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Engel und Dämonen

Begonnen von Drachenfeder, 21. Dezember 2010, 14:16:31

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Franziska

Es gibt jede Menge Engelfilme, siehe hier: http://www.filmmuseum-berlin.de/engel/engel/index.html
wobei da keine Serien dabei sind.

Sie haben wirklich eine lange Tradition in der Kunst.
Aber obwohl, es schon öfter einen Engelbücherboom geben sollte, so megaviele Bücher gibt es noch nicht. Ich finde es schwierig, den religiösen Hintergrund rauszulassen. Das schreckt mich eher ab, diese Bücher zu kaufen. Obwohl ich Engel an sich sehr interessante Charaktere finde. Als gefallene Engel, Engel die miteinander im Krieg sind...

Mein Liebelingsfilm mit Engeln ist immer noch: "Angels in America". Eine Gruppe Schwuler in den 80er. Der Hauptcharakter hat Aids. Und es gibt zur Abwechslung mal weibliche Engel, auch wenn er sie sich nur vorstellt.

Wen es interessiert, ich habe mal recherchiert, was es alles für Romane mit Engeln gibt.

Selbst geschreiben habe ich bisher nur den Anfang einer kürzeren Geschichte. Dann habe ich noch eine Idee für eine Serie, aber die steht erst mal hinten an, hinter meinen anderen Projekten.

Steffi

Ich finde es immer schade, wenn Engel aus dem Kontext völlig rausgerissen werden und als Vampire mit Flügeln fungieren. Ich mag es,  wenn sich ein Autor mit seinen Rassen/Figuren so intensiv auseinandersetzt, dass er den Hintergrund nicht ignorieren muss sondern geschickt einbaut - oder so auslässt, das aber klar ist, dass der Autor das bewusst tut und nicht bloß, weil er es nicht anders kann.

@Franziska: "Angels in America" steht noch auf meiner Liste ;)
Sic parvis magna

Abakus

Zurzeit schreibe ich auch mal wieder über Engel & Dämonen in meinem aktuellen Projekt Krieg der Himmel.

Bevor ich mit dem Plot zum Manuskript begann, habe ich viele Bücher zum Thema gelesen. Darunter Engel - Eine bedrohte Art (der Klassiker, wie ich meine), Apokryphe Apokalypsen, Die Engel-Enzyklopädie (kann ich jedem, der über das Thema schreibt, sehr empfehlen), Das Lexikon der Geister sowie Die Engel (das Sachbuch, in diesem Fall).

Danach habe ich angefangen, eine Welt der Engel des Lichts und eine Welt der Engel der Finsternis zu erstellen. Dabei habe ich mich sehr von den Apokryphen, aber auch durch das Buch Engel - Eine bedrohte Art inspirieren lassen. Einfach ist das durch die Inspiration der beiden genannten Bücher leider doch nicht so ganz. Wie sieht also eine Welt der Engel des Lichts aus, wie ist sie organisiert?

Die Organisation hatte ich recht schnell zu Papier gebracht, zumal ich mich von der Hierarchie des Römischen Reichs inspirieren ließ. Speziell am Staatsrecht, dem Heerwesen, der Verwaltung sowie der römischen Gesellschaft. Hierbei halfen mir die Bücher Rom und das Reich, Legionär in der römischen Armee sowie Die römische Armee. Wenn ich die ersten zweihundert Seiten des Manuskripts als Beispiel nehme, dann liegen die größten Parallelen zwischen dem römischen Reich und der Welt der Engel des Lichts im Staatsrecht sowie im Heerwesen. Wobei ich mich bei der Endschlacht an der Strategie von Alexander (der Große) orientieren werde (so sieht es jedenfalls der Plot vor), die der Makedonier in der Schlacht bei Issos anwendete. Hier half mir das Buch Geschichte der Kriegskunst - Das Altertum & Die Germanen.

Ein kurzer Ausschnitt (ich halte die Beschreibung sehr oberflächlich und möchte an dieser Stelle nicht ins Detail gehen - dieses Board ist bekanntlich öffentlich zugänglich):

Die Welt der Engel des Lichts

Die Dimension, in der die Engel existieren, heißt Arqa. Eine (Geist-)Welt bestehend aus Licht, in der kein fleischliches Leben möglich ist. Den Geistwesen Arqas ist es möglich über die fünf Luftströme in unsere Welt zu gelangen. Dort angekommen, ist es ihnen gestattet, jede Gestalt, die der Schöpfung unterliegt, anzunehmen. Die angereisten Engel können somit die Gestalt von Mensch oder Tier annehmen. Aber auch Bäume oder Blumen können als Gestalt gewählt werden.

