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Schreib-Bar, der Quasselthread für Tippjunkies

Begonnen von gbwolf, 07. April 2008, 09:22:21

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Guddy

@Malinche ich hatte es mir 3 oder 4 Mal fest im Kalender eingetragen und es kam jedes Mal etwas dazwischen  :wart: Dabei liebe ich Internetztreffen!

ZitatSchon witzig, mit welchen Problemen wir Schreiber uns konfrontiert sehen, die Außenstehende nicht mal ahnen, oder? Der reinste Psychohaufen. Als wäre das Schreiben an sich nicht schon problematisch genug. :d'oh:
Oh ja  :d'oh: "Psychohaufen" würde sich auch als Forumsname ganz gut machen ;D

Leann

Manchmal reagieren Freunde auch ein wenig pikiert, wenn man gleich nach der Begrüßung fröhlich ausruft: "War das mal wieder ein Gemetzel, heute habe ich zehn Leute umgebracht! Ach ja, wie lange kann man eigentlich mit einem geplatzten Blinddarm überleben?"   Anfangs führte das zu Unruhe, mittlerweile googlen sie dann gutmütig mit ihren Smartphones und finden es eher witzig als nervig. Einen richtigen Austausch habe ich allerdings erst hier im TiZi gefunden. Das war vielleicht ein Aha-Erlebnis!  :vibes:

Christopher

Zitat von: Malinche am 08. Januar 2015, 16:14:08
(Leute, die nicht schreiben, können teilweise schwer nachvollziehen, wie nervtötend ein Plotloch sein kann, oder ein kapriziöser Protagonist)

...oder nur die Suche nach dem richtigen Wort. Das "fast" richtige Wort, ist eben Müll ;D Oder diverse Probleme mit der deutschen Sprache. Ich bin immer noch unsicher, wann man "Mal" groß schreibt und wann nicht, auch wenn der Grundsatz mir bekannt ist. Auf die Frage, ob sie das wüssten, verneinten die meisten oder antworteten mit langem Schweigen und nachdenklichen Gesichtern, bevor sie verneinten ;D
Be brave, dont tryhard.

Malinche

@Leann: Genau!  :rofl: Wohl nur mit Tintenzirklern kann man irgendwo in der Öffentlichkeit nostalgisch seufzen: "Hach, der erste Mord ist eben immer etwas Besonderes". Oder am Telefon empört ausrufen: "Ich bringe gar nicht ständig Leute um! Das letzte Mal ist schon eine ganze Weile her!"

@Christopher: Ja, ja, ja! :D
»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

Zitat"Ich bringe gar nicht ständig Leute um! Das letzte Mal ist schon eine ganze Weile her!"
Daß Du es abstreitest, macht es nur noch schlimmer ... :fire:

Leann

Als wir das letzte Mal tanzen waren hat mich mitten im Partygewühl eine Ploterleuchtung überfallen und ich musste in der Tanzpause sofort allen aufgeregt erzählen, dass ich jetzt endlich weiß, wie Kaylin die Verbindung zu Jawed herstellt (niemand wusste, wer das ist, aber alle haben freundlich genickt und mir gratuliert). Ich fürchte, wenn man erst mal den Ruf als merkwürdige Person weg hat, ist eh alles zu spät. Mir fehlt noch ein wenig das Fingerspitzengefühl, wann ich besser mal die Klappe halten sollte. Allerdings passiert mir das auch nur bei meinen wirklich guten Freunden, sonst weiß eigentlich niemand, dass ich schreibe.

HauntingWitch

Zitat von: Thaliope am 08. Januar 2015, 16:12:01
Hm, ja, das kann ich verstehen. Mir fällt es auch oft schwer, davon anzufangen, weil ich den anderen nicht belästigen will. Irgendwie warte ich immer darauf, dass der andere danach fragt.

