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Schreiben unterwegs - Netbooks Kaufempfehlungen

Begonnen von Alana, 15. Oktober 2009, 21:29:58

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Alana

Hallo zusammen,

ich hoffe, es ist ok, dass ich dafür ein eigenes Thema aufmache, da mich ganz speziell die Netbooks (ca. 10 Zoll) interessieren.

Ich trage mich mit dem Gedanken, mir eines anzuschaffen, hauptsächlich zum Schreiben.

Im Auge habe ich den eee PC 1005 HA-M, das Lenovo Idea Pad und den Samsung 130N.

Mich würde jetzt einfach mal interessieren, welche Netbooks ihr vielleicht habt und welche Vor- oder Nachteile ihr speziell aufs Schreiben bezogen festgestellt habt, bzw. was ein Netbook eurer Meinung nach unbedingt haben muss.

Ich fände wichtig, dass man das Touchpad deaktivieren und dann mit einer Tastenkombi (ohne Maus) wieder aktivieren kann.
Außerdem ist die Tastengröße natürlich wichtig.

Vielen Dank für eure Erfahrungen und Tipps :)





Alhambrana

Lomax

Ich hab den Samsung NC10. Keine Ahnung, wie das mit dem Touchpad aussieht - hab ich noch nie deaktivieren müssen ::) Aber ich kann auf der Tastatur sehr gut blindschreiben, und es ist auch die angenehmste Laptoptastatur, die ich überhaupt je hatte. Die etwas bessere Tastatur gegenüber dem (damaligen) ASUS war für mich letztlich auch der ausschlaggebende Kaufgrund.
  Ansonsten hängt es bei der Tastaturgröße immer auch von Geschick und Fingergröße ab, ob 10-Finger überhaupt möglich ist.

Achten solltest du auf jeden Fall auf einen nicht-spiegelnden Bildschirm, wenn du das Gerät jemals draußen verwenden willst. Und das ist ja der Sinn bei einem Netbook. Das Problem ist, die Hersteller ändern den Bildschirm bei jedem Modell, so dass man sich auf nichts verlassen kann. Asus beispielsweise hat mal spiegelnde, mal matte Displays - ich weiß nicht, wie's beim eee 1005 (oder beim Samsung 130N) aussieht, aber achte mal drauf.

Hanna

Ich habe das Acer Aspire One und bin damit vollauf zufrieden. Bei mir war das Tippen wichtig. Ich habe alle probegetippt und bei dem triple e habe ich immer die Taste drüber getroffen, wegen meiner langen Fingernägel. Auf dem Acer kann ich irrsinnig schnell tippen. Noch schneller als am PC.
#notdeadyet

Maran

Ich merke gerade, daß ich aaaalt werde ... wozu dient ein Netbook?

Alana

@Lomax: Klar, ein nicht spiegelnder Display ist für mich ein k.o. Kriterium.

@Gothanna: Das hab ich mir noch nicht angeschaut, ich guck mal, danke :)

@Maran: Ein Netbook ist ein kleiner Laptop (Netbook, weil er anfangs nicht zu viel mehr taugte, als damit zu surfen)
Mittlerweile sind die Kleinen aber auch sehr stark geworden.

Das praktische daran:

-sehr leicht (ca. 1,3 kg)
-sehr klein, passt in jede Tasche
-sehr lange Akkulaufzeit (bei den Neueren bis zu 11 Stunden)

Ich habe zwar einen Laptop, aber der ist elends schwer, ist nur als Desktop gedacht und ziemlich eingebaut.
Er dient außerdem als Multimedia PC.







Alhambrana

Tenryu

#5
Ein mattes Display ist sehr wichtig - nicht nur im Freien. Man will schließlich nicht immer das Fenster im Rücken die Deckenbeleuchtung oder sein weißes Hemd sehen...

Da die Geräte der 10-Zoll-Klasse praktisch alle identisch ausgestattet sind (Intel Atom N270, 1 GB RAM, 160 GM Festplatte), kommt es nur auf die gute Tastatur und das Display an. Leider muß man da immer Kompromisse machen. HP Mini hat eine hervorragende Tastatur (eine der besten auf dem Markt) aber das Display spiegelt extrem.

Aufgrund der oft etwas zu klein geratenen Tastatur bei den 10-Zöllern würde ich eher zu einem etwas größeren Netbook/Subnotebook greifen (11-12").

Wenn die Größe nicht so eine Rolle spielt, dann kann ich das Acer Travelmate Timeline (gibt es in Größen 13-15") empfehlen. Nicht zu verwechseln mit der Aspire Timeline-Serie. Letztere hat Spiegeldisplays.
Diese Notebooks sind sehr leicht 1,6-2,1 Kg und haben eine Batterielebensdauer von 8-10 Stunden.

Es gibt demnächst (Ende Oktober ) ein 11-Zoll Timeline (aber mit Spiegeldisplay).