Auch ist es ihnen möglich, sich verborgen vor der Wahrnehmung der Menschen zwischen diesen zu bewegen. Nur wenn es ein Engel will, ist es möglich, dass ihn ein Mensch wahrnehmen, also sehen kann. Hingegen ist es ihnen nicht möglich, die Gestalt oder die Form einer Schöpfung des Menschen anzunehmen. Das heißt, sie können zum Beispiel nicht die Form eines Autos, einer Maschinenpistole, eines Tisches oder eines Mobiltelefons annehmen.

Da Engel die Gestalt eines Menschen annehmen können, ist es ihnen ebenfalls möglich, jede bekannte Erdensprache sprechen zu können. Des weiteren können sie mit Tieren kommunizieren.


-

Noch ein kurzer Ausschnitt (einzelne Wörter sind durch **** ersetzt).

Die Welt der Engel der Finsternis

Auffällig an Arqa, der Heimatdimension der Engel des Lichts ist, dass von dort aus eine direkte Verbindung mit der ****** *** ************** hergestellt werden kann. Die ****** *** **************  ist ein Synonym für *******, umgangssprachlich bekannt als die Hölle, in der die gefallenen Engel des Ersten apokalyptischen Krieges eine triste Existenz führen. Die Schattendimension *******, also die Hölle, wird dominiert durch Feuer und Dunkelheit. Vier riesige Feuersäulen bilden den Eingang zu dieser Dimension. Diese vier Feuersäulen werden als ****** *** **************  bezeichnet, gelegentlich auch als ****** *** **********.

Ein Engel aus der Dimension des Lichts kann die Schattendimension nicht betreten. Ein Engel der Finsternis kann wiederum nicht die Lichtdimension betreten.
Beide Dimensionen wirken sich jedoch sehr stark auf das Verhalten der Menschen aus. Genau wie ein Engel der Lichtdimension kann auch ein Engel der Finsternis zur Erde reisen, um Menschen zu beeinflussen oder Ereignisse, in diesem Fall der schlimmen Sorte, herbeizuführen. Das Kräfteverhältnis zwischen den zwei Parteien ist auf der Erde sehr ausgeglichen.


Natürlich ist die Welt der Engel (des Lichts und der Finsternis) weitaus konkreter, aber wie ich oben bereits schrieb, ist dieser Thread der Internetgemeinschaft frei zugänglich und da möchte ich nicht meine Ideen auf dem Silbertablett servieren. Vielleicht finde ich in den nächsten Tagen Zeit, um den Plot mal in dem dafür vorgesehenen Bereich zu posten.

zDatze

Mit Engel als Lichtwesen, Retter und schützende Instanz - also, grobgesagt als "die Guten" - kann ich so gar nichts anfangen, da funkt es nicht. Dann bin ich aber über einen Beitrag in einem Blog gestolpert in dem es über den Rollentausch bei den Vampiren ging (böse zu knuddelig) und eben auch um den angeblich anstehenden Engelboom. Da hat es in meinen Gehirnwindungen zu knistern begonnen und die ersten vagen Ideen sind aufgetaucht ... naja, vage Ideen. Weiter ist es jetzt noch nicht gekommen.
Wobei ich sagen kann: Meinen "Engeln" will man ganz sicher nicht begegnen, denn die Konsequenzen will man ganz sicher nicht tragen.
Sogesehen könnten meine Engel einfach Dämonen mit Flügeln sein.

Mit Dämonen hab ich auch schon nähere Bekanntschaft geschlossen. Wobei ich den Begriff einfach übernommen habe, obwohl er nicht wirklich zu meinen Wesen passte. (Das sind genaugenommen Elementarwesen, aber das klang so doof.) Daher hab ich mich zu dem Begriff "Dämon" durchgerungen. War eigentlich als Platzhalter gedacht, aber mittlerweile gefällt es mir sogar ganz gut.

Diese Tendenz zu der dunklen Seite kann ich voll und ganz nachvollziehen. Mich wundert es auch nicht, dass da so oft Dämonen herhalten müssen, da ihnen automatisch schon dieser (ich nenn es einfach mal) "düsterer Hauch" anhaftet. Man verbindet mit dem Begriff "Dämon" - ohne viel Nachhilfe von Seiten des Autors - mit Gefahr. Ich zumindest. ;D

Eines meiner nächsten Projekte wird sich auch wieder um Dämonen drehen und ich freu mich schon richtig darauf. Ich würde nur ungern auf meine bösen Jungs (und Mädels) verzichten. :D

Moni

Zitat von: Drachenfeder am 21. Dezember 2010, 16:55:13
Schön das das Thema so viel Zuspruch bekommt. Das freut mich doch =)

Habsch doch gesagt.  8)

Ich lese gerne Bücher, in denen Engel und Dämonen vorkommen, aber selber zu schreiben reizt mich das Thema seltsamerweise gar nicht. Vielleicht, weil ich da eher in zu religiösen Bahnen denke, als das ich mich da beim Schreiben von lösen könnte.  :engel:
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Spinnenkind

Hmm, nun.

