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Alltagsgeschehen beschreiben oder weglassen?

Begonnen von Luciel, 30. Juli 2010, 13:27:51

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Ich liebe guten Alltag. Ich meine, das war jetzt nicht gerade Fantasy, aber ich habe gerade "Die Bücherdiebin" ausgelesen. Es ist so unglaublich viel von dieser Geschichte Alltag. Mich hat sie in keinem Augenblick gelangweilt. Wie immer würde ich einfach die unnötige Länge vermeiden. Nicht die Länge des Kapitels oder der Szene an sich, sondern die Länge der Einzelheiten, unnötige Wiederholungen, unnötige Beschreibungen, unnötig viel zwischen den Dialogen.

Das meiste macht die Korrektur dann wie von selbst. Mit Distanz hat man im Auge, was überflüssig und langweilig ist. Viel schlimmer ist, wenn immer nur das Außergewöhnliche gezeigt wird. Dann ist bald alles Einheitsbrei. Gerade das Auf und Ab muss ein Text haben, und den Alltag fesselnd zu gestalten, ist natürlich eine Kunst. Ansonsten finde ich wichtig, was Rika erwähnt hat. Eigentlich sollte jede Szene irgendwie einen Sinn haben, sei er nun ein großer oder ein kleiner, um die Geschichte weiter oder aus dem Alltag etwas nicht Alltägliches zu entwickeln.

Lexa

@Schreinhüter

Okay, vielleicht habe ich es etwas überspitzt ausgedrückt 8). Denn eigentlich stimme ich dir in deinem Gesagten zu. Vorallem auch deinem Beispiel.
Aber für welchen Otto-Normalleser ist es Alltag, sich im Wald aufzuhalten und Spuren zu lesen? Das meinte ich mit Alltagsbeschreibungen, solange es für den Leser nicht alltäglich ist. Für ihn ist das alles neu und die Handlungsbeschreibungen tragen auch wesentlich zur Atmosphäre bei. Daher sind solche Alltäglichkeitsbeschreibungen vorallem auch am Anfang einer Geschichte in einer fremden Welt wichtig. Aber wenn nach 2/3 des Buches immer noch gezeigt wird, wie die Protas auf die Toilette gehen, obwohl schon bekannt ist, wie man die Notdurft in dieser Welt erledigt, dann geht das mir als Leser auf die nerven, weshalb ich das als Schreiber selber vermeiden möchte. :buch:

Wenn ich meinen Post jetzt lese, fällt mir auf, das mein Beispiel schlecht gewählt war, da der Aufbruch in ein Abenteuer sehr unalltäglich ist und deshalb auch beschrieben werden soll/muss/darf/kann ;D
. Was ich damit zeigen wollte war eher, dass man auch mal den Leser selbst denken lassen soll, z.B. dass nach einer Badeszene, auf die ein Auftritt in der Öffentlichkeit folgt, klar sein dürfte, dass sich die Protas zwischenzeitlich etwas angezogen haben, auch ohne diesen Vorgang beschrieben zu haben. Aber auch hier könnte das Anziehen beschrieben werden, wenn damit Atmosphäre transportiert wird. Das wäre dann einer dieser Ausnahmefälle :)

Deinem Punkt mit dem Schwarzbrotbeispiel kann ich nur zustimmen, am liebsten bringe ich alltägliche Handlungen so unter, dass sie einfach beiläufig erwähnt werden.
Ich glaube, wir sind da ziemlich auf einer Linie, nur war mein erster Post etwas wirr und überspitzt formuliert :)


Luciel

#17
Rikas Idee finde ich gut, die Szenen erst mal so ausführlich zu schreiben wie sie einem gerade einfallen und dann später zu streichen.

Es stimmt natürlich, dass es oft darauf ankommt, was man aus einer Szene macht. Auch eine eigentlich ganz alltägliche Szenerie kann etwas besonderes werden. Schon die hohe Kunst des Schreibens, würde ich mal sagen.
Wahrscheinlich hat mich gerade das so gestört an dieser Abschiedsszene an der Kutsche, die mich so genervt hat. Es passierte nichts Neues, es gab keine neues Aspekte, die Dialoge waren genauso wie man sie an jedem Bahnhof belauschen könnte .... also wenn die einzige Begründung für eine solche Szene ist: "Meine Protas reisen ab", dann kann man sie getrost weglassen. Wobei ich mich natürlich frage, warum einer Autorin zu einer Abschiedsszene nichts einfällt, was den Leser aufrüttelt ...?

