• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Pen and Paper - Rollenspiele

Begonnen von Spinnenkind, 05. Dezember 2010, 16:49:38

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Spinnenkind

Hallo ihr Lieben!

Mich interessiert, wer unter den Zirklern aktiv an einem Pen and Paper- Rollenspiel teilnimmt, sei es als Spieleleiter oder Mitspieler. Kreiert ihr gar ein eigenes? Was für Welten entwerft ihr da?

Was sind eure Erfahrungen? Welche PnPs sind besonders spielenswert?

Durch was für Eskapaden schickt ihr derzeit eure Abenteurer oder werdet ihr von eurem Leiter geschickt?
Ist das Schreiben von Quests nicht irgendwie wie das Schreiben von Romanen, aber doch ganz anders, weil lebendige Mitspieler sich leider nicht so verhalten, wie ihr das geplant habt?

Ich fang mal an:

Ich bin Gamemaster eines Warhammer-PnP Teams (Nicht 40k, sondern das ganz neue, mit einer Fantasywelt und nicht Science-Fiction).
Ich mag meine Leutchen unheimlich gerne, aber meinem Schriftstellerstolz sind sie manchmal wirklich nicht zuträglich.

Ich habe so eine tolle Geschichte für sie erfunden, da kamen Adelige und Geheimnisse drin vor, Kämpfe und ein Rätsel, Potenzmittel und lüsterne Damen, eben alles, was man so braucht, um Spaß zu haben.
Das lief alles mehr oder weniger glatt, bis zu dem Punkt, an dem sie in ein Kinderheim kamen, in dem Kinder anhand von Altären mutiert und dann an Erwachsene weitergegeben werden, um ihre Mutationen weiterzugeben (Mutationen sind im Warhammer-Universum ein Zeichen für die "Segnung" durch das Chaos).

So. Mein Plan war nun, dass meine zweifellos ehren- und heldenhaften Abenteurer die bösen Kultisten töten, die das Heim führen, die Kinder retten und mit ihnen durch die Kanalisation flüchten, zu der es praktischerweise einen Zugang gibt im Kinderheim (Die Kinder wurden da immer durchgeschleust, weil manche Leute ja nicht wollen, dass andere mitkriegen, dass sie adoptieren, blabla...).
Tja. Soweit der Plan.

Was passiert? Die arme alte Oma, die auf die Kinder aufpasst, wird von den Zwergen umgemoscht und geköpft. Sind ja gemein gefährlich, solche Omas, kennt man ja. Die Kultisten kommen gleich hinterher, werden umgeknüppelt. Ich halte schonmal meinen Plan von der Kanalisation bereit, durch den meine Helden gleich mit den Kindern flüchten werden.
Leider teilen sie mir einstimmig im Brustton der Überzeugung mit, dass sie jetzt rumgehen und die Kinder abschlachten werden.  :gähn: Weil, die sind ja vom Chaos befallen und bestimmt unheilbar. Besser so als dass die noch ganz viel Unheil anrichten.

Ich: "Aber, aber, ihr könnt doch nicht - ich meine, äh..."
Klar, für die Kinder hatte ich mir schon was ausgedacht, was mit denen passiert. Die Kanalisation etc., mein ganzer Plan wird mit einem Schlag obsolet. Das ist der Unterschied zum "normalen" Schriftstellern. *seufz*
Zu allem Überfluss entstand dann noch ein reger Konflikt zwischen einer Mitspielerin und dem Rest bezüglich der ethischen Vertretbarkeit von Kindsmord, auch, wenn es nur im Spiel ist...das war's dann auch, ich hab einpacken lassen.
Kam mir eh gelegen. Muss mir ja was Neues ausdenken jetzt.

Tja, da muss ich mir wohl was einfallen lassen, hilft ja alles nix...ich bin sehr versucht, die Kinder in Zombies zu verwandeln und sie den ganzen Trupp auffressen zu lassen ;D

Feuertraum

Ich muss gestehen, dass ich in Bereichen Rollenspiel schon eher ein Faible für die nicht so bekannten Systeme habe.
So leite ich selber derzeit:

Private eye
Dunarion (in einer stark modifizierten Version)

Was ich gerne einmal leiten möchte (und möglicherweise auch irgendwann einmal mich aufraffen kann, die Systeme dafür auszuarbeiten):

Kobolde!
Hokus Pokus Regenbogen
Karma
Chronosaurus (da spielt man Dinosaurier)

Was ich spiele (so denn die Gruppe mal Zeit und Lust und Laune hat, mal wieder zu spielen):

DSA (keine Ahnung welche Version der SL da benutzt)
MERS
Rolemaster
PP&P
Paranoia

Was ich gerne mal spielen möchte:

Askalon
7te See

Und dann noch ein System, bei dem ich nicht weiß, ob ich es leiten oder spielen soll:

Paparazzi

LG
Feuertraum

Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Mika

Rollenspiele *seufz*
Bin noch nicht lange am spielen, erst gut ein Jahr aber ich bin voll auf begeistert und fiebere jedesmal kaum das die Runde wieder zu ende ist der nächsten entgegen. Zum Glück spielen wir wöchentlich, was die Wartezeiten nicht so schrecklich lang macht, aber gespannt bin ich jedes Mal wie es wieder weitergeht.

