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[KG] 31.07.24 "Zum betrunkenen Steinbock" (totechöpfli Verlag)

Begonnen von Fianna, 09. Januar 2024, 23:43:48

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Madrisa und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Fianna

ZitatWir suchen zum 31. Juli 2024 Geschichten für die Fantasy-Anthologie

ZUM BETRUNKENEN STEINBOCK

Ein Gasthaus mitten im Nirgendwo, eingeklemmt zwischen hohen Bergen und Alpwiesen. Doch wenn man es betritt, dann...

Ja, was dann? Hier benötigen wir euch. Erzählt uns, was im und rund um das Alprestaurant Zum Betrunkenen Steinbock alles passiert. Berichtet, wie das Gasthaus zu diesem Namen kam und wer dort verkehrt, aber auch was drumherum alles passiert. Vielleicht ist ein magischer Mord geschehen? Möglicherweise wird die Beiz von einem Waldgeist geleitet? Oder in diesem Gasthaus beginnt ein Abenteuer, das weit über die Berge hinaus führt?

Lasst eurer Fantasie freien Lauf und schreibt für die geplante Anthologie eine kreative Geschichte aus dem Bereich der Phantastik, der Fantasy, des Märchens, des fantastischen Krimis, des sanften Horrors oder der Rural Fantasy zum Thema "Ein Gasthaus in den Alpen". Die Stories können dabei nachdenklich, romantisch, humoristisch, gruselig, sozialkritisch oder auch ganz anders sein.


Von allen eingeschickten Geschichten werden voraussichtlich die 12 überzeugendsten Texte für die Anthologie ausgewählt.

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Teilnahmebedingungen

Inhaltliche Bedingungen sind, dass die Geschichte im Alpenraum angesiedelt ist, dass sie mindestens ein phantastisches Element enthält und irgendwo der Gasthof Zum Betrunkenen Steinbock vorkommt; er muss allerdings nicht das Zentrum der Geschichte bilden.

Genre: Phantastik, Fantasy, Märchen, fantastischer Krimi,
Rural Fantasy, Funtasy, Mystery, (sanfter) Horror.

Adressat*innen: Junge Menschen von 14 bis 140 Jahren.

Umfang: Maximal 20'000 Zeichen (inkl. allem).

Sprache: Schriftdeutsch oder Schweizerdeutsch.

Schriftart: Neutral und gut lesbar.

Dateiformat: doc/ docx; rtf; odt (bitte keine pdfs einreichen).

Pro Autor*in darf ein Beitrag eingereicht werden.

Zu jeder Geschichte bitte in einem eigenen Dokument eine Kurzvita sowie die vollständigen Kontaktdaten (inkl. allfälligem Pseudonym) mitschicken.

Gewaltverherrlichende, pornografische oder diffamierende Texte werden nicht berücksichtigt. Wir reagieren ausserdem auch etwas allergisch auf sexistische Geschichten.

Jeder Beitrag muss eigenständig verfasst sein und darf keine Rechte Dritter verletzen.
Beiträge müssen unveröffentlicht sein (und zwar weder gedruckt, noch als E-Book oder online veröffentlicht).
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Bitte schickt Eure Geschichte bis zum 31.07.2024 an:
contact@ossarium.ch mit dem Betreff "Steinbock".


Sollten bis zu diesem Zeitpunkt zu wenige Texte eingereicht werden, wird die Einsendefrist verlängert. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht; entscheidend ist einzig die Qualität der Geschichte. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Teilnahme an der Ausschreibung ist kostenlos. Für die angenommenen Autor*innen entstehen auch bei der Publikation keine Kosten. Die für die Anthologie ausgewählten Autor*innen erhalten je 2 Gratisexemplare des Buches; zusätzliche Exemplare können mit Autor*innenrabatt (30%) bezogen werden. Ein weiteres Honorar ist nicht vorgesehen.

Wir freuen uns sehr auf eure Geschichten!


Link zur Ausschreibung

DoroMara


DoroMara


pyon

Ah, das klingt spannend.  :hmmm: Ich hätte auch schon eine Idee für einen Aufhänger.
Mal schauen, ein bisschen Zeit ist ja noch.

Ratzefatz

#4
Ich stehe der Ausschreibung ein bisschen zwiespältig gegenüber.

Als Autorin finde ich die große Freiheit, die man uns hier lässt, zwar gut. Als Leserin allerdings würde ich mir ein paar vorgegebene Eckdaten mehr zum Gasthaus und dessen Betreiber(n) wünschen. Denn wenn jeder Beitrag in der Anthologie von einem Gasthaus mit demselben Namen handelt, bloß einmal steht es am Berg, einmal im Tal, einmal ist der Wirt ein freundlicher Kobold und das nächste Mal ein blutsaugender Vampir, der seine Gäste ermordet - dann liest sich das komisch.
Da wäre es mir aus Lesersicht fast schon lieber, der Verlag würde auf die vorgeschriebene Einbindung des Gasthauses auch komplett verzichten und einfach nur Alpen-Fantasy suchen.
,,Dein Name ist Venko", raunte Zoya in sein Ohr. ,,Venko, Venko, Venko." Sie gab ihm für jedes ,,Venko" einen Kuss und ermahnte ihren Mann: ,,Vergiss deinen Namen nicht!"
,,Wie könnte ich ihn vergessen, meine Zoya", raunte er zurück, ,,wenn ihn vergessen auch dich vergessen hieße?"

Sparks

#5
Zitat von: Ratzefatz am 05. Mai 2024, 15:48:28Ich stehe der Ausschreibung ein bisschen zwiespältig gegenüber.

Als Autorin finde ich die große Freiheit, die man uns hier lässt, zwar gut.

Ohne Zweifel.

Zitat von: Ratzefatz am 05. Mai 2024, 15:48:28Als Leserin allerdings würde ich mir ein paar vorgegebene Eckdaten mehr zum Gasthaus und dessen Betreiber(n) wünschen. Denn wenn jeder Beitrag in der Anthologie von einem Gasthaus mit demselben Namen handelt, bloß einmal steht es am Berg, einmal im Tal, einmal ist der Wirt ein freundlicher Kobold und das nächste Mal ein blutsaugender Vampir, der seine Gäste ermordet - dann liest sich das komisch.

Auch diesen Einwand kann ich gut nachvollziehen.....

Auf der anderen Seite: Es gibt mittlerweile genug nichtlinear erzählte Krimis, Thriller und anderes, was dem Leser auch gehörige Gedankensprünge zumutet.
Du triffst also auf in Punkto Perspektivwechsel und Erzählebenenwechsel gut trainiertes Publikum.
Vermutlich gibt das einigen Leuten auch erst die richtige Würtze.
Ich sehe Verlagsbetreiber im Gegensatz zu mir selber eher als Fachleute in dem Bereich an.....sollen sie mal machen. Vielleicht ist das ganze ja auch ein Versuchsballon.

Zitat von: Ratzefatz am 05. Mai 2024, 15:48:28Da wäre es mir aus Lesersicht fast schon lieber, der Verlag würde auf die vorgeschriebene Einbindung des Gasthauses auch komplett verzichten und einfach nur Alpen-Fantasy suchen.

Mag sein. Ich jedenfalls werde versuchen, eine klassische Geistergeschichte in die Moderne zu setzten, zu entreligiösieren und mit einem Mystery Schleier zu versehen.

Sind nicht ganz 2000 Worte, aber wer weiss, ob das gut oder schlecht ist. Soll ja in eine Antologie werden, und wenn die anderen Geschichten sehr lang sind, möchte man vieleicht auch eine kürzere dazwischen haben. ;O)

Und nicht zu guter letzt, ich bin blutiger Anfänger, und die Ausschreibung ist breit genug, um mich darin wiederzufinden. Ist vielleicht eine gute Übung.
Warum also nicht.

Mein Hauptproblem sehe ich in erster Linie darin, das Lokalkolorit zu treffen. NRW kenne ich, die Schweiz, Oesterreich und Bayern nur extrem oberflächlich. Es wird also darauf hinauslaufen, das ich den Gasthausnamen erwähne, und natürlich die Alpen. Das unübersichtliche und herausfordernde Terrain und das etwas harsche Klima werden wohl auch eine Rolle spielen. Ich erwarte nicht, dass das funktioniert, aber meinen Spass werde ich haben. ;O)

Der grobe Rahmen ist fertig, jetzt muss ich noch an den kleinen dreckigen Details herumfeilen.....ich stelle fest, das mein Hauptschwachpunkt das Beschreiben der Kommunikation sozial interagierender Humanoiden ist. Nerdtypisch halt. Und irgendwie schimmert immer mein Ruhrpotthintergrund durch.
Wer weiss, vieleicht fahren die Schweizer ja gerade darauf ab......... ;O)

Zitat von: Fianna am 09. Januar 2024, 23:43:48
ZitatWir suchen zum 31. Juli 2024 Geschichten für die Fantasy-Anthologie

ZUM BETRUNKENEN STEINBOCK

Ein Gasthaus mitten im Nirgendwo, eingeklemmt zwischen hohen Bergen und Alpwiesen. Doch wenn man es betritt, dann...