Aber wie soll denn jemand fragen, wenn doch niemand ahnt, dass du etwas im Ofen hast? :knuddel: Ich hatte das Problem nie, weil ich irgendwann in der Lehre mal eine interessante Erfahrung gemacht habe, nicht auf das Schreiben bezogen, aber man kann es auf fast alles anwenden. Ich hatte furchtbaren Liebeskummer und habe im Büro einen Fehler gemacht, für den ich natürlich eine Standpauke kassiert habe. Als ich mich verteidigen wollte, sagte die Betreuerin, es spiele keine Rolle wieso, das alles müsse das nächste Mal einfach besser laufen. Komme ich also nach Hause, meine Mutter quatscht meinen Papa zu und niemand wollte meine Geschichte hören. Da bin ich total ausgerastet und frustriert auf mein Zimmer gegangen. Mein Papa wollte dann ein wenig später wissen, was los war und da habe ich mich beklagt, dass sich niemand für mich interessiert. Dann sagte er, so voller Ironie: "Richtig, es interessiert niemanden, wie es dir geht! Die meisten merken noch nicht einmal, dass etwas nicht stimmt!" (Aber er merkte es halt, das war der eigentliche Witz). Aber langer Rede kurzer Sinn ist: Als sehr kontrollierter Mensch, der anderen nicht gerne auf den Keks geht, lässt man sich kaum etwas anmerken und merkt das selbst nicht einmal. ;) Solange man also nichts sagt, weiss niemand, wie es in einem drin aussieht.

Genau gleich ist es beim Schreiben: Ich lese gerne über eure Geschichten und eure Protas und eure literarischen Erlebnisse, auch wenn ich nicht immer etwas dazu sagen kann. Aber wenn ich doch gar nicht weiss, dass ihr überhaupt an etwas arbeitet oder heute zehn Leute umbringen oder den Prota von seiner Geliebten trennen musstet, wie soll ich danach fragen? Sonst müsste ich jeden Tag in die Runde fragen: Und hat heute wer jemanden umgebracht? Darum: Traut euch, es passiert nichts Schlimmes.  :knuddel:

Was mir allerdings vor dem TiZi sehr fehlte, war ein richtiger Austausch, bei dem ich verstanden wurde und sogar Antworten bekam!  ;D Ich kann schon mit meinen Freunden über das Schreiben reden, aber dann rede ich und sie hören zu, finden das zwar alles ganz toll, sind aber dann doch etwas ratlos. Weil sie es halt nicht wirklich nachvollziehen können. Und deshalb bin ich so froh, den TiZi gefunden zu haben. :gruppenknuddel:

Klecks

Mir geht es ähnlich wie vielen von euch, vor dem TiZi hatte ich keinerlei Austausch über mein Autorendasein. Ich wusste immer, dass mir das fehlt, aber dass ich mal einen so tollen Ort wie den Tintenzirkel finden würde, hätte ich mir nie träumen lassen.  :vibes:  Die Leute an meiner Schule werfen mir immer seltsame bis irritierte Blicke zu, wenn ich dann doch mal wage, etwas autorenmäßiges zu sagen, und das ist so demotivierend, wenn sie einfach nur verwirrt gucken, dass ich schon gar nichts mehr sage.  :omn:

Aylis

Ich finde es schön, dass hier so viele "verlorene" oder eher einsame Schreibseelen sind.  :vibes:
Bei mir ist es ungefähr dasselbe, Kreativität ist häufig in allen Formen fehl am Platze in meiner Freundinnen Runde.
Ich habe auch niemanden, der sich über Musik mit mir unterhält, wie ich es gerne hätte.

