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Eure liebsten Computer- bzw. Konsolenspiele

Begonnen von Spinnenkind, 28. November 2010, 17:35:52

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Jen

Ich spiele auch mit Kassandra! :)

Zitat von: Sunflower am 30. Juni 2020, 12:22:38
Bei Assassin's Creed habe ich nur die ersten drei "Welten" oder wie man es nennen mag gespielt. Aber nach allem, was ich über Odyssey höre, hätte ich da auch mal große Lust zu. Auf der Switch ist es noch nicht, oder? Ich habe gerade geschaut und nur veraltete Ankündigungen gefunden. Vielleicht kommt es ja noch irgendwann ...

Daaas wird glaube nicht passieren. :( Das Spiel ist 53GB groß und zwingt meinen sehr guten Rechner ein bisschen in die Knie, ich muss auf mittlerer Qualität spielen. Auf der Switch könnte man dann ein Kraftwerk bauen.
Guilty feet have got no rhythm.

Robin

Apropos Switch... ich war schwach. ;D Ich hatte gedacht, es würde mich etwa anderthalb Jahre nach den ersten Verlockungen nicht mehr so ansprechen, aber wie falsch bin ich doch gelegen. Da musste ich mir doch am 15. Juni die Konsole zulegen.

Und natürlich... musste erst mal Pokémon her. Pokémon Schwert, um genau zu sein. Das Spiel hat unleugbare Probleme, aber es gibt Elemente, die mir wirklich Spaß machen und wettmachen, dass mir andere Mechaniken abgehen und die Story extrem seicht ist. Sie haben einige Dinge vereinfacht und beschleunigt, aber zugleich sind so viele Dinge herausgefallen, die einfach praktisch waren, dass es... naja.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.


Wenn ich mich eher nach einem etwas martialischeren Spiel sehne, gibt mir Fire Emblem Warriors gute Gelegenheit, mich durch Gegnerhorden zu kämpfen und zugleich den taktischen Überblick zu bewahren, damit mir nicht doch noch einer durchs Netz schlüpft und klammheimlich einen meiner Verbündeten umnietet oder meine Base einnimmt. Und auf den höheren Schwierigkeitsgraden sind auch schon mal mehrere Anläufe nötig. Da hole ich mir dann mal eine Herausforderung, wenn ich nicht nur meine Knuddelmons bespaßen will und mir das nächste überlege, das ich mir heranziehen will.
~Work in Progress~

Sunflower

@Jen, ach schade, ein paar Teile gibt es ja auf der Switch und Odyssey war wie gesagt auch mal angekündigt ... aber wenn ich auch noch wieder anfange, auf dem PC zu spielen, dann komme ich hier zu gar nichts mehr  :rofl: Gaming bleibt bei mir erst einmal auf die Switch beschränkt, das frisst genug Zeit.
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Antennenwels

Ich hatte AC Odyssey anfänglich geliebt. Ich war einfach auf der Suche nach einem neuen Rollenspiel mit einer offenen Welt und antikes Griechenland klang spitze; die AC Aspekte haben mich dabei weniger interessiert, war auch mein erstes Spiel aus dieser Reihe.
Ich hatte ebenfalls Kassandra gewählt und würde das wieder tun. Allerdings ist das Spiel einfach ein wenig zu gross für meinen Geschmack; nach über 140 Spielstunden war die Hauptstory noch immer nicht zu Ende. Zeitgleich war der in meinen Augen interessantere Teile der Geschichte aber vorbei (Kassandra's persönliches Leben) und es ging mehr um die Dinge, welche das Spiel in die Assassin's Creed Welt einbinden; also habe ich aufgegeben. Aber mal sehen, vielleicht werde ich es irgendwann noch beenden. ;)
Trotz allem finde ich es ein tolles und sehr schön gemachtes Spiel.
"You still prided yourself on three things: firstly, bloody-minded composure; secondly, an inhuman intellect for necromancy; thirdly, being very difficult to kill."

- Muir, Tamsyn. Harrow the Ninth

Jen

140 Stunden sind ja trotzdem eine ganze Menge, da hat es sich meines Erachtens schon gelohnt. Manchmal kaufe ich z.B. Spiele für 30€ und spiele nur ne Stunde.

