Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Dealein]

@ Gothanna: Das Buch klingt wirklich super Danke für den Tipp!

[RubinaGela]

@ Dealein:

Ich bin gerade total frustriert. Jetzt kann ich endlich, seitdem ich einen Monat lang nicht geschrieben habe, wieder schreiben und bin eigentlich total motiviert. Doch alles was ich schreibe finde ich scheiße. Mein Schreibstil gefällt mir überhaupt nicht und alles erscheint mir so durcheinander . . . 

Wenn du so lange nicht geschrieben hast, mußt du dich erst mal wieder reinfinden. Da hat Gothanna ganz recht: erst mal nicht lesen, sondern etwas Zeit verstreichen lassen. Wenn dir Stellen dann immer noch nicht gefallen, fällt es dir sicher auch leichter, sie zu verbessern, wenn du wieder im Schreibfluß bist. Wichtig ist ja zunächst, die ganzen Ideen überhaupt festzuhalten. Sortieren und in Form bringen, kannst du später immer noch. 


@ Sonnenblumenfee:

  *jubel jubel;*  *klatsch klatsch;*  *hüpf hüpf;*  *freu freu...* 

Glückwunsch!

Gela

[Hanna]

@ Gothanna: Das Buch klingt wirklich super Danke für den Tipp!

Ich hoffe sehr, wir verstehen einander richtig  Bei Amazon kann man reinlesen und normalerweise reicht die erste Seite, um sich gleich besser zu fühlen.

[Mrs.Finster]

@ Sonnenblumenfee: Was für ein tolles Gefühl! Als ich mein erstes Manuskript ausgedruckt habe (das war für ein Wettbewerb- natürlich der letzte Tag, um es abzuschicken ) hat der Drucker bei der Hälfte Patronenprobleme angezeigt. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt  und er hat durchgehalten. Gewonnen habe ich trotzdem nichts, aber solche Momente sind unvergesslich 

[Dealein]

Alles klar Gothanna, jetzt hab ich es gecheckt

[Kati]

Ich habe gerade ein "Inspirationsboard" für meinen Roman gemacht (nee, ich drück mich nicht vorm Schreiben...), das heißt, ich habe viele Bilder, die zu meiner Geschichte passen, zu einer Collage gebastelt. Ich habe es jetzt als Desktophintergrund und immer, wenn ich den PC anmache, sagt es jetzt: "Schreib das!" 

[Kraehe]

Schreib es dir lieber noch drüber. Sonst entdeckst du da noch ein neues, prokrastinierendes Hobby

[Kati]

Hab ich doch schon längst, Krähe. Es ist bereits vieeeel zu spät.  Um nicht noch eins zu machen, ist es zu hübsch geworden.

[Thaliope]

@Kati: Die Idee ist richtig gut! Sich durch entsprechende Bilder gleich in die richtige Stimmung zu versetzen. Das sollte ich auch mal machen, sonst ist der Weg vom Compi-Anschalten über das Dokument-Öffnen bis zum In-die-Geschichte-Kommen immer so lang und trostlos.

Ich muss endlich wieder regelmäßig schreiben. Ich weiß, ich sag das ständig. Aber in diesem Jahr war bisher auch irgendwie der Wurm drin. Heute Abend gehts los!

Liebe Grüße
Thali

[Kraehe]

Jetzt hast du ja den sozialen Druck geschaffen, Thaliope. Wehe wenn nicht

Ich habe gerade festgestellt, dass ich eine der wichtigsten Städte im Projekt noch nicht benannt habe. Bislang steht da immer "Ingwertee" (Ja, ich habe Tee getrunken als die Stadt zum ersten Mal vorkam) und das ist ja wohl keine Lösung, zumal sich der Handlungsort wieder zu verlagern droht... 

[Kati]

Mann, ich glaube, ich stecke nach wie vor in einer wunderschönen Schaffenskrise. Bisher war ich mir ziemlich sicher, dass schreiben mir sehr wichtig ist und ich momentan einfach nur Writer´s Block habe, der bald vorüber sein wird. Heute ist mir der Gedanke gekommen, dass ich zwar gerne Geschichten erfinde, aber nicht wirklich dazu gemacht bin, die auch aufzuschreiben. Ich habe in letzter Zeit irgendwie keinen Spaß mehr beim Schreiben. Früher hatte ich immer richtig Lust darauf und konnte es gar nicht abwarten, die neuen Ideen aufzuschreiben, in letzter Zeit, wenn ich denn mal etwas schreibe, habe ich immer nur das Gefühl, ich tippe eben irgendwas, das könnte auch ein Aufsatz für Deutsch sein. 
Ich hänge außerdem irgendwie in so einem förmlichen Lehrbuchstil fest: Viele Beschreibungen, kaum Handlung. Das kann doch alles nicht richtig sein?