Angefangen habe ich mit DSA, meine Muse fragte mich letztes Jahr im Juli ob ich nicht bei ihrer Skyperunde mitspielen wollte, klar ich war augenblicklich Feuer und Flamme. Mein Charakter entstand in Kooperation mit dem Meister, irgendwie fand er die Idee von geflügelten Menschen klasse. So wurde aus einer Chimäre die eigentlich als NSC gedacht war prompt ein Spielercharakter. Nicht unbedingt der einfachste um in ein Spiel einzusteigen von dem man keine Ahnung hat. Aber ich hatte mich augenblicklich in meine kleine Sora verliebt die nichts von der Welt wusste da sie in einem Labor/Kerker aufgewachsen ist und ihrem Meister entkommen konnte und so auf die Gruppe stieß.
Mit dem Stigma der Flügel und Krallen über die ich verfügte zu spielen war irrsinnig schwierig, niemand durfte mich berühren, sonst hätten sie die verborgenen Flügel gespürt, niemand durfte sehen wie ich die Krallen ausfuhr und ich konnte es schier kaum erwarten mit der Gruppe so gut zu stehen dass ich mich ihnen offenbaren konnte. Schließlich sind Chimären ja Kreaturen des Bösen, ein schwieriges Unterfangen also. Aber es gelang, die Gruppe nahm mich an, auch die Elfe weil ihr einfach nicht bewusst war dass ich etwas war das ihrer gesamten Natur zu widerlief. Leider Gottes wurde es ihr irgendwann allerdings bewusst, meine Gruppe befand sich auf dem Weg zu meinem Meister um ihn zu vernichten damit er aufhörte mir irgendwelche Harpien hinterherzuschicken. Also hatte ich die Wahl, entweder die Elfe geht oder ich oder die Gruppe geht zu meinem Meister gegen den sie nicht hätte bestehen können. Ich entschied mich zu gehen und meine Sora schied aus der Gruppe aus.

Mein zweiter Chara in DSA war eine Schwarzmagierin aus Brabak, mit allem drum und dran. Dämonenbeschwören inklusive. Die Macht die mir gegeben war, war einfach zu verlockend und ich wurde aus der Gruppe verstoßen, wäre ich nicht gegangen wäre ich einen Kopf kürzer gemacht worden. Schade eigentlich, der Charakter hätte einiges an Tiefe gehabt die ich gerne ausgespielt hätten, innere Zerrissenheit, ein schönes Motiv und eine interessante Motivation... Naja vielleicht findet sich noch ein ander mal die Gelegenheit Lajana wieder einzuführen.
Also wurde Felicia de Luca kreiert, mein erster vollkommen Gruppenkompatibler Charakter ohne Stigma ohne verbotene Aspekte, relativ seicht konzipiert und genau das was der Gruppe fehlte Diebin und Wundärztin in Kombination. Leider wurde das Spiel von Seitens unseres Meisters allerdings eingestellt, er schreibt bald sein Examen. Ich bin aber mal gespannt auf den Januar oder Februar wo wir hoffentlich wieder beginnen werden.

Weiterhin ist für nächstes Jahr noch die G7-Kampagne geplant, freu mich schon drauf, dort werde ich wahrscheinlich eine Amazone spielen die die Weihe der Rondra noch nicht empfangen hat. Mal sehen, wird sicher spannend werden.
Wir spielen so weit ich weiß nach DSA 4.1, zumindest sind meine letzen Charaktere nach dem Regelwerk entstanden.