Zu Pokémon Schwert: In den letzten Jahren hatten mir die Pokémon-Spiele gar keinen Spaß mehr gemacht. Dieses An-die-Hand-nehmen von Sonne/Mond war ein ABSOLUTER ALBTRAUM. Schild hat mir dann nach langer, langer Zeit wieder Spaß gemacht, Story hin oder her. Da waren echt tolle neue Pokémon dabei. Das DLC hab ich noch nicht gespielt, werde ich aber irgendwann bestimmt.
Guilty feet have got no rhythm.

Coppelia

#2600
Boah, nicht mein Tag heute. :happs: Ich hab mich mit allen erdenklichen Personen gestritten, Ärger mit der Chefin gehabt, werde gerade krank (mit Schnupfen kann man vermutlich in Corona-Zeiten nicht mehr einkaufen gehen, was mache ich jetzt?) und wollte zur Entspannung Darkest Dungeon spielen ... ja, denkste! ::) Ich bin ja wirklich extrem erfahrene taktische Rollenspielerin, aber mit diesem Spiel komme ich überhaupt nicht klar. Kein Erfolg, da kann ich tun, was ich will. Jetzt bin ich geladener und frustrierter als vor dem Spielen.
Ich habe mir mal ein paar Tipps durchgelesen und herausgefunden, dass das Geheimnis offenbar darin liegt, Abenteurer zu verheizen und dann zu feuern und möglichst kein Geld in ihre Erholung zu investieren. Das ist einfach nicht meine Art zu spielen. Ich möchte gern meine Gruppe "betreuen" und verbessern. Wenn es darum geht, extra nichts von dem zu machen, was man in RPGs sonst macht ... ok, dann bin ich nicht Zielgruppe.
Es nagt aber schon etwas an meinem Stolz als Gamerin, dass ich ein Spiel, dessen Genre ich eigentlich super kann, nicht hinbekomme.

Aber auch sonst kann ich schon sagen, ist es nicht mein Spiel. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal ein Spielkonzept ausgedacht, das diesem sehr ähnlich war. Allerdings mit mehr Individualität der Figuren, und die fehlt mir hier einfach. Einfach nur Dungeoncrawls ohne interessante Geschichte, Figuren oder Welt sind nicht meins. (Wobei das moralische Versagen der Gruppe schon irgendwie lustig zu beobachten ist. :darth:)

Malinche

#2601
@Coppi, ach Mensch, das ist natürlich schade.

Zitat von: Coppelia am 02. Juli 2020, 20:23:25
Ich habe mir mal ein paar Tipps durchgelesen und herausgefunden, dass das Geheimnis offenbar darin liegt, Abenteurer zu verheizen und dann zu feuern und möglichst kein Geld in ihre Erholung zu investieren. Das ist einfach nicht meine Art zu spielen. Ich möchte gern meine Gruppe "betreuen" und verbessern.
Falls es dich tröstet: Diese Tipps habe ich auch gelesen und mein Stil ist das auch definitiv nicht. Ich habe bislang tatsächlich auch nur drei Leute verloren (bei einer Ingame-Spielzeit von etwa vierzig Wochen, davon die ersten beiden gleich am Anfang und die letzte, als ich mit meiner Truppe irrtümlich im falschen Dungeon gelandet bin ...) und kümmere mich bei der Rückkehr ins Dorf immer darum, dass sich jeder erholen darf. Das funktioniert also auch.

Wichtiger als das Verheizen von Figuren ist bei dem Spiel nach meiner bisherigen Erfahrung, die Gebäude im Dorf nach und nach aufzurüsten, regelmäßig bei den neuen Rekrut:innen nachzugucken, ob da was Interessantes dabei ist (es ist gut, schnell die verfügbaren Plätze in der eigenen Held:innenliste aufzurüsten, 30 sind das Maximum und das braucht man m.E. auch) und dann eben beim Zusammenstellen der Gruppe wirklich genau zu gucken, dass jedes Mitglied möglichst viele Fähigkeiten ausspielen kann. Ich liebe die Klassen, die Damage over Time machen, z.B. die Pestdoktorin mit ihren Giftangriffen oder der Hundemeister (Bluten), die waren oft schon das entscheidende Zünglein an der Waage - vor allem, weil sich der Schaden ja auch so hübsch akkumuliert. Im Idealfall habe ich immer für beides (Vergiftung und Bluten) Leute in der Truppe (man muss natürlich gucken, bei den Skeletten in den Ruinen bringt Bluten eher nix).

