Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

[Issun]

Ich weiß immer noch nicht, ob ich nicht mein großes Projekt besser schmeißen soll, an dem ich den ganzen Monat gearbeitet hab und an dem ich schon seit Jahren erfinde

Nicht verzagen! *Coppelia einige Optimismus-Bonbons reicht* Das klingt, als würde jeeede Menge Arbeit dahinterstecken, da solltest du nicht zu schnell lockerlassen!

@Winterkind: Ich habe jede Menge Träume aufgeschrieben, die ich so im Laufe der Zeit hatte. Mal sehen... vielleicht lässt sich da ja doch auch was zu einer Kurzgeschichte verarbeiten. Danke auf jeden Fall für die Anregung!

[Aidan]

* Coppelia ein paar Antifrustride in verschiedenen Geschmacksrichtungen reich *

Nicht aufgeben! Dafür ist es nachher gründlich durchdacht! Und wenn du es dann eines Tages hinter dir hast, hast du deine Ruhe. Wenn du aufgibst, wird es dich sicher immer wieder verfolgen.

Issun: die meisten Träume haben hinter dem Chaos eine Kernaussage. Wenn du dir die greifst und das Chaos darum herum sortierst, hast du meist einen interessanten Ansatz. Leider nicht immer. Manches ist einfach Schrott. (Wobei mir einfällt, dass ich meinen irritierten Taxifahrer noch ausarbeiten muss. :-) )

Ich nehm mir mal einen Drink, aber bitte ohne Minze.

[Coppelia]

Oh, danke für die Bonbons und das Mittel! *reinstopf und spritz* Hm, davon nimmt man ja nicht mal zu.

Es stimmt ja wirklich, solange man etwas nicht zu Ende geschrieben hat, lässt es einen nicht los. Aber ich muss das wirklich sorgfältiger nachdenken. Ich möchte aber ungern meine Figuren einfach hängen lassen. Daher muss ich es irgendwie einen Weg finden, es zu schreiben, aber vielleicht muss ich abwarten und darf es nicht erzwingen wollen. Auch nicht so einfach.

Jetzt habe ich das richtige: Einen Traumkuchen. Ihr möchtet bestimmt ein Stück ...
Träume haben sehr poetische Bilder, aber mir wären sie oft zu persönlich, um sie einfach als Geschichten umzusetzen.

Viel Erfolg euch noch ... ich gehe jetzt Dämonen austreiben.

[Nagi Naoe]

Hallo!

Hey, Coppi, dass mit dem Schmeißen vergisst du wahrscheinlich wirklich so schnell wie möglich! Es ist sicher im Moment frustrierend, aber du wirst es viel viel frustrierender finden, wenn du alles bisher geschriebene verbrennst oder zerstörst/zerschredderst! 
Irgendwann wird es wieder klappen, und wenn du bis zu diesem Zeitpunkt nicht an deinem Projekt weiterschreiben kannst, dann stopf es einfach in irgendeine Lade, schlaf drüber, lass es ruhen, gären - aber heb es auf!

Für die Zwischenzeit - tue vielleicht irgendwas, dass dir hilft, die Charaktere besser kennenzulernen. Ein, zwei Kurzgeschichten oder so etwas, das sie in typischen Situation mit ihren charaktereigenen, typischen Reaktionen zeigt.

Oder gib mir in der Zwischenzeit einen Tritt in den Hintern.
Es klappt einfach nicht! Ich hätte alles, was ich für meine Geschichte bräuchte, alles, was ich bisher immer zum Schreiben gebraucht hab und trotzdem klappt es nicht! Das ist so verdammt frustrierend, dass ich den Gedanken des Hinschmeißens wirklich verstehen kann ... Aber, was kann ich schon tun, außer mich an meine eigenen Tipps halten. Abwarten, gären lassen.

Und, ha!, mir erstmal das Selbstmitleid abwaschen gehen.

Liebe Grüße,
Nagi.

[Tenryu]

Ich habe auch seit über einer Woche keine Zeile mehr geschrieben. Im Augenblick will es so gar nicht fördern. Irgendwie ist der Wurm drin. Ich finde meinen Rhytmus nicht. Die Figuren bleiben blaß und blutleer und ich habe noch keine Ahnung, wer die Rolle des Bösewicht spielen soll.
Aber ich weiß auch, daß ich mich sehr gut an das nicht-Schreiben gewöhne. Das darf nicht wieder einreißen.