Meine regelmäßige Runde die ich momentan noch einmal wöchtentlich habe widmet sich Vampire Dark Ages.
Begonnen haben wir letztes Jahr im Oktober mit einer Mittelalter-Neugeborenen-Chronik in Köln um 1220. War wunderschön da Vampire entgegen DSA wesentlich mehr Rollenspiel an sich beinhaltet und nicht so viel Abenteuer durchgeacker wie DSA.
Mein Charakter dort gehörte dem minderen Clan der Ravnos an, Clansschwäche Diebstahl und natürlich eine Mindere war in Köln nicht ganz so schlimm war wie in anderen Städten. Aber warum sollte ich es mir mit meinen Rollenspielcharas einfach machen? ^^ Schwierig begonnen mit DSA und schwierig ziehe ich es weiter durch mit Vampire.
Was mir an Vampire so gefällt ist der Umstand dass die tatsächliche Geschichte Einfluss darauf hat, man nicht von Stadt zu Stadt reist sondern meistens an einem Ort bleibt und es mit unzähligen NSCs zu tun bekommt die einem entweder böses wollen (war in Köln oft der Fall da wir Spieler beide Mindere spielten) oder man mit ihnen einfach interagieren kann.
Zum Schluss dieser Runde hatte ich eine gut funktionierende Beziehung, Aussicht auf die Stelle der Hofkämmerin von Köln und einen Ritter der versuchte mich mit Minneliedern zu beeindrucken. Einfach herrlich. Und das wenn man bedenkt dass wir die Chronik als Menschen begannen, dann den Kuss empfingen und anfänglich unsere gesamte Zukunft auf wackeligen Beinen gebaut war. Ich habe es geliebt.
Leider fand unser Meister allerdings nicht mehr wirklich in die Geschichte hinein. Unsere Charas hatten für ihr junges Alter viel zu viel Macht entwickelt, leider ein logischer Bruch und der Plot bröckelte an allen Ecken und Enden, das Spiel wurde also eingestellt bevor wir zu unserem Finale gekommen waren. Fand ich unglaublich schade aber mittlerweile bin ich darüber hinweg.

Nun spielen wir eine Ancilla-Chronik (d.H. unsere Charaktere sind schon aus dem gröbsten raus, Verus ist glaub ich 175 Jahre alt, meine Julia Licinia ist 155) im alten Rom 75 vor Christus. Es ist unglaublich spannend und wir spielen nun die Chronik an der unser Meister schon seit Jahren arbeitet, der Plot ist ausgefeilt, es gibt Unmengen von NSCs (um die 40 glaub ich kenn ich bisher), er hat da weiter geschrieben wo die Regelwerke für Rom aufhören und bringt ganz eigene Konzepte ein, mal abgesehen davon das die Story abgesehen von den historischen Ereignissen nicht vorgestimmt ist, d.h. es ist alles selbst kreiert was ich für eine irrsinnige Leistung halte.
Anfänglich war ich nach dem abrupten Ende von Köln etwas deprimiert und wollte mich nicht richtig auf die neue Runde einstellen, mittlerweile bin ich allerdings mit meinem Chara glücklicher als je zuvor mit dem aus Köln. Julia Licinia ist eine Ventrue, sprich sie gehört dem höchsten der Clans an, sie ist Anwältin, ein unglaublich interessanter Beruf und momentan strebe ich mit ihr einen Platz in dem vampirischen Pendant zum Senat an, dem Blutsenat. Ich bin schon gespannt was uns bei der nächsten Runde erwartet, denke sie ist im Begriff sich in einen NSC zu verlieben  ;D das wird Spaß machen so etwas auszuspielen.

Dazu selbst Welten zu entwerfen bin ich leider noch nicht gekommen, ich wage mich mit meiner geringen Spielerfahrung auch noch nicht ans meistern heran. Aber irgendwann möchte ich es schonmal ausprobieren. Momentan beschränke ich mich noch darauf die Erfahrungen meiner Charas niederzuschreiben, in Vampire gleich während dem Spiel damit mir ja nichts entgeht, allerdings Handschriftlich, geklapper wäre lästig. Ich mache mir gern Gedanken über meine Charas, überlege wie sie wann und wo reagieren würden, versuche sie einfach rund und ordentlich auszuarbeiten. Aber große Teile überlasse ich dann einfach dem Spiel, wenn ich mich selbst ausblende, nur noch der Charakter bin. Es ist irrsinnig spannend sich in einen Charakter zu versenken, zu sehen wie er reagiert, teilweise so anders als man selbst und teilweise vollkommen entgegen der eigenen Moralvorstellungen. (so klagte meine Licinia neulich in Rom nachdem vier ihrer Sänftenträger ermordet worden waren: Die kosten auch Geld. Was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann  ;D)

Besonders empfehlen kann ich Vampire Dark Ages, dieses Spiel ist einfach großartig, leider ist es aber sehr schwierig geworden die Regelwerke dafür zu bekommen da sie nicht mehr gedruckt werden und es beinhaltet für den Meister einen imensen Arbeitsaufwand, aber wenn dieser gewillt ist ihn sich anzutun ist das Spiel der Hammer.

Und was die Sabotage des Meisters durch die Gruppe betrifft: kenn ich irgendwoher ^^ Vor allem unser DSA-Meister musste uns teilweise mit dem Holzhammer in Richtung der Brotkrummen stoßen die er uns ausgelegt hatte weil wir sonst weiß der Teufel was gemacht hätten, dafür hatte die Gruppe echtes Talent. Mal abgesehen davon dass wir uns gegenseitig immer sabotiert hatten weil jeder vor jedem Geheimnisse hatte. Aber so richtig schlimme Geschichten was die Sabotage betrifft habe ich von meinem Vampire-Meister schon gehört da muss schon mehr als eine Chronik in die Binsen gegangen sein als er selbst noch Spieler war. Bei uns ist das zum Glück noch nicht passiert, das wir Köln beenden mussten lag ja nicht an Sabotage oder ähnlichem, sondern schlicht an dem bröckeligen Plot.