Ich weiß nicht, ob ich hier Werbung machen darf, aber schau mal bei www.notebooksbilliger.de
Die haben eine riesige Auswahl zu vernünftigen Preisen und für viele Geräte gibt es Bewertungen von Käufern.

Ich selber besitze das Medion E1212 von Aldi. Eigentlich ein gutes Gerät, einzig die Tastatur ist halt etwas klein geraten. Da mußte ich mich eine Zeitlang dran gewöhnen. Und die Verarbeitung ist nicht ganz so robust, wie bei den teureren Markengeräten.
Allerdings benutze ich es nicht so oft unterwegs , sondern mehr als Zweitrechner zu Hause.

Ich würde übrigens nicht auf Windows 7 warten, sondern lieber XP nehmen. Das ist nämlich weniger speicherhungrig.

Beate

Ich hab momentan einen Asus-Laptop überlege wegen Uni und langer Pendelfahrzeiten aber auch über ein Netbook. Für mich in erster Linie dabei ist wichtig, dass es kein Vista hat und dass ich gut darauf tippen kann, wobei nicht so sehr die Tastaturgröße, sondern eher das Anschlagsgefühl auf Grund meiner Krankheit wichtig ist.

Als ich mal Probe getippt hab in einem Elektrogeschäft, bin ich wieder bei Asus hängen geblieben. Sicher nicht wird es ein Acer, dazu hab ich zu viele Berichte über Probleme mit den Geräten & dem Kundendienst gehört - und zustäzlich dazu wars auch noch die Tastatur, mit der ich bei dem Versuch am meisten Probleme hatte.

Thaliope

Hallo zusammen,

also zum Arbeiten (Übersetzen, Lektorieren) hab ich nen HP-Notebook (mit 1,8 GHz und inzwischen aufgerüstet auf 2,3 GB RAM). Der hat schätzungsweise ein 15''-Display. Aber der ist mit seinen zarten 3 kg so schwer, dass ich ihn in echt nirgendwo mithinnehme.
Zum Schreiben habe ich jetzt (ganz neu, *noch voll freu*) ein kleines Samsung-Netbook, ein N110, 10''-Display (bei dem mich das Spiegeln überhaupt nicht stört, was ich nie gedacht hätte).
Überzeugt hat mich bei dem Kleinen die Tastatur: Ich kann im Zehnfingersystem drauf tippen. Bin happy :)

LG
Thaliope

Lomax

Zitat von: Tenryu am 16. Oktober 2009, 00:33:59Da die Geräte der 10-Zoll-Klasse praktisch alle identisch ausgestattet sind (Intel Atom N270, 1 GB RAM, 160 GM Festplatte), kommt es nur auf die gute Tastatur und das Display an.
Das ist im Prinzip richtig, aber es gibt doch noch ein paar kleine "sekundäre Gründe", die beim Kauf vielleicht mit in Erwägung gezogen werden sollten und die je nach persönlichen Prioritäten unterschiedlich wichtig sein können. Da kommt natürlich ganz vorne die Akkulaufzeit und auch die Helligkeit des Bildschirms - was neben Tastatur & Mattigkeit des Bildschirms für mich damals noch so wesentliche Gründe waren, dass sie die Auswahl eben auf den NC10 oder den damaligen gleichwertigen eee reduziert haben (weiß gar nicht mehr, was für ein Modell das im letzten Jahr war).
  Dann fiele mir noch Bluetooth, Geschwindigkeit des eingebauten Funknetzwerkchips und Lackierung ein (bei den Klavierlack-Modellen beschweren sich viele Benutzer über Fingerabdrücke). Interessant ist auch die Wahl zwischen Festplatte oder SSD. Ich hätte lieber SSD gehabt, weil mobil robuster. Aber das gab's damals nicht zusammen mit XP & vernünftigem Display :( Und fand ich damals noch die 20GB Onlinespeicher interessant, die's beim eee dazu gab. Ich persönlich nutze ja schon eine virtuelle Festplatte meines Providers für Sicherheitskopien und finde das sehr beruhigend ;)

Das wäre für mich jetzt die Liste der Kleinigkeiten, die ich vor einem Jahr noch beim Kauf des Netbooks in die Rechnung einbezogen habe. Womöglich gibts noch ein paar Unterscheidungskriterien, die für andere Nutzer interessant sein könnten und die ich jetzt übersehe ...