Zum Thema Träume: Meine Träume sind oft zu kurz und unzusammenhängend, als daß sie eine Geschichte abgäben. Heute Nachmittag habe ich zum Beispiel geträumt, ich wäre auf einem seltsamen braunen glänzenden Tier geritten, daß entfernte Ähnlichkeit mit einem Hippopotamus hatte. Außerdem träume ich regelmäßig von Schienenfahrzeugen. Was das wohl zu bedeuten hat? 

[Issun]

Zum Thema Träume: Meine Träume sind oft zu kurz und unzusammenhängend, als daß sie eine Geschichte abgäben.

Meine auch, aber ich glaube, wie Winterkind meinte, dass man oft nur die Kernaussage herausgreifen sollte und schon ergeben sich neue Ideen. Natürlich geht das nicht bei jedem Traum- die Kernaussage des braunen glänzenden Tieres will sich mir zum Beispiel gerade nicht erschließen.  Aber einen Versuch wäre es wert.

@Nagi: Vielleicht solltest du auch einmal tief in die Tüte mit den Optimismus-Bonbons greifen, die bereits Coppelia versucht hat. *Seufz* Ja, es kann manchmal unheimlich schwer sein, etwas Gutes zu schreiben. *Heult und gerade selbst in der Lage ist*

[Coppelia]

@ Nagi
Meine geschriebenen Texte zerstöre ich grundsätzlich nicht. Ich erinnere mich eigentlich nur an einmal, wo ich einen in Fitzelchen gerissen habe, und da war es natürlich auch nur ein Ausdruck ... und der Roman war fertig geschrieben.
Ansonsten darf alles bei mir bleiben, auch wenn es noch so schrottig ist.

Tja, die TiNo-Boarder konnten es ja verfolgen: Ich hab diesen Monat 20.000 Wörter etwa geschrieben, und auch schon den Monat davor hab ich an dem Roman zu arbeiten versucht. 6.000 davon sind von meinem Auftragsroman und taugen etwas. Die übrigen sind für dieses Projekt, und keins der Wörter kann ich behalten.  Ich hab nach dem 7. Mal, dass ich alles gestrichen und neu angefangen hab, aufgehört zu zählen, bin jetzt sicher bei 12 oder so. Sogar Sachen, die ich anfangs gut fand, haben sich bei näherem Nachdenken als unhaltbar herausgestellt. Wo ich gestern das mit dem Schiff geschrieben hab, wurde mir klar, dass auch dieser Anfang unhaltbar ist, und ich fand ihn von meinen Versuchen noch am gelungensten.
Wahrscheinlich ist es so einfach normal, und ich kann nicht erwarten, dass es immer so gut läuft wie bei meinem letzten Projekt. Die Zeichen sind eindeutig, dass ich diesen Roman, wenn nicht drangeben, wirklich auf Eis legen und reifen lassen muss. Aber andererseits bin ich ganz verrückt darauf, ihn zu schreiben, weil ich jetzt schon sehr an den Figuren hänge. Eventuell habe ich auch zu wenig recherchiert, obwohl ich immer denke, das kann doch nicht sein. Aber so oder so ähnlich kennt ihr es wohl auch.

Oder gib mir in der Zwischenzeit einen Tritt in den Hintern.
Es klappt einfach nicht! Ich hätte alles, was ich für meine Geschichte bräuchte, alles, was ich bisher immer zum Schreiben gebraucht hab und trotzdem klappt es nicht! Das ist so verdammt frustrierend, dass ich den Gedanken des Hinschmeißens wirklich verstehen kann ... Aber, was kann ich schon tun, außer mich an meine eigenen Tipps halten. Abwarten, gären lassen.

Mir geht es wie dir. Aber ich gebe dir auch gern einen Tritt in den Hintern ... achtung!

Aber offenbar sind wir alle in das große, böse Sommerloch gefallen. Immerhin das weiß ich aus Erfahrung: Die Erleuchtung kommt von einem Moment auf den nächsten und ist nicht vorausberechenbar.