Aber beim Thema Schreiben hilft mir der TiZi schon extrem. Nur, genauso wie absinthefreund bin ich manchmal noch etwas zurückhaltend, was meine eigenen Projektideen angeht...
Obwohl ich mir manchmal denke, dass es mir vielleicht sogar helfen würde, konstant bei einer Idee zu bleiben, wenn ich es hier im TiZi einstellen würde und jeden Tag mit euch drüber sprechen könnte.
Na ja, mal sehen, ob das kalte Wasser mich dann doch anzieht.  ;D

Ich weiß ja jetzt nicht unbedingt, wie alt ihr alle so seid, aber ich bin ja nun süße 18. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht einfach zu wenig Erfahrung habe, um vernünftige Charaktere und Plots zu entwerfen. Glaubt ihr, man muss schon ein gewisses Pensum an Erfahrungen gemacht haben, um packende Storys zu fabrizieren?
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.

Lucien

Während meiner Schulzeit hatte ich auch nicht wirklich jemanden zum Austauschen. Ich hatte eine beste Freundin, die manchmal Texte von mir gelesen hat, aber wirklich darüber gesprochen wurde nicht. An der Uni habe ich dann aber festgestellt, dass meine engsten Freunde gerne Fantasy lesen und ich habe auch von Anfang an offen darüber gesprochen, dass ich schreibe. Aber auch da bleibt der Austausch über meine eigenen Projekte meistens aus. Vor zwei Tagen hätte sich erstmals die Gelegenheit geboten, wirklich mit einem dieser Freunde über mein Projekt zu reden, als wir telefoniert haben. Aber was soll ich sagen? Ich war verschnupft und heiser und das Sprechen hat mir entsprechend viel abverlangt.  :wums:

Hier im TiZi ist das ja zum Glück kein Hindernis.  ;D Und hier habe ich auch nicht so große Hemmungen, über mein Projekt zu reden schreiben, auch wenn ich mich auch noch nicht dazu durchringen konnte, es wirklich hier vorzustellen. Ich glaube, bei mir liegt es auch an der Schriftlichkeit.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Vielleicht habe ich zu lange nur still vor mich hingebrütet, aber allein den Namen meines Protas laut auszusprechen, finde ich gruselig. Wie soll ich da dann erst lang und breit von meinem Projekt erzählen?
Überhaupt ist meine schriftliche Kommunikation teilweise ganz anders, als die mündliche. Ich kann z.B. besser - oder überhaupt - über meine Gefühle sprechen, ohne mich dabei total unwohl zu fühlen.

Siara

#19195
Vor dem TiZi ging es mir genauso und ich habe den Austausch extrem vermisst. (Darum bewirbt man sich ja in der Regel schließlich). ;D Was das Umfeld anbelangt, hat sich in letzter Zeit vieles geändert. Seit der Vertrag für die erste Veröffentlichung unterschrieben war, sind meine Eltern damit hausieren gegangen. Überall - Verwandte,nahe und ferne Bekannte, Unbekannte, der Postbote ... ungefragt natürlich. So nett es auch gemeint ist, ich fühle mich absolut unwohl damit. Denn viele dieser Menschen, die ich kaum oder gar nicht kenne, fragen dann plötzlich nach dem Schreiben: Wie macht man das, wie ist das so, worum geht es, woher kommen die Ideen und so weiter. Mit dem Ergebnis, dass sie einen trotzdem schräg ansehen, wenn man ehrlich antwortet. Nicht, dass ich mich irgendwie dafür schämen würde, im Gegenteil. Nur weiß inzwischen einfach jeder, dass ich schreibe, aber richtig drüber reden geht trotzdem nicht, weil es einfach niemand nachvollziehen kann. Dann ist es mir lieber, sie würden es erst gar nicht wissen oder wenigstens nicht fragen.