Vielleicht bin ich etwas durch das Buch geschädigt, das ich gerade lese (Lycidas, der macht mich noch völlig fertig mit seinen Ungereimtheiten, aber die Welt ist cool  8) Jedenfalls kommen darin Engel in einer sehr zweifelhaften Rolle vor), aber ich habe in letzter Zeit den Eindruck dass dieser "Antitrend", Engel aus ihrer guten Rolle herauszureißen, sich zusehends in einen neuen Trend verwandelt.

Überhaupt dieses ganze Verunglimpfen von Dingen, die man mit kindlicher Unschuld verbindet: Märchen, Engel, Kinderlieder...warum nur stoße ich zur Zeit immer wieder darauf?  :buch:

Was ist schlimm daran, Engel in einem schönen Kontext stehen zu lassen? Ich finde, es sind tolle Geschöpfe. Sie können ja von mir aus durchaus ihre Fehler haben, andersartig sein, aber dieser Drang der Schriftsteller, perverse Zerrbilder von quasi allem zu erstellen, das nervt mich persönlich echt in letzter Zeit.

Kerimaya

Vielleicht liegt es an dieser absoluten Reinheit, die Engel verkörpern. Wenn etwas, als so "gut" verschrien ist, lädt es das Autorenhirn nahezu ein, die Sichtweise zu verändern und Engel nicht so gut zu machen, wie die landläufige meinung sie sieht (und wie sie ursprünglich eigentlich gar nicht gedacht waren).
Ich hab in meinem Incubus Projekt die Rollen zwischen Engel und Dämonen komplett getauscht und hab ziemlich viel Spaß damit. Vor allem, weil man mit den Zwischentönen spielen kann. Der biblische Hintergrund bietet aber auch viele Ansätze für diese Neuinterpretation.

Abakus

Hmm... ich denke nicht, dass Engel absolut reine Geschöpfe sind. Genau wie der Antagonist nicht absolut böse sein kann. Etwas gutes steckt auch in ihm. Auch in meiner Version des Luzifers. Allerdings wird sich dies dem Leser, lt. Plot, erst am Ende des Buches offenbaren.

Wenn ich Ian-el mal als Beispiel nehme:

Auf den ersten Blick scheint Ian-el, der als Kurzform seines Namens Ian bevorzugt, ein normaler Mensch zu sein. Nach seinem Aussehen Mitte Dreißig, großgewachsen mit sportlicher Figur. Seine schwarzen Haare sind modisch geschnitten, seine Augenfarbe ist grün, scheint sich allerdings in Gefahrsituationen zu verändern. Er trägt einen Drei-Tage-Bart, der sein Aussehen abrundet. Wenn er den Menschen erlaubt ihn zu sehen, sieht man ihn meist in sportlich eleganter Kleidung. Auf Frauen wirkt er attraktiv und maskulin. Dies setzt er bewusst ein, um an seine Ziele zu gelangen. Körperliche Freuden sind ihm nicht fremd, auch wenn er dabei keine Lust empfinden kann.

Ian dient dem Exus, dem Geheimdienst der Engel des Lichts. Seine Ausbildung an der Militärakademie Fortis Socius schloss er mit einer Bestleistung ab, so dass die Tawonel als auch die Palatinaten um seine Dienste warben, was an sich schon sehr ungewöhnlich ist, da der Absolvent in der Regel den ersten Schritt machen muss. Ian schlug die Angebote jedoch aus und trat dem Exus bei, um den Menschen näher zu sein, weil der Exus ausschließlich in der Welt der Menschen arbeitet. Sein sehnlichster Wunsch wird ihm jedoch auf ewig verwehrt bleiben: selbst ein Teil der Krönung der Schöpfung zu werden - ein Mensch.


Eine eher grobe Charakterisierung von Ian-el, ähm... sorry Kumpel... ich meinte natürlich Ian.

Ian ist ein Engel mit Fehlern und keiner lupenreinen Weste. Seine Aufgabe besteht darin, Engel der Finsternis in der Welt der Menschen aufzuspüren und zu liquidieren. Da Engel der Finsternis allerdings gegen die (Schuss-)Waffen der Menschen immun sind (das gleiche gilt für die Engel des Lichts), gilt es bei der Liquidierung ein spezielles Schwert zu benutzen, welches durch das Feuer der vier Feuersäulen, die den Eingang zur Hölle markieren, gehärtet ist.

