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[Kurzgeschichte][€] bis 01.04.2010: Mystische Helden

Begonnen von Koriko, 13. Januar 2010, 12:25:51

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Koriko

Was Neues für die fleißigen Schreiberlinge des TZ.
Original hier: http://www.wunderwaldverlag.de/Menue/Anthologien_Mystische_Helden.htm

ZitatMystische Helden 
Jeder kennt sie! Jeder hatte mindestens ein Vorbild! Jeder von uns wollte als Kind gerne einmal ein Held sein, berufen von einer Zauberin, oder vom Schicksal auserwählt, mit Schwert, Lanze oder Laser bewaffnet die Welt vor dem Untergang retten. Auf dem Rücken eines Pegasus oder Adlers reiten, mit einer sprechenden Katze in den Kampf ziehen oder die magischen Barrieren der Finsternis niederreißen. Was war man? Ein versteckter Held? Ein Held, von dem nur ein kleiner Kreis wusste? Oder solch ein Held der gleich als Held zu erkennen war?

Welcher Held wolltet ihr damals sein? Diese Kurzgeschichten dürfen alles sein, nur nicht langweilig. Egal ob im Reich der Fantasy, in den Weiten des Universums oder gar hier bei uns auf der Erde dürfen die Geschichten spielen. Kombiniert die Elemente, erschafft neue Welten und Geheimnisse. Baut Mythologien auf und lasst böse Zauberer oder Knechte der Unterwelt auftauchten, um die friedlichsten Welten des Universums ins Chaos zu stürzen.

Einsendeschluss ist der 01.04.2010
 
Teilnahmebedingungen:

- Jeder darf mitschreiben (bei Minderjährigen bitte die Einverständniserklärung der Eltern mitschicken)

- Umfang pro Geschichte 5 - 8 Seiten (bei Times New Roman 12). Weitgehend korrigiert und lektoriert. Die Rechte der Geschichte liegt bei Ihnen.

- Genre: SF, Fantasy, Mystic, kein Manga oder Anime

- Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar.

- Die Geschichten sollen am Ende alle gut ausgehen.

- Es dürfen keine Rechte Dritter verletzt werden (also keine He-man, She-ra oder Power Rangers Charaktere usw. verwenden).

- Einsendungen bitte an Tedderewige@web.de

- Pro Veröffentlichung wird dem Autor eine zusätzliche Veröffentlichung in einer weiteren Anthologie des Wunderwaldverlages mit Lektorat geschenkt. Der Anthologieautor bekommt 30% Rabatt für von ihm georderte Exemplare aus Anthologien, an denen er beteiligt ist. 
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

www.assjah.de
www.juliane-seidel.de
www.like-a-dream.de

gbwolf

Der Vollständigkeit halber der Link zum Thema Belegexemplare: http://www.wunderwaldverlag.de/Menue/Anthologien_FreiBeleg.htm
Wenn ich das richtig verstehe, dann gibt es keins und damit habe ich mir erlaubt, die Ausschreibung als kostenpflichtig zu kennzeichnen.
Denn meine Meinung zum Belegexemplar ist eine andere als die des Verlages: Für mich ist das kein netter Staubfänger, der mir den Bauch pinselt, sondern ein Beleg, in welchem Rahmen mein Beitrag veröffentlicht wurde und natürlich auch ein Lohn für meine Mühen, denn zwar hat der Verlag mit Lektorat, Druck und Vertrieb Kosten und Arbeit, dafür erhält er auch den Gewinn. Als Autor arbeite ich nicht nur für einen Werbeeffekt, den die wenigsten Anthologien wirklich haben, und auch nicht für einen Wissenszuwachs.
Ein Verlag, der mit der Ausrede kommt, er schafft es kaum, Gewinn zu machen, sollte überlegen, ob er nicht lieber Hobbyprojekt bleiben sollte oder das Programm umstellen. Es gibt ganz viele Kleinverlage, die beweisen, dass es mit Belegexemplar, gutem Lektorat und gutem Druck geht.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich die Stellungnahme zu den Belegexemplaren wütend macht.

Koriko

@ Wölfin:

Hab ich gar nicht genau gesehen.. danke für die Korrektur :)
"Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen." - Mark Twain

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Rika

ZitatDenn meine Meinung zum Belegexemplar ist eine andere als die des Verlages: Für mich ist das kein netter Staubfänger, der mir den Bauch pinselt, sondern ein Beleg, in welchem Rahmen mein Beitrag veröffentlicht wurde und natürlich auch ein Lohn für meine Mühen
Ah, dann bin ich mit meinem Gefühl als Neuling offensichtlich doch nicht so allein. "Beleg" bringt es auf den Punkt!

