Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Mika]

Die einzigen Figuren von denen ich eigenartigerweise überhaupt kein Bild im Kopf habe sind meine Protas... ich hab einfach noch niemanden gefunden der für sie passen würde, also jetzt in meinem Monster meine ich. Ist irgendwie komisch, mal gucken ob ich jemanden für mein neues Projekt finde *grübel*
Wenn sich das nämlich irgendwie einschleicht, fang ich dann doch langsam an mich zu wundern. Nebenfiguren sind kein Problem, da seh ich laufend irgendwelche Leute, aber Protas hm...

Ich werde mir die Blutgabe wahrscheinlich mit meiner nächsten Amazonbestellung leisten, brauch ja Lesestoff für die Sommersemesterferien, aber nach allem was ich hier schon gelesen habe muss ich mir das Buch langsam wirklich mal dringen kaufen

[Sonnenblumenfee]

Blutgabe liegt bei mir jetzt schon seit Monaten rum und immer wenn ich anfangen will, es zu lesen, kommt mir etwas dazwischen 

Mein neues Projekt gefällt mir immer mehr. Ich fürchte nur, ich werde es aus Sicht des männlichen Protas schreiben müssen, damit es richtig funktioniert. Und es soll eine Liebesgeschichte (zumindest ein bisschen) werden. Ob ich das kann?

Kennt irgendjemand Romantasy mit überwiegend männlichem Perspektivträger?

[Sprotte]

Schreibe ich gerade auch.
Sonst habe ich immer die weibliche Perspektive genommen, aber hier muß Roveon Träger sein. Es fällt mir leichter, als anfangs befürchtet. Ich habe aber noch eine zweite, weibliche Perspektive der Mutterfigur dabei.

[Kuddel]

Ich habe den Phoenix auch aus männlicher Sicht geschrieben. Es ging. Anfangs ist es verstörend, weil man das Klischee loswerden muss, dass Männer nur mit einem Körperteil denken. Aber sonst ging es. Ich habe aber auch noch eine weibliche Perspektive drin. Nämlich meine Phoenix.

[Nachtblick]

Ich schreibe zwar schon immer hauptsächlich aus Männersicht, daher gilt das vielleicht nicht – aber es fällt mir leicht. So viel anders ist es tatsächlich nicht. Die drei halbstarken Männer, die meine Bücher gelesen haben, finden sich gut getroffen und meinen, ihr Geschlecht reflektiert halt nicht ganz so viel, versteht nicht jede Gefühlsduselei auf Anhieb und ist selbst versteckt sehr gefühlsduselig. Und alle drei meinten, dass sie sich gut mit Harry Potters Sicht identifizieren können, das hätte Rowling gut hingekriegt. So als Anhaltspunkt.

Ich lese gerade mein eigenes, gebundenes Buch. Das macht einen Spaß, wie man es sich wohl bloß vorstellen kann, wenn man seine Werke selbst schon gebunden gelesen hat. Auf simplem Papier ist es wohl nicht das gleiche.

[Grey]

Vielleicht liegt das einfach daran, dass er sich wie ein alter Mann benimmt? *duck*

Das liegt nur daran, dass er so klug und weise ist!

Wie geht es denn bei Red und Ellie voran? Füllt sie ihn schon ab?

Ähm, noch nicht. Ich musste erst mit meiner Agentin telefonieren, dann mit meiner Ma und dann zum Iaido flitzen ... aber ich bin heute bei den Nachtschreibern dabei!

@alle
Ich freue mich natürlich über jeeeeeden(!!!) der mein Buch liest ...

Was die männliche Perspektive in der Romantasy angeht, kommt die eigentlich sogar ziemlich oft vor. Aber eben meist nicht ausschließlich, sondern in Verbindung mit noch mindestens einer weiblichen Perspektiventrägerin. Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist.

[Kath]

Kennt irgendjemand Romantasy mit überwiegend männlichem Perspektivträger?

Mir fällt da nur "Sixteen Moons" von Kami Garcia und Margaret Stohl ein. Da ist soweit ich weiß sogar ein männlicher Ich-Erzähler am Zug.

[Rigalad]

Hehe, meine Zwischenwelten erzählen teilweise aus männlicher Perspektive. Aber da sich zwei Verlage noch nicht ganz einig sind, ob ja oder nein, gilt das noch nicht.
Sonst fällt mir spontan noch ein, dass im letzten Teil von Biss auch ein Part von Jake dabei war.

[Nachtblick]

Das stimmt, Kath. Das Buch hat mir übrigens gerade deswegen gefallen, normalerweise ist Romantasy echt nicht mein Fall. Ihre Familie war so schräg. Herrlich!

[Moa-Bella]

Kennt irgendjemand Romantasy mit überwiegend männlichem Perspektivträger?

Schweigt still die Nacht vielleicht, obwohl die Liebesgeschite da eher sekundär ist.

[Sonnenblumenfee]

Danke für die Tipps und Ermutigungen. Lustigerweise ist mir erst hinterher eingefallen, das ich in meinem aktuellen Projekt auch einen männlichen Teenager als Ich-Erzähler habe. Komplett mit Liebesgeschichte und allem. Und das funktioniert bisher wunderbar. Aber warum ist mir das nicht gleich eingefallen? Ich brauche definitiv wieder Zeit zum Schreiben! 
Eure Literatur-Tipps werde ich mir dann aber mal anschauen, wenn ich sie auftreiben kann oder sie nicht allzu teuer sind.

Ich lese gerade mein eigenes, gebundenes Buch. Das macht einen Spaß, wie man es sich wohl bloß vorstellen kann, wenn man seine Werke selbst schon gebunden gelesen hat. Auf simplem Papier ist es wohl nicht das gleiche.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Foto! 

[Golden]

Kennt irgendjemand Romantasy mit überwiegend männlichem Perspektivträger?

http://www.midnight-fairytales.de/ "Edens Asche"

Habe ich aber nicht gelesen und das Buch ist homoerotisch, soweit ich das weiß.

lg golden

[Rosentinte]

Wir hatten diese Woche 2 Projekttage in der Schule. Und Klein-Rosentinte dachte sich: Meld dich für was mit Schreiben! Leider gab es für uns Oberstüfler nur die Schülerzeitung. Gesagt, getan. Heute kann ich als Ergebnis definitiv sagen: Journalistisches Schreiben ist nichts für mich! Der arme Redakteur, der jetzt meinen Text verbessern muss 

[Sonnenblumenfee]

Als ich die Projekttage mit meiner Stufe organisiert habe, habe ich kreatives Schreiben für die Stufen 5-8 angeboten. Es haben sich ganze drei Leute dafür angemeldet, sodass unser Projekt aufgegeben wurde Ich glaube, in der Oberstufe wäre das noch schlimmer geworden.
Kann aber auch sein, dass das zum teil an der (unbeliebten) Lehrerin lag, die sich zu uns Betreuern für das Projekt geschlichen hat.

[Rosentinte]

Kreatives Schreiben wurde auch angeboten: Für die 5-8. Ich bin im Dreieck gesprungen! Habe auch überlegt, dass ich das anbieten könnte, aber so gut bin ich dann wohl doch nicht... Wobei, ich glaube, beim nächsten Mal würde ich es tun!
(und dem kreativen Schreiben bin ich nicht fremdgegangen - ich habe den Artikel kurzerhand im Märchenstil verfasst  )