Oh... jetzt habe ich viel geschrieben Oo
Wenn ich einmal anfange von unseren Runden zu erzählen kann ich meistens einfach nicht mehr aufhören *schäm* so begeistert bin ich meistens davon... *noch mehr schäm* Ich spiele eben einfach mit Herzblut und absoluter Begeisterung und bereue das Pen & Paper nicht schon früher für mich entdeckt zu haben...

Liebe Grüße
mika


Thaumaturgon

Ich spiele (selten, wenn wir dazu kommen) an unserer Kampagne weiter, die in unserem selbst entwickelten RPG Weltennacht spielt. So heißt auch meine Fantasy-Serie.

Grüßle

Thauma :-)

Lomax

Ich spiele seit 1988 und habe das Rollenspiel über DSA bei der Bundeswehr kennengelernt - gewiss das beste Umfeld für die frühen Dungeon-Abenteuer. Ich habe nie wieder ein so perfektes Rollkommando erlebt wie meine damalige Gruppe. Wir haben da mit Plänen und Figuren gespielt, und diese Gruppe hat jede Falle und jeden Schatz entdeckt, sie stand in jeder Kampfsituation immer optimal platziert, dass einer den anderen gedeckt hat, und sie haben eigentlich nie einen Fehler gemacht ... wobei das auch nicht gerade Denkabenteuer waren, sondern halt nur "SWAT-Team hebt Dungeon" aus. Und das hatten sie drauf. Klar, die Runde war halt auch während der Zusatzausbildung als Bodenverteidiger im Objektschutz der Luftwaffe zusammengekommen, nach der Grundausbildung (wo ich das erste Mal vom Prinzip Rollenspiel gehört hatte).
  So etwa anderthalb Monate nach Spielbeginn und drei Abenteuer später war die Zusatzausbildung vorbei, alle Spieler wurden an die endgültigen Stationierungsorte versetzt, und die Runde war am Ende. Wie lange das noch interessant gewesen wäre bei der Konstellation, keine Ahnung. Aber ich denke immer noch wehmütig an diese meine erste Gruppe und ihre kalte Effizienz und Professionalität als eingespieltes Team zurück und habe so was später auch nie wieder erlebt.

Danach haben wir noch ein wenig DSA gespielt, ein wenig Midgard und anderes. Aber hauptsächlich sind wir langfristig bei Rolemaster/Spacemaster hängen geblieben (weil das System so nett ist, um Nicht-Mittelalterszenarien und vor allem übergreifende Szenarien zu spielen) und bei einem selbst entwickelten Spielsystem für meine eigenen Spielwelt, die ich irgendwann für Romane entwickelt habe. So kann ich meine Hintergrundmaterialien recyclen, und die sind immerhin ausführlich genug, dass es mich auch nicht ins Schwitzen gebracht hat, als eine Gruppe sich irgendwann mal an ein Zeitportal erinnert hat, dass sie nur für ein Abenteuer mal 1000 Jahre in die Vergangenheit gebracht hatte - und sie dann spontan beschlossen, mal eben zu diesem Portal zurückzugehen und in Zukunft in der Vergangenheit weiterzuspielen.
  Danach gab's dann ein paar Jahre Abenteuer in der Bronzezeit, und ich musste nur meinen anderen Satz Karten und Kulturbeschreibungen auspacken, getreu meinem Motto, die Spieler können hingehen wo sie wollen - der Spielleiter ist mit seinen Abenteuern schon da  ;D

In den letzten Jahren ist das Rollenspiel aus Zeitmangel rar geworden. Inzwischen kann man froh sein, wenn man die einzelnen Gruppen noch alle zwei Monate mal zusammenbringt. Da habe ich dann noch eine Fantasygruppe am laufen unter dem Codenamen "CSI Horome" - ich wollte mal abkommen von den bindungslosen Abenteurergruppen, und so sind die Charaktere jetzt Ermittler beim kaiserlichen Appelationsgerichtshof in Horome und lösen Kriminalfälle im Setting eines dekadenten und auf den Untergang zusteuernden Imperiums.
  Eine weitere Runde, die nach Rolemaster-Regeln lose auf dem Setting von "Matrix" beruhte, ist letztens ausgelaufen, weil mir irgendwann keine Matrix-Abenteuer mehr einfielen. Das lustigste in der Runde war sowieso immer die Einführung neuer Spieler, die anfangs nicht wussten, dass das Abenteuer in der Matrix spielt und ihre Erweckung das Ziel ist - wobei die anderen Spieler sich aber nicht vorzeitig offenbaren dürfen, weil sonst die neuen Mitspieler zu "Agenten" werden. Die Ausflüchte und Lügengeschichten, die sich die SC ausdachten, um die haarsträubendsten Ereignisse noch "logisch" zu erklären, waren schon lustig - und was die neuen Spieler an Abstrusitäten geschluckt haben, war dann auch immer sehr erheiternd für die schon Eingeweihten. ;D
  Aber, nun ja, vorbei. Jetzt spielen wir mit derselben Gruppe Cthulhu bei einem anderen SL. Und denken derzeit darüber nach, ob ich mittelfristig anstelle von Matrix wieder eine echte Spacemaster-SF-Gruppe auf die Beine stellen soll.