Maja

ZitatDie Rechte der Geschichte liegt bei Ihnen.

Langsam fange ich an, Grammatikfehler in Ausschreibungen für Standard zu halten...
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Feather

Schade die Ausschreibung gefällt mir. Aber mit dem Text, den sie auf der Seite der Belegexemplare geschrieben haben, wird mir der Verlag ziemlich unsympathisch. So von wegen: Sorry wir müssen was verdienen (was ja auch in Ordnung ist) und so ein Buch ist ja eh nur Staubfänger... Da fang ich mich an zu fragen wozu sie dann solche Projekte starten.

Ary

Gute Frage. Vor allem ist die Wölfin eine echte Spürnase, ich hab nämlich keien Ahnung, wie man von der Ausschreibungswebseite zu der Seite mit den Belegexemplar-Infor kommt.
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Romy

Zitat- Pro Veröffentlichung wird dem Autor eine zusätzliche Veröffentlichung in einer weiteren Anthologie des Wunderwaldverlages mit Lektorat geschenkt. Der Anthologieautor bekommt 30% Rabatt für von ihm georderte Exemplare aus Anthologien, an denen er beteiligt ist. 
ZitatDeshalb haben wir uns überlegt, zur Veröffentlichung eines Autorenbeitrags in einer Anthologie mit geringer Auflagenhöhe eine zweite in der nächsten Anthologie "dazuzuschenken". Damit hat er zweimal die Möglichkeit, einen Beitrag bei einem Verlag zu veröffentlichen.

Irgendwie finde ich das ... naja, nicht direkt unseriös, aber doch irgendwie seltsam. Da hat ein Autor also eine tolle Geschichte geschrieben und der Verlag schenkt ihm unbesehen eine weitere Veröffentlichung. Und was ist, wenn der Autor danach eine sch*** Geschichte abliefert? Okay, angeblich gibt es ja ein Lektorat, aber wäre es für den Verlag denn nicht von vornherein einfacher, einfach einen zweiten Wettbewerb zu starten, wo jede Geschichte sich bewähren muss, anstatt einer sensiblen Autorenseele beibringen zu müssen, dass er zwar eine Veröffentlichung gewonnen hat, das die Geschichte aber eher Mist ist und mehr braucht, als ein Korrektorat? Oder man druckt diese zweite Antho mit jeder Menge miesen Geschichten drin ...
Wenn ich Verleger wäre, wär mir das ja echt zu viel Stress. Ich habe ja den Verdacht, die geben keine Freiexemplare raus, damit die Autoren sich das Ding dann halt doch kaufen (was sie natürlich tun werden!) und wenn diese Autoren auch in einer zweiten Antho veröffentlicht werden, ist die Käuferschaft für diese zweite Antho auch gleich gesichert. Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass es dem Verlag völlig egal ist, wie gut oder schlecht die Geschichten letztendlich sind.  :hmhm?:

gbwolf

Zitat von: Aryana am 13. Januar 2010, 21:50:19
Gute Frage. Vor allem ist die Wölfin eine echte Spürnase, ich hab nämlich keien Ahnung, wie man von der Ausschreibungswebseite zu der Seite mit den Belegexemplar-Infor kommt.
Es heißt ja, Wölfe/Canide hätten ein besonders gutes Verhältnis zu Bäumen (so wie Elfen auch).
Neben der Ausschreibung ist ein Baum und über dem Baum steht was von Belegexemplaren. Da habe ich den Bibliothekarsblick: Wenn ich etwas bestimmtes suche, dann weiß ich, wo ich das suchen muss. Müsstest Sherlock Bib mal auf der Suche nach verstellten Büchern erleben ("Es ist grün und historisch und neu." - "Ja, DAS ist vor 10 Minuten frisch zurückgebucht worden!).

@Romy: Jain. Ich habe nach einer Veröffentlichung auch schon Einladungen bekommen, zu einem bestimmten Thema etwas einzusenden, die Herausgeber sind also schon davon ausgegangen, dass ich beim zweiten Mal etwas Brauchbares abliefern werde. Wenn wir dann deuten, dass sie bei Geschichte 1 ein kostenintensiveres Lektorat brauchen, können sie natürlich bei Geschichte 2 davon ausgehen, es wieder zu brauchen ... da hast du schon recht. Die wenigsten Autoren entwickeln sich innerhalb weniger Monate sprunghaft weiter. Vielelict ist es auch bequemer, eine zweite Antho so zu füllen als mit einer Ausschreibung, zu der oft Berge von Geschichten kommen?