Ich werde mein Krankenlager-Kapitel also schön ausführlich beschreiben und später schauen, wo sich der Charakter meiner Protas zeigt, wo es spannend oder humorvoll ist ... und wo einfach nur langweilig, weil schwerkranke Leute eben langweilig sind ...  :ithurtsandstings!: (kleiner Scherz)

Ilargi

Kaixo [< das heißt Hallo auf Baskisch]

Ich denke es kommt darauf an was man beschreibt, nehmen wir mal an eure Figur ist gerade in einen Zwerg verwandelt worden, oder etwas ähnliches nicht Menschliches, und sie oder er hat noch niemals mit dem Alltag der Zwerge zu tun gehabt, dann ist der Alltag für diese Person und auch für den Leser etwas vollkommen neues  ;)

Der Leser entdeckt mit der Figur zusammen die Kultur und das Leben dieses Volkes und wenn man es dann auch noch richtig schreibt kann es doch gar nicht langweilig sein, oder wie seht ihr das?

Mondwölfin

Bei mir kommt es ziemlich auf die Stimmung, das Können des Autors und die Geschichte an.

Bei den ewiglangen Umfeldbeschreibungen des Karl May hab ich als Kind immer drübergeblättert. Mit 24 hab ich die Bücher nur wegen dieser Beschreibungen wieder gelesen ^^

Grundsätzlich finde ich auch, dass Alltagsbeschreibungen mit Maß und Ziel unverzichtbar sind. Und für mich bilden sie oft das perfekte Drumherum für einen internen Konflikt meiner Charaktere.
Um das Beispiel von Lexa weiterzuentwickeln: Natürlich kann man den Akt des Anziehens als selbstverständlich nehmen. Man kann aber auch wesentliche Charakterzüge damit beschreiben - ist der Prota unsicher, kann er sich nicht für ein Outfit entscheiden, ist der folgende Termin wichtig oder unwichtig, sodass er sich auch mit seinem Auftritt beschäftigt etc.

Wie so oft, ein klares Ja oder Nein ist nicht möglich :)

Schreinhüter

@Lexa

Ja, ich denke auch, wir sind auf einer guten Wellenlänge hier. Wer mir gerade noch eingefallen ist, einer meiner Lieblingsautoren in Sachen Beschreibung - Leo Tolstoi. Gute Güte, wenn der Mann nicht so viele Dinge des Alltages haarklein wiedergegeben hätte...Aber so wusste man auch immer bis in den letzten Winkel seiner Gedankenräume, wie das Russland aussah, welches er so impressiv einfängt. Ich möchte kein Schnauzerpudern, oder Briefe öffnen in seinen Klötzen von Schreibwerk missen - aber sowas funktioniert natürlich auch nicht immer.

Runaway

Sollte jemand sich über mein plötzliches inflationäres Posten hier wundern - ich prokrastiniere, weil ich da so nen Berg von Lernstoff für drei Klausuren neben mir habe ... pfui! Das hat noch ein bißchen Zeit ;D

Aber ich find dieses Thema auch interessant, weil ich mich auch das grad beim Überarbeiten noch selbst gefragt habe. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, einfach immer erst zu schreiben, was ich schreiben will und dann hinterher zu kürzen. Genau wie Rika eigentlich.
Ich hab sogar grad Sachen gekürzt, die ich mal unverzichtbar fand. Aber Detailbeschreibungen von alltäglichen Dingen bringen, wenn man sie richtig dosiert, auch Leben in eine Geschichte. Und manchmal sind sie auch Stilmittel, heben zum Beispiel einen Gegensatz hervor.
In meiner aktuellen Geschichte beschreibe ich ausführlich, wie abends gekocht und dann ferngesehen wird, weil genau in diese Normalität zwei Stunden später einfach ein Mörder reinplatzt.

Das ist irgendwie wie bei richtigem Brainstorming - einfach erst mal alles zulassen und hinterher rauswerfen.

silence

#22
Ich find diesen Thread auch eine Überlegung werd. Und ich komme für mich selbst zum Schluss: Ich muss Runaway zustimmen. Ich schreib auch erstmal, und stößt es mir selber später beim Lesen auf, überarbeite ich die Stelle, bzw. cancel sie gleich ganz. Alltag ist wichtig, weil ich so dem Leser das Leben meiner Darsteller näherbingen kann.

Nehmen wir mal das Beispiel einer Wohnung. Der Darsteller geht in die Wohnung. Klar kommt eine grobe Beschreibung, aber ins feine Detail gehe ich am besten im alltäglichen. Ich mein ich schreibe ja nicht von vornerein

"In der Wohnung befand sich ausserdem ein Bad mit einer Badewanne."

Sondern eher

"Nach dem Tag wollte sie nur noch eins. Sich richtig entspannen in der Badewanne."

Kommt aufs gleiche hinaus. Der Leser weiß, es ist eine Badewanne vorhanden. Aber für mich als Autor und Leser ist das 2.te ansprechender. Und sollte ich dabei mal übertreiben (Gott sei Dank nur selten), so fällt es mir beim Lesen auf. Und selbst wenn ich es nicht sehe, spätestens mein(e) Co-Leser bekommen es mit.