Die Fantasyrunden nach eigenen Regeln und eigener Welt sind immer etwas historisierend und ernsthaft. Es ist schwer, den Unterschied zu üblichen DSA-Runden zu verbalisieren, denn am Ende kämpfen die SC halt doch gegen Drachen und mächtige Zauberer, und dementsprechend greift es zu kurz, wenn ich sagen würde, dass es "realistischer" wäre oder "magiereduziert" - auch wenn es das in der Praxis ist. Aber genauso oft kämpfen die Spieler in meinen Mittelalterszenarien halt auch gegen Hunger und Krankheit und da schleicht sich dann in den ersten Abenden sehr schnell eine Spielweise ein, die bedächtiger ist als anderswo, ohne dass es dann noch wirklich bewusst ist oder man es bemerkt. Aber wenn der erste Satz Charaktere nach den ersten Kämpfen verstümmelt oder durch innere Verletzungen oder Infektionen dauerhaft kampfunfähig ausscheidet, ändert sich bei den Spieler beim zweiten Satz Charaktere die Kampftaktik und die Art der Problemlösung allgemein. Zumindest bei den Spielern, die damit klarkommen und dabeibleiben, war es bisher kein Problem, danach Spielfiguren zu haben, die auch wie echte Menschen agieren und sich im Spiel so anfühlen - und die nicht mehr wie Spielfiguren leichthändig übers Spielfeld geschoben werden und nach Punkten und Schätzen suchen.
  Aber wenn man so weit war, hatte man dann auch ein paar grandiose Kampagnen mit wirklich langem Storyarc und echten Gefühlen und sozialer Entwicklung in der Gruppe. :)

Meine Role-/Spacemaster-Gruppen sind anders. Eher actionbetont, mehr aufs Abenteuer ausgelegt als auf langfristige Entwicklungen. Für die Spieler, die mehr meiner ersten Gruppe entsprechen. ;)
  Und wer weiß, wie meine erste Gruppe war, der weiß auch, was ich im Prinzip erwarte, wenn ich eine SpaceMaster-Military-Fantasy Runde anbiete. Was ich dann in der Regel bekommen habe ...

ZitatSC sollen Geiseln befreien, die sich in der Hand von Terroristen befinden. Sie kommen zu dem Schluss, dass es leichter ist, die Geiseln auf der Straße zu befreien, wenn die Terroristen sie an einen anderen Ort bringen. Sie platzieren sich also an der Straße zum Terroristenunterschlupf, hacken sich erfolgreich in das Komm-System der Terroristen ein und fälschen die Stimme eines Kontaktmannes und schicken den Terroristen folgende Nachricht: "Hört zu, der Chef sagt, ihr sollt die Gefangenen umlegen."
Terrorist: "Okay" (legt auf)
Spieler machen die Waffen bereit. "Gleich müssen sie hier vorbeikommen." Warten. "Moment, umlegen ... hast du umlegen gesagt ... Oh scheiße!"
Rufen hektisch nochmal an: "Verlegen! Ich meinte, ihr sollt die Gefangenen verlegen!"

Oder, andere Szene, Außeneinsatz im Raumanzug. Im luftleeren Raum, natürlich. Eine Energieanomalie bedroht die Spieler.
Spieler 1: "Ich fliehe hektisch zurück ins Schiff und mache die Luke zu und trenne die Schleusen, damit die Anomalie nicht ins Schiff kommt."
Draußen gebliebene Spieler empört: "He, und was ist mit uns?"
Spieler 1: "Ich feuere einen EM-Impuls auf die anderen ab. Die Anomalie ist noch bei ihnen, und das stört sie vielleicht."
SL (würfelt): "Spielerin 2, der EM-Impuls beschädigt die Klimaanlage an deinem Anzug. Dir wird warm."
Spielerin 2: "Ich reiße mir sofort den Helm vom Kopf!" ???