So, jetzt reicht es aber. Genug gefaselt. *sich selbst eins mit der  :pfanne: gibt*

Kerimaya

@Markus Engel sind auch nicht vollkommen rein (hab ich ja auch extra gesagt ;)). Aber so werden sie heutzutage wahrgenommen. Das Bild des "Schutzengels", des reinen Boten Gottes und der Putte sind im Allgemeinbild verschmolzen und daher ist der erste Eindruck, dass Engel reine Wesen sind, was sie, laut Dokumentation, nicht sind.

Abakus

#24
Zitat von: Drachenfeder am 21. Dezember 2010, 14:16:31
Interessiert ihr euch für den Hintergrund (z.B. biblische Aufzeichnungen) oder kennt euch gut damit aus? Dann her mit den Infos!

Um den Thread nicht untergehen zu lassen, stelle ich ein paar Informationen zu Engeln & Dämonen zur Verfügung. Diese Infos dürften so manchen Interessierten an diesem Thema schon bekannt sein. :)

Ich beginne mit der Auflistung der "Himmlischen Hierarchie" nach Dionysius Areopagita sowie der "Summa Theologica" nach Thomas von Aquin:


Obere Triade: I. Seraphim, II. Cherubim, III. Throne
Mittlere Triade: IV. Herrschaften, V. Mächte, VI. Gewalten
Unterste Triade: VII. Fürstentümer, VIII. Erzengel, IX. Engel

Ich beginne nun erstmal mit der Oberen Triade.

Obere Triade Seraphim
Die Seraphim gelten allgemein als die höchste Klasse der göttlichen Diener. Sie sollen, während sie den göttlichen Thron umkreisen, ständig das Trishagion, das Dreimal Heilig auf Hebräisch singen. Kadosh, Kadosh, Kadosh - "Heilig, Heilig, Heilig ist der Gott, der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll."

Hierbei soll es sich um den Schöpfungsgesang handeln. Zudem sollen die Seraphim in direkter Verbindung mit Gott stehen. Sie sollen Wesen reines Lichtes und reiner Gedanken sein, die das Feuer der Liebe zum Klingen bringen. Erscheinen sie einem Menschen, so sollen sie mit sechs Flügeln sowie vier Köpfen zu sehen sein. So gibt es der Prophet Jesaja an: "Jeder hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie." (Jes. 6,2)

Die Bezeichnung Seraphim ist volkstümlich bekannt als die "feurigen, fliegenden Schlangen des Blitzes", die "brüllen wie Löwen", wenn sie aufgebracht sind. Der Name Seraphim ist aus zwei hebräischen Worten zusammengesetzt: rapha, was "Heiler", "Arzt" oder "Chirurg" bedeutet und ser, mit der Bedeutung "Höheres Wesen" oder "Schutzengel". Letztendlich werden die Seraphim mehr mit Schlangen oder Drachen identifiziert als irgendeine andere Engelklasse. Die Schlange oder der Drache war lange das Symbol der Heilkünste und des Äskulap, des Gottes der Heilkunst.

Zwei Schlangen winden sich bsp. um den "caduceus", den Heroldstab, der auch heute als Symbol der Medizinberufe gilt. Ursprünglich war der Stab in der Hand des indo-europäischen Gottes Hermes zu finden und diente ihm als Zauberstab.
Henoch sagt, dass es nur vier Seraphim gäbe, die den vier Winden oder den vier Richtungen entsprechen. Dies steht dann auch im Einklang mit ihrem angeblichen vierköpfigen Aussehen, siehe Jes. 6,2. Spätere Kommentatoren änderten dies jedoch und meinten, es gäbe vier noch höherstehende Fürsten, die über die Seraphim regieren. Ihr Oberhaupt soll Metatron oder Satan sein, während die anderen als Kemuel, Nathanael und Gabriel angegeben werden.

Obere Triade Cherubim
In der jüdischen sowie auch in der christlichen Überlieferung heißt es, dass Gott östlich von Eden die Cherubim und das flammende Schwert aufgestellt haben soll, welche den Zugang zum Baum des Lebens bewachen sollten. An dieser Stelle begegnet man in der Bibel zum erstenmal Engeln. (1. Mose 3, 24).

Das hebräische Wort Kerub wird von einigen Gelehrten mit "einer der Fürsprache hält" übersetzt. Die ursprünglichen Ka-ri-bu waren schreckliche und monströse Wächter der Tempel und Paläste in Sumer und Babylonien. Das älteste sumerische Zeugnis für eine Abbildung der Cherubim ist sechstausend Jahre alt. Man möge mich korrigieren, falls mittlerweile noch ältere Funde der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

Während ihrer Gefangenschaft in Babylonien könnten die Hebräer diese vielgestaltigen Flügelwesen kennengelernt haben, die die Eingänge zu den heiligen Orten bewachten. Die Hebräer borgten sich somit wohl den Baum des Lebens als auch seine Wächter aus und pflanzten sie in den Garten Eden. Theodorus, der christliche Bischof von Heraclea, spricht von den Cherubim schließlich als von "Bestien, die Adam so erschrecken, dass sie ihn vom Eingang zum Paradies fernhalten."