Wenn jetzt klar dastehen würde. "Wie machen das aus Spaß/weil wir im Fandom sind und wer an einem netten Buch mitmachen möchte, der muss sich das Buch halt kaufen", dann ok, aber wenn ein Verlag sich als mehr als ein Hobbyprojekt darstellt, dann erwarte ich das Belegexemplar - Fahnen ausdrucken und verschicken kommt mit Kosten für Toner, ier und Porto ja fast auf das selbe heraus und am Bildschirm mag ich nicht lesen. Ich lese nämlich die anderen Geschichten, die noch im Buch sind, sehr gerne!
Je nach Format, Druckerei und Auflage kann man ein nettes kleines Buch schon ab 200 Stück zu 4 Euro Druckkosten haben! Und das ist eine Menge, die man gut absetzen kann). Da sollten die 100-150 Euro für Autorenexemplare+Porto machbar sein, auch wenn Autoren im phantastischen Genre eher dafür bekannt sind, viel zu schreiben und wenig zu kaufen (vor allem keine Kurzgeschichten).

Romy

Zitat von: Die Wölfin am 13. Januar 2010, 22:18:24
@Romy: Jain. Ich habe nach einer Veröffentlichung auch schon Einladungen bekommen, zu einem bestimmten Thema etwas einzusenden, die Herausgeber sind also schon davon ausgegangen, dass ich beim zweiten Mal etwas Brauchbares abliefern werde. Wenn wir dann deuten, dass sie bei Geschichte 1 ein kostenintensiveres Lektorat brauchen, können sie natürlich bei Geschichte 2 davon ausgehen, es wieder zu brauchen ... da hast du schon recht. Die wenigsten Autoren entwickeln sich innerhalb weniger Monate sprunghaft weiter. Vielelict ist es auch bequemer, eine zweite Antho so zu füllen als mit einer Ausschreibung, zu der oft Berge von Geschichten kommen?

Bequemer ist es ohne Zweifel.
Du hast natürlich recht, wenn ein Autor einmal eine gute Geschichte geschrieben hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das noch mal hinbekommt, ganz gut, deshalb macht es aus Verlagssicht natürlich Sinn, mal anzufragen, ob der Autor nicht zu der neuen Anthologie auch was einreichen will. Aber wenn man dann was einreicht, hat man ja noch keine Garantie, dass es wirklich genommen und gedruckt wird. Aber wenn ein Verlag den Abdruch in der neuen Antho als Preis für den "Sieg" in der ersten Antho nimmt, dann müsste er ja - überspitzt ausgedrückt - wirklich jeden Schrott drucken, der da kommt.  :hmhm?: Mich macht das alles skeptisch.

gbwolf

Bei den Geschichtenwebern läuft derzeit ebenfalls eine Diskussion über das Für und Wider von Belegexemplaren und Co.
Interessant ist die Diskussion hier, weil sich Leute beteiligen, die mit dem Verlag bereits zusammengearbeitet haben.
Direkt verlinken kann ich leider nicht, weil ich noch keine Möglichkeit gefunden habe, wie das bei den Geschichtenwebern geht.

Wer sich darauf einlässt, kein Belegexemplar zu bekommen, für den scheint es immerhin ein gutes Lektorat und einen angenehmen Kontakt zu geben. Kann man machen. Für mich ist das ohne Beleg-Ex. leider nichts, auch wenn die Ausschreibungen reizvoll sind.

Andrea

Meinst du zufällig diese Diskussion?
http://www.timo.asd-online.de/board/viewtopic.php?f=54&t=6392

Auf Threads im Geschichtenweberforum kann man verlinken, indem man auf das Thema rechtsklickt und dann "in neuem Fenster öffnen" sagt. Dann bekommt man den kompletten Link oben in der Leiste angezeigt.

gbwolf

Hah! Wieder was gelernt!
Danke, Andrea, ich ahnte, dass es einen Trick gibt.

Genau diese Diskussion meine ich.

gbwolf


Maja

Ich denke, ob man 10% der Auflage an die Autoren "herschenkt" oder einem einzelnen Autoren 10% vom Umsatz - in jedem Fall will der Verlag einen Gewinn machen, was ihm ja auch zusteht, aber das sollte nicht auf Kosten der Autoren gehen. Ohne Autor kein Inhalt, und sich den Lebensunterhalt fremdgenerieren zu lassen, ohne irgendeinen Lohn zu zahlen, ist nicht anständig. Deswegen trotz Tränendrüsenapell - wenn einem die Beleg- und Pflichtexemplare solche Löcher in die Tasche reißen, daß ein Verlegen unmöglich wird, sollte man eben ganz aufs Verlegen verzichten.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt