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[KG] 31.07.24 "Zum betrunkenen Steinbock" (totechöpfli Verlag)

Begonnen von Fianna, 09. Januar 2024, 23:43:48

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Graukranz

Zitat von: Sparks am 12. August 2024, 23:06:50Ich habe eine Antwort worin steht das alles zur Bewertung aufgehaldet ist und das 143 Geschichten eingegangen sind.

Ich schätze mal, das es wohl so mindestens drei bis vier Monate dauert, bis alle gelesen und gegeneinander gewichtet sind....wobei die Geschichten für eine Antologie ja auch schon irgendwie zusammen passen müssen und die Reihenfolge auch noch eine Rolle spielt.


Die Antwort habe ich auch bekommen. Ist doch schon mal schön, dass man auf dem Laufenden gehalten wird  :)

Ich hoffe, dass es nicht sooo lange geht. Oder hat da jemand Erfahrungen zur Dauer?

Sparks

Zitat von: Graukranz am 13. August 2024, 11:13:10Ich hoffe, dass es nicht sooo lange geht. Oder hat da jemand Erfahrungen zur Dauer?

Nicht wirklich. Meine Abschätzung ist eher "Raten auf höherem Niveau"

143 Einsendungen verteilt auf zwei Juroren macht 71 bzw. 72 für den einzelnen. Wenn jeder 10 pro Tag ließt (Querlesen ist bei einer Bewertung eigentlich nicht) bräuchte jeder
7 Arbeitstage. Es kann aber auch sein, dass nur 5 pro Tag gelesen werden, dann wären es 14 Tage.

Aber: Das ist nur eine erste Sichtung. Es gibt jetzt verschiedene Vorgehensweisen, wie man weiter geht.

1) Möglichkeit, die Juroren tauschen ihre Geschichten, damit jeder einmal jede gelesen hat. Das wäre dann nochmal 7 bis 14 Tage.

2) Jeder Juror sortiert die Geschichten nach Kriterien ein. Woher die Kriterien kommen, keine Ahnung, das ist deren Sache, dafür sind sie Verlagsfachleute.
Dann greift sich jeder Juror einen solchen Stapel, vergleicht die Geschichten (dafür liest er dann alle) und sortiert sie weiter fein ein. Aber auch nach diesem Vorgehen läuft es vermutlich darauf hinaus, das jeder jeder Geschichte einmal gelesen hat. Also wieder 7-14 Tage. Ich gehe aber davon aus, dass nach diesen Schritten die ersten Aussortiert werden, und weniger zum Bearbeiten über bleiben.

Aber bis hierhin sind schon einmal ein halber bis ein ganzer Monat vergangen.

Es muss weiter verglichen und sortiert werden. Die Juroren müssen sich absprechen. Möglicherweise sind in das Abschlussprojekt noch mehr Leute involviert, die zumindest über einen Teil noch einmal drüberschauen müssten. Die haben aber nicht sofort Zeit, es liegt also erst einmal eine Woche....

Auch wenn das Profis sind, sind sie kaum Übermenschlich, und ich gehe mal davon aus, dass das ganze eher ein Nebenerwerb ist. D.h. die Leute haben keine acht Stunden Tage dafür über, sondern nur vier oder noch weniger Stunden pro Tag, weil sie irgendeinem Broterwerb nachgehen müssen.

Dann bist Du alleine für das Vorsichten bei ein bis zwei Monaten.....

Aber ich denke, irgendwie könnte @Madrisa mehr Erfahrung mit so etwas haben. Vielleicht sagt sie ja, wie realistisch meine Einschätzung ist. ;)
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression

Madrisa

@Sparks @Graukranz Von Ausschreibungen, bei denen ich als Autorin am Wettbewerb teilgenommen habe, weiss ich, dass es schon mal auch sechs Monate dauern kann, bis man eine Antwort erhält. Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme.

Bei der "Zum betrunkenen Steinbock"-Anthologie machen die beiden Herausgeber auf Instagram kleine Stand-der-Dinge-Beiträge. Dort ist auch das Vorgehen beschrieben. Im Moment haben sie etwas über einen Drittel der Beiträge gelesen. Wenn man das hochrechnet, heisst das, man muss schon mit zwei Monaten rechnen, bis eine Rückmeldung kommt, vermutlich mehr.

Ich persönlich finde es aber auch seriöser, wenn es etwas dauert. Einfach, weil es zeigt, dass die Texte nicht schnell-schnell überflogen, sondern tiefgehend besprochen werden.

Sparks

#18
@Madrisa

Zitat von: Madrisa am 13. August 2024, 21:51:51Von Ausschreibungen, bei denen ich als Autorin am Wettbewerb teilgenommen habe, weiss ich, dass es schon mal auch sechs Monate dauern kann, bis man eine Antwort erhält. Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme.

Eine "Antwort" war ja. Genau genommen sogar zwei. Eine Eingangsbestätigung und dann noch eine Mitteilung nach Ende der Frist zum Einreichen das die Auswertung anfängt.

Aber so eine Auswertung ist eben auch viel Arbeit.


Zitat von: Madrisa am 13. August 2024, 21:51:51Bei der "Zum betrunkenen Steinbock"-Anthologie machen die beiden Herausgeber auf Instagram kleine Stand-der-Dinge-Beiträge. Dort ist auch das Vorgehen beschrieben.

Bei Instagram habe ich Mut zur Lücke und lasse das. Wenn ich auf zu vielen sozialen Medien herumhoppel, verzettel ich mich nur.

Zitat von: Madrisa am 13. August 2024, 21:51:51Im Moment haben sie etwas über einen Drittel der Beiträge gelesen. Wenn man das hochrechnet, heisst das, man muss schon mit zwei Monaten rechnen, bis eine Rückmeldung kommt, vermutlich mehr.

Darum bedanke ich mich extra für die Info, die ich über Dich bekomme.  ;)


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression

Madrisa

Zitat von: Sparks am 16. August 2024, 21:26:14Darum bedanke ich mich extra für die Info, die ich über Dich bekomme.  ;)


@Sparks Das verstehe ich gut mit Instagram. Diese sozialen Medien sind Fluch und Segen zugleich.

Ich kann hier gerne den Stand der Dinge, den die Herausgeber auf Instagram posten, jeweils reinschreiben.

Gemäss neustem Stand sind sie in der Hälfte des Lesens.

Und das Vorgehen läuft so ab, dass sie unabhängig voneinander alle Geschichten lesen und diese nach Kriterien wie erster Eindruck, Idee, Spannungsaufbau, Erzählperspektive etc. bewerten. Ausgehend davon werden die beiden schliesslich zusammensitzen und jeden einzelnen Text miteinander diskutieren. Also alles schon sehr aufwändig.
Aber sie schreiben auch, dass es grossen Spass macht und die Geschichten richtig toll seien!

Madrisa

@Sparks Der eine der Herausgeber (Carlo) hat soeben auf Instagram gepostet, dass er unterdessen alle Geschichten, die für den "betrunkenen Steinbock" eingereicht wurden, gelesen hat. Er wartet jetzt auf seinen Kollegen (der scheinbar etwas langsamer liest), dann diskutieren sie die Texte.
Das ging nun doch recht schnell. :D