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Zeitrechnung

Begonnen von Kolibri, 08. Dezember 2009, 17:20:42

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Joscha

Für mich ist es durchaus möglich, dass in Zeitspannen von etwa 10 Tagen o.ä. gerechnet wird. Allerdings sollte man diese dann nicht "Woche" nennen. Mit einer Woche assoziiere ich - und die meisten Leser mit mir, wie ich vermute - sieben Tage. In "Der Name des Windes" etwa ist nicht von Wochen die Rede, sondern von Spannen, die zehn Tage lang sind. Mit dem Begriff Spannen habe ich damit von Anfang an zehn Tage verknüpft und rechne auch damit, wenn ich über die Zeitspanne des Buches nachdenke.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es problematisch für mich wäre, wenn nun plötzlich ein anderes Buch den Begriff "Spanne" aufgriffe und daraus fünf Tage machen würde. Das ist die Gefahr dabei, wenn man neue Namen, oder zumindest Namen, von denen man glaubt, sie seien neu, verwendet: Hat sie sich schon ein anderer Autor zu eigen gemacht, neigen Leser dazu, sich völlig falsche Vorstellungen darunter zu machen.

Lisande

Zitat von: Aryana am 21. Januar 2010, 19:26:59
*Lisande anblinzel* meinst du eventuell mein nachtaktiaves Völkchen, für das ich jede handelsübliche Zeitrechnung umkrempeln musste?

Was bringt Dich bloß auf diese Idee?  :engel:

Was das Umbenennen von Zeitspannen angeht: ja, damit kann ich auch leben. Allerdings hätte ich dann bitte gerne irgendwo im Buch - ob vorne oder hinten ist mir egal - ein Glossar, in dem ich nachschlagen kann, was jetzt gerade wieder was war. Wie gesagt, Zeitangaben sind mir wichtig, ich kann es nicht haben, wenn ich es nicht einschätzen kann.
Und es gibt extrem viele Autoren, die ihre Zeiten durcheinander werfen, so dass sie nicht passen - schon mal im 3. Harry Potter die Vollmondzeiten nachgerechnet? Die passen hinten und vorne nicht...


Rakso

Auch auf die Gefahr hin, dass das niemanden mehr interessiert.

Über ein Kalendersystem sollte man sich schon ein paar Gedanken machen. Zum Beispiel wer benutzt welchen Kalender.

Die Maya hatten zum Beispiel drei Kalender. Einen zivilen Haab, einen rituellen Tzolkin und die sogenannte Lange Zählung, mit der man lange Zeiträume berechnen kann. Er wurde vorallem in der Astronomie verwendet. (Übrigens war/ist dieser Kalender ziemlich genau astronomische Ereignisse berechnen könne, das genaue Datum hatte gestimmt, nur manchmal die Jahreszahl nicht, kann aber jedem mal passieren)

Als Autor sollte man sich also fragen: Auf was wird in meiner Kultur wert gelegt?  Gibt es möglicherweise mehr Kalender, und wenn ja greifen sie in einander ein?

In meinen Romanen habe ich mich für eine Haab-Variante entschieden.

Es gibt 18 Monate à 20 Tage und eine Woche (oder wie man es nennen sollte) hat 5 Tage. Weiter fünf Tage fallen aus dem Schema raus und an denen hat man halt frei.

Spinnenkind

Wenn man keine Lust hat, sich über so etwas mehr Gedanken als nötig zu machen (So wie ich *ärhem*), dann kann man auch eine etwas gröbere Zeiteinteilung wählen...eine meiner Geschichten hatte zum Beispiel eine Zeitrechnung, die sich nach dem Wanderungszyklus einer bestimmten Walart gerichtet hat...den Fortschritt des Zyklus kann man dann erwähnen, ohne sich dabei auf eine unserer modernen Zeiteinteilungen festlegen zu müssen (Wie zum Beispiel: es war zur Zeit der Südwanderung).

Wenn auf historische Ereignisse Bezug genommen werden soll, lasse ich auch die Zeit meist einfach weg  :-X Das war dann eben in alten Zeiten, die hatten ja sowieso eine ganz andere Zeitrechnung, keine genauen Aufzeichnungen etc.