Das Inspirationsdingens, das ich gemacht hane, gucke ich mir sehr gern an, aber ich schreibe die Geschichte trotzdem nicht...Außerdem wechsle ich ständig das Projekt, in der Hoffnung an eins zu geraten, dass mich mal wieder mit Begeisterung bei der Sache sein lässt. Funktioniert nur nie...

[Emilia]

Kati, mir ging es vor einiger Zeit ganz ähnlich. Ich bin auch von einem Projekt zum nächsten gesprungen und habe mich dabei häufiger gefragt, ob ich überhaupt für's Schreiben gemacht bin. Und auch, wenn ich nicht diesen Lehrbuchstil angewendet habe, so habe ich doch häufig einfach nur irgendwas in die Tastatur gehauen, um das Gefühl zu haben, ich komme wirklich voran.

Was mir hinsichtlich meiner Sprunghaftigkeit geholfen hat, war schlichtweg der Gedanke daran, dass keine Idee verloren geht. Auch dann nicht, wenn ich sie erst in ein paar Monaten oder gar Jahren in Angriff nehme. Und wenn ich erstmal mit meinem aktuellen Projekt fertig bin, dann kann ich mich all der anderen wundervollen Ideen widmen.

Die Sache, ob man überhaupt Schreiben will, muss aber jeder selbst für sich beantworten. Wenn dir das Erfinden von Geschichten aber am Herzen liegt, dann bin ich mir sicher, dass du sie auch ganz wundervoll aufschreiben kannst. Selbst, wenn der erste Entwurf vielleicht Mist ist, spätestens nach der Überarbeitung hast du deine Geschichten auf Papier unzwar so, wie du es für richtig hältst.

[Sonnenblumenfee]

@Gothanna:     Das ist nicht wirklich veröffentlicht worden, oder? Da kann man ja schon beinahe sauer werden... 

[Zit]

@Gothanna

Ist das nicht sogar ebenjene vom P&B Verlag?

@Kati



Ich glaube beinahe, dass sich jeder Autor in seinem Leben mal fragt, ob er überhaupt für's Schreiben geschaffen ist. Und mir ging es da wie dir. Ich habe mich dann gefragt, was ist, wenn ich nicht schreiben würde. Als erstes hätte ich dann bedeutend mehr Zeit - als zweites wüsste ich nicht hin mit meiner Leidenschaft. Klar, ich könnte mich ins Zeichnen stürzen ... aber Ende würde ich doch nur Comics zeichnen. Und was brauch es dazu? Klar, ein Storyboard. Ist also auch das Gleiche wie beim Schreiben, nur dass ich im vorletzten Schritt nicht Buchstabe an Buchstabe reihe, sondern Strich an Strich.

Wie wär's: Lass das Schreiben, aber erfinde weiter Geschichten und pflege deine Plotbunnies. Und weil dir dein Stil nicht gefällt, friss dich durch die Literatur, seien es Romane, Sach-/Fachbücher, Schreibratgeber. Irgendwann bist du so voll davon, dass das Schreiben von selber zurück kommt.
Ich bin der Meinung, dass man nicht nur Wort an Wort reihen muss, um sich weiter zu entwickeln (Charakter wie Stil). Und dazu gehört auch, dass man kein schlechtes Gewissen hat und sich nichts von Wortzahlen vordiktieren lässt.

Nja, die Projekte - die wechsel ich auch häufig, wenn ich ums Verrecken nicht weiter kommen will oder wenn ich merke, dass da noch einiges an Recherche nötig ist. Das Schöne am Wechseln ist: Die Projekte gehen ja nicht verloren, sie ruhen nur oder reifen, je nachdem.

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*Haare rauf* Das kanns doch nicht sein! Ich brauche eine Insel, die tropisch ist und nicht überlaufen. Hotel und ein ruhiger (!) Surfspot, müssen auch sein. Dass man dort als Fremder heiraten kann, wäre auch praktisch. Aber finde ich etwas? Gnaaaahhh. Oder such ich einfach nur am falschen Ort? Dabei hätte ich doch so gern einen karibischen Handlungsort. ;___;

[Hanna]

Ich sage im öffentlichen Bereich nichts zu meinem Hausapothekenbuch. Die kleine Elfe Mink ist ein ganz fabelhaftes Buch und es hilft hervorragend, wenn man der Meinung ist, nicht schreiben zu können - von daher lege ich es auch Kati wärmstens ans Herz. Mich macht es einfach glücklich und ich empfehle es immer gern.

Pia Bächthold hat selbst einen Verlag gegründet, um das Buch zu veröffentlichen.