[Roman] 16.11.2009: Jugendroman (auch Fantasy) im Arena Verlag + Agenturvertrag

[Steffi]

Ich würde mal meinen, der Agenturvertrag ist das "wertvolle" an dieser Ausschreibung, wenn der Vertrag dann auch für die folgenden Bücher des Autors gilt.

Sehe ich auch so. Ich meine, schaut euch doch einfach mal die Namen der Autoren an, die diese Agentur vertritt...

[Ary]

Eben.
Gnah. Ich sollte endlich mal aaaaaaanfangen.... Plot steht. Er steht. Wo ist die Motivation? ich könnte schreiben. Warum klappt das nicht? kann bitte mal jemand die Sperre aus meinem Hirn entfernen?

[Angelus Noctis]

*Schraubendreher hol* *schraub schraub schraub*  Weia, das war verkehrt! Jetzt haste 'ne Schraube locker! *schraub nochmal*
So, Sperre erfolgreich entfernt.

Mein Plot steht auch. Seit Jahren. Ich kann hierfür optimal ein altes Manuskript auswärmen. Tu ich aber nicht. Wenn ich mich jetzt dransetze, kommt nur Grütze bei raus, und ab nächstem Monat jammere ich wieder, dass ich es nicht schaffe. GNAAA!

[Lysander]

Eben.
Gnah. Ich sollte endlich mal aaaaaaanfangen.... Plot steht. Er steht. Wo ist die Motivation? ich könnte schreiben. Warum klappt das nicht? kann bitte mal jemand die Sperre aus meinem Hirn entfernen?

Gib mir die Zeit und ich schriebe? Die Motivation habe ich, zur Zeit drei Plots fertig im Kopf, aber keine Sekunde Zeit zum Schreiben. Wollen wir tauschen?

[Tenryu]

Gib mir die Zeit und ich schriebe? Die Motivation habe ich, zur Zeit drei Plots fertig im Kopf, aber keine Sekunde Zeit zum Schreiben. Wollen wir tauschen?

Gern. Ich habe Tag und Nacht Zeit, aber keinen Plan, wie meine Geschichte nach dem zweiten Kapitel weitergehen soll... Jaja, die Welt ist ungerecht. 

[Lysander]

@ Tenryu:
Wenn ich Dir vielleicht igrnedwie als Ideenspender helfen kann, kannst Du mich auch ruhig anmailen. Anderen Autoren helfe ich öfter mal mit Denkanstößen weiter.
Du erreichst mich unter:
lysander1330@yahoo.de

Liebe Grüße

Tanja

[gbwolf]

Was ist, wenn man nur sein Buch bei Arena veröffentlicht haben möchte, aber keinen Agenturvertrag?

Das sollte bei einer solch seriösen Agentur kein Problem sein.

Wenn das Buch erfolgreich läuft, wird man auch ohnen teueren Agenten einen neuen Vertrag bekommen.

Wie Coppelia schon sagte: Das muss gar nichts heißen. Nachfolgeverträge sind unsicherer, als die Schweinegrippe zu bekommen, habe ich manchmal das Gefühl.

Für eine reine Veröffentlichung braucht man keinen Wettbewerb. Da kann man auch so sein Manuskript einsenden und hoffen, daß es sich gegen die 1000 anderen durchsetzt, die der Verlag bzw. die Agentur zugeschickt bekommt.

Übrigens kenne ich nur eine Person, die von Arena eine Antwort bekommen hat, die unter einem Jahr lag. Die Chancen stehen bei Verlagen, die mit Fantasy zugeballert werden, denkbar schlecht.

Aber ich denke, ich werde dich Agenturpessimisten nicht davon überzeugen können, dass Agenturen einen Autor nicht ausnehmen wollen, nicht wahr, Tenryu?  Wäre doch fast langweilig, wenn keiner die Gegenposition beziehen würde.

@AngelusNoctis: Vielleicht wäre es was für dich, dir einen Paten in der Betaleserrubrik zu suchen? Das erzeugt einen sehr angenehmen Druck, den Roman zu beenden, finde ich

Grüße,
Nadine

[Tenryu]

Aber ich denke, ich werde dich Agenturpessimisten nicht davon überzeugen können, dass Agenturen einen Autor nicht ausnehmen wollen, nicht wahr, Tenryu?  Wäre doch fast langweilig, wenn keiner die Gegenposition beziehen würde.

Einer muß hier doch den advocatus diaboli spielen, der euch auf den harten Boden der Realität zurückholt...   

[Ary]

@Lysander: Zeit hab ich auch nicht.... aber immerhin einen Plot. Und wenn das jetzt nix wird, dann vielleicht im NaNo, damit ich die anderen wieder mit meinen ständig wechselnden Plots wahnsinnig machen kann.   

[Lysander]

Ja, die liebe Zeit. Manchmal wäre es ein Traum, wenn man mit Büchern den Lebensunterhalt verdienen könnte, anstatt mit dem elenden Büro...

Versuchen wir Beide einfach unser Beste

[Linda]

Ja, die liebe Zeit. Manchmal wäre es ein Traum, wenn man mit Büchern den Lebensunterhalt verdienen könnte, anstatt mit dem elenden Büro...

ich stichele jetzt mal nach der schönen Seifenblase 

Und du glaubst, zwischen jeweils einen Roman schreiben, drei oder vier Romane mit Exposee und Leseprobe für lau vorbereiten, ein Werk überarbeiten und ggf binnen weniger Tages 400 Seiten Fahnenkorrektur durchziehen (nur mal so als Beispiele für den normalen Autorenalltag) hättest du mehr Zeit, als bei einem geregelten Beruf mit Gewerkschaft und Betriebsrat und 4 Wochen Urlaubsanspruch, Feiertage frei und Krankengeld ...



Nö! 

Gruß,
Linda

[Ary]

Linda, ich liebe es, wie Du einen so unnachahmlich desillusionieren kannst! 

[Linda]

@Aryana

Lomax und ich werfen täglich eine Münze, wer guter und wer böser Cop Autor werden darf. Heute hatte ich den Totenkopf...

Gruß,
Linda

[Tenryu]

Ich wäre froh, ich hätte einen gemütlichen Bürojob (am liebsten als Beamter, aber die gibt es hierzulande ja gar nicht mehr).
Vom Schreiben leben ist nur schön, wenn man Bestseller schreibt, und dementsprechend unabhängig ist. Da redet einem keiner drein und man kann sich frei seine Themen und Genres aussuchen. Als Durchschnitts-Schriftsteller muß man jeden noch so bescheuerten Änderungsvorschlag seines Verleges gut finden, jede langweilige Auftragsarbeit freudig übernehmen, und an jeder Signierstunde in einem Supermarkt teilnehmen, die ein paar Euronen einbringt.

(Menno. Wieso darf ich hier eigentlich nicht mal die Rolle des hoffnungsfrohen Träumers übernehmen? ... Ich muß doch mal ein ernstes Wörtchen mit meinem Agenten reden.... ) 

[Lysander]

ich stichele jetzt mal nach der schönen Seifenblase 

Und du glaubst, zwischen jeweils einen Roman schreiben, drei oder vier Romane mit Exposee und Leseprobe für lau vorbereiten, ein Werk überarbeiten und ggf binnen weniger Tages 400 Seiten Fahnenkorrektur durchziehen (nur mal so als Beispiele für den normalen Autorenalltag) hättest du mehr Zeit, als bei einem geregelten Beruf mit Gewerkschaft und Betriebsrat und 4 Wochen Urlaubsanspruch, Feiertage frei und Krankengeld ...



Nö! 

Gruß,
Linda

Hehehe, ich habe neben dem normalen Job noch einen weiteren, ausser der Schreiberei. Ich bin freier Illustrtor und zu mit Arbeit. Zumeist zeichne ich nur noch und komme nicht mehr zum schrieben. Gelegenheitsarbeit halt.
Im Moment stehen noch etliche Sachen aus, Jugenstil-Postkarten, die ich fertig bekommen muss für die Druckerei.
Mein Gedankengang ist, dass man sich immer nur bis zu einem gewissen Grad aufsplitten kann mit seiner Aufmerksamkeit. Allerdings ist Zeichnen, auch wenn ich es kann, nicht allumfassende Basis als Ausdrucksform für meine ganzen Ideen. Deswegen schreibe und leite (RPG) ich auch.
Es wird nur, trotz allen Stresses, einfacher, wenn man seine Gedanken in eine, nicht in vier, fünf oder mehr Richtungen leiten und untertänigst vor den Auftraggebern, sei es ein Ingenieur im Büro oder ein etwas durchgeknallter privater/ geschäftlicher Auftraggeber, seinen Diener machen muss und sich dabei völlig verdreht.

Bauwesen hat im Generellen wenig mit dem normalen Büro-Job zu tun. Das bedeutet Überstunden, Wochenendarbeit und bei Wettbewerben und Bauantrrägen im Büro schlafen. Das ist, wie ich das Bauwesen kenne und liebe. Allerdings sind wir gerade massiv eingeschränkt worden und dürfen nun nur noch 40 Wochenstunden arbeiten. Wenn der Laden brummt, arbeiten wir in der halben Zeit ab, was wir sonst schaffen.
So paradox es klingt, ich vermisse die alten Zeiten.