KaPunkt

Okay, bis vor drei Wochen war meine Zeitrechnung ziemlich übersichtlich:
Wir haben das Jetzt. So
Vor 300 Jahren gab es die Katatrophe Große Apokalypse, die Ordnung zerbricht, alles ändert sich.
Vor der Katastrophe gab es ca 2000 Jahre lang das Kaiserreich.
Laut Legende wurde das Kaiserreich von einem Gott gegründet.
Davor war ... Anarchie ... Urzeit ... k.A.
Die Jahres Zählung erfolgt noch immer ab der Geburt des zweiten Kaisers, dem Sohn des Gottes (Tagore)
Allerdings ist dass die offizielle Version für das Gebiet des Kaiserreiches. Nach der Katastrophe haben sich einige Gebiete vermutlich neue Zeitrechnung gegeben, und außerhalb des Reiches ist Tagore den Leuten auch ziemlich egal. Aber es wohl wie mit der christlichen Zeitrechnung - wenn sich Leute aus unterschiedlichen Kulturen austauschen, nehmen sie die Tagorisches Rechnung, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Große Geschichtliche Ausflüge brauchte ich bis jetzt noch nicht, also gibt es aus der Vergangenheit höchstens Sprichwörter und Anekdoten und sowas, was mal einfließt. Auch religiöse Überzeugungen.
Diese Flecken sind aber immer so gewählt, dass sie irgendwann mal ein großes, stimmiges Bild ergeben könnten.
Wenn ich irgendwo aus den heiligen Schriften zitiere, wird dieser Fitzel aufgehoben und von da an in alle weiteren Überlegungen mit einbezogen.

Nachdem ich mir seit etwas anderthalb Jahren über die Religion klarer geworden bin, hat sich vor drei Wochen ein Kalender quasi von selbst ergeben:
Es gibt drei Götter: Ana (Der Anfang), Tagore (Die Ordnung) und Etale (Das Ende)
Eine Woche hat neun Tage: AnaAna, AnaTagore, AnaEtale, TagoreAna, TagoreTagore, na, das Prinzip ist erkennbar. Ein Wochenende gibt es nicht. Jeder Berufsstand (Vielleicht auch jeder einzelne Betrieb) entscheidet für sich selbst, welchen Göttern er sich zugehörig fühlt (Hebammen z.B. Ana, Schlachter Etale) und macht am entsprechenden Tag frei.
Die Wochen werden bei mir nicht Wochen heißen, sondern NeunTag (Thanks to this Thread, das Problem war mir schon bewusst, eine Lösung hatte ich noch nicht)
3 NeunTage macht 27 Tage.
Plus Drei Tage, die wieder den einzelnen Göttern zugeordnet sind und daher frei.
Macht 30 Tage pro Monat.
4x3 = 12. Da 4 nach 3 die wichtigste Zahl ist, passt das. Die Monate werden einfach durchgezählt. (Auf meinem Kontinent ist Tagore der höchste Gott, Ordnung und Mathematik daher sehr wichtig)
Jeder Monat hat demnach 30 Tage.
Bleiben für ein Jahr (365 Tage) 5 Tage übrig.
Aber bis jetzt gibt es noch keine Feiertage (Hohe Tage)
5 Hohe Tage sind über das Jahr verteilt:
Ana Gebiert Die Welt, Tagore betritt die Welt, Die Geburt Des Zweiten Kaisers usw.
Diese Tage werden nicht zu den Wochen oder Monaten dazugezählt.
Ana Gebiert die Welt ist der erste Tage des Jahres. Er ist allerdings nicht der 1. Tag des 1. Monats, AnaAna - Das ist erst der Tag danach.

Und jetzt muss ich nur noch einen alten Kalender auftreiben, den ich mir entsprechend umschreiben kann und dann kann ich ganz genau eintragen, wer sich wann wo rumtreibt.  :pompom:

Ach ja, das

Ich hoffe, das war erhellend.

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Malinche

Das klingt soweit spannend und nachvollziehbar, nur eine Frage kommt mir beim Lesen: Wieso muss denn dein Jahr unbedingt auch 365 Tage haben? Ist das so, damit du selbst besser damit klarkommst? Aber unbedingt nötig wäre es ja eigentlich nicht, finde ich. Das impliziert ja auch, dass es sich um einen Sonnenkalender handelt, was ja nicht immer der einzige kalendarische Bezugspunkt sein muss. (Auch in unserer Welt nicht, die Azteken und Maya hatten zusätzlich zum Sonnen- noch einen Mondkalender, dreizehn Monate à zwanzig Tage, wenn ich mich richtig erinnere.) Für den Sonnenkalender gab es bei den Azteken lustigerweise auch fünf Extratage, die nicht zum Kalender zählten, da saß man dann rum und hatte Angst, dass die Welt untergeht.

Worauf ich hinaus will, es müssen ja nicht zwingend 365 Tage sein ... oder? Wenn 3 die wichtigste Zahl in deiner Weltordnung ist, taucht bei mir halt die Frage auf, warum es 5 Feiertage sind, stimmiger fände ich 3 oder 6 oder so.