Der hebräische Prophet Hesekiel sah aus nächster Nähe Cherubim, von denen jeder vier Gesichter sowie vier Flügel hatte. In der Offenbarung des Johannes von Patmos besteht der Schreiber darauf, dass sie sechs Flügel und viele Augen haben, aber es scheint, dass Johannes hier in der Hitze und Aufregung über seine Zukunftsvisionen einen Seraph mit einem Cherub verwechselte. Als Beweis für die Rolle des Cherub als Schutzengel können bsp. die zwei goldenen Cherubimfiguren gelten, die auf der Deckplatte der Bundeslade angebracht waren (2. Mose 37, 7-8).

Obere Triade Throne
Die Throne, auch Ophanim oder Galgallin genannt, werden in der jüdischen Merkabah-Überlieferung als "große Räder" oder "vieläugige Wesen" beschrieben. Das hebräische Wort Galgal hat die Doppelbedeutung von Wagenrad und Pupille. Ohne Zweifel findet man die meisten Einzelheiten über die Throne bei Hesekiel (1, 13-19): "Inmitten der Lebewesen sah es aus wie feurige Kohlenglut, wie wenn Fackeln zwischen den Wesen hin und hergehen, und hellen Schein verbreitete das Feuer [...] Und siehe, je ein Rad war auf dem Boden neben den Wesen, bei allen Vieren, und das Aussehen der Räder war wie der Glanz des Chrysoliths, und es hatten die Vier dieselbe Gestalt. Die Art ihrer Ausführung war so, als ob ein Rad durch ein anderes ginge [...] Und hohe Felgen hatten sie, und diese Felgen waren voll von Augen ringsum bei den Vieren. Und wenn die Wesen gingen, gingen auch die Räder mit ihnen. Und wenn die Wesen von der Erde sich erhoben, so erhoben sich auch die Räder."

Eine Bestätigung für diese Aussage findet man bei Elia, der in einem feurigen Wagen von der Erde schied und in einem gewaltigen Wirbelwind zum Himmel getragen wurde (2. Kön. 2, 11) und bei Henoch, der von Engeln spricht als von "feurigen Kohlen." Die Beschreibung der Throne hat sehr viele UFO-Gläubige inspiriert, denn sie ähnelt wohl sehr den zahllosen Beobachtungen von fremden Raumschiffen in der heutigen Zeit. Da ich so etwas selbst noch nie gesehen habe, ausschließlich im Fersehen, als über angebliche Sichtungen berichtet wurde, kann ich bei dem Thema nicht wirklich mitreden.

Quellenangabe:

Engel - Eine bedrohte Art
Die Bibel
Die Apokryphen


Eine Beschreibung der Mittleren und der Unteren Triade folgt in den nächsten Tagen. Falls jedoch jemand Lust und Laune hat, so soll er bitte die oberen Beschreibungen ergänzen oder schon mal mit der Beschreibung der mittleren und unteren Triade beginnen. Mitarbeit zwingend gewünscht!  :D

Abakus

#25
Mittlere Triade Herrschaften
Diese Engelklasse wird mit den unterschiedlichsten Namen beschrieben: Herren, Kyriotes oder als Hashmallim (in der hebräischen Überlieferung). Sie regeln nach Dionysius Areopagita die Pflichten der Engel. Gleichzeitig sollen sie nach Aussage verschiedenster Gelehrter die Bewohner des zweiten Himmels sein und als Mittler der Gnade dienen.

Die bekanntesten Engel aus diesem Chor sollen Zadkiel, Hashmal, Yahriel und Muriel sein. Hashmal bsp. Ist als der ,,Feuer-sprechende Engel" bekannt.

Mittlere Triade Mächte
Auch werden dieser Engelklasse verschiedene Namen zugeordnet. So werden sie als Malakim, Dynameisoder Tarshishim bezeichnet, sollen Wohltaten aus der Höhe schenken, die vorzugsweise in Form von Wundern vollzogen werden.

Die Mächte sollen in Verbindung mit Heroen stehen, welche für das Gute kämpfen. Von dieser Engelklasse wird auch gesagt, dass sie Mut einflößen, wenn dieser am nötigsten gebraucht wird. Des weiteren sollen sie bei der Himmelfahrt Christ erschienen sein, wobei zwei aus dem Kreise der Mächte Christus in den Himmel geleitet haben sollen.

Im Pseudepigraph Das Leben Adams und Evas wird beschrieben, dass zwei Engel der Mächte als Hebammen während der Geburt von Kain zugegen waren. Auch werden die Mächte als die ,,Strahlenden" oder die ,,Leuchtenden" bezeichnet.