Danke für das Mitteilen!
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression

Madrisa

#6
Zitat von: Ratzefatz am 05. Mai 2024, 15:48:28Ich stehe der Ausschreibung ein bisschen zwiespältig gegenüber.

Als Autorin finde ich die große Freiheit, die man uns hier lässt, zwar gut. Als Leserin allerdings würde ich mir ein paar vorgegebene Eckdaten mehr zum Gasthaus und dessen Betreiber(n) wünschen. Denn wenn jeder Beitrag in der Anthologie von einem Gasthaus mit demselben Namen handelt, bloß einmal steht es am Berg, einmal im Tal, einmal ist der Wirt ein freundlicher Kobold und das nächste Mal ein blutsaugender Vampir, der seine Gäste ermordet - dann liest sich das komisch.
Da wäre es mir aus Lesersicht fast schon lieber, der Verlag würde auf die vorgeschriebene Einbindung des Gasthauses auch komplett verzichten und einfach nur Alpen-Fantasy suchen.

Das verstehe ich sehr gut!

Ich habe beim Herausgeben von Anthologien die Erfahrung gemacht, dass eine enge Themenvorgabe zum Teil ein bisschen sehr ähnliche Geschichten entstehen lässt. Und klar, man kann als Herausgeberin die passendste Story auswählen, nur ich persönlich lese halt bei der Auswahl auch nicht so gerne sieben ähnliche Geschichten.
Für Autor*innen finde ich eine etwas offenere Themenvorgabe ausserdem leichter. Aber ja, stimmt, man könnte es auch ganz offen gestalten.

@Sparks: Bei den Schweizer*innen einfach nicht "Alm" schreiben, sondern "Alp", sonst sehen wir gleich die Kühe von den Hügeln plumpsen. :D :D :D
Aber im Ernst: Ich würde mir keine Sorgen um ein "Lokalkolorit" machen, sondern einfach eine tolle Geschichte schreiben. Wenn die Geschichte überzeugt, kann alles andere auch angepasst werden. Es steht in der Ausschreibung ausserdem auch nicht, dass es der Schweizer Alpenraum sein muss. Die Alpen sind ein riesiges Gebiet mit allen möglichen Arten des Lebens und verschiedenster Weltbilder. 


Sparks

Zitat von: Madrisa am 28. Juni 2024, 08:44:55@Sparks: Bei den Schweizer*innen einfach nicht "Alm" schreiben, sondern "Alp", sonst sehen wir gleich die Kühe von den Hügeln plumpsen. :D :D :D

Ich müsste dabei eher aufpassen, nicht "Weide" zu schreiben. :D

Tatsächlich spielt der überwiegende Teil der Geschichte im Wald unterhalb der Baumgrenze. Eine "Alm" oder "Alp" wird nicht erwähnt. Der Leser kann sich aber überlegen, ob er eine große freie verschneite Fläche so interpretiert. :D

Zitat von: Madrisa am 28. Juni 2024, 08:44:55Aber im Ernst: Ich würde mir keine Sorgen um ein "Lokalkolorit" machen, sondern einfach eine tolle Geschichte schreiben. Wenn die Geschichte überzeugt, kann alles andere auch angepasst werden. Es steht in der Ausschreibung ausserdem auch nicht, dass es der Schweizer Alpenraum sein muss. Die Alpen sind ein riesiges Gebiet mit allen möglichen Arten des Lebens und verschiedenster Weltbilder. 

Und so probiere ich das auch. Vom Hochgebirge werde ich nicht schreiben. Von ein paar vorsichtigen Wanderungen in zwei mal eine Woche oder so vor über 40 bzw. 30 Jahren ist nicht viel hängen geblieben.

Aber steile Täler mit dichtem Waldbewuchs gibt es auch an der Ruhr, an der Wupper oder der Ahr. Die Gegenden kenne ich deutlich besser. In allen Jahreszeiten.....und der Bereich existiert auch in den Alpen bis zur Baumgrenze, wenn auch deutlich größer.

Die Geschichte existiert übrigens schon. Ich habe sie sogar schon zweimal überarbeitet, ein fettes Plothole gestopft und in einem ersten Iterationsschritt Rechtschreibfehler gesucht.

Jetzt lasse ich sie ein oder zwei Wochen liegen, um Abstand zu bekommen, und sehe sie mir dann noch mal an.
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