»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

KaPunkt

Vor allem sind 365, damit das eigene Zeitgefühl weiter funktioniert.
Bei Darkover hat es mich wuschig gemacht, wenn erwähnt wurde, dass das Darkovanische Jahr etwas länger ist als das Standard Jahr. Und dann steht man, und es wird einem erzählt, dass man auf Darkover mit 15 Volljährig ist. Ja, ist der jetzt 15 nach Standardjahren, oder D. Jahren? Und wenn es D. Jahre sind, wie alt ist der Knabe dann in Standard? Wie alt soll ich ihn mir denn vorstellen?
*gnaaah*

Fünf Feiertage passte einfach ganz hervorragend. Einer der Momente, wo es einfach ploppte und alles passte.
Ana Gebiert die Welt: Neujahr
Tagore betritt die Welt: Frühlingsanfang
Die Geburt des zweiten Kaisers: Sommermitte (Vielleicht auch ein beweglicher Staatsfeiertag, der immer am Geburtstag des aktuellen Kaisers gefeiert wird
Tagore Verlässt die Welt: Herbstende.
Etale zerschlägt die Welt: Silvester.

Damit ist im Jahresverlauf auch die gesamte Religionsgeschichte vertreten. (So wie bei uns mit Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten)
Passte also super, und warum etwas komplizierter machen, wenn es auch einfach geht.
Außerdem ist 5 ja 3+2 und 2 ist die Hälfte von 4, bzw. die Zahl der Symmetrie und überhaupt  ;D

Liebe Grüße,
Kirsten
She is serene
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in her hands.
(Diane di Prima)

Malinche

ZitatAußerdem ist 5 ja 3+2 und 2 ist die Hälfte von 4, bzw. die Zahl der Symmetrie und überhaupt  ;D
:rofl: Zahlenspiele sind cool. Ja, das klingt einleuchtend!
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Hanna

Zitat von: Malinche am 20. November 2010, 11:38:57
Für den Sonnenkalender gab es bei den Azteken lustigerweise auch fünf Extratage, die nicht zum Kalender zählten, da saß man dann rum und hatte Angst, dass die Welt untergeht.

Klingt nach einem netten Feiertag. Wer will da noch Weihnachten feiern?  :rofl: Ich bin gerade froh, dass ich keine High Fantasy mehr schreibe. Ich erinnere mich, dass ich in Drachenblut eine Schwangere hatte und immer genau aufschreiben musste, wie lange sie von a nach b gegangen sind, damit ich ja den Bauchumfang erwähne und so weiter. Das hat mich wahnsinnig gemacht!
#notdeadyet

Sanjani

Hallo zusammen,

heute Morgen lief im Fernsehen etwas über die Entstehung des Sonnensystems. Dabei wurde auch erwähnt, dass die Planeten unterschiedlich lang brauchen um sich um die Sonne zu drehen. Wenn man also seine Fantasy-Welt auf einen erdähnlichen Planeten setzt, der aber länger braucht für die Reise um die Sonne und man sich einen Sonnenkalender zugrunde legt, könnte das auch ein Grund sein um das Jahr zu verlängern. Bei mir stellte sich die Frage auch, leider erst, nachdem meine Geschichte schon fertig war, denn es beginnt so am Frühlingsanfang und soll im spätsommer bzw. anfang Herbst enden, das sind ca. 6 Monate, was aber für den ablauf etwas eng kalkuliert ist. Deshalb überlege ich gerade, ob ich einen Hinweis fallen lasse, dass die Winter recht kurz sind oder aber dass das Jahr etwas länger ist oder ich lasse es einfach, wie es ist und hoffe, dass es niemandem auffällt ;-)

auf jeden Fall ein Thema, dem man mehr Beachtung schenken sollte als ich es bisher getan habe :-)

LG Sanjani
Die einzige blinde Kuh im Tintenzirkel :)

Celtur

Hallo Kolibri

Um gleich zu deiner Frage zu kommen:
Ich hab die für den Roman wichtige Zeitrechnung an einem wichtigen Ereignis der Vorgeschichte festgemacht und, wenn mir keine bessere Idee kommt, werde ich dies auch fürs erst so halten :)
lg
Celtur

Lothen

Sorry für die nekromantischen Aktivitäten  :darth:, ich weiß, dieser Thread ist/war ziemlich tot, aber ich dachte, ich versuche mal, ihn kurzfristig wiederzubeleben :)

Ich hab mich heute eine Ewigkeit mit dem Kalender meiner Welt gespielt und bin am Ende zu einem Ergebnis gekommen, das ich eigentlich ganz gut finde, das aber einige Probleme aufweist. Ich habe versucht, möglichst viel mit den gleichen Zahlen und mit den Mondphasen zu arbeiten: Die Welt hat 7 Götter, eine Woche 9 Tage, ein Jahr 11 Monde - das gefiel mir irgendwie :)

* Das Jahr hat 11 Monde mit je 4 "Wochen" à 9 Tagen, die jeweils den einzelnen Mondphasen entsprechend (Zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond, Neumond).
* Eine Jahreszeit dauert 99 Tage (also 11 mal 9 Tage) und beginnt jeweils mit den Sonnwenden (Sommer, Winter) bzw. den Tag- und Nachtgleichen (Frühjahr, Herbst)
* damit hat das Jahr 396 Tage, dauert also etwa einen Monat länger als unser Jahr.