Ja, "kalte Effizienz und Professionalität" wird weithin überschätzt. Es gibt unterhaltsamere Möglichkeiten zum Rollenspiel ...  :)

Koriko

Ich bin ebenfalls leidenschaftlicher Rollenspieler. Begonnen habe ich 2002, damals hat mich Lysander in die Gruppe geholt und ich habe zum ersten Mal richtig gespielt. Seitdem habe ich viele Systeme getestet und die meisten spiele ich noch aktiv:

D&D 3E (damit hab ich angefangen)
DSA (spiele ich nur noch selten)
Castle Falkenstein (ein kleines Gesellschaftsrollenspiel, das in Steampunk- Richtung geht/ 19.Jh)
Vampire- The Masquarade
Vampire - Dark Ages
Call of Cthullhu (auch eher im 19. Jh. angesiedelt, sprich ebenfalls steampunkiger)

Große Runden gibt es leider kaum noch, dafür umso mehr kleinere, die zumeist eine Menge Spaß machen... ich hoffe, dass wir bald mal wieder mit einer großen Runde durchstarten - Lust hätte ich auf jeden Fall...
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

www.assjah.de
www.juliane-seidel.de
www.like-a-dream.de

Volker

Oh mann, bin ich alt.
Erstkontakt gegen Mitte/Ende der 80er mit DSA.
So richtig dann AD&D2nd Anfang der 90er, Mitte der 90er dann wild durch den Garten: viel AD&D2nd, CoC, MegaTraveller, StarWars, Midgard, Gurps.
Nach dem Start ins Berufs- und Familienleben wurde es dann schlagartig viel viel weniger und ist heute leider sehr sehr rar.
Kurz: wenn sich in Berlin zufällig noch etwas an freiem Rundenplatz findet, sagt bitte Bescheid.
;)

Feuertraum

Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Ary

@Volker, mir gehts ähnlich.
Erste Kontakte mit MERS während des Konfirmandenunterrichts... also, nein nicht während, aber in der Zeit, als ich ihn hatte. Mein erster Carakter war ein Barde, Halbelf, kleinwüchsig. Ziemlich lustig. Dann kamen Midgard und Vampire dark Ages. Zwischendrin mal Ausflüge ins reich von DSA (nicht meins) und Rolemaster (ihhhhhhhhhhhhhhhh.... *fauch*... da sind ja mehr Tabellen drin als in einem handelsüblichen Tabellenbuch für Chemie und Physik!).
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Sternenlicht

#9
Zitat von: Volker am 06. Dezember 2010, 13:40:31
Oh mann, bin ich alt.
Erstkontakt gegen Mitte/Ende der 80er mit DSA.

Das gilt auch für mich  ;D. Danach habe ich einige Jahre nur sehr selten gespielt, aber inzwischen bin ich mit dem weltbesten Gamemaster verheiratet   :knuddel:, der regelmäßig für geniale Kampagnen sorgt  :vibes:.

DSA, Cthulhu, Warhammer, AD&D, Pathfinder, Star Wars habe ich bisher gespielt. Keins der Systeme konnte mich 100%ig überzeugen, aber im Grunde geht es mir ohnehin nur um die Geschichte und die Charaktere. Ich mag es, wenn die Rollenpielelemente überwiegen, also nicht nur ein Monster nach dem nächsten abgeschlachtet wird...

Große Runden haben ihre Vorteile und ich hatte auch schon viel Spaß damit, insgesamt finde ich jedoch, dass die Nachteile überwiegen und bevorzuge Gruppen von höchstens 4 Spieler + GM.

Mein Lieblingscharakter im Moment ist eine halbelfische Schwertgesellin und Viertelzauberin (auch "Miss Metzel" genannt ;) ) in einer Kampagne, die auf der Warhammer Welt spielt, allerdings nach DSA 4 Regeln.

Kaeptn

#10
Ich habe auch DSA und Traveller Ende der 80er und Anfang der 90er gespielt, dann schlief es leider ein. Ich hätte durchaus Interesse das mal wieder aufzufrischen, vor allem in einer Runde die nicht so würfellastig ist und nicht hauptsächlich Monster gekloppt werden, sondern wo Geheimnisse aufzuklären sind und das ROLLENspiel im Vordergrund steht usw...  Werde nie vergessen, wie die Freundin eines Freundes einen männlichen Zwerg miemte. Die war derart chauvinistisch, das war nicht mehr feierlich :)

Wenn da jemand im Raum Essen/Düsseldorf eine Fantasy-Gruppe hat bzw mit mir aufbauen will, gerne PM an mich.