Die Bosse sind fies, aber mit denen bekommt man es am Anfang ja nicht so rasch zu tun. Bei den anderen Gegnern in den unterschiedlichen Dungeons muss man sich natürlich ein bisschen einfuchsen, bis man raushat, wer wo auftaucht und welche Resistenzen hat.

Was ich sehr gut verstehen kann, ist, wenn dir das Spiel zu wenig Story und Individualität der Figuren hat, daran fehlt es natürlich definitiv und dann passt es vielleicht einfach nicht. Aber taktisch geht nach meiner Erfahrung doch echt eine ganze Menge und hilft dann auch enorm - und wie gesagt, auch wenn in so ziemlich allen Tutorials steht, dass man die Leute ruhig verheizen kann, spiele ich es z.B. überhaupt nicht nach diesem Ansatz und habe die allermeisten meiner Held:innen auch immer noch heil zurück ins Dorf gebracht, wo sie dann in die Taverne oder ins Kloster stolpern dürfen.

[EDIT]
@Christopher:
Zitat von: Christopher am 30. Juni 2020, 18:26:21
Oh ja, Darkest Dungeon ist was feines. Aber das sicherlich beste am Spiel hat hier noch keiner erwähnt: Der Erzähler! Der hat SO eine schaurig-schöne Stimme! Und die hochgradig denkwürdigen Kommentare... "Overconfidence is a slow and insidious killer."
Asche auf mein Haupt, du hast natürlich so recht  - wie konnte ich den Erzähler vergessen! ;D "As victories mount, so too will resistance ..."
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Christopher

Ja, Darkest Dungeon ist deutlich anders als viele Spiele dieser Art die man kennt.

Die wichtigsten Dinge für Erfolg die ich gelernt habe sind folgende:

1. Zusammenstellung der Gruppe nach Stärken und Schwächen der Gegner macht ungefähr 80% Unterschied in der Schwierigkeit aus. Geht es hauptsächlich gegen Untote, sind Highwayman und andere die viele Bluten-Effekte haben nicht sehr sinnvoll und macht braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit, gute Möglichkeiten mit Stress umzugehen (viele Stresscaster bei den Untoten). Geht es gegen Menschen sind Bluten-Effekte wiederum gut, sie machen mehr Schaden und weniger Stress, also ist eine Gruppe mit guter Defensive/Heilung sinnvoll usw. usf.
Es gibt nicht die eine Gruppe, die in allen Dungeons wirklich gut funktioniert.

2. Wenn es extrem schlecht läuft, kann es besser sein, raus zu gehen anstatt auf Risiko zu gehen.

3. Am Anfang nicht zu viel investieren. Ja, wenn man wenig Geld hat sollte man lieber neue Leute anwerben. Später hingegen, wenn man einen Charakter mit ein paar guten Fähigkeiten hat, kann es sich lohnen ihn wieder aufzupäppeln und auch teurere Krankheiten/Zustände zu entfernen.

4. Defensive ist gut, aber die Gegner schnell zu töten kann besser sein.

5. Rastfähigkeiten sind umso wichtiger, je länger die Dungeons. Und sie können einen himmelweiten Unterschied machen. Höhere Critchance, Schaden, weniger Stress etc. für X Kämpfe? Es gibt gar nicht so viele Kämpfe wie man denkt, das sind sehr wertvolle Fähigkeiten.
Be brave, dont tryhard.

Coppelia

#2603
@Malinche
Interessant. Vielleicht spiele ich einen zu schwierigen Schwierigkeitsgrad? :hmmm: Ich habe nur 12 Plätze für Held*innen (oder so), die sind natürlich immer voller demoralisierter Leute, und ich bekomme selten genug Geld, auch nur 1 - 2 von ihnen "behandeln" zu lassen. Mehr Plätze gibt es wohl, wenn der Wagen aufgerüstet ist? Ich schaffe auch so gut wie nie eine Mission - bei ca. 20 Versuchen bisher 2 oder 3. Dass ich mich saumäßig blöd anstelle, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dazu kenne ich das Genre eigentlich zu gut. Ich achte auf die Gruppenzusammenstellung, die Fähigkeiten, die Kampftaktik, die Aufstellung, die Fähigkeiten der Gegner usw. Wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich besser machen könnte. Wenn ich besiegt wurde, war es eigentlich immer nur Pech, weil ein Gruppenmitglied mal einmal nicht getroffen hat oder so. Das macht dann tatsächlich den entscheidenden Unterschied aus. Und, ja, ich fliehe auch rechtzeitig!
Gestorben sind mir auch schon mehr als 3 Personen. Und auch mein Lieblingsheld. :'( Sowas mag ich ja gar nicht.
Um irgendwas im Dorf aufzurüsten, hatte ich auch noch nie Geld. Ich habe mich schon gefragt, wie das möglich sein soll. Meist habe ich kaum Geld, um auf die nächste Mission aufzubrechen, und muss alles verkaufen, was geht, um ein bisschen Proviant-Geld zusammenzukratzen. Ich frage mich, was ich mache, wenn ich kein Geld mehr habe, um Proviant zu kaufen, ist dann endgültig Game Over?
Viele RPGs haben ja große Hürden am Anfang und werden leichter, wenn man diese Hürden genommen hat. Vielleicht ist es hier auch so?