Zitat von: Aylis am 08. Januar 2015, 17:19:34
Glaubt ihr, man muss schon ein gewisses Pensum an Erfahrungen gemacht haben, um packende Storys zu fabrizieren?
Obwohl ich das sehr lange anders gesehen habe: Ja. Allerdings mache ich das weniger am Alter, sondern wirklich mehr an den Erfahrungen und der Übung fest. Nach meinem ersten Roman wusste ich zwar, dass es noch eine Menge zu lernen gibt, aber ich dachte, das Gröbste könnte ich mittlerweile. Dann habe ich einen zweiten Roman geschrieben, der dramaturgisch durch ein bisschen Beschäftigung mit dem Handwerk viel besser war als der erste. Nun habe ich einen dritten geschrieben, sehe mir den zweiten an und erkenne, wie roh und holprig, wie "schlecht" er ist. Den Beginn des dritten habe ich vor über einem halben Jahr verfasst und musste ihn wieder komplett erneuern. Momentan bin ich zufrieden, aber ich ahne, was passiert, wenn ich das ENDE unter ein weiteres Projekt setze und zurücksehe.

Ja, ich glaube, Erfahrung und Übung ist nötig, um gute Romane zu schreiben. Wer für seinen Erstling einen Verlag findet, hat sicher noch einmal mehr Arbeit in die Überarbeitung gesteckt, als es ohnehin nötig ist. Bis ich einen Roman schreibe, den ich auch im Nachhinein noch als wirklich gut bezeichnen würde, wird es sicher noch einige weitere Schubladenromane dauern.

Was mir allerdings aufgefallen ist, als ich gestern in meinen Erstling reingelesen habe: Es gibt viele Klischees (gerade was den romantischen Teil angeht), der Stil schwankt noch sehr und für manche Abschnitte möchte ich mich gerne in einem Loch verkriechen. Aber dafür ist die Leidenschaft darin zu spüren. Die Ehrlichkeit und das Feuer, die (laut meiner einzigen Beta) nach einem holprigen Anfang auch für andere spürbar sind. Und das vermisse ich. So viel Spaß ich beim Schreiben auch habe, selbst wenn es Szenen gibt, die sich wie im Rausch runterschreiben lassen, so einen Herzblutroman habe ich nie wieder gefunden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich inzwischen mit dem Handwerkszeug befasst habe. Oder dass der erste Roman über so viele Jahre entstanden ist, dass man sich in ihm noch mehr zuhause fühlt. Oder vielleicht auch schlicht daran, dass der Erstling eben etwas ganz Besonderes und Persönliches ist, das sich nicht wiederholen lässt.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Franziska

Kann ich gut verstehen mit dem Herzblutroman, Siara. Das geht mir ähnlich. Und du sagst das jetzt schon. Man entwickelt sich weiter, entwickelt einen eigenen Stil etc. Dadurch verbringt man nicht mehr fünf Jahre mit einem Roman. Zumindest geht es mir so.
Zum Thema Bekannte vom Schreiben erzählen: Bei mir wissen es inzwischen eigentlich alle Freunde und Verwandte. Und wem ich es nicht selbst erzähle, dem wird es weitererzählt. ::) Nur wissen die nicht unbedingt, was ich schreibe und das will ich auch nicht ändern. Also muss ich dann immer gucken, was ich auf Fragen antworte. :P Manchmal erzähle ich meiner Mutter wenn ich eine Idee habe. Das Problem ist nur, dass sie dann immer danach fragt. Aber es ist schon auch ganz nett, wenn andere Leute interesse daran haben. Schließlich verbringe ich ziemlich viel Zeit damit.

Lucien

Zitat von: Siara am 08. Januar 2015, 20:45:13
Seit der Vertrag für die erste Veröffentlichung unterschrieben war, sind meine Eltern damit hausieren gegangen. Überall - Verwandte,nahe und ferne Bekannte, Unbekannte, der Postbote ... ungefragt natürlich.
:rofl: Meine Mutter! Eindeutig meine Mutter! Kaum war ich an der Uni eingeschrieben, wusste es auch schon der halbe Ort. Fürchterlich!  :d'oh: Und wenn wir uns gemeinsam mit einer Person unterhalten und ganz zufällig auf mein Hobby kommen, antwortet meine Mutter ganz fröhlich für mich: "Sie macht sowas wie die mit Harry Potter." Ich habe aufgegeben, ihr immer wieder den Namen der Autorin zu sagen, sie merkt ihn sich eh nie.  :d'oh: Und da sind wir ja schon wieder beim Problem: Niemand würde verstehen, wenn ich mich darüber empöre, dass das gar nicht stimmt, weil ich doch zurzeit High Fantasy schreibe.  ::)