Könntet ihr als Leser damit leben?
Zum einen damit, dass eine "Woche" nun mal 9 Tage dauert (ich bin noch immer auf der Suche nach einem anderen Begriff, aber so richtig fällt mir nichts Griffiges ein)?
Oder damit, dass ein Jahr länger ist als unseres und die Personen damit jünger sind als angegeben (allerdings kommen abgesehen von der Prota nie exakte Altersangaben vor)?

KaPunkt und Lisande haben das im Vorfeld ja schon mal kritisiert, vielleicht gibt es noch andere Stimmen oder Tipps dazu?

Liliane

Hi Lothen,

also ich finde dieses System nicht allzu kompliziert und ich denke, wenn immer wieder die Zahlen genannt werden und immer wieder damit gerechnet wird in der Geschichte, gewöhnt man sich recht schnell daran. Man kann es sich recht gut merken und es ist auch logisch nachvollziehbar, also ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird :)
Was das Alter der Personen angeht, ist es wohl auch kein Problem, solange man irgendwie eine Vorstellung bekommt, wie alt sie ungefähr in unserer Welt wären. Ansonsten; wer weiß bei Geschichten, die in unserer Welt und Zeitrechnung spielen, schon so genau das Alter? Dieser eine Monat, um den es sich pro Jahr verschiebt, ist nun wirklich nicht relevant, denke ich.

Grüße, Lili

Assantora

@ Lothen

Anstatt dir Sorgen zu machen, ob das Jahr nicht zu lang ist, könntest du dir doch auch Gedanken darüber machen, wie lange eine Stunde auf der Welt ist. Ist eine Stunde genauso lang, wie auf unserer Erde? Hat ein Tag überhaupt 24 Stunden? Tatsächlich wäre es so, wenn du deiner Welt einen 22 Stunden Tag aufdrückst und die Stunde ist genauso lang, wie auf unserer Erde, wäre das Jahr auf deiner Welt sogar noch ein Stückchen kürzer, weil jeden Tag ungefähr 6 Minuten fehlen würden ;)  :lehrer:

Ich habe auf meiner Welt, die ich nebenbei bastle, einen Kalender, der aus 16 Monaten a 23 Tage besteht, jeder Tag hat 26 Stunden, die wiederum aus 70 Minuten und eine Minute besteht aus 70 Sekunden, die Sekunde, oder auch Herzschlag ist mit der irdischen Zeit identisch. Mein Jahr ist dadurch bedeutend länger als deines. Ich liege nämlich bei 542 Erdtagen.
Was ich mit dem Alter meiner Bewohner mache? Sie altern einfach langsamer. Das führt dazu, dass ein sechs jahre altes Kind, hier wie dort gleich alt zu sein scheint. Vielleicht wäre das die einfachste Methode, um mit diesem Problem umzugehen. :)

Fianna

#29
Ich finde abweichende Zeitsysteme sehr leserunfreundlich. Bei einer guten, komplex durchdachten Welt gibt es soviele Aspekte, die dem Leser fremd sind - bei sehr gut gemachten Welten auch ein ganz anderes Verständnis der Bewohner von nicht fassbaren Dingen - dass ich Leser nicht gerne überfrachte.
Lieber ein extrem gutes, glaubwürdiges, anderes gesellschaftliches System oder Verständnis von Familie, Ehre, Gastfreundschaft, Recht.... (...) als ein komplexer Kalender. Und mit beidem/mehreren Dingen verliert man direkt viele Leser.

Daher würde ich immer nah an den 360 oder 365 Tagen dran bleiben, 7 oder 10 Tage Woche, 12 oder 10 Monate und nicht zuviel am Kalender schrauben, wenn es nur der Panorama-Bildung dient.

Sowas kann man auch mit "normallangen" Jahren gut machen, in der Art und Weise wie die Jahre gezählt werden: "Im 2. Jahr des (Amtsbezeichnung)" macht sich immer gut, wenn das ein kurzfristiges Amt ist, wie ein Konsulat im Alten Rom  Man kann mit jedem König bei 1 anfangen zu zählen, wie die Ägypter, man zählt vor/nach wichtigen Ereignissen... Auch mit "Standardjahr" gibt es viele Panorama-Möglichkeiten, und das "Standardjahr" erleichtert dem Leser das Zurechtfinden in einer fremden Welt.