@Christopher
Das mache ich eigentlich schon alles so - wobei ich es noch nie geschafft habe, so weit zu kommen, dass ich mal ein Lagerfeuer hätte aufschlagen können.

Edit: Ah, ich glaub, jetzt hab ich meinen Fehler gefunden! Ich habe nicht gecheckt, wie man die Gebäude aufsrüstet bzw. wie man da von der Bedienung her an der PS4 hingelangt. Die Bedienung ist wirklich extrem ungünstig, das ist mir auch schon aufgefallen. Und hier braucht man eine bestimmte Tastenkombination, die einem das Spiel leider von sich aus nicht mitteilt.

Gut, das war dann doch hilfreich. Dann werde ich es mit diesem Wissen noch mal versuchen - vielleicht helfen die aufgerüsteten Gebäude.

Malinche

#2604
@Coppi: Aufrüsten der Gebäude (auch der Kutsche) machst du nicht mit Geld, sondern mit Erbstücken, die du in den unterschiedlichen Dungeons findest (Gemälde, Wappen, Urkunden und so). Und ja, bei der Kutsche anzufangen ist das A und O, dort kannst du sowohl deine Held:innenliste vergrößern als auch die Zahl der Neuankömmlinge pro Woche.

Hilfreich kann es außerdem sein, eine Antiquarin zu rekrutieren. Antiquarinnen erhöhen die verfügbare Menge Gold pro Inventarslot, außerdem finden sie Antiquitäten in Dungeons (du musst sie dann halt Kuriositäten untersuchen lassen, damit sie die einsacken). Die Antiquarin selbst ist relativ schwach im Kampf, hat aber z.B. auch einen coolen Giftangriff und meine schlägt sich da insgesamt ganz gut. Sie bessert die Kasse auf jeden Fall ordentlich auf.

Ansonsten ist Geld gerade am Anfang schon fies knapp, das stimmt, aber auch deshalb hilft es sehr, Gebäude weiterzuentwickeln, weil dann z.B. Stressheilungen günstiger und effizienter werden. Ich habe auch ziemlich schnell Geld in die Hand genommen, um die Heilfähigkeit meiner Vestalinnen auf die nächste Stufe zu bringen.

[EDIT] Ah, ich sehe, das hat sich mit deinem Edit überschnitten. :)
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Christopher

Die Antiquarin is tatsächlich besser als man denkt. Der Ausweichen Buff z.B. senkt den Schaden den man auf Dauer nimmt doch ganz erheblich (und betrifft die ganze Gruppe!) und ihre übrigen Fähigkeiten können eine Gruppe auch gut verstärken/die Gegner schwächen.

Ganz am Anfang (die ersten 10(?) Dungeons) ist Geld tatsächlich ein Problem. Man muss langsam ein Gefühl dafür entwickeln, wie viele Vorräte man mitnehmen sollte. Da muss man auch sehen, welche in welchen Dungeons relevant sind. Schaufeln hatte ich aber z.B. immer zwei dabei, in langen Dungeons auch mal drei. Der Stress etc. den man sonst kriegt wenn man ohne eine das Geröll beseitigen muss ist einfach zu hart.
Die Reliquien/Schätze kennen lernen und wissen welche man besser umgeht und wo man definitiv positive Effekte mit welchen Items herausbekommen kann hilft auch.

In kurz: Ein bisschen dranbleiben. Es wird besser. Dass Charaktere sterben passiert ab und an mal wenn man Pech hat, das ist unvermeidlich, aber ganze Gruppenwipes? Das ist mir nach den anfänglichen Stunden nur extremst selten passiert. Wenn ich z.B. den Boss doch unbedingt in DEM run noch töten wollte und es wissentlich übertrieben habe, auf mehr Glück hoffend als man haben darf.
Be brave, dont tryhard.