[Issun]

Aber offenbar sind wir alle in das große, böse Sommerloch gefallen.

Das trifft den Kern der Sache! Während meiner Schulzeit, als ich unter Stress stand und jede Menge anderer Aufgaben zu erledigen hatte, hatte ich kein Problem, flüssig dahinzuschreiben (die Zeit habe ich mir einfach genommen).
Jetzt, wo Sommerferien sind und ich alle Zeit der Welt hätte, geht gar nichts mehr. *grummel*
Ich hoffe nur, dass die große Erleuchtung wirklich nicht mehr lange auf sich warten lässt.

[Rhiannon]

Oh jaaa, das Sommerloch merke ich auch. *nach Optimismus-Bonbons schiel* Toll ist auch noch was anderes.

Eigentlich möchte ich an die Chroniken von Rún arbeiten. Aber es geht nicht und das Problem ist dabei nicht mal keine Ideen oder schleppendes Vorankommen. Sondern immer, wenn ich anfange zu schreiben, drängeln sich Ideen für andere Romane dazwischen und ich kann keine halbe Stunde ohne Unterbrechung an meinem Roman arbeiten, dann tanzen mir die Protas aus anderen Romanen im Gehirn rum und erzwingen meine Aufmerksamkeit, fluch 

[zDatze]

Mir drängeln sich grade auch wieder einige andere Protas vor, die eigentlich noch gar nichts zu melden haben, da nicht einmal eine wirkliche Idee da ist. Nur ein paar "lästige" Gedanken.
Mir fällt da jetzt kein anderer Rat ein, als einfach ein paar Sachen aufzuschreiben. Kurzes Umreißen einer Szene und dann wieder zurück zum aktuellen Projekt. So fühlen sich die Protas nicht vernachlässigt und geben wieder ein bisschen Ruhe (und Platz im Kopf).

Achja, noch einen Motivations-Cocktail mit einem Schuss Konzentration bitte. Damit ich mich nicht andauernd ablenken lasse. 

[Aidan]

Hat mal jemand einen aufmunternden Drink mit Ruhedrops?

Hier ist nur noch Krach! Und ich habe meine liebe Familie heute gründlich satt. Bei dem Getobe nebenan ist es nur noch eine Frage, wann das Bett zusammenbricht. Hoffnungslos heute noch etwas schaffen zu wollen. 

[Wilpito]

@zDatze, das kenne ich auch, ständig wird man gestört, oder lenkt sich selbst ab.
Bei mir sind es meistens meine Kinder und die kann man nicht einfach niederschreiben und vergessen.
Jetzt sind sie endlich im Bett und ich kann, wenn ich mich vom Forum losreißen kann endlich wieder an die Arbeit machen..

@Winterkind, wie ich gerade beim schreiben sehe, bin ich mit diesem Problem nicht allein.

Also bitte einen Motivationscocktail und ein paar Antiablenkungsgummibärchen bitte.  ****
Und stell Winterkind auch welche hin, wirken Wunder.
Was, Gummibärchen sind aus, vieleicht tun es die Konzentrationssalzstangen ja auch.

[Aidan]

Danke, Wilpito! *knabber* tut gut!

Bei uns ist noch nicht Ruhe. Aber hoffentlich bald!

[Hanna]

Tach!

Ich bin heut zum ersten Mal hier. Ich hab aphrodisische Muffins mitgebracht - meine Spezialität - für alle, die wie ich Prots haben, die nicht miteinander in die Kiste wollen.

Dann hätte ich gerne einen "Zeitverdopplungs-Mojito".

Prost zusammen!

[Issun]

*Zeitverdopplungs-Mojito für Gothanna bereitstellt*

Uääh... ich habe die totale Krise! 
Meine Schreibambitionen sind unter den Nullpunkt gesunken, ich bin seit Tagen nicht mehr fähig, einen sinnvollen Satz zu meiner Geschichte beizutragen.
Ich brauche einen starken Drink, ein Ansporn-Gebräu, das schnell und verlässlich wirkt, sonst kann ich mich gar nicht mehr aufraffen. *Jammert*