Ich schreibe im Schnitt drei bis vier Sachen parallel, wobei immer ein Werk im Mittelpunkt steht und ich an den anderen schreibe, wenn ich am Hauptwerk hänge. Das wechselt sich so im Zwei-Montats-Takt ab, weil mir nach acht Wochen intensiver Schreiberei leicht eine Geschichte zum Hals heraus hängt. Gerade zum Beispiel schalte ich vom "Gefälschten Siegel", das ruhen muß, um nicht vor die Wand gefahren zu werden, zurück auf die "Gauklerinsel", die seit Ende Januar darauf gewartet hat, daß Plot nachwächst. Drittes im Bunde ist "Falkenwinter", aber da die Elomaran markttechnisch gerade ein paar herbe Rückschläge hinnehmen mußten, ist mir da die Motivation im Moment etwas perdu.
Ich mache das schon sehr lange, daß ich Haupt- und Nebengeschichten schreibe; für gewöhnlich werden sie nicht alle fertig, meine Quote liegt unter einem Drittel, fürchte ich. Aber seit ich den T12 habe, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich gestiegen, daß ich ein Buch fertigschreibe, bevor ich die Lust verliere und mir das nächste einfällt. Ausgehen werden mir die Geschichten so oder so nicht, und ich habe noch ein Halbdutzend angefangener Bücher im Ruht-Status, auf die ich zu späterer Zeit noch zurückgreifen kann.