Coppelia

#2606
Mich hat das Spiel gestern noch echt verfolgt, ich konnte gar nicht richtig schlafen. Die armen Figuren! :'( Das mag sich von mir als Meisterin im Figurenquälen jetzt heuchlerisch anhören, aber in meinen Romanen baue ich sie ja hinterher (meistens) wieder auf. Wenn ein Spiel das schafft, muss es ja irgendwie gut sein!

Wahrscheinlich hätte ich in einem einfacheren Schwierigkeitsgrad starten sollen. Aber die meisten Spiele sind in einfachen und oft noch mittleren Stufen meiner Erfahrung nach sehr leicht. Daher bin ich auch einfach kein Fan von einstellbaren Schwierigkeitsgraden. Das Team dahinter soll - finde ich - selbst auswählen, welcher Schwierigkeitsgrad zum Spiel passt, dann sieht man ja, ob es etwas für einen ist. Ich war eigentlich noch nie zufrieden, wenn ich selbst wählen konnte. Meist war es immer noch zu einfach und in diesem Fall jetzt offenbar zu schwer.

Trotzdem finde ich auch auf schwierigeren Stufen wichtig, dass man immer weiß, warum es nicht klappt, wenn es nicht klappt. Da ist ja z. B. Dark Souls vorbildlich. Ich habe das hier als sehr zufallsabhängig empfunden. Der Kampf mit derselben Gruppe gegen dieselben Gegner ist mal ziemlich leicht und dann mit derselben Taktik plötzlich kaum oder gar nicht zu schaffen. Gestern bin ich dann jedenfalls wie befürchtet noch vollständig pleite gegangen und muss momentan irgendwelche unerfahrenen Personen ohne Proviant 1 - 2 Kämpfe bestreiten lassen, um wenigstens eine bisschen was in die Kasse zu bekommen. Die sind danach natürlich auch nicht mehr zu gebrauchen. :P Gestorben sind auch schon ziemlich viele bei mir.
Meine Spielzeit sind jetzt vielleicht auch erst so 4 Stunden, keine Ahnung, ob das normal ist.

Wie man verschiedene Charakterklassen nutzt, ist mir schon klar, das ist ja auch aufgrund von deren Fähigkeiten sehr deutlich. Aber die Antiquarin werde ich testweise mal wieder mitnehmen, deren Nutzen hatte ich wohl noch nicht ganz durchschaut. Und auch der Sinn der Items ist auch offensichtlich (wobei ich es wenig nachvollziehbar finde, dass man die meisten Items nur im Kampf einsetzen kann, das ergibt schon allein von der Logik her so gar keinen Sinn.). Wie gesagt ... ich wüsste nicht, was ich taktisch viel besser machen sollte. Auch wenn ich sicher noch nicht jede taktische Feinheit bis zum Ende durchschaut habe. Aber wenn ich etwas kann, dann Gruppen zusammenstellen und die Fähigkeiten der Figuren sinnvoll einsetzen.

Aber wenn ich es jetzt lasse oder noch mal auf einem einfachen Schwierigkeitsgrad neu anfange, fühle ich mich irgendwie, als hätte mich das Spiel kleingekriegt, das würde mich auch nerven. ::) Deswegen werde ich es jetzt noch mal weiter versuchen. Ich hoffe, Outward wird bald geliefert! ;)

In dem Spiel, das ich mir überlegt hatte, ging es auch viel darum, den Teamgeist zu stärken und nett zu den Gruppenmitgliedern zu sein, aber auch Konflikte innerhalb der Gruppe zu klären, Rollen zu verteilen, persönliche Ziele der Figuren zu erreichen bzw. persönliche Befürchtungen zu vermeiden, alles abhängig vom individuellen Charakter ... mal sehen, ob ich davon an den Lagerfeuern ein bisschen was sehe. Ich hatte mir damals gedacht "Warum denkst du dir das aus, sowas will doch kein Mensch spielen". ;D