Lomax

Zitat von: Aryana am 06. Dezember 2010, 14:23:30Rolemaster (ihhhhhhhhhhhhhhhh.... *fauch*... da sind ja mehr Tabellen drin als in einem handelsüblichen Tabellenbuch für Chemie und Physik!).
... aber damit muss sich ja nur der SL auseinandersetzen, und der Spieler hat damit wenig zu tun. Außer, der SL ist ein 150%iger ... da erinnere ich mich an den Fall, wo ein Spieler zusätzlich zu einem 1001-Waffen-und-Technik-Kaufrausch im Wert von (umgerechnet) Millionen Euro bei SpaceMaster auch noch eine Packung Kaugummi kaufen wollte. Und ausgerechnet die Packung Kaugummi hat der SL nicht auf Anhieb in den Preistabellen gefunden. Er wollte sich aber auch nicht was aus den Fingern saugen, sondern alles ganz korrekt machen, als hat er ca. eine halbe Stunde gesucht.
  Als er sicher war, dass er nichts übersehen hat und der Kaugummi wirklich nirgendwo steht ... ging er an den Schrank und zückte sein Dutzen Erweiterungs- und Zusatzbände mit weiteren Tabellen und suchte dort weiter. Als er nach gefühlten zwei Stunden Suche da auch nichts fand ... fing er von vorne an zu suchen, was denn zu Kaugummi am ähnlichsten wäre und entschied am Ende des Spielabends, dass er einfach denselben Preis wie für eine Packung Schokolade oder Bonbons oder so was ansetzt. :(
  Okay, Spielabend kann man das eigentlich nicht nennen. Die meiste Zeit haben wir also rumgesessen, gegessen, geredet, beim SL umherliegende Zeitschriften gelesen, geschlafen ... was man halt so macht, wenn der SL stundenlang in Tabellen blättert.
  Aber wenn man das vermeidet, ist Rolemaster eigentlich ziemlich genial und vielseitig  ;D

Und ich erinnere mich an jenen denkwürdigen Tag im Copyshop, wo ich mir ein paar Blätter aus SpaceMaster-Companions für Fahrzeuge kopiert habe und der Angestellte mich irgendwann, als er die umherliegenden illustrierten Datenblätter mit diversen Panzern sah, fragte, ob ich Waffenhändler bin. ???
  Klar, die vervielfältigen ihre Angebotsblätter auch in Kölner Copyshops.
  Aber vermutlich war der Angestellte auch nur scharf auf einen der lasergesteuerten Raketenwerfer auf Panzerlafette, die ich gerade im Sonderangebot hatte  :P

Ryadne

#12
Ich analysiere Rollenspieler meist mehr, als dass ich es selbst spiele, aber ab und zu versuche ich mich auch daran. In der Theorie gefällt es mir sehr gut. Nur in der Praxis habe ich drei Probleme damit:

1. Der Zeitaufwand! Meine Schwester verbringt manchmal bis zu 16 Stunden am Stück damit, ich hab schon nach drei Stunden Kopfweh! Also irgendwann muss ich mir dann doch schon mal die Beine vertreten - außerdem fehlt mir der Nerv, mich so intensiv auf eine Sache zu konzentrieren, wenn ich noch viel anderes im Kopf habe, was ich erledigen will oder muss und das ist meistens der Fall. So alle 2 Wochen für 2,3 Stunden, ja, das wärs. Aber so eine Gruppe habe ich leider hier noch nicht gefunden, womit wir bei Problem 2 wären:

2. Mir fehlt der Anschluss zu Rollenspielgruppen. Hier gibt es zwar einige, aber ich bin nicht so der übermäßig aufgeschlossene Typ, der loszieht und sich eine Gruppe sucht. Und meine Freunde schätzen das nicht so als Beschäftigung.

3. Ich kann dabei nicht ernst bleiben. In der Theorie find ich die Vorstellung nett, dass da jeder alles spielen kann, aber ich muss einfach anfangen zu lachen, wenn da einer sitzt und den ehrenhaften Ritter spielt, obwohl ich ihn in der Realität als chronischen Ladendieb mit Nihilismusfaible kenne. Eigentlich ist dieses Jemand-anders-sein ja der Reiz des Rollenspiels, aber zum Ausblenden, mit wem ich da am Tisch sitze, reicht meine Phantasie dann doch nicht. Und hin ist die Atmosphäre. Und die anderen sind sauer, weil ich das Spiel nicht ernst nehme.

Jo, aber nichtsdestototz hab ich schon bei drei Spielgruppen mitgemengt.
Die erste war die von zwei Brieffreunden, über die ich überhaupt erst den Begriff des Rollenspiels kennenlernte. Da war ich 13 und ich habe keine Ahnung mehr, wie mein Charakter hieß, es war jedenfalls eine Dargonesti (Meerelfe) mit Bardenambitionen. Und ich hab ernsthaft gesungen. Wo hab ich damals denn nur das Selbstvertrauen dafür hergenommen?! Ach ja, wir haben D&D auf Krynn gespielt, oder vielleicht war's auch AD&D.

Meine zweite über Skype ist noch nicht so lange her, 2, 3 Jahre etwa. Da war dann Warhammer Fantasy dran und ich war Emilia, eine menschliche Adlige. War ganz nett, Problem 3 ist da entfallen, weil ich meine Mitspieler nur aus dem Internet kannte, aber die Welt fand ich nicht so spannend.

