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Tipps zur Newsletter-Erstellung?

Begonnen von Akirai, 28. Januar 2021, 13:08:34

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caity

Zitat von: Eluin am 07. April 2021, 11:32:49Sendinblue funktioniert bislang bei meinem Mini-Newsletter als kostenlos sehr gut. Aber sobald eben mehr Abonennten da sind ... Da taten sich preislich cleverreach und sendinblue für mich nicht. Die beiden hatte ich am Ende im Ausblick, alle anderen sind aus DSGVO-, Preis-, technischen usw. Gründen rausgeflogen.
Sendinblue war am Ende schneller DSGVO-konform und ohne viele externe Datenquellen auf meiner Webseite einbindbar als Cleverreach. Deshalb habe ich mich dafür entschieden.

Ich liebäugele gerade auch damit, mir einen Newsletter bei Sendinblue einzurichten. Darf ich einmal fragen, was man alles beachten muss, um den Newsletter DSGVO-konform zu bekommen?
Folgendes ist mir bekannt:
1. AV-Vertrag unterzeichnen
2. Informationen auf der eigenen Datenschutzerklärung einbinden
3. Auf Datenschutzerklärung verweisen mit Kontrollkästchen
> habe ich noch etwas vergessen?
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Maubel

4. Adresse/Impressum in der Fußzeile des Newsletter aufführen
5. Double Opt-In Verfahren bereitstellen bei der Anmeldung

caity

Danke, Maubel! Das hatte ich sogar schon mal gehört, aber es ist sehr gut, das so pointiert beisammen zu haben  :knuddel:
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat. - William Beaverbrook (1879-1964)

Turiken

Ich hab auch ewig herumgesucht und war mit den Angeboten nicht glücklich. Wenn es mir sinnvoll erscheint, nehme ich auch gern ein bisschen Geld in die Hand, aber ich fand die deutschen Anbieter auch ein bisschen teuer. Bin letzten Endes bei Mailchimp hängen geblieben. Von DSGVO-Problemen habe ich jetzt nichts mitbekommen, aber ich behalte das im Auge. Danke für die Warnung, @Alana!

Anj

Ich habe gerade auch mit Mailchimp geliebäugelt, da ich den kostenlosen Tarif recht umfassend für einen Einstieg fand und es auf meiner Homepage schon als Newsletterplugin vorinstalliert ist.
Aber mit ein bisschen googeln, bin ich auf diesen Blogbeitrag gestoßen: https://www.mein-datenschutzbeauftragter.de/blog/einsatz-von-mailchimp/
Kurz Zusammenfassung: Es gab eine Beschwerde gegen den Einsatz von Mailchimp, die für das Unternehmen ein Verbot bzgl. der Nutzung durch die Aufsichtsbehörde nach sich zog. Es gab zwar offenbar kein Rechtsurteil, aber ich denke, das zeigt deutlich, dass Mailchimp letztlich eben doch nicht DSGVO konform ist. (Der Artikel ist vom 02.04.21)
Ich denke also, ich werde doch von Mailchimp absehen und mich nach Alternativen umschauen, die kostengünstig, bzw. kostenlos sind und im besten Fall auch deutsche, oder zumindest europäische Anbieter.
"Wenn du andere Leute ansiehst, frage dich, ob du sie wirklich siehst, oder ob du nur deine Gedanken über sie siehst."
Jon Kabat-Zinn.

Alana

#20
Das ist kein rechtsgültiges Urteil, das für alle anderen Nutzer relevant ist. Es bezieht sich nur auf diesen einen Fall. (Habe das letztens diskutiert uns gibt auch eine Aufschlüsselung eines Anwalts dazu). Du musst im Fall des Falles belegen, dass es für dich nicht zumutbar war, eine Alternative zu wählen. Dieser Fall wird bei den meisten Freiberuflern vermutlich nie eintreten, weil Prüfungen sich auf Firmen konzentrieren werden. Und wenn, dann kann ich immer noch wechseln oder eben sagen: ich habe alles beachtet und ein Wechsel ist für mich finanziell eine zu große Belastung.

Ich hoffe auch darauf, dass Mailchimp sich vielleicht doch Server in Europa zulegt (nur darum geht es, denn ansonsten ist Mailchimp komplett konform).

Ich verstehe aber jeden, dem das zu wackelig ist. Ich möchte meinen Newsletter in Zukunft mehr beleben und wenn ich dann (hoffentlich) mehr Abonnenten habe, und wirklich regelmäßig was rausschicke, dann kann man die 10 Euro im Monat ja auch aufbringen. Im Moment empfinde ich das aber als unverhältnismäßig.
Alhambrana

Eluin

Zitat von: Alana am 04. Mai 2021, 12:24:00
Ich verstehe aber jeden, dem das zu wackelig ist. Ich möchte meinen Newsletter in Zukunft mehr beleben und wenn ich dann (hoffentlich) mehr Abonnenten habe, und wirklich regelmäßig was rausschicke, dann kann man die 10 Euro im Monat ja auch aufbringen. Im Moment empfinde ich das aber als unverhältnismäßig.
Sehe ich auch so. Erstmal beleben und dann schauen, ob ich nochmal wechsle.

Vorteil: Bei den meisten gehen die Abonnenten exportieren und bei anderen Anbietern importieren.

@caity mir fällt auch nur das ein, was du und @Maubel aufgezählt habt. Plus europäische/deutsche-Server sind natürlich nicht schlecht. Und noch prüfen, wie das Plugin auf der Webseite eingebunden wurde. Bei CleverReach hatte ich das Problem, dass mir zu viele externe Daten gezogen wurden, die ich alle hätte noch in der Datenschutzerklärung usw. verwurschteln müssen. Das konnte ich bei Sendinblue unterbinden. Ich prüfe das mit Webkoll: webbkoll.dataskydd.net
Träume verändern die Zukunft. Doch erst wenn wir die Augen öffnen, können wir sie verwirklichen!
Mein Spruch, mein Motto.

Anj

Danke für die Infos ihr beiden.

Ich liebäugele inzwischen auch eher mit Sendinblue. Das scheint für meine Bedürfnisse noch passender zu sein als Mailchimp. Dass hier die Datensammlung unterbunden werden kann, ist natürlich auch hilfreich. Ich finde das alles immer noch sehr unübersichtlich und unverständlich mit den ganzen Daten. Das ist einfach so gar nicht mein Metier und ich weiß oftmals auch gar nicht wirklich, wie ich rausfinden kann wo und wie was für Daten von wem gesammelt werden.
Ergo weiß ich manchmal auch gar nicht, wie ich mich informieren soll, weil da soviel unverständliches Fachjargon verwendet wird.

Daher wirklich von Herzen ein Danke an all die Infos hier, die mir da wirklich helfen. :jau: :pompom:
"Wenn du andere Leute ansiehst, frage dich, ob du sie wirklich siehst, oder ob du nur deine Gedanken über sie siehst."
Jon Kabat-Zinn.