Coppelia

#2607
Arghl! Also, wen's interessiert: Ich hatte mich noch mal ziemlich intensiv in Darkest Dungeon eingefuchst, und es klappte dann auch besser. Man muss ja wirklich auf viele taktische Feinheiten extrem achten. Wie auch immer, in Bosskämpfen bin ich trotz mittlerweile ganz gut ausgestatteter Gruppe noch immer chancenlos. Auf Dauer ist es so wohl nicht möglich, das Spiel durchzuspielen. Wenn ich noch mal neu anfinge auf leichtem oder mittlerem Schwierigkeitsgrad, würde es wohl ganz gut klappen. Aber dann wäre ja alles weg, was ich bisher gemacht habe. Ich habe daher beschlossen abzubrechen und es vielleicht später noch mal neu zu versuchen.
Irgendwie schade und nervig, denn mittlerweile gefällt mir einiges an dem Spiel ganz gut, und eigentlich ist es relativ stark mein Ding. Und es wühlt mich auch tatsächlich innerlich auf. Ich hab immer so Mitleid mit den Figuren und finde es schlimm, wenn eine stirbt. ::)

Outward habe ich kurz angespielt. Irgendwie fehlte mir wegen Darkest Dungeon der Nerv, mich schon wieder in eine neue komplexe Spielwelt einzufuchsen, bei der man dann genau auf alles achten muss. Jedenfalls war das mein erster Eindruck, auch wenn mir das Spiel sonst gefiel.

Daher versuche ich es jetzt mal mit Xenoblade Chronicles und hoffe, das gibt mir einen smoothen Start.

Mein Alltag ist momentan recht frustrierend und unerfreulich. Da will ich wenigstens beim Zocken mal ein Erfolgserlebnis haben und mich als Held fühlen. ;)

Christopher

Na, immerhin klappt es schon besser. die Bosskämpfe können tatsächlich problematisch sein, insbesondere wenn die Gruppe vorher schon viel einstecken musste.
Kleiner Tipp: Der Boss befindet sich immer in dem am weitesten entfernten Raum eines Dungeons. Wenn man sich 2-3 Abzweigungen zu Sackgassen spart, kommt man mit deutlich mehr HP und weniger Stress da an. Das kann sehr helfen ;)

Wenn du ein Erfolgserlebnis mit wenig Stress und sehr guter Story willst werfe ich noch mal CrossCode ein. Es wird zunehmend schwieriger, aber in einem langsamen Tempo, sodass man auf dem Weg dahin lernt und gute Chancen hat, die Aufgaben/Gegner auch zu bewältigen. Habe ich schon erwähnt, dass die Story und Charaktere 1a sind?
Be brave, dont tryhard.

Coppelia

#2609
Ich glaub, ich muss doch noch mal an Darkest Dungeon ran, es lässt mir keine Ruhe. ;D Ich grübele schon den ganzen Tag darüber nach, was für Taktiken ich noch ausprobieren könnte.

ZitatKleiner Tipp: Der Boss befindet sich immer in dem am weitesten entfernten Raum eines Dungeons.
Das dachte ich auch, bis ich ihm letztens - glaube ich jedenfalls - im dritten Raum oder so begegnet bin. Darauf war ich natürlich wieder nicht vorbereitet. Beim ersten Mal klappte der taktische Rückzug dann noch, beim zweiten Mal nicht mehr. :d'oh:

Du hast mir ja mit Tales of Berseria schon mal einen guten Tipp gegeben, @Christopher! Insofern probiere ich CrossCode gern aus. Charaktere sind mir eigentlich am wichtigsten. Aber das Spiel scheint es momentan nur als Download zu geben?

Na ja, wenig Stress ist relativ – ich möchte schon ganz gern arbeiten für meinen Erfolg. Sonst fühlt er sich ja nicht "verdient" an. Daher habe ich ja auch Dark Souls so geliebt. Aber ich möchte auch nicht das Gefühl haben, dass ich chancenlos bin, irgendwelchen Zufällen des Spiels ausgeliefert, und mich nach dem Spielen noch unentspannter fühlen. ;) Vor allem das dauerhafte Sterben der Figuren stresst mich. Dann doch lieber untot sein! ;)

Xenoblade Chronicles hat mich gestern noch nicht so überzeugt. Erstmal komisches Militärdrama mit heldenhaften, auffallend leichtbekleideten Männern. Dann das totale Kontrastprogramm: Kleine Jungs, die gegen Mücken und Hasen kämpfen und Schrott sammeln. Na ja. Vielleicht sollte ich ihm eine Chance geben, es hat allgemein gute Kritiken. :d'oh: Die Welt scheint jedenfalls interessant angelegt zu sein. Aber wenn ich ein Spiel zwei Stunden lang spiele und nicht wissen will, wie es weitergeht, ist das nicht günstig.