Das mit der Erfahrung kann ich bestätigen. Ich habe zwar noch nichts veröffentlicht, aber wenn ich vor Scham rot anlaufe und mich unter meiner Decke verkriechen möchte, wenn ich mir die Anfänge von damals durchlese, dann kann ich sagen: Nicht das Alter macht den Meister, aber die Übung. Definitiv.  ;D

Siara

@Franziska: Stimmt, bei mir waren es auch 5 Jahre für den Erstling und weit, weit weniger für die nächsten Projekte. Vermutlich auch wegen gründlicherer Planung. Außerdem habe ich das Gefühl, es hängt auch ein bisschen mit den Erwartungen zusammen. Damals lief Schreiben noch ganz nebenbei, einfach ohne groß darüber nachzudenken. Heute, wo ich es wirklich als ein aktives Hobby verstehe, ist die Selbstverständlichkeit ein wenig geschwunden. Und du hast natürlich vollkommen recht, es ist wirklich toll, wenn sie die Leute aus dem Umfeld dafür interessieren, selbst wenn sie es nicht ganz verstehen können. Das zeigt ja, wie viel ihnen an einem liegt. :)

@Jenny: Oh schön, dann sind wir ja schon zu zweit mit den übermotivierten Eltern. :rofl: Und genauso die Debatte darum, dass Fantasy eben nicht gleich Fantasy ist.

Ich erzählte einer Freundin von einem Buch, das ich gewonnen hatte, und sie fragte, was für eines es ist. Ich: "Romantasy." Sie, ironisch: "Na das ist ja wieder total was für mich. Weil ich Fantasy ja sooo gerne mag." (Sie ist gerne sarkastisch, meint es aber nie böse und erst recht nicht ernst). Ich: "Wieso, du mochtest doch auch die Biss-Reihe. Und Harry Potter. Das ist beides Fantasy." Sie: "Ja, aber ja keine richtige Fantasy. Die spielen ja schließlich in keiner anderen Welt, wo die Orte so komische Namen haben." Ich habe den Mund aufgemacht und dann geseufzt und aufgegeben. ::)
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Tinnue

Das mit den Projekten kenne ich auch und eigentlich dachte ich, es wird auch besser. Man lernt ja dazu, entwickelt Stil und Schreibe weiter. Das merk ich natürlich auch, wenn ich den ersten Versuch von damals raussuche: grottiges Tell, total Klischeehaft mit Erwählter, Götterschwert und weisem altem Mann ...

Und da sitzt ich heute mit einem Herzensprojekt und merke: Es könnte immer noch nicht gut genug sein zum Veröffentlichen. Dann hat man all das, was die Zeit zum Schreiben verkürzt und irgendwie sitzt mir da die Zeit im Nacken. Natürlich schreibt man auch für sich, weil es Spaß macht, weil man für die Figuren brennt. Ich denke aber echt, bei all dem was noch so kommt: Wenn ich es dieses Jahr nicht halbwegs mal geschissen kriege, dann gar nicht. Oder ich warte eben ein paar Jahre, bis wieder Zeit und Raum zum Schreiben da sind. Einfach ärgerlich, weil ich schon Gutes entdecke, gerade sprachlich ... und dann krieg ich doch mein Handwerk nicht auf die Reihe.

Ok, ich glaube, ist zu spät für sowas. Ich bin einfach gerade sehr demprimiert. Aber es musste raus. Danke.