Zuletzt war dann die Rollenspielgruppe meiner Schwester dran, da habe ich Yulivee aus Bernhard Hennens Elfenreihe als Chara genommen. Pathfinder-System, Welt: Ravenloft, aber in abgewandelter Art. Joa, theoretisch könnte ich da immer noch mitmachen, ich glaube, die anderen schleppen Yulivee (wieder Bardin) immer noch mit sich rum. Aber wie gesagt, die haben so ellenlange Sessions und wohnen leider auch zu weit weg, als dass ich mich mal für ein paar Stunden eben einklinken könnte.

Hat mal jemand Engel ausprobiert? Ich hab mir sagen lassen, das ließe sich nicht gut spielen, aber die Weltenkonzeption finde ich faszinierend.

Zit

Nun, Punkt 1 und 2 liegen ja nicht unbedingt an dir und lassen sich mit einer entsprechenden Gruppe gut lösen. 16h sind aber wirklich ober-nerdy. Bisher hatte ich nur Sessions mit max. 6h-7h, und da hatten wir alle irgendwann keine Nerven mehr. Wobei ich sagen muss, dass es auch auf meine Tagesform ankommt. Manchmal hatte ich schon nach 2h Kopfschmerzen oder von Anfang an, dann schob ich dann eine ruhige Kugel.

Punkt 3, finde ich, ist das Einzige, wo man überlegen muss, ob PnP von Angesicht zu Angesicht das Richtige ist. Aber letztlich lässt sich das auch lernen und am Ende hängt alles vom Meister ab. Der ist imho auch dafür verantwortlich, die Gruppe wieder zusammen zu raufen. Aber Scherze und dumme Sprüche nebenbei sind auch kein Ding. Vielleicht liegt es auch nur an der Gruppe. Die, in der ich spielte/spiele, ist da eher locker. Wir haben aber auch einen Goblin, der so Sprüche von sich gibt und genau im falschen Moment den Mund auf macht ... Aber die Figur passt auch herrlich zum Spieler. Manchmal ist es auch ratsamer, seinen Charakter näher an sich selbst anzulegen damit es nicht ganz so befremdlich ist, was man spielt, und dann vergeht auch der Aspekt des Lächerlichen. Letztlich ist es auch eine Frage der Übung.

Ich habe mich letztens bequatschen lassen, mal zu meistern (DSA). Und nachdem die Gruppe meinte, dass sie recht wohlwollend eingestellt ist, wenn ich als Meister nicht alle Regeln kenne ... Hab ja da eine Idee; Herrenhaus, Geister, Echtzeitkomponente ... Aber wann soll ich das noch machen, hab ja sonst nix zu tun. :rofl: Aber geil wärs schon. Vorallem, weil ich der Typ bin, der lieber zuhört und dann und wann was beiträgt als ständig aktiv zu sein.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Farean

Zitat von: Ryadne am 06. März 2012, 19:49:46
3. Ich kann dabei nicht ernst bleiben. In der Theorie find ich die Vorstellung nett, dass da jeder alles spielen kann, aber ich muss einfach anfangen zu lachen, wenn da einer sitzt und den ehrenhaften Ritter spielt, obwohl ich ihn in der Realität als chronischen Ladendieb mit Nihilismusfaible kenne. Eigentlich ist dieses Jemand-anders-sein ja der Reiz des Rollenspiels, aber zum Ausblenden, mit wem ich da am Tisch sitze, reicht meine Phantasie dann doch nicht. Und hin ist die Atmosphäre. Und die anderen sind sauer, weil ich das Spiel nicht ernst nehme.
Das Problem hatte ich ganz am Anfang auch. ;) Das gibt sich aber nach den ersten paar Sitzungen, insbesondere, sobald man a) "sein Ding gefunden hat" und/oder b) eine Runde von Leuten, die ihre Rolle darstellerisch richtig toll rüberbringen.

Mittlerweile bin ich diesem Hobby seit 23 Jahren treu und derzeit nur deswegen abstinent, weil meine Frau und ich hier im hohen Norden noch keine neue Runde zusammengekriegt haben. Aber wir arbeiten dran.

Zitat von: Ryadne am 06. März 2012, 19:49:46
Hat mal jemand Engel ausprobiert? Ich hab mir sagen lassen, das ließe sich nicht gut spielen, aber die Weltenkonzeption finde ich faszinierend.
Speziell das Engel-System kenne ich nicht, dafür aber einen der Autoren persönlich, und ich weiß, in welchen Systemen er jahrelang schwer aktiv war. Wenn dich also sein Stil fasziniert, könnten dir auch noch die Rollenspiele aus der World of Darkness zusagen, also Vampire, Werewolf, Mage usw. (Warnhinweis: verlagspolitisch bedingt gibt es eine "alte" und eine "neue" WoD, das kann Neulinge schon mal durcheinanderbringen. Einzelheiten hierzu erläutere ich gerne auf Anfrage.) Ansonsten wäre vielleicht auch noch Fading Suns dein Geschmack, ein SciFi-Rollenspiel im "Dune"-Stil. Sozusagen Kreuzritter in einem sterbenden Weltall.