfacher aufzukleben, als damals auf mein neues Handy.

Alles in allem bin ich jetzt wirklich sehr positiv überrascht. Er wird die "richtigen" Bücher vielleicht nicht ersetzen, aber er ist definitiv eine sehr gute Alternative, wenn es nur die E-Book-Version gibt oder man das Buch erst "beschnuppern" möchte. Vom Platzsparen fange ich gar nicht erst an.
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Christopher

Hmmm...

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Reader mit dem ich meine Texte lesen und korrigieren könnte. Ein Laptop is zu unpraktisch und das Lesen am Bildschirm macht mal so gar keinen Spaß, der Pc ist nicht immer verfügbar und ein Tablet ist mir zu teuer dafür, dass ich es wohl kaum für etwas anderes nutzen würde. Zudem schrecken mich die Verträge etc. die oftmals mit Tablets verbunden sind ab.

Wäre der Kindle paperwhite da ne Möglichkeit? So wie ich es gelesen habe auf Amazon, wäre er recht ideal. Ich könnte meine eigenen Texte (und die wo ich Betaleser bin :) ) jederzeit und überall lesen und korrigieren, mit dem üblichen Buch-Feeling beim lesen.

Geht das? Neben den 129euro von Amazon keine Nebenkosten (ausser ggf. für eBooks die ich mir vielleicht kaufe)? Vernünftige Möglichkeit einen Text zu bearbeiten/zu korrigieren? Für andere Empfehlungen als den Kindle bin ich generell auch offen, nur tendiere ich dazu bei so etwas zum Marktführer/Pionier zu gehen, da die Firmen in der Regel aus ihren Erfahrungswerten gute Dinge angeleiert haben, die bei anderen noch nicht angekommen sind. (Mit meinem Roomba von iRobot bin ich z.B. sehr zufrieden ;D )
Be brave, dont tryhard.

Nirahil

Zitat von: Christopher am 13. Juni 2013, 12:03:01
Geht das? Neben den 129euro von Amazon keine Nebenkosten (ausser ggf. für eBooks die ich mir vielleicht kaufe)? Vernünftige Möglichkeit einen Text zu bearbeiten/zu korrigieren?
Zu etwas anderem als dem Paperwhite kann ich nichts sagen, aber das geht alles. Die Texte verschickst du von deiner E-Mail Adresse an eine E-Mail Adresse, die Amazon dir gibt. Da hängst du nur als Anhang die Datei ran und übers W-Lan landet das dann direkt auf deinem Kindle. Die E-Mail Adresse dazu findest du in deinem Amazon Konto unter "Mein Kindle", da steht auch noch sehr viel drin. Aber, solltest du LAN verwenden zu Hause und dein W-Lan Standardmäßig ausgeschaltet haben, schalte es vorher an. Sonst wartest du ewig und drei Tage auf dein Dokument, das natürlich nicht verschickt werden kann. Ich vergess das immer. ;D Lesen kannst du aber natürlich dann völlig ohne Internetverbindung.

Notizen schreiben damit ist etwas umständlich, aber nicht so nervig, wie ich mir das vorgestellt hatte. Zur Not haben viele hier geschrieben, sie haben einfach Block und Stift neben sich, wo sie sich längere Anmerkungen machen.
Den Preis finde ich für das Gerät auch nicht zu teuer, mein einziges Manko bisher (und das ist nicht mal wirklich eines), ist dass es beim Umblättern nach einigen Seiten etwas von der alten Seite anzeigt, als wäre da ein Abdruck. Aber das sieht man nur, wenn man genau hinschaut und es stört auch in keinster Weise beim Lesen. Nach fünf, sechs Seiten macht er einen Refresh und das Zeugs ist weg. Achja und ein Netzteil ist nicht dabei, nur das USB-Kabel. Du musst den also entweder via USB am PC laden oder dir ein Netzteil dazu kaufen. Nebenkosten an sich gibt es keine, nur das, was du wirklich an Büchern kaufst (das geht auch ganz normal über den PC und wird dann wieder via W-Lan auf deinen Kindle geladen - den Online-Shop im Kindle selbst hab ich noch nicht probiert), oder an Hardware/Taschen dazu kaufst.
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Christopher

#155
Hm, ich benötige also W-Lan zuhause richtig? Damit ist dann die Internetverbindung sichergestellt... Ma gucken, gibt ja sone Geräte die man einfach an die Leitung anklemmt und dann W-Lan hat.

Kann ich die Dateien sonst auch über die USB Verbindung rüberschieben?

Edit:

Wenn das so is wie beschrieben, hab ich hier mal wieder etwas, was mir gefällt. Und nun bin ich drauf und dran, mir das Ding sofort zuzulegen, damit ich während unserer Bereitschaft bei der Fluthilfe die ganze Zeit was sinnvolles tun kann. ;D
Be brave, dont tryhard.

Nirahil

Das muss ich heute Abend mal ausprobieren. Es müsste definitiv gehen - aber du müsstest sie vorher konvertieren, wenn es Word oder so ist, glaube ich. Ich schreibs mir auf und melde mich dann heut Abend, ob es geht :)
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Christopher

Mkay, google hat die Frage bereits beantwortet. Funktioniert wohl wie mit einer externen Festplatte. In dem Fall brauch ich keine Extrageräte für W-Lan (mein
Router hat das leider nicht...) und könnte direkt loslegen. Ansonsten sollte der Kundenservice vor Ort ja meine Fragen klären können.