Die bekanntesten Engel aus diesem fünften Chor sollen Michael, Gabriel, Raphael, Bariel, Tarshish und sogar der Leibhaftige selbst, Satan, sein.

Mittlere Triade Gewalten
Der sechste Chor ist ebenfalls unter verschiedenen Namen bekannt. So werden die Gewalten auch als Dynameis, Potestates und Autoriäten bezeichnet. Nach Meinung einiger Gelehrter sollen die Gewalten die ersten Engel sein, die von Gott geschaffen wurden.
Der sechste Chor soll die gefahrvolle Grenzregion zwischen dem ersten und dem zweiten Himmel bewohnen. Dort sollen sie sich nach Ansicht von Dionysius Areopagita den Angriffen der Dämonen widersetzen, damit diese die Welt nicht beherrschen können.

Der Apostel Paulus warnt seine verschiedenen Gemeinden davor, dass die Gewalten guter als auch böser Natur sein können. In Römer 13,1 schreibt er, dass die Seele ,,den Gewalten untertan sei." Doch während sich der sechste Chor der Hierarchie zu sehr darum bemühte, die Balance in den Seelen der Menschen zu wahren, sollen sich einige zu sehr mit der dunklen Seite des menschlichen Seins identifiziert haben, was zum Fall vieler Engel führte. Die wahre Aufgabe der Gewalten liegt aber darin, die Kräfte auszubalancieren oder Gegensätze zu versöhnen.

Als Anführer dieser Engelklasse wird Camael betrachtet. Bei diesem Engel soll man den schwankenden Pfad zwischen Gut und Böse am besten erkennen können. Camael bedeutet: ,,Er, welcher Gott sieht" und der geläufigen Meinung soll er einer der sieben Engeln sein, die vor dem Angesicht Gottes stehen. Es wird behauptet, dass Camael mit Jakob gekämpft hat und auch später Jesus im Garten Gethsemane erschienen sei. Allerdings wird Camael durch seine dunkle Seite auch mit dem Herrscher über die Hölle gleichgesetzt, der in Gestalt eines Leoparden erscheint. Im Okkultismus ist dieser Engel bekannt als Herrscher des bösen Planeten des Krieges, dem Mars. Selbst die Druiden, denen man kein wirkliches Interesse an Engeln nachsagen kann, sahen in Camael ihren Kriegsgott.

So soll Camael der Oberbefehlshaber von 144000 Engeln der Zerstörung, der Strafe, der Rache und des Todes sein. Ob diese Armee nun Gott oder dem Teufel sind, ist nicht bekannt.
Einer Legende zufolge wurde Camael von Moses heftig attackiert, als er versuchte, den Gesetzgeber daran zu hindern, die Thora von Gott zu empfangen.

Von allen gefallenen Engeln scheinen die meisten aus den Reihen der Gewalten zu stammen. So soll ihr einst machtvoller Fürst Beleth nun ein Fürst der Hölle sein und 85 Legionen Teufel befehligen. Noch mächtiger als Beleth soll Carniveau sein, der bei vielen Hexensabbathen angerufen wird. Des weiteren heißt es, dass er einer der Teufel gewesen sein soll, die den Körper der Schwester Seraphina von Loudon besessen haben.

Quellenangabe:

Engel - Eine bedrohte Art
Die Bibel
Die Apokryphen


Eine Beschreibung der Untersten Triade folgt in den nächsten Tagen.

Abakus

Unterste Triade Fürstentümer
Die Fürstentümer galten einmal als die Engelklasse, in deren Obhut sich die großen Städte und Völker auf der Erde befinden. Generationen von Menschen später wurden die Grenzen ihres Aufgabenbereichs erweitert, allerdings wurde ihre Gestalt dadurch auch immer undeutlicher.
Das Herrschaftsgebiet der Fürstentümer wurde ausgeweitet, so dass diese Engelklasse zu Beschützern der Religion wurde, wobei sie eine orthodoxe Einstellung zu Gut und Böse einnehmen sollen.

Bei dem Oberhaupt des siebten Chors soll es sich um Nisroch handeln. Ursprünglich handelt es sich bei diesem Engel um eine assyrische Gottheit, doch wird er in okkulten Schriften für den Anführer der dämonischen Höllenfürsten gehalten.
Ein anderer Kandidat für das Amt des Oberhaupts soll Anael sein, der auch als einer der sieben Engel der Schöpfung bezeichnet wird. Zudem soll er der Herrscher des zweiten Himmels sein und soll alle Königreiche und Fürsten, die in seinem Herrschaftsbereich auf der Erde liegen, überwachen. Nach anderen Überlieferungen soll sein Reich auch unseren Erdtrabanten einschließen.

