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PAN Stipendium 2021

Begonnen von Grummel, 01. März 2021, 12:11:48

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0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Sunflower

Hab auf den letzten Metern eine etwas dämliche Frage. Wie wichtig ist denn die Adressangabe im Bewerbungsformular? Ich ziehe in einem Monat um, trage jetzt natürlich meine aktuelle Adresse ein, aber bald gilt die nicht mehr. Ich gehe davon aus, dass das egal ist, weil eh nicht auf dem Postweg kommuniziert wird, aber fragen wollte ich trotzdem  :D

Ansonsten allen viel Erfolg beim Fertigmachen, falls ihr auch eine Last Minute Abgabe plant wie ich  ;D :pompom:
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Araluen

Und wenn du einfach beide Addressen angibst,s amt dem Vermerk wann die neue gilt?

Sunflower

Gute Idee! Ist nicht so richtig im Formular vorgesehen, aber ich kann das ja reinquetschen, wenn es okay ist @Grummel?
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Eluin

Genau aus dem Grund habe ich eine Adresse angegeben, die auf jeden Fall bis dahin bestehen bleibt und unter der ich erreichbar bin ;D Ich will nämlich dringend umziehen, habe aber noch keine neue Wohnung.
Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!
Mein Spruch, mein Motto.

KaPunkt

Richtest du nicht ohnehin einen Nachsendeantrag ein?

Liebe Grüße,
KaPunkt
She is serene
with the grace and gentleness of
the warrior
the spear the harp the book the butterfly
are equal
in her hands.
(Diane di Prima)

Sunflower

Ne das ist mir zu teuer ;) Aber wir sind in gutem Kontakt mit dem Nachmieter, sodass das schon alles irgendwie ankommt, aber da ich die neue Adresse ja kenne, trage ich sie einfach mit ins Formular ein  :)
"Why make anything if you don't believe it could be great?"
- Gabrielle Zevin: Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow

Jen

Zitat von: Franziska am 10. April 2021, 19:18:09
Wow @Jen du bist ja schnell. Viel Erfolg. Ich saß gerade am Exposé und frage mich, wie zu Hölle ich Plot, Atmosphäre, Hintergrund, Figuren etc auf 3 Normseiten unterbringen soll. Abgesehen von der Leseprobe, die auch noch nicht fertig ist. Da ich es neu schreibe, überlege ich, ob ich den Anfanf nehme, der noch nicht viel vertaten wird, oder mehrere Schlüsselszenen, wie bei einer Lesung.  :hmmm:

Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch nicht daran, dass es Normseiten sein sollen, stand auch nicht so auf der Webseite (glaube ich, schaue jetzt nicht nach). Musste also nochmal ran. Uffi. Jetzt klingt das Exposé, als könnte ich nicht schreiben und die Story wäre stümperhaft langweilig, während mein originales Exposé von acht(!) Normseiten genau richtig ist und so auch für die Verlagsbewerbungen von meiner Agentin abgenickt wurde. Aber nützt ja nix. Bin seit letzter Woche dann offiziell dabei. :D
Guilty feet have got no rhythm.

Steffi

Meine Leseprobe und Exposé sind gerade eben auch noch auf die Reise gegangen. Ich habe aktuell so viel zu tun, dass ich eigentlich nicht damit gerechnet hatte, die Leseprobe fristgerecht überarbeitet zu kriegen.  :d'oh: Aber jetzt ist alles poliert und hübsch an PAN geschickt worden, und mir bleibt jetzt nix anderes mehr, als das Beste zu hoffen  8)
Sic parvis magna

Alana

#128
Ich finde es ehrlich gesagt sehr seltsam, das Exposé auf 3 Normseiten zu begrenzen. Das ist absolut unüblich. Exposés werden nicht in Normseiten gemessen. Und 3 Normseiten ist viel zu wenig für ein Fantasy-Exposé, wo selbst Verlage oft 20 Seiten Exposés akzeptieren oder sogar wollen. Wenn man das aus Zeitgründen macht, um die Jury zu schonen, dann sollte man es lieber Kurzinhalt plus Figurenbeschreibung nennen. Ich würde dafür plädieren, das nächstes Mal anders zu lösen.
Alhambrana