Größer für mehr Leistung wäre für mich übrigens kein Kriterium gewesen - ich wollte es ja so klein wie möglich. Größere Laptops hab ich genug ... 10" war das kleinste, auf dem ich noch mit 10 Fingern tippen konnte, und die Leistung war höher als auf meinem damaligen Hauptrechner, mit dem ich auch schon seit Jahren glücklich gearbeitet habe - für alles außer Spielen eigentlich locker ausreichend.
  Darum mag ich auch die Netbooks, weil man kein Geld für Features bezahlt, die man eh nicht braucht. Und weil sie so klein sind, dass man sie jederzeit noch in die normale Tasche dazupacken kann wie einen Schreibblock.
Zitat von: Thaliope am 16. Oktober 2009, 08:24:40ein N110, 10''-Display (bei dem mich das Spiegeln überhaupt nicht stört, was ich nie gedacht hätte).
Was, der neuer Samsung hat jetzt wieder ein Spiegeldisplay? Warum fangen die jetzt sowas an, nachdem sie beim NC10 schon alles perfekt hinbekommen haben? :(

Thaliope

Tja, ich glaube, wenn jemand eine neue Technik auf den Markt drücken will, und die entsprechende Macht hat, dann macht er das einfach :)
Das einzige Beispiel, bei dem ich wirklich gesehen habe, dass sich der Kunde gegen einen eigentlich übermächtigen Anbieter wehrt, war Windows Vista :) (Und da kam dem Kunden wohl gerade die Etablierung der Netbooks zugute).
Aber wie gesagt: Allen Vorurteilen zum Trotz komm ich mit dem Glare-Display prima zurecht.

LG
Thaliope

Moni

Zitat von: Gothanna am 15. Oktober 2009, 22:10:45
Ich habe das Acer Aspire One und bin damit vollauf zufrieden. Bei mir war das Tippen wichtig. Ich habe alle probegetippt und bei dem triple e habe ich immer die Taste drüber getroffen, wegen meiner langen Fingernägel. Auf dem Acer kann ich irrsinnig schnell tippen. Noch schneller als am PC.

Ich hab mir das auch zugelegt und bin super zufrieden. Toller Anschlag, die Tasten reagieren schnell und ich vertippe mich so gut wie nie. Lange Fingernägel sind bei mir nicht das Problem, aber ich haue auch schon mal daneben, weil ich immer schneller werde, je mehr ich am Stück schreibe.  ;D

Ich schreibe meistens in der Bahn und da bin ich vor allem über das Hochglanzdisplay total glücklich. Von der Seite kann da keiner draufspinksen. Die Auflösung ist auch sehr gut, selbst ich Blindfisch hab da keine Schwierigkeiten.

Also meiner Meinung nach sehr zu empfehlen.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

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ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
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Alana

Also einen HP kaufe ich mir nie wieder.
Mit dem hatte ich nur Ärger.
Hab mir jetzt als Desktop einen Dell geleistet, mit 3 Jahren Vor Ort Service.
Aber die kleinen von Dell sind einfach überteuert.
Ich hätte aber schon gern 2 Jahre Garantie.

Obwohl ich zu den wenigen Leuten gehöre, denen Windows Vista gefällt, ist doch das Windows XP ein sehr großes Argument für ein Netbook, da Windwos XP wirklich super läuft und Vista halt einfach auf 1 MB RAM nichts verloren hat.

Da die Größe für mich das Hauptargument ist, und ich den Kleinen ja nur zum Schreiben will, ist es für mich keine Option, einen etwas größeren zu nehmen, denn schon die kleinen haben viel mehr Leistung, als ich eigentlich brauche.

Trotzdem wirklich sehr interessant, ich werd mir eure genannten Modelle auf jeden Fall ansehen.

Ich hab mich irgendwie in den eee verliebt, aber ich wäre auch bereit, ein anderes Modell zu nehmen, solange der Preis ähnlich ist.

Also danke schonmal :)

Alhambrana

Tenryu

#12
Das mit den Spiegeldysplays hat zwei Gründe:
1. sind sie billiger herzustellen. (Genauer gesagt sehen billige Displays mit einer spiegelnden Deckschichte besser aus.)
2. Verkaufspsychologie: Im Geschäft sieht ein spiegelndes neben einem matten besser aus, und wird daher lieber gekauft. Was man dann davon hat, merkt man erst zu Hause.

Business-Notebooks haben oft matte Displays, weil in Deutschland eine gesetzliche Verordnung für Bildschirmarbeitsplätze einen nicht spiegelnden Schirm vorschreibt.

Hier ist die Chip-Netbook-Bestenliste als kleine Entscheidungshilfe:
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Netbooks--index/index/id/736/

Das Samsung N130 hat übrigens wieder ein mattes Display. Das N510 auch. Das hat sogar eine bessere Auflösung (1366x768).

Abakus

Über ein Netbook habe ich auch eine lange Zeit nachgedacht. Allerdings habe ich mich dann gegen einen Kauf entschieden. Meine Freundin besitzt den Acer Aspire One Pro, oder so. Damit ist sie auch sehr zufrieden, wie ich manchmal mitbekomme.

Netbooks sind sicherlich eine Alternative zum Laptop. Allerdings tendiere ich noch zum großen Bruder. Ein 17"-Display ist mir lieber als ein 10,1", wie es der Acer vorzuweisen hat. Aber jeder so wie er mag :)

Alana

@Markus: Ich hab ja einen großen Dell Vostro mit 15 Zoll.
Aber den mag ich nicht rumschleppen.
Alhambrana