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Computer defekt  - meine Nerven!

Begonnen von Moni, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Luna

Ja, fsck hängt die nicht ein, die checkt das Dateisystem auf Fehler.
Aber wenn die Festplatte während des checks rausfliegt, ist das kein gutes Zeichen.
Von daher: Volkers Vorschlag dringend folgen! Dringend!

Feuertraum

Zitat von: Luna am 16. August 2024, 11:25:48Ja, fsck hängt die nicht ein, die checkt das Dateisystem auf Fehler.

Ich hatte gelesen, dass die Festplatte eingehängt ist, deswegen bin ich davon ausgegangen. Nun weiß ich es und habe damit wieder etwas dazugelernt.


ZitatAber wenn die Festplatte während des checks rausfliegt, ist das kein gutes Zeichen.

Ich weiß nicht, ob die Festplatte rausgeflogen ist. fsck hatte abgebrochen.

ZitatVon daher: Volkers Vorschlag dringend folgen! Dringend!

Würde ich gerne, klappt aber nicht. Ich habe die Live Linux für USB heruntergeladen und werde aufgefordert, mir eine Linux-Distribution rauszusuchen. Habe ich bei einigen auch gemacht, bekomme aber jedesmal ein "Kein Mirror dafür gefunden" :-/

Ich überlege gerade, ob es Sinn macht, mir Ubuntu 24.04 runterzuladen, bei der es heißt, dass diese auch ohne Installation gestartet werden kann. Es gibt auch noch Ubuntu 24.04 LTS, aber da steht leider nichts von wegen "ohne Installation nutzbar"
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Zitat von: Feuertraum am 16. August 2024, 15:19:52Ich überlege gerade, ob es Sinn macht, mir Ubuntu 24.04 runterzuladen, bei der es heißt, dass diese auch ohne Installation gestartet werden kann. Es gibt auch noch Ubuntu 24.04 LTS, aber da steht leider nichts von wegen "ohne Installation nutzbar"

Im Grunde sind alle aktuellen Distributionen ohne Installation nutzbar und müssen nur auf den USB-Stick gepackt werden.
Das LTS steht für Long Term Support und heißt, dass man auch einige Jahre mehr noch updates dafür bekommt.

Feuertraum

#1203
Zitat von: Luna am 16. August 2024, 17:15:11Im Grunde sind alle aktuellen Distributionen ohne Installation nutzbar und müssen nur auf den USB-Stick gepackt werden.
Das LTS steht für Long Term Support und heißt, dass man auch einige Jahre mehr noch updates dafür bekommt.

Also, ich habe jetzt Ubuntu 24.04 gedownloadet, mittels Rufus auf einen USB-Stick gepackt und dann vom USB gestartet.
Er scheint auch erkannt zu werden, komme ich doch in ein Menue, in dem u.a. "Try or install" zu lesen ist, was ich dann mit Enter bestätige.
Dann erscheint kurze Zeit später ein magentafarbener Bildschirm, ich kann ein Ubuntu 24.04 Schriftzug erkennen, es erscheinen einige Punkte ... und dann bricht er wieder ab :-/
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Ich habe inzwischen ,,herausgefunden", was der Grund ist.
Gibt gute und schlechte Neuigkeiten.
Die Gute zuerst: Die Festplatte ist nicht beschädigt.
Die Schlechte: Sie müssen eventuell erstmal was warten ...

https://www.heise.de/news/Windows-Update-legt-erneut-Linuxe-lahm-9838170.html

Oder Sie schauen im BIOS ob es irgendwo die Option ,,Secure Boot" gibt und deaktivieren diese. Wenn es das Problem ist, wie im Artikel beschrieben, dann sollten Sie danach wieder Ubuntu booten können.

Oder Sie warten, bis die Bootloader aktualisiert worden ...

Feuertraum

Hallo nochmal Luna,

danke auch für die Antwort.

Zitat von: LunaDie Gute zuerst: Die Festplatte ist nicht beschädigt.

Dann bin ich beruhigt  :)



Ich bin mir nicht sicher, ob dass das wirkliche Problem löst.
Im Heise-Artikel werden die Updates aufgeführt, die das Problem verursachen; nur: diese habe ich nicht. Ich habe eben herausgefunden, welches meine neuesten Updates waren, und das sind vollkommen andere Bezeichnungen als die, die im Artikel stehen (davon abgesehen finde ich es eine Unverschämtheit von Microsoft, dass Windows 10 selbstätig Updates installiert, die ich als User unterbunden habe  :happs: ).