Coppelia

#129
Sehe ich genauso. 3 Seiten waren definitiv zu kurz, gerade bei längeren und komplexen Romanen wie meinen, wo auch Zusammenhänge erklärt werden müssen. Ich konnte z. B. keine Figurenbeschreibung mehr unterbringen, weil ich die nötigsten Angaben und die Handlung mit Mühe und Not auf die drei Seiten quetschen konnte. Natürlich liest es sich bei mir auch mies und ich rechne mir demzufolge null Chancen aus. Und die Figurenbeschreibungen fehlen natürlich, aber die 3/4 Normseite, die ich dafür mindestens gebraucht hätte, war nicht drin.
Allerdings beruhigt es mich etwas, dass andere auch die Probleme haben. Ich dachte bisher, dass es einfach nur an meiner Unfähigkeit liegt und ich selbst schuld bin – was sicher auch der Fall ist, da es immer Leute gibt, die solche Aufgaben genial lösen. Meiner Ansicht nach wurde die Fähigkeit getestet, sich brillant kurzzufassen. Eine Fähigkeit, die ich nicht habe und vermutlich auch viele andere Autor*innen dicker Fantasy-Schinken nicht. ;)
Dennoch: Es hat keinen Sinn, sich zu beschweren. Man muss es eben gut machen oder es klappt nun einmal nicht.

Alana

#130
Ich sehe das auch so. Hier haben Autoren einen unfairen (und unnötigen) Vorteil, die sich gut kurzfassen können. Eine Fähigkeit, die aber für den Kern des Stipendiums nicht von Bedeutung ist. Ich hoffe, dass das den Jurys bewusst ist und sie dementsprechend bewerten.
Alhambrana

Grummel

Zitat von: Alana am 26. April 2021, 13:05:54
Ich finde es ehrlich gesagt sehr seltsam, das Exposé auf 3 Normseiten zu begrenzen. Das ist absolut unüblich. Exposés werden nicht in Normseiten gemessen. Und 3 Normseiten ist viel zu wenig für ein Fantasy-Exposé, wo selbst Verlage oft 20 Seiten Exposés akzeptieren oder sogar wollen. Wenn man das aus Zeitgründen macht, um die Jury zu schonen, dann sollte man es lieber Kurzinhalt plus Figurenbeschreibung nennen. Ich würde dafür plädieren, das nächstes Mal anders zu lösen.

Dann solltest du so etwas vorschlagen. Gestern war Mitgliederversammlung. Die Anzahl an Einsendungen und die Erfahrungen aus einigen Jahren Stipendium bei den mörderischen Schwestern zeigt, dass es sehr gut funktioniert. Aber wir sind lernfähig und haben da ein offenes Ohr.  :jau:
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Alana

#132
Ich finde dieses Argument "dann schlag das doch vor" als Antwort auf die Kritik irgendwie nicht so schön. Das ist so ein Totschlagargument. Eine Erklärung, warum man das so gemacht hat, obwohl eine Bemessung nach Normseiten in der ganzen Branche unüblich ist, fände ich besser. Überhaupt fühle ich mich als Mitglied in vielen Dingen, die das Stipendium betreffen, nicht so gut informiert. (Zum Beispiel Auswahl der Jury) Ich lese immer alle Newsletter, habe dazu aber nichts gelesen. Mag natürlich sein, dass ich es trotzdem überlesen habe, das gebe ich gern zu. Und ich schrieb ja oben, dass ich dafür plädieren werde. Dachte, das wäre klar. :)
Alhambrana

Grummel

Ja, dann hast du eine Menge überlesen. Wir haben mehrfach per Mail und auf unterschiedlichen SM nach Unterstützung gesucht. Und wer soll es uns denn sagen, wenn nicht die, denen es auffällt?
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Alana

#134
Dann bin ich aber nicht die Einzige. Ich habe deswegen nämlich auch mit anderen Mitgliedern gesprochen, weil ich eben nicht sicher war, ob es nur an mir vorbeigegangen ist. Aber gut, das gehört jetzt nicht hierher. Und ja, ich werde das definitiv bei Gelegenheit ansprechen, das habe ich mir schon notiert. Ich meine das im Übrigen auch nicht als fiese Kritik am Vorstand, ich finde toll, dass ihr euch so einsetzt.  :knuddel: Aber ich kann halt auch nicht in jedem Verein, in dem ich Mitglied bin, in allen Jurys und Gremien Mitglied sein (ich bin aktuell bei DELIA in einem Gremium und in der Jury für den Literaturpreis) und es muss trotzdem möglich sein, in so einer Runde wie hier, wenn das Thema diskutiert wird, meine ehrliche Meinung zu sagen.
Alhambrana