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Die Sache mit der Schriftart

Begonnen von Wargomar, 26. März 2008, 16:13:49

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Rumpelstilzchen

Romane schreibe ich grundsätzlich auf DIN 5 Seiten in Book Antiqua 10pt, weil es übersichtlicher für mich ist. So zeigt Wort mir zwei Seiten komplett an ohne das ich hin und her scrollen muss. Außerdem kann ich mir so besser merken, was auf welcher Seite steht, wenn ich etwas nachlesen muss.

Kurzgeschichten, wenn ich denn mal welche schreibe, schreibe ich gleich auf Normseiten, also Courier New 12pt. Da Kurzgeschichten bei mir fast nie mehr als zehn Seiten haben, ist es auch so noch übersichtlich.

Bei allem andere, wie Briefen, etc. habe ich mich auf keine Schrift festgelegt, das wechselt bei mir meist nach Lust und Laune und nach Anlass. Privat benutze ich allerdings die Comic Sans sehr gerne.

Wargomar

Hallo ihr Lieben.

Ist schon interessant, wie jeder mit diese Sache so angeht. Bin ja mal gespannt, was da noch so kommt.

Falckensteyn

Also ich schreibe mein Manuskript mit Word absolut "default"-mässig mit Standard Times-New-Roman, Schriftgrösse 12. Damit bin ich eingentlich ganz zufrieden. Aber ich habe noch gar nicht andere Schriftarten ausprobiert. Auch die "Normseiten"-Regelung lasse ich vorerst noch unberücksichtigt.

JulyRose

Ich bin ein Normseiten-Junkie, wenn es geht. 11 Punkt, allerdings. Viele machen es ja lieber mit 12 Punkt - das ist vermutlich einfach Geschmacksache.

Ein Verlag, mit dem ich viel zusammen arbeite, hat eine etwas "andere" Normseite, in der ich für Übersetzungen und auch einige Projekte schreibe - Arial 12 Punkt mit einfachem Zeilenabstand. (jaja, sowas gibt's!) Ist aber für mich kein Problem, ich kann auch damit sehr gut arbeiten - da entspricht dann eine Manuskriptseite zwei Normseiten.

Liebe Grüße
Juliane

Tenryu

#19
Ich schreibe die 1. Fassung immer von Hand in blaue, linierte Schreibhefte à 23 Zeilen. Dabei verwende ich einen Pelikan-Füllfederhalter (z.B. den Epoch P360 oder den Level L65 [hab ich schon erwähnt, daß ich Füller sammele?  :D ).
Die 2. Fassung kommt dann in den PC. Ich benutze Times New Roman 12p. bei 40 Zeilen pro Seite (A4). Das ist lesefreundlich, bietet genug Platz für einfache Korrekturen, bläht aber das Manuskript nicht so extrem auf, wie wenn man Schreibmaschinenschrift einstellt und sog. Normseiten produziert.
Die Buchfassung formatiere ich als Taschenbuch (ca. 20x14cm) mit entweder einer Frakturschrift in 10,5p oder einer Antiqua (z.B. Basel Book, Garamond ITC, Baskerville, o.ä.) in 10-11p. Davon drucke ich ein Exemplar und lasse es im Copyshop für meine Privatbibliothek binden.

Zierschriften verwende ich nur für Initialen am Kapitelanfang oder in seltenen Fällen für Kapitelüberschriften.
Ich habe aber ein Faible für Frakturschriften. Die jungen Leute können die heute zwar kaum noch lesen, aber ich möchte dieses Stück deutschen Kulturgutes gerne erhalten. Natürlich würde heutzutage kein Verleger so etwas mehr drucken. Aber ich habe ja auch noch keinen Verleger, also spielt es keine Rolle, wie ich mein persönliches Exemplar formatiere.

Aidan

Da Word bei mir standardmäßig Calibri eingestellt hat, Schriftgröße 12, bin ich dabei geblieben. Ich brauche beim Schreiben eine gut lesbare Schrift, welche davon ist mir bisher fast egal. Überschriften mache ich dabei Fett. (Sind bisher aber mehr für mich, als für den Text.) Ich habe mich allerdings auch noch nicht auf Normseiten umgestellt. Das kommt später mal.

Mit der Hand kann ich fast keine Geschichten schreiben, nur Konzeptionelles (was ich wiederum nicht gerne auf dem PC mache), Tagebuch und Briefe. Persönliche Briefe schreibe ich nur noch selten und dann per Hand, meist schicke ich eher eine Mail, sonstiger Schriftkram per PC in unverschnörkeltem, nüchternen Outfit.
"Wenn du fliegen willst reicht es nicht, die Flügel auszubreiten. Du musst auch die Ketten lösen, die dich am Boden halten!"

,,NEVER loose your song! Play it. Sing it. But never stop it, because someone else is listening."

Cherubim

Ich persönlich verwende ständig eine andere Schrift.
Das hilft mir kreativ zu arbeiten. Wenn ich mich z. B. in einer Szene verzettelt habe, hilft mir eine neue Optik alles aus einem neuen Blickwinkel betrachten zu können. (weiß hört sich komisch an)
Außerdem passe ich die Schrift gern dem Geschriebenen an z. B. nehme ich für Märchen eine altmodische Schrift.

Ich gebs ja zu, wenns um Schriftarten geht habe ich einen regelrechten Tick. Ich brauche oft ewig um mich auf eine Schriftart festzulegen, nur um sie dann nach kurzer Zeit wieder zu ändern.

Worauf ich jedoch schon viel Wert lege, ist dass die Schriftart in der ich den Text dann tatsächlich ausdrucke, platzsparend und gut lesbar ist.