Ein weiterer Fürst aus dem siebten Chor ist Hamiel. Von ihm heißt es, dass er Henoch in den Himmel geleitet haben soll. Allerdings ist Hamiel auch als eine chaldäische Gottheit namens Ischtar bekannt.

Unterste Triade Erzengel
Wie viele Erzengel kennt ihr mit Namen? Zwei, Drei? Okay, schon mal nicht schlecht. Allerdings sollen sieben Erzengel existieren. Der Koran bsp. erkennt nur vier Erzengel an und nennt nur zwei mit Namen – Jibril (Gabriel) sowie Michael.

Christliche und jüdische Quellen stimmen darüber ein, dass es sieben Erzengel gibt, allerdings weiß man auch nicht so wirklich, wer denn diese sieben nun sind. Vier Namen tauchen regelmäßig auf. Es sind Michael, Gabriel, Raphael sowie Uriel. Die restlichen drei anderen Namen werden ausgewählt aus folgenden Kandidaten: Metatron, Remiel, Sariel, Anael, Raguel und Raziel.

Dionysius Areopagita behauptet, dass Erzengel Boten sind, die göttliche Dekrete übermitteln sollen. Sie gelten zudem als die wichtigsten Vermittler zwischen Gott und der Menschheit und sollen auch Legionen von Engeln im Kampf gegen die Engel der Finsternis befehligen.

Unterste Triade Engel
Der neunte Chor ist die letzte Klasse der himmlischen Hierarchie und diejenige, die den Menschen am nächsten stehen. Das hebräische Wort für Engel lautet mal'akh und bedeutet ,,ein Bote". Im Sanskrit ist Angeres ein göttlicher oder himmlischer Geist. Im Persischen wird er zum angaros (Kurier) und in Griechenland als angelos bezeichnet.
Über diese Ableitungen gelangt man schließlich zum gebräuchlichen Begriff des Engels als Vermittler oder Fürsprecher zwischen Gott und den Menschen.

Die umfangreichste Einzelquelle von Engelnamen ist in den drei Chroniken von Henoch zu finden. Zwar gehören die Chroniken zu den Apokryphen, doch sind sie vollgestopft mit einem Reichtum an Details, so dass Henoch und andere Schreiber im 13. Jahrhundert bsp. sehr hoch im Kurs standen.
Eine vollständige Fassung von Henochs Chroniken kam allerdings erst im 18. Jahrhundert zum Vorschein, als eine Originalkopie entdeckt wurde, die von der äthiopischen Kirche aufbewahrt wurde.

Während des Mittelalters war die Anzahl der Engel von wenigen hundert laut Henoch genau auf 301.655.722 angestiegen, jedenfalls, wenn man sich auf die Angaben der Kabbalisten verlassen darf.

Viele hebräische Quellen halten Engel für substantielle und materielle Wesen, die ,,wie der Tau jeden Morgen durch jeden Atemzug des Allmächtigen neu erschaffen werden". Im Talmud erfährt man, dass die Engel nach ihrer Schöpfung mit einem Hymnus Gott preisen und danach sterben, um am nächsten Tag wieder neu geboren zu werden.

Die frühe katholische Kirche behauptete, dass es Engel bereits vor der Schöpfung gegeben haben soll oder dass sie spätestens am zweiten Schöpfungstag entstanden sein sollen. Vermutlich wurden sie alle im selben Augenblick erschaffen und sollen unsterblich sein, allerdings nur, bis die letzte Posaune erschallt. Die offizielle Haltung der katholischen Kirche bezüglich Engel ist folgende: Engel sind reine Geistwesen und haben keine Materie.

Quellenangabe:

Engel - Eine bedrohte Art
Die Bibel
Die Apokryphen


Eine genaue, na ja, fast genaue, Beschreibung der Erzengel folgt in den nächsten Tagen.

Abakus

Was bedeutet die Endung -el in z.B. Gabri-el?

Das Singular -El ist ein uraltes Wort mit einer langen und komplizierten etymologischen Geschichte, das einen gemeinsamen Ursprung mit vielen andern sehr alten Wörtern in anderen Sprachen hat.

Sumerisch
EL - "Helligkeit" oder "Leuchten"

Akkadisch
ILU - "ein Strahlender"

Babylonisch
ELLU - "der Leuchtende"

Alt-Walisisch
ELLU - "ein leuchtendes Wesen"

Alt Irisch
AILLIL - "leuchtend"

Englisch
ELF - "leuchtendes Wesen"

Angelsächsisch
AELF - "strahlendes Wesen"


Quellenangabe:

Engel - Eine bedrohte Art

Abakus

#28
Die abgefallene Klasse der zehnte Chor
Sie werden Grigori oder ,,Söhne Gottes" genannt. Henoch ist es zu verdanken, dass ein sehr detaillierter Abschnitt über die Grigori existiert. So soll es sich bei den ,,Söhnen Gottes" um die Engel handeln, die den berühmten Fall der rebellierenden Engel verursacht haben. Die Grigori sind auch als ,,Wächter" bekannt. Sie sollen anderen Quellen zufolge den Menschen das Feuer, aber ihnen auch die Handwerks- sowie Baukunst näher gebracht haben.
In den Reihen des zehnten Chors findet man Namen wie Semjasa, Urakib, Tamiel, Danel, Asael oder Samsaveel vor.