Mal losdüsen und besorgen, damit ich auch endlich bei der Korrektur meiner Texte vorankommen kann ;D
Be brave, dont tryhard.

Nirahil

Ah, okay ;D Auf Google bin ich gar nicht gekommen. Vom Kundenservice hab ich bisher auch nur Gutes gehört, bin aber selber noch nicht auf ihn angewiesen gewesen. Zum Glück! Ich finde das Teil jedenfalls sehr toll, und es zeigt z. B. auch an, wie lange man noch im Kapitel oder im Buch verbleibt, indem es errechnet, wie lange man für eine Seite etwa braucht.

Viel Spaß damit! :)
Ich tanze wie ein Kind im Nebel,
zufrieden, weil ohne Ziel.
Callejon - Kind im Nebel

Franziska

Ich habe mir jetzt einen Tolino gekauft. Kindle kam für mich nicht infrage, weil ich auch Bibliotheksbücher darauf lesen möchte. Da habe ich einfach mal dem neuesten Test vertraut, wonach der Tolino vom Preisleistungsverhältnis dann am besten ist. Bisher bin ich ganz zufrieden damit. Ich habe es heute auch geschaft, das Update zu installieren. Und jetzt kann ich auch Kommentare im Text einfügen. Beleuchtung ist auch gut und Texte raufziehen geht mit USB. Da das Gerät ja noch recht neu ist, hoffe ich mal, dass es ab und zu ein Update gibt. Das einzige, was ich jetzt doch vermisse ist eine Organisation der Ebooks auf dem Gerät. Ich kann zwar über PC-Anschluss Ordner anlegen, die werden aber auf dem Gerät selbst nicht angezeigt. Ich weiß aber auch nicht, ob das bei anderen Geräten anders ist und lebenswichtig ist es auch nicht. Alle wichtigen Funktionen sind drauf. Was ein wenig nervt, ist, dass er wenn man auf was falsches klickt immer ins W-Lan will. Ich habe aber kein W-Lan zu Hause. Habe es aber in der Bibliothek ausprobiert und das Internet damit geht auch gut. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie ich meine schon gekauften kindle ebooks da raufkriege. Calibre hab ich schon.  :hmmm:

Zanoni

Unabhängig von der Marke würde ich auch das Display mit in die Überlegung einbeziehen. Einige Geräte arbeiten hintergrundbeleuchtet - wie ein PC-Monitor - und andere mit dem eInk-Verfahren, das ohne Beleuchtung auskommt. Natürlich geht die Batterie deutlich schneller zur Neige, wenn das Display beleuchtet ist, aber noch wichtiger ist, ob man selbst längere Texte problemlos am PC-Monitor lesen kann bzw. will. Einigen macht das überhaupt nichts aus, für andere ist das Lesen längerer Texte am (hintergrundbeleuchteten) Bildschirm eher unangenehm.

Schreinhüter

Wie macht sich der Tolino denn bis jetzt, Franziska? Ich brauche ja auch bald einen, wenn ich mein eigenes Buch in den Händen halten möchte  :P

Franziska

@Schreini: habe ich doch geschrieben. Ich habe aber auch keine anderen Geräte ausprobiert. Wenn man keinen Kinlde haben will, dazu Hintergrundbeleuchtung und Notizfunktion und E-Ink Display ist der Tolino die günstigste Alternative. Wie gesagt, das einzige, was mich etwas stört ist, dass man die Bibliothek nicht organisieren kann. Aber wenn man nicht gleich hunderte ebooks raufpackt geht das auch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er die Seiten verblättert. Also ich blätter eine Seite zurück, bin dann aber drei zurück und manchmal erscheint so ein seltsamer Schatten, also dass man die Buchstaben ganz blass im Hintergrund sieht, die da eigentlich nicht sein sollten. Das geht aber eigentlich dann auch schnell wieder weg und stört nicht wirklich beim Lesen. Ich habe mich eigentlich schnell an das Gerät gewöhnt. Die allgemeine Bedienung ist einfach und lesen kann man darauf echt gut, finde ich. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich damit schneller lese, als ein Buch.
Du kannst es ja einfach mal bei Talia ausprobieren. Bei mir musste die Verkäuferin allerdings erstmal Anrufe tätigen, um meine Fragen zu beantworten. ;)
Wie gesagt, es gibt einen aktuellen Test im Testheft, ich weiß nicht, ob es das aktuelle oder davor war, auf jeden Fall aus diesem Jahr.

Maja

Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Kati

Ich frage mal hier: Ich habe jetzt auch mein Geld zusammengekratzt und mir einen eReader gekauft, nachdem so viele tolle Bücher nur noch als eBooks erscheinen. Es ist der Tolino geworden und ich finde ihn einfach toll. Ein kleines Problem habe ich aber: Ich weiß nicht, wo ich eBooks herbekommen soll.

Deutsche eBooks haben Weltbild und Thalia recht günstig, das ist gar kein Problem. Ich weiß aber nicht, wie ich englische eBooks bekommen soll. Thalia hat die meisten, aber leider oft doppelt so teuer wie zum Beispiel im Kobo-Shop. Der ist eh toll, aber ich kann da nicht einkaufen, weil ich keine Kreditkarte habe. Gibt es irgendwie eine Alternative zum Kobo-Shop, die englische eBooks führt und nicht wahnwitzige Preise dafür verlangt?  :)