Zitat von: LunaOder Sie warten, bis die Bootloader aktualisiert worden ...

Jetzt muss ich mal doof nachfragen: Bedeutet dies im Klartext, dass ich dann noch einmal eine Linux-Distribution auf einen USB-Stick "bannen" muss?

Auf jeden Fall ein ganz dickes Dankeschön für die Hilfe und die Mühe, die Sie (und auch Volker) sich machen, um mir zu helfen  :D
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Zitat von: Feuertraum am 19. August 2024, 20:05:10Jetzt muss ich mal doof nachfragen: Bedeutet dies im Klartext, dass ich dann noch einmal eine Linux-Distribution auf einen USB-Stick "bannen" muss?

Das heißt das.

Wenn das nämlich plötzlich vom Stick ebenfalls nicht mehr bootet – und ich gehe davon aus, dass Ihr Stick in Ordnung ist – liegt das Problem woanders. Und da kam zufällig dieser Artikel ... Kann leider auch sein, dass die Datenbank über Ubuntu aktualisiert wurde und sich das System so selbst ausgeschlossen hat.

Wobei ich auch der Meinung bin, dass Privatleute kein Secure Boot brauchen ...

Feuertraum

Hallo nocheinmal,

gut, dann formatiere ich den Stick und warte ein paar Tage (bis Monatsende vielleicht), um mir eine neue Version aufzuspielen. Ich überlege gerade, ob ich mich auf ein Wagnis einlasse und mir Linux Deepin aufspielen sollte.
Zumindest nutzt es Debian.
Alternativ bliebe ja noch Mint.

Eigentlich würde ich ja vollkommen weg gehen von Windows, aber leider gibt es wenigstens drei Programme, die ich meines Wissens nicht über Linux/Wine nutzen kann und zwei weitere, bei denen ich zwar Alternativen für Linux hätte, bei denen ich aber einräume, dass ich die Versionen für Windows für mich wesentlich besser finde (Geschmackssache). Eine davon müsste ich unter Linux/Wine nutzen (da Internetverbindung), die andere nutze ich auf meinen altersschwache Lappi mit Win XP (ohne Internetverbindung)
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Deepin würde ich jetzt wegen der Verbinungen zu China abraten. Ich bin mit MINT vollkommen zufrieden.

Bei den Programmen, die Sie unbedingt noch brauchen, sollten Sie mal schauen, ob die nicht seit WINE 9 zufälligerweise auch schon laufen.
Ich habe aktuell zumindest Scrivener und Papyrus mit einer älteren Version von WINE laufen – also, wenn es nicht gerade Adobe, MS Office oder die Affinity Suite ist, lohnt es sich, in die winedb zu schauen und ob man das ganze mithilfe von Bottles nicht doch installiert bekommt. Gerade bei dem, was noch auf XP aufsetzt, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass es inzwischen geht. (Ausnahme sind Programme, die für bestimmte Hardware geschrieben sind und ihren eigenen proprietären Treiber mitbringen.)

Feuertraum

Zitat von: Luna am 21. August 2024, 09:40:35Deepin würde ich jetzt wegen der Verbinungen zu China abraten. Ich bin mit MINT vollkommen zufrieden.

Das mit China ist mir bekannt, und ich habe auch schon Artikel gelesen, bei denen die Autoren einräumten, schon Magenschmerzen zu bekommen bei der Verbindung. Allerdings habe ich auch welche gelesen, die eben sagen, dass mit den neuesten Versionen diese Zweifel ausgeräumt sein dürften und man wirklich ein großartiges System bekommt.

Lustigerweise wird Ubuntu mittlerweile als "nicht mehr wirklich zur Linuxfamilie gehörend" bezeichnet, da die Macher eher eine eigene Richtung gehen und Software einbauen, die mit Linux eigentlich nicht wirklich etwas zu tun haben (zum Beispiel Snap).
Linux Mint finde ich von der Oberfläche eher uninteressant (da gefällt mit MX Linux tatsächlich besser), hat aber den Vorteil, dass es auf Ubuntu oder auch auf Debian fußt. Und weil ich ja nebenher versuche, mir die Linux server Administration beizubringen und das Lehrbuch auf Debian/Ubuntu aufgebaut ist, empfinde ich dies als sinnvoller, auf eben diese Betriebssystemkernel zurückzugreifen (MX Linux fußt eher auch Arch, und das macht die Sache etwas schwieriger.