Das Wort Grigori kann bedeuten ,,solche, die wachen", oder ,,solche, die niemals schlafen." So soll Luzifer der Anführer einer Gruppe aus sieben Wächtern gewesen sein, die Gott den Gehorsam verweigerten und mit dem Sturz aus dem Himmel bestraft wurden. Angeblich sollen sie in einem Strafgebiet irgendwo im fünften Himmel gefangengehalten werden, wo es der Beschreibung nach schwefelig riechen soll.

Des weiteren sollen einige dieser Wächter die ersten gewesen sein, die auf der Erde mit Frauen zusammenlebten und mit ihnen Kinder zeugten. So soll schließlich das Geschlecht der Riesen entstanden sein, das später in der babylonischen Legende der schrecklichen Brut Tiamats gleichgesetzt wurde. Die Sintflut, die Gott über die Welt ergoss, sollte diese Riesen vernichten.

Viele Jahrhunderte lang schwankte die Kirche, ob der Fall der rebellierenden Engel durch Stolz oder Lüsternheit oder sogar beides zustande kam. Hybris soll über Luzifer gekommen sein, die griechische Kombination von Wollust und Hochmut.

Doch wurden Engel stets als geschlechtslos dargestellt und diese Annahme gilt bis heute. Wie sollen also die rebellierenden Engel durch Wollust gefallen sein? Der Bischof von Paris regelte im 13. Jahrhundert die verzwickte Sache durch einen Kompromiss. Nach der Theorie des Bischofs existieren neun Engelklassen, wobei die zehnte separat zu den übrigen existierte und später abfiel.

Die Engel aus dem zehnten Chor fanden die Töchter der Menschen wohl ziemlich attraktiv, so dass sie auf die Erde hinabstiegen und ihrer Wollust freien Lauf ließen. Im 1. Buch Mose, Kapitel 6 ist dies nachzulesen. Nach Auffassung des Bischofs von Paris hatten die Engel aus dem zehnten Chor ein ganz anderes Wesen, was sie zu diesem Schritt bewogen haben soll.

Eine saubere Lösung des Bischofs, denn sonst wäre es sehr schwierig gewesen, eine Theologie, die darauf bestand, dass Engel geschlechtslos und daher ohne Sünde sind, mit den vernichtenden Beweisen aus der Bibel in Einklang zu bringen, nach denen diese lüsternen himmlischen Wesen aus dem zehnten Chor das Gegenteil demonstrieren.

Weder Erzengel noch Engel sollen in der Lage sein, sich fortzupflanzen. Allerdings sollen es Dämonen wiederum können. Und wenn diese Dämonen die gleichen sind, die aus dem Himmel fielen (Luzifer soll ebenfalls ein Erzengel vor dem Sturz gewesen sein), dann müsste sich ein Erzengel Michael oder Raphael und wie sie alle heißen, doch auch fortpflanzen können. Aber dafür gibt es nun auch wieder eine Lösung seitens der Kirche.

Die Grigori sollen dem Menschen in Gestalt, Genen und dem Spaß am Sex am ähnlichsten sein. Es scheint so, dass das Vermischen der Gene gegen das Gesetz der Engel war und die, die sich dieses Vergehens schuldig machten, wurden streng bestraft. Und genau diese Grigori wurden später dafür bestraft, weil sie ,,die Sünde auf die Erde brachten".

Allerdings scheinen die Grigori während sie das Gesetz übertraten, unterschiedliche Motive gehabt zu haben. Einige Quellen besagen, dass neun Zehntel der Wächter der Versuchung erlagen und nur ein Zehntel im Himmel zurückblieb. Spätere Theologen kehrten das Verhältnis um, weil eine solche Verteilung den satanischen Kräften einen entschiedenen Vorteil gab. Ab dem 4. Jahrhundert nach Christus wurden die Engel aus dem zehnten Chor als Abgefallene bezeichnet.

Quellenangabe:

Engel - Eine bedrohte Art
Die Bibel
Die Apokryphen

Abakus

Ach, den Thread gibts ja auch noch. :)

Da seit meinem letzten Post vom 02.01.2011 kein Beitrag mehr geschrieben wurde, nun eine Frage: besteht eurerseits noch Interesse am Thema? Wenn ja, stelle ich noch ein paar Informationen zur Verfügung.