Geli

Ich kann bei dieser Frage natürlich nur für mich sprechen. Für mich ist Alltagsgeschehen immer und grundsätzlich die Würze und der Kontrast zum Außergewöhnlichen, von dem es gerade bei Fantasy-Literatur ja so einiges gibt. Ich gebe Euch mal ein Beispiel, wie ich das meine: Die Heldin meines aktuellen Projekts erlebt das Desaster schlechthin: Ihr augenblicklicher Lover, ein notorischer Lügner und Spieler, stirbt bei einem Unfall, der auf Grund einiger Unstimmigkeiten dazu führt, das die Kripo alle privaten Sachen des Lovers aus der Wohnung der Heldin beschlagnahmt. Dabei fällt dem Ermittlerteam im Bad der Heldin das Rasierwasser des Lovers auf die Fliesen und sie sammeln auch die Scherben ein.
Das ist (natürlich) für den Fortgang der Handlung so unerheblich wie nur was ... ich baue aber gerne solche Miniszenen ein, weil sie im "normalen" Leben passieren, bzw. passieren können. Jedem von uns ist schon mal irgendetwas aus dem Fußboden zerschellt. Und jeder von uns weiß, wie schrecklich zuviel Parfüm riecht. Ich gebe dem Leser gerne etwas Vertrautes, damit er sich von der hoffentlich verbreiteten Spannung des Romans zwischendurch ausruhen kann.

Sternenlicht

Als Leser werden mir Alltagsdetails schnell zu viel, da lässt bei mir die Spannung schlagartig nach.
Als Autor erwische ich mich aber häufiger dabei ;). Ich versuche, Alltagsgeschehen nur zu beschreiben, wenn es dazu dient eine Person oder Situation zu charakterisieren oder damit ein bestimmter Zweck verbunden ist.
Bei der Überarbeitung gebe ich jeder Szene Punkte, wie wichtig sie für die Hauptthemen der Geschichte ist. Bei zu wenig Punkten muss die Szene weg, egal wie ich an der Beschreibung hänge   :schuldig:

Redwood

Ich denke, der Alltag ist speziell bei solchen Personen interessant, die immer kleine Nebensachen, die man nicht unbedingt erwartet hätte, reinstreuen. Auch ungewöhnliche Angewohnheiten sind gut zu lesen und lockern die Geschichte richtig auf. Wenn man seine Figur so normal wie möglich macht ist diese auflockerung nicht gegeben und man kann das lesen mit dem Schwimmen durch Zement vergleichen.   :P

Also: Soviel ungewöhnlicher Alltag wie möglich (natürlich nur so ungewöhnlich, dass nicht gleich Raum und Zeit auseinanderfallen) und sowenig wie es geht an natürlichen Reaktionen (auch im Höflichkeitsbereich). Man vergleiche:

"Reichst du mir mal die Butter, Xyxyxyx?"
"Aber natürlich, liebste Mutter."

und

"Reichst du mir mal die Butter, Xyxyxyx?"
  Sie stupste mit den sorgfältig auf dem tisch drapierten und dreckstarrenden Stiefeln gegen die Plastikdose, die mit einem deutlichen Knall auf den roten Fliesen landete.
"Oh! Verzeihung.", heuchelte sie.

So. Wer hat was gemerkt?
LG, Redwood

Topaz

*buddel, schaufel, grab*
Vielen Dank an alle für die tollen Ansichten zum Alltagsgeschehen.  :)

Ich habe kürzlich zu dem Thema gehört, dass man aufpassen muss, was für Alltag man auswählt.
Vorgeschichte:
Zum Beispiel habe ich mich immer gefragt, warum die Charaktere nie aufs WC müssen in den Büchern und Filmen die ich kenne. Oder die Frauen haben nie ihre Periode, bzw. beeinflusst die das null und gar nicht. Genausowenig wie Kinder in der Familie da Einfluss auf Nachtleben und Job haben. Scheint immer eine Nanny da zu sein.
Was ich jetzt gehört habe ist:
Schreib nur nie, dass dein Charakter mal muss. Der Leser denkt dann auch gleich er muss mal, steht auf und geht aufs WC. Dann kommt er aber nicht wieder weil abgelenkt. Puff ist das Buch vergessen.
Es soll wohl noch mehr so tu-das-auf-keinen-Fall Alltagssachen geben, mit denen man den Leser sofort verscheuchen kann.

Kennt ihr da weitere Beispiele? Oder habt ihr das schon mal an euch selber beobachtet?

Araluen

Also ich erinnere mich an zwei, drei Fälle, wo ich tatsächlich mal lesen durfte, dass eine Figur sich erleichtern ging. Meine Blase war davon herrlich unbeeindruckt. Ich hab den Abschnitt dann aber nur quergelesen, weil mich derartige Details echt nicht interessieren.
Die Periode kommt öfter mal vor, ist dann in der Regel aber immer plotrelevant. Ist sie es nicht, wird tatsächlich selten darauf eingegangen wie Frau damit fertig wird. Das finden die meisten Leser vermutlich auch nicht so lecker.
In Filmen würde es unnötig wertvolle Zeit fressen, wenn eine Figur zur Toilette geschickt wird, nur damit sie mal zur Toilette geht. Die Zeit ist in der Regel ja eh schon knapp bemessen für Plot, Charakterentwicklung und Effektgewitter. Da bleibt für sowas keine Zeit.

Maja

... und dann findet man einen acht Jahre alten Thread, der besser in ein anderes Board passen würde. Daher verschoben. :)
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Tintenteufel

Jaein.
Einerseits stimmt schon, was Araluen sagt: Es ist für den Autoren schon eine große Zeitersparnis, wenn er den Alltag implizieren kann, ohne ihn wirklich zu zeigen. Man hat mehr "Platz" für die wirklich interessanten Sachen.
Die andere Begründung, dass Alltagsgeschichten zu lesen aus der Lektüre rausziehen würde, halte ich allerdings für Unsinn. Oder eher gesagt gilt sie nur für eine sehr spezielle Art der eskapistischen Literatur und selbst dann nicht für alle. Einige der besten Geschichten, die wir haben, erzählen nichts anderes als Alltag. "Ullysses" ist beinahe nichts als Alltag, verpackt in einer dicken Schicht aus Stilistik und Spiel.
In manchen Erzählungen geht es ja auch gerade um genau diesen Alltag - wieso sollte ich ihn dann nicht beschreiben? Sicher, in epischen Fantasyplots ist das schicksalsträchtige Gefecht mit dem bösen Tyrannen von Bedeutung. Aber es gibt ja auch eine Reihe an Romanen, in denen es um den Alltag der Helden geht oder wo er eine wichtige Funktion für die Erzählung erfülllt. Nicht für den Plot sondern für das Worldbuilding, das nebenbei abgehandelt wird. Defäkieren ist jetzt klar nicht unbedingt das beste Beispiel... aber ob die sich die Zähne putzen oder nicht, ob die sich die Hände waschen können oder nicht... Das kann interessant sein, Farbe geben.

Das mit der fehlenden Zeit, wie Araluen sagt, ist aber nur so etwa die halbe Wahrheit. Die Sache verhält sich nämlich erstaunlich kompliziert. Toiletten werden zwar eher in relevanten Plotsituationen gezeigt (zumindest im Film und gerade im Horrorfilm gibt es leicht dutzende Beispiele) aber selbst das erst seit 1960 - seit Psycho, um genau zu sein.  Zwischen 1928 und 1960 wird es schwer im Mainstream Kino (das ist: Hollywood) eine Toilette irgendeiner Art zu finden. Gleich ob wichtig für den Plot oder nicht. Die fielen als "vulgarity" unter den sogenannten Hays Code, wie im übrigen auch Sex, Drogen, positive Verbrechen, Blasphemie und andere und waren damit verpönt. Hitchcock ist tatsächlich der erste, der seit "The Crowd" von 1928 wieder eine Toilette bzw. direkt danach eine duschende Frau gezeigt hat und auch er ist damit nur durch gekommen, weil er die Szene zum Wendepunkt des Films gemacht hat - ansonsten wäre sie schlicht raus geschnitten worden.
Der Hays Code ist übrigens auch einer der Gründe, warum das Mainstreamkino lange Zeit so prüde war. Das ist ganz und gar nicht selbstverständlich, die ersten Lichtspielhäuser waren quasi augenblicklich als Schmuddelkinos bekannt. Der erste (bekannte) Pornofilm ist von 1896 und damit älter als der Zeppelin und der Staubsauger.  ;D
Jedenfalls: Bestimmte eher unschöne Alltagssituationen wurden (obwohl sie vor 1928 durchaus vorkommen) schlicht aus Filmen geschnitten, um der sehr strengen und sehr prüden Zensur des Mainstreamkinos zu entgehen. Es ist also nicht ganz so einfach zu sagen, dass das einfach wertvolle Zeit fressen würde und sonst kein Platz wäre. Die meisten Menschen können neben dem urinieren sehr gut noch Gespräche führen, Zeitung lesen oder anderweitig den Plot voran treiben - aber vierzig Jahre Zensur treiben ihre Blüten und die meisten Schreiber lehnen sich dann doch eben bei eher bekannten Sachen an.