ZitatBei den Programmen, die Sie unbedingt noch brauchen, sollten Sie mal schauen, ob die nicht seit WINE 9 zufälligerweise auch schon laufen

Muss ich ausprobieren, wobei ich meine Probleme mit WINE habe (also Software darüber zum Laufen zu bringen).

.
ZitatIch habe aktuell zumindest Scrivener und Papyrus mit einer älteren Version von WINE laufen – also, wenn es nicht gerade Adobe, MS Office oder die Affinity Suite ist, lohnt es sich, in die winedb zu schauen und ob man das ganze mithilfe von Bottles nicht doch installiert bekommt.

Bei mir wären es der Audiograbber (ein Aufnahme- und MP3-umwandel-Programm, was ich in der Handhabung sympathischer finde als audacity, zwar schon eine Textverarbeitung (von Softmaker), und ich weiß, rein theoretisch könnte ich auch Libre Office nutzen, aber ich finde den Textmaker für mich einfach besser (hat andere Features).
Zu guter letzt wäre da noch Dragon naturally speaking, obwohl ich gestern mal recherchiert habe, dass es auch STT-Programme spezifisch für Linux gibt. Da mein Ubuntu jedoch noch nicht geht, kann ich diese leider auch noch nicht ausprobieren :-(

Eine meiner"dummen" Fragen noch: Bottles, sind das so etwas wie Container?

Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Luna

Also von Softmaker gibt es den Textmaker nativ für Linux?

Und Bottles sind Container, die mit einer einfachen Oberfläche zur Konfiguration der WINE-Umgebungen kommen und auch aktuellere Versionen für WINE anbieten, als mit den Debian-Derivaten gebündelt sind.

Bei MINT gibt es übrigens auch mehrere Oberflächen zur Auswahl – die sind aber generell an Windows angelehnt. Ich nutze die MATE-Version, aber meist wird ja auf die Cinnamon-Oberfläche verwiesen, die auch etwas ausgereifter ist.

Feuertraum

Zitat von: Luna am 21. August 2024, 13:23:20Also von Softmaker gibt es den Textmaker nativ für Linux?

Gibt es zwar, aber wenn ich statt der Windows Version die Linuxversion möchte, muss ich erneut tief in die Tasche greifen ("schlappe" 130 €). Vieleicht gibt es ja mal ein Supeduperspecialangebot von Softmaker für das Office für Linux, dann würde ich es mir durch den Kopf gehen lassen (ich habe seinerzeit die Software im Angebot für 20 € gekauft und jedes Upgrade auf die nächsthöhere Version auch für 20 €. Nein, moment, gelogen. Die 2024er Version habe ich für 30 gekauft, allerdings auch nur deshalb, weil zwei Schriftenpakete für jeweils 20 € inklusive waren.

ZitatUnd Bottles sind Container, die mit einer einfachen Oberfläche zur Konfiguration der WINE-Umgebungen kommen und auch aktuellere Versionen für WINE anbieten, als mit den Debian-Derivaten gebündelt sind.

Okay, muss ich mich näher mit beschäftigen. Wie gesagt: Mit WINE Windowssoftware zu installieren, damit tue ich mich bisher schwer.

ZitatBei MINT gibt es übrigens auch mehrere Oberflächen zur Auswahl – die sind aber generell an Windows angelehnt. Ich nutze die MATE-Version, aber meist wird ja auf die Cinnamon-Oberfläche verwiesen, die auch etwas ausgereifter ist.

Ja, es gibt Cinnamon, MATE und Xfce (glaube ich).
Und auch im dem Punkt, dass meist auf Cinnamon verwiesen wird, haben Sie recht.
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?

Feuertraum

Sorry für den Doppelpost:

Halleluja, ich habe es nach gefühlt zig Versuchen geschafft, zumindest schon mal eine grobe (sprich alte) Oberfläche für Ubuntu zu bekommen. Jetzt habe ich erst einmal alle wichtigen Passwörter kopiert (sowohl auf Stick als auch ausgedruckt als auch auf externe Festplatte, einfach, dass ich dann drei Sicherheiten habe. Nun bin ich dabei, mir noch einige nicht ganz unwichtige Dateien zu sichern (aufgrund der Größe allerdings auf der großen externen Festplatte).
Freundlicherweise wurde ich jedoch von Ubuntu schon mal darauf hingewiesen, dass die 24.04 LTS für mich bereit steht und ich sie installieren könnte.
Werde ich wohl auch machen, ABER erst, wenn alles kopiert ist.
Sicher ist sicher!
Was hat eigentlich He-Man studiert, dass